AT53113B - Verfahren zur Herstellung von Phosphorpräparaten für medizinische Zwecke. - Google Patents

Description

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  Verfahren zur Herstellung von Phosphorpräparaten für medizinische Zwecke. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Phosphorpräparaten, welche bekanntlich als Heilmittel gegen Rachitis Verwendung finden können. Die bisher unter Verwendung von Phosphor hergestellten Pastillen u. dgl. werden jedoch von den Kranken wegen des eigentümlichen widerlichen Geruches   und   Geschmackes des Phosphors nur ungern genommen. 



   Dieser Übelstand wird durch den Gegenstand des vorliegenden Verfahrens beseitigt, indem der Phosphor an der Luft so lange verrieben wird, bis er raucht, worauf er in bekannter Weise durch Alkohol zur   Lösung   gebracht und diese Lösung mit Zucker o. dgl. in einem bestimmten Mengenverhältnis vermischt wird. Es gelingt hiebei, eine genaue Dosierung des Phosphorgehaltes durchzuführen und eine Mischung zu erhalten, welche leicht in Pastillen geformt werden kann. Ein derartig hergestelltes Präparat wird   vermöge   seines angenehmen Geschmackes gerne genommen, insbesondere wenn demselben Himbeersaft o. ä. Geschmackstoffe beigemischt werden.

   Durch das Verreiben des Phosphors unter Vermeidung irgend welcher bisher geübter Vorsichtsmassregeln werden niedrige Oxydationsstufen gebildet, wodurch der widerliche Phosphor geruch verschwindet und die Resorbierbarkeit erhöht wird. 



   Zweckmässig wird das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung in der Weise durchgeführt, dass   \)'1 9 Phosphor   so lange verrieben wird, bis er raucht, worauf zur Lösung 100 g Weingeist zugesetzt werden. Zu dieser Lösung wird hierauf ein Gemenge von   250 y Milchzucker   und 250    < ;   Rohrzucker gegeben und gleichmässig durchgemischt. Die erhaltene Masse wird sodann in der Wärme getrocknet, gepulvert und zu Pastillen geformt. 



  Um den Pastillen ein gefälliges Äusseres zu geben, wird ein Farbstoff zugemischt, welcher   zweckmässig   mit dem Zucker verrieben wird. Zur leichteren Lösung des Phosphors kann auch ein Gemenge von Alkohol und Äther verwendet werden. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Phosphorpräparaten für medizinische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, dass der Phosphor an der Luft so lange verrieben wird, bis er raucht, worauf er in bekannter Weise in Alkohol gelöst und mit Grundsubstanzen wie Zucker o. dgl. vermischt wird, zu dem Zwecke, durch die Bildung niedriger Oxydationsprodukte des Phospnors seine Resorbierbarkeit zu erhöhen und den widerlichen Geruch derartiger Präparate zu mildern. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.