AT523000A1 - Betonleitwand für ein fahrzeugrückhaltesystem - Google Patents
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Abstract
Bei einer Betonleitwand (1) für ein Fahrzeugrückhaltesystem, umfassend eine Längsbewehrung und eine Durchstiegsöffnung (3), wird vorgeschlagen, dass die Längsbewehrung einen ersten Bewehrungsabschnitt (2) und einen zweiten Bewehrungsabschnitt (4) aufweist, wobei die Durchstiegsöffnung (3) zwischen dem ersten Bewehrungsabschnitt (2) und dem zweiten Bewehrungsabschnitt (4) angeordnet ist, wobei die Betonleitwand (1) weiters wenigstens ein vorgebbar bewegbares Verschlusselement (5) zum Verschließen der Durchstiegsöffnung (3) umfasst, wobei das wenigstens eine Verschlusselement (5) in einem offenen Zustand die Durchstiegsöffnung (3) im Wesentlichen frei gibt und in einem geschlossenen Zustand die Durchstiegsöffnung (3) im Wesentlichen verschließt, wobei zumindest in dem geschlossenen Zustand in einem Bereich der Durchstiegsöffnung (3) eine Bewehrungsüberbrückung (6) angeordnet ist, wobei die Bewehrungsüberbrückung (6) den ersten Bewehrungsabschnitt (2) und den zweiten Bewehrungsabschnitt (4) zum Ausbilden eines durchgehenden Zugbandes miteinander verbindet.
Description
1
Die Erfindung betrifft eine Betonleitwand für ein Fahrzeugrückhaltesystem gemäß
dem Patentanspruch 1.
Es ist bekannt, dass Fahrzeugrückhaltesysteme mehrere miteinander verbundene Betonleitwände umfassen. Diese Betonleitwände bilden in der Regel über lange Strecken ein durchgehendes Zugband und sind nicht unterbrochen, wodurch im Falle eines Anpralls eines Fahrzeuges die Anprallenergie auf einen großen Bereich des Fahrzeugrückhaltesystems verteilt werden kann, um Schaden von den Fahrzeuginsassen abzuhalten. Von Personen können diese, oftmals massiv ausgebildeten, Betonleitwände in Notfällen oder zwecks Wartungsarbeiten nur überstiegen werden. Selbst mit Steighilfen ist eine gute körperliche Verfassung notwendig, um solch eine Betonleitwand zu überwinden. Seitens der Straßenbetreiber gibt es jedoch in Zeiten des stetig steigenden Bedarfs an Sicherheit im Straßenverkehr die Anforderung, dass insbesondere bei Lärmschutzwänden, aber auch in der Nähe von Notrufsäulen, in bestimmten Abständen ebenerdige Durchgänge bereitzustellen, um im Notfall die Fahrbahn
schnell und einfach zu verlassen und gegebenenfalls Hilfe rufen zu können.
Eine jegliche freie Durchbrechung einer Betonleitwand oder einer Lärmschutzwand stellt jedoch eine Schwachstelle des Fahrzeugrückhaltesystems dar, wodurch
dessen Rückhaltewirkung stark vermindert werden kann.
Eine Möglichkeit eine Öffnung zwischen zwei Betonleitwänden zu erzeugen besteht darin, dass zwei Reihen Betonleitwände zumindest teilweise überlappend angeordnet sind und das im Bereich der Überlappung eine Öffnung ausgebildet ist. Das bedeutet, dass in Richtung des fließenden Verkehrs eine erste Reihe von Betonleitwänden mit einem Endelement verankert ist, bei welchem die Öffnung angeordnet ist. Um die gewünschte Öffnung rückversetzt und um eine gewisse Länge überlappend befindet sich eine zweite Reihe der Betonleitwände, ausgehend von einem im Untergrund verankerten Anfangselement. Die zweite Reihe verläuft bis zu der Öffnung parallel und rückversetzt zu der ersten Reihe. Im Bereich der Öffnung schwenkt die zweite Reihe in Richtung der ersten Reihe ein und verläuft
fortlaufend zu der ersten Reihe, insbesondere dem Straßenverlauf folgend.
