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Selbsttätige Speisevorrichtung, insbesondere für Walzenstühle.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung, welche die Menge des aufgeschütteten Gutes bei einer Mahleinrichtung oder dgl. regelt. Im unteren Teile des Auf- schüttkorbes und ober dem Abflussrohr, das in seinem Inneren nicht abgeteilt ist., ist eine Doppelquerwand drehbar um eine horizontale Achse angeordnet ; diese Wand wird abwechselnd gegen die eine oder die andere Wand des Korbes geschwenkt, wodurch abwechselnd bei der einen oder der anderen Wand des Korbes ein Behälter gebildet wird, in welchen das Korn oder ein anderes Gut eingefüllt wird. Das Korn aus dem oberen vollen Behälter wird dann stets in die Mahlvorrichtung geschüttet, während der zweite Behälter, der durch das Hinüberschwingen der Doppelquerwand eben entstanden ist, gefüllt wird.
Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1
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Gut vorgesehen ; dieses Rohr verzweigt sich in zwei Äste, deren einer 8 ober der einen Abteilung A des Korbes, deren anderer 9 dagegen ober der zweiten Ableitung B des Korbes 1 mündet.
Auf der Welle 3 ist ausserhalb des Korbes 1 die ebenfalls nach abwärts gerichtete Stange M aufgekeilt.
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die parallel zur Welle 3 liegen.
In einer Ebene mit der Stange 7C sind auf diesen Wellen Arme 13 und 14 mit elastischen, federnden Zähnen 15 aufgekeilt, derart, dass der Hebel 10 bei seinem Ausschwingen an diesen Zähnen festgehalten wird.
An der Innenseite des Korbes 1 ist schräg ober der Welle 12 und parallel mit ihr die Welle 16 getigert. An derselben ist im Inneren des Korbes ein Blech 17 befestigt. Ausserhalb des Korbes
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durch welchen ein Bolzen hindurchgeht, mittels welchem der Arm 20 an den Teil 21 festgezogen wird. Dadurch ist es ermöglicht, nach Bedarf die Neigung des Armes mit dem Gewichte 20 zur Ebene des Bleches 17 zu regeln. Auf den Wellen 11 und 12 sind die Arme 23 und U befestigt. die durch die Zugstange 25 verbunden sind, so dass beide Wellen gezwungen sind, gleichzeitig dieselbe Bewegung auszuführen,
Im Inneren des Rohres 7, vor dessen Verzweigung, ist eine Klappe 26 vorgesehen, die um die Achse 27 drehbar und mit der Stange 10 durch eine RehnUl'28 verbunden ist.
Gegen den Zug der Schnur 28 wirkt das Gewicht 29, das die Klappe gegen den Rohrarm 8 zu schliesst.
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Stange 10 und gelangt bis über die Federn li hinüber, in welcher Lage sie durch dieselben zurückgehalten wird. Die Abteilung A ist dadurch abgeschlossen (die in Fig. 1 strichpunktiert
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durch die Wirkung des Gewichtes am Arme 20 gehoben. Dadurch schwingen die Arme 13, 14 aus ; die Stange 10 wird aus dem Eingriffe mit den Zähnen 15 gelöst und die Doppelquerwand 4, 5 samt der Stange 10 werden durch den Druck des in dem Abteil A angehäuften Kornes zur Wand
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drückt die Platte 17 herab, wodurch die Arme 13, 14 gehoben werden und die Zähne JM die Stange 10 in der neuen äussersten Lage zurückhalten.
Gleichzeitig verschiebt sich im Rohr 7 die Klappe 26 und lässt das Schrot durch die Mündung 9 in de : i Abteil B strömen. Dieser Vorgang wiederholt sich ständig selbsttätig. Eine grössere oder geringere Empfindlichkeit der Platte 17 für den Druck des Kornes, das in den Korb i fällt und dadurch auch eine verschiedene Leistungfähigkeit der Vorrichtung erzielt man durch Verstellen des Armes mit dem Gewichte im Schlitze 22.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Selbsttätige Speisevorrichtung, insbesondere für Walzenstühle, dadurch gekennzeichnet, daw unterhalb des mit zwei Auslässen (8, 9) versehenen Mahlgutzuleitungsrohres (7), inmitten des Aufschüttkorbes (1). eine Doppelquerwand (4, 5) schwingbar aufgehängt ist, welche durch Ausschwingen gegen eine der gegenüberliegenden Wände des Aufschüttkorbes stets eine der beiden Abteilungen des letzteren nach unten solange abschliesst, bis die andere Abteilung sich entleert hat, wobei die Zuleitung des Mahlgutes in die eine oder andere Abteilung des Aufschüttkorbes von der schwingbaren Doppelquerwand (4. 5) aus selbsttätig geregelt wird.