2
Nachteilig daran ist, dass eine solche versetzte Öffnung nur dann ausgebildet werden kann, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, um zwei versetzt angeordnete Reihen von Betonleitwänden anordnen zu können. Weiters ist diese Lösung aufgrund zusätzlich benötigter Betonleitwände und des zusätzlichen Platzbedarfes teuer und aufwendig zu installieren. Durch die nicht verschlossene Öffnung wird weiters die Rückhaltewirkung des Fahrzeugrückhaltesystems
vermindert.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine Betonleitwand der eingangs genannten Art anzugeben, mit welcher die genannten Nachteile vermieden werden können, mit welcher ein Durchgang durch die Betonleitwand ermöglicht und weiterhin eine
hohe Sicherheit von Fahrzeuginsassen gewährt werden soll. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Durchgang durch die Betonleitwand bereitgestellt werden kann ohne ein Sicherheitsrisiko für den fließenden Verkehr zu erzeugen. Durch das wenigstens eine vorgebbar bewegbare Verschlusselement kann die Durchstiegsöffnung schnell geöffnet und auch wieder geschlossen werden. Da keine weiteren Betonleitwände für die Bereitstellung der Durchstiegsöffnung benötigt werden, ist die Durchstiegsöffnung einfach, platzsparend und kostengünstig auszubilden. Da zumindest in dem geschlossenen Zustand in einem Bereich der Durchstiegsöffnung eine Bewehrungsüberbrückung angeordnet ist, wobei die Bewehrungsüberbrückung den ersten Bewehrungsabschnitt und den zweiten Bewehrungsabschnitt zum Ausbilden eines durchgehenden Zugbandes miteinander verbindet, wird eine Schwachstelle in der Betonleitwand vermieden, wodurch die Rückhaltewirkung der Betonleitwand hoch ist und diese auch starke Zugbeanspruchungen aufnehmen kann. Mit anderen Worten, durch das durchgehende Zuband wird die Widerstandskraft der Betonleitwand gegen Zugkräfte gegenüber einer Betonleitwand ohne durchgehendem Zugband deutlich erhöht. Da keine Verankerung der Betonleitwand im Untergrund nötig ist, kann dieses einfach und schnell montiert bzw. aufgestellt werden ohne den Untergrund durch beispielsweise Bohrungen oder zusätzliche Fundamente modifizieren zu
müssen.
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Die Erfindung betrifft weiters ein Fahrzeugrückhaltesystem gemäß dem
Patentanspruch 12.
Die Erfindung hat daher weiters die Aufgabe ein Fahrzeugrückhaltesystem der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem ein Durchgang durch die Betonleitwand ermöglicht und weiterhin eine hohe Sicherheit von Fahrzeuginsassen
gewährt werden soll. Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 12 erreicht.
Die Vorteile des Fahrzeugrückhaltesystems entsprechen den Vorteilen des oben
genannten Betonleitwandelements. Die Unteransprüche betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Ausdrücklich wird hiermit auf den Wortlaut der Patentansprüche Bezug genommen, wodurch die Patentansprüche an dieser Stelle durch Bezugnahme in die
Beschreibung eingefügt sind und als wörtlich wiedergegeben gelten.
Falls das wenigstens eine Verschlusselement als Schiebetür ausgebildet ist, wobei die Schiebetür in Richtung der Längserstreckung der Betonleitwand verschiebbar ist, ergibt sich der Vorteil, dass die Durchstiegsöffnung mit wenig Kraftaufwand auch von einer Person freigelegt werden kann. Da beispielsweise keine Abdeckhaube abgehoben und verstaut werden muss, ergibt sich ein geringerer Platzbedarf und es stehen keine Teile auf der Fahrbahn herum, welche ein
beträchtliches Sicherheitsrisiko für den Verkehr darstellen.
Falls das Fahrzeugrückhaltesystem weiters eine Lärmschutzwand aufweist, wobei im Bereich der Durchstiegsöffnung in der Lärmschutzwand eine Türe angeordnet ist, ergibt sich der Vorteil, dass keine vorgesetzten Stahlschutzplanken vor der Türe
benötigt werden, um eine gute Rückhaltewirkung zu erzielen.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind,
näher beschrieben. Dabei zeigt:
4
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer Betonleitwand in einem offenen Zustand in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die erste Ausführungsform einer Betonleitwand in einem geschlossenen
Zustand in perspektivischer Ansicht;
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform einer Betonleitwand in einem offenen Zustand
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 4 die zweite Ausführungsform der Betonleitwand in einem geschlossenen
Zustand in perspektivischer Ansicht;
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform einer Betonleitwand in einem offenen Zustand in
perspektivischer Ansicht;
Fig. 6 die dritte Ausführungsform der Betonleitwand in einem geschlossenen
Zustand in perspektivischer Ansicht;
Fig. 7 eine vierte Ausführungsform einer Betonleitwand in einem offenen Zustand
in perspektivischer Ansicht;
Fig. 8 die vierte Ausführungsform der Betonleitwand in einem geschlossenen
Zustand in perspektivischer Ansicht und
Fig. 9 eine bevorzugte Ausführungsform einer Betonleitwand mit einer
Lärmschutzwand in perspektivischer Ansicht.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen zumindest Teile von bevorzugten Ausführungsformen einer Betonleitwand 1 für ein Fahrzeugrückhaltesystem, umfassend eine Längsbewehrung und eine Durchstiegsöffnung 3, wobei die Längsbewehrung einen ersten Bewehrungsabschnitt 2 und einen zweiten Bewehrungsabschnitt 4 aufweist, wobei die Durchstiegsöffnung 3 zwischen dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und dem zweiten Bewehrungsabschnitt 4 angeordnet ist, wobei die Betonleitwand 1 weiters wenigstens ein vorgebbar bewegbares Verschlusselement 5 zum Verschließen der Durchstiegsöffnung 3 umfasst, wobei das wenigstens eine Verschlusselement 5 in einem offenen Zustand die Durchstiegsöffnung 3 im Wesentlichen frei gibt und in
einem geschlossenen Zustand die Durchstiegsöffnung 3 im Wesentlichen
5
verschließt, wobei zumindest in dem geschlossenen Zustand in einem Bereich der Durchstiegsöffnung 3 eine Bewehrungsüberbrückung 6 angeordnet ist, wobei die Bewehrungsüberbrückung 6 den ersten Bewehrungsabschnitt 2 und den zweiten Bewehrungsabschnitt 4 zum Ausbilden eines durchgehenden Zugbandes miteinander
verbindet.
Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass ein Durchgang durch die Betonleitwand 1 bereitgestellt werden kann ohne ein Sicherheitsrisiko für den fließenden Verkehr zu erzeugen. Durch das wenigstens eine vorgebbar bewegbare Verschlusselement 5 kann die Durchstiegsöffnung 3 schnell geöffnet und auch wieder geschlossen werden. Da keine weiteren Betonleitwände für die Bereitstellung der Durchstiegsöffnung 3 benötigt werden, ist die Durchstiegsöffnung 3 einfach, platzsparend und kostengünstig auszubilden. Da zumindest in dem geschlossenen Zustand in einem Bereich der Durchstiegsöffnung 3 eine Bewehrungsüberbrückung 6 angeordnet ist, wobei die Bewehrungsüberbrückung 6 den ersten Bewehrungsabschnitt 2 und den zweiten Bewehrungsabschnitt 4 zum Ausbilden eines durchgehenden Zugbandes miteinander verbindet, wird eine Schwachstelle in der Betonleitwand 1 vermieden, wodurch die Rückhaltewirkung der Betonleitwand 1 hoch ist und diese auch starke Zugbeanspruchungen aufnehmen kann. Mit anderen Worten, durch das durchgehende Zuband wird die Widerstandskraft der Betonleitwand 1 gegen Zugkräfte gegenüber einer Betonleitwand ohne durchgehendem Zugband deutlich erhöht. Da keine Verankerung der Betonleitwand 1 im Untergrund nötig ist, kann diese einfach und schnell montiert bzw. aufgestellt werden ohne den Untergrund durch beispielsweise Bohrungen oder zusätzliche
Fundamente modifizieren zu müssen.
Die Betonleitwand 1 kann insbesondere zur Anordnung neben einer Fahrbahn oder
zwischen zwei Fahrbahnen vorgesehen sein.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Betonleitwand 1 stirnseitig angeordnete Kupplungsteile 10, 12 zur Kupplung mit weiteren Betonleitwänden aufweist, wobei ein erstes Kupplungsteil 10 mit dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und ein zweites Kupplungsteil 12 mit dem zweiten
Bewehrungsabschnitt 4 verbunden ist.
Mittels der Kupplungsteile 10, 12, kann die Betonleitwand 1 mit weiteren Betonleitwänden zu einem durchgehenden Fahrzeugrückhaltesystem gekuppelt werden. Bei der Ausbildung des Fahrzeugrückhaltesystems wird die Betonleitwand 1 im Bereich der gewünschten Fluchtmöglichkeit, insbesondere in der Nähe einer Notrufsäule, angeordnet und jeweils stirnseitig mit mehreren Betonleitwänden verbunden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Betonleitwand 1 anstelle einer herkömmlichen Betonleitwand an einer bestimmten Stelle in einem bestehenden Fahrzeugrückhaltesystem angeordnet wird, um dort die Fluchtmöglichkeit mittels
der Durchstiegsöffnung 3 auszubilden.
Es ist weiters ein Fahrzeugrückhaltesystem umfassend wenigstens eine Betonleitwand 1 vorgesehen. Das Fahrzeugrückhaltesystem dient zum Rückhalt anprallender Fahrzeuge, wobei die miteinander gekuppelten einzelnen Zugbänder der Betonleitwände ein durchgehendes Zugband ausbilden, welches das Fahrzeug am Durchbrechen des Fahrzeugrückhaltesystems hindert und die auf den
Betonkörper wirkenden Zugkräfte aufnimmt.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeugrückhaltesystem wenigstens eine Lärmschutzwand 9 aufweist, wobei im Bereich der Durchstiegsöffnung 3 in der wenigstens einen Lärmschutzwand 9 eine Türe 13
angeordnet ist, was beispielhaft in Fig. 9 dargestellt ist.
Lärmschutzwände dienen zum Abhalten bzw. vermindern von Straßenlärm gegenüber der hinter der Lärmschutzwand befindlichen Umgebung. Auch bei einem Fahrzeugrückhaltesystem mit einer Reihe von Lärmschutzwänden ist es wichtig, in regelmäßigen Abständen oder im Bereich von Notrufsäulen, Fluchtmöglichkeiten zu schaffen. Es kann vorgesehen sein, dass das Fahrzeugrückhaltesystem im Bereich der Fluchtmöglichkeit wenigstens eine Lärmschutzwand 9 aufweist, welche im
Bereich der Durchstiegsöffnung 3 eine Türe 13 aufweist.
Es kann vorgesehen sein, dass der erste Bewehrungsabschnitt 2 und der zweite
Bewehrungsabschnitt 4 in einem Betonkörper Betonleitwand 1 der angeordnet sind.
Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der erste Bewehrungsabschnitt 2 und der
zweite Bewehrungsabschnitt 4 insbesondere in Form von Längsbewehrungsstäben
7
oder Bewehrungsseilen, ausgebildet sind, welche in den Betonkörper eingegossen sind. Die konkrete Form der Bewehrung hängt dabei von der zu erreichenden Rückhaltewirkung der Betonleitwand 1 ab, wobei es aus wirtschaftlichen Gründen ein Ziel ist so wenig Bewehrungsmaterial wie möglich einzusetzen. Die Längsbewehrungsstäbe können für eine erhöhte Stabilität der Betonleitwand 1
bevorzugt mittels Bügeln miteinander verbunden sein.
Der Betonkörper der Betonleitwand 1 ist dazu vorgesehen, den Aufprallimpuls bei einem Fahrzeuganprall aufzunehmen. Der Betonkörper kann aus Beton oder einem Betongemisch bestehen. Der Betonkörper kann hierbei an der Unterseite eine Aufstandsfläche aufweisen. Weiters kann vorgesehen sein, dass der Betonkörper ein
New-Jersey Profil oder ein Step Profil aufweist.
Die Längsbewehrung kann insbesondere aus Metall, bevorzugt aus Stahl, insbesondere aus Bewehrungsstahl, sein. Da die bevorzugt im Betonkörper angeordnete Längsbewehrung durch den Betonkörper vor Umwelteinflüssen geschützt ist, kann diese Längsbewehrung insbesondere frei von einer
Oberflächenvergütung ausgebildet sein, beispielsweise einem unverzinkten Stahl.
Die Längsbewehrung weist einen ersten Bewehrungsabschnitt 2 und einen zweiten Bewehrungsabschnitt 4 auf. Ein Bewehrungsabschnitt 2,4 ist bevorzugt ein Abschnitt der Längsbewehrung entlang einer Längserstreckung der Betonleitwand 1 betrachtet.
Die Durchstiegsöffnung 3 ist zwischen dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und dem zweiten Bewehrungsabschnitt 4 angeordnet. Die Durchstiegsöffnung 3 ist eine Ausnehmung bzw. Öffnung in dem Betonleitwand 1, welche vorgesehen ist Personen einen einfachen Durchtritt durch die Betonleitwand 1 zu ermöglichen. Die Durchstiegsöffnung 3 kann in Längserstreckung der Betonleitwand 1 betrachtet im
Wesentlichen mittig angeordnet sein.
Weiters umfasst die Betonleitwand 1 ein Verschlusselement 5 zum Verschließen der Durchstiegsöffnung 3. Das Verschlusselement 5 gibt in dem offenen Zustand die Durchstiegsöffnung 3 im Wesentlichen frei, wobei im Wesentlichen frei bedeutet,
dass eine Person die Durchstiegsöffnung 3 durchsteigen kann. Das
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Verschlusselement 5 verschließt in dem geschlossenen Zustand die Durchstiegsöffnung 3 im Wesentlichen, sodass Personen am durchsteigen der
Durchstiegsöffnung 3 gehindert sind.
Das Verschlusselement 5 ist dazu ausgebildet zumindest im geschlossenen Zustand Anprallkräfte aufzunehmen und an die restliche Betonleitwand 1 abzugeben. Dadurch kann selbst im Falle eines Anpralls eines Fahrzeuges auf das
Verschlusselement 5 die erforderliche Rückhaltewirkung gegeben sein. Es ist vorgesehen, dass das Verschlusselement 5 vorgebbar bewegbar ist.
Zumindest in dem geschlossenen Zustand ist in dem Bereich der Durchstiegsöffnung 3 eine Bewehrungsüberbrückung 6 angeordnet. Die Bewehrungsüberbrückung 6 verbindet den ersten Bewehrungsabschnitt 2 und den zweiten Bewehrungsabschnitt 4 zum Ausbilden eines durchgehenden Zugbandes miteinander. Durch das Zusammenwirken der Bewehrungsüberbrückung 6 mit dem ersten und zweiten Bewehrungsabschnitt 2, 4 wird zumindest in dem geschlossenen Zustand ein durchgehendes Zugband zur Übertragung von Zugkräften über die im Wesentlichen
gesamte Betonleitwand 1 ausgebildet.
Die Betonleitwand 1 kann bevorzugt als Fertigteil, insbesondere als Betonfertigteil, ausgebildet sein kann, welches besonders bevorzugt vorfabriziert wird und
anschließend zum Einsatzort gebracht werden kann. Die Betonleitwand 1 kann alternativ eine Ortbetonwand sein.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die Betonleitwand 1 verankerungsfrei auf
dem Untergrund aufliegt.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verschlusselement 5 in dem offenen Zustand an der restlichen Betonleitwand 1 mittels wenigstens einer Befestigungseinrichtung zumindest beweglich befestigt ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass das Verschlusselement 5 auch in dem offenen Zustand nicht mit einfachen Mitteln bzw. zerstörungsfrei von der Betonleitwand 1 entfernt werden kann. Hierdurch kann ein unsachgemäßes Entwenden des
Verschlusselements 5 unterbunden beziehungsweise die Wahrscheinlichkeit, dass
das Verschlusselement 5 gestohlen wird, stark verringert werden. Dadurch, dass das Verschlusselement 5 auch in dem offenen Zustand beweglich befestigt ist, wird auch das Risiko reduziert, dass das Verschlusselement 5 unabsichtlich auf die
Fahrbahn gelangt, wo es ein Sicherheitsrisiko darstellen würde.
Um das wenigstens eine Verschlusselement 5 einfach und gerichtet bewegen zu können, kann vorgesehen sein, dass die Befestigungseinrichtung wenigstens eine Führung 7 umfasst, in welche Führung 7 das wenigstens eine Verschlusselement 5
eingreift, was beispielhaft in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die wenigstens eine Führung 7 für das wenigstens eine Verschlusselement 5 an der Oberseite und/oder an der Unterseite der Betonleitwand 1 angeordnet ist. Hierdurch ist das gerichtete Bewegen des Verschlusselements 5 besonders einfach. Aus Stabilitätsgründen kann hierzu
vorgesehen sein, dass wenigstens eine Führung 7 aus Metall ausgebildet ist.
Um das Verschlusselement 5 besonders einfach zu bewegen und die Durchstiegsöffnung 3 freizugeben kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 auf Rollen 14 geführt wird und/oder dass das Verschlusselement 5 in der Führung 7 gleitet, was beispielhaft in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist.
Es kann auch bevorzugt vorgesehen sein, dass die Betonleitwand 1 zwei einander gegenüberliegende Verschlusselemente 5 zum Verschließen der Durchstiegsöffnung 3 umfasst, was beispielhaft in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Hierdurch kann die Durchstiegsöffnung 3 in geschlossenem Zustand besonders stabil verschlossen werden. Weiters kann diese Ausführungsform bevorzugt zum Einsatz kommen, wenn
die Betonleitwand 1 zwischen zwei Fahrbahnen angeordnet wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass sowohl in dem offenen Zustand als auch in dem geschlossenen Zustand des Verschlusselements 5 in dem Bereich der
Durchstiegsöffnung 3 die Bewehrungsüberbrückung 6 angeordnet ist.
Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass zumindest ein Teil der Bewehrungsüberbrückung 6, bevorzugt die gesamte Bewehrungsüberbrückung 6,
unterhalb der Durchstiegsöffnung 3 angeordnet ist.
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Die Durchstiegsöffnung 3 kann insbesondere eine Ausnehmung im Betonkörper der Betonleitwand 1 sein, wobei ein Teil des Betonkörpers der Betonleitwand 1 unter
der Durchstiegsöffnung 3 angeordnet ist.
Es kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass ein dritter Bewehrungsabschnitt 11 zumindest einen Teil der Bewehrungsüberbrückung 6 ausbildet, wobei der dritte Bewehrungsabschnitt 11 unterhalb der Durchstiegsöffnung 3 angeordnet ist, wobei der dritte Bewehrungsabschnitt 11 mit dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und dem zweiten Bewehrungsabschnitt 4 verbunden ist. Hierbei reicht die Durchstiegsöffnung 3 nicht bis zu dem Untergrund. Die Durchstiegsöffnung 3 ist somit eine Ausnehmung in dem Betonkörper der Betonleitwand 1 und beabstandet von dem Untergrund angeordnet. Unterhalb der Durchstiegsöffnung 3 bedeutet hierbei dass der dritte Bewehrungsabschnitt 11 dem Untergrund in einem
Montagezustand näher ist, als die Durchstiegsöffnung 3.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Durchstiegsöffnung 3 den Betonkörper der Betonleitwand 1 in zwei getrennte Teilbereiche durchtrennt. Hierbei kann die
Durchstiegsöffnung 3 im Wesentlichen bis zum Boden reichen.
Hierbei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass ein Metallteil 8 zumindest einen Teil der Bewehrungsüberbrückung 6 ausbildet, wobei das Metallteil 8 mit dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und dem zweiten Bewehrungsabschnitt 4 verbunden ist. Das Metallteil 8 ist bevorzugt freilegend angeordnet, sodass das Metallteil 8 im Gegensatz zur Bewehrung nicht vom Betonkörper umgeben ist. Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass die von der Durchstiegsöffnung 3 getrennten Teilbereiche des Betonkörpers im offenen Zustand des Verschlusselementes 5 lediglich durch das Metallteil 8 miteinander verbunden sind. Das Metallteil 8 kann insbesondere einen Boden der Durchstiegsöffnung 3 ausbilden. Hierdurch kann die Durchstiegsöffnung 3 größer, insbesondere in vertikaler Richtung normal zu der Längserstreckung der Betonleitwand 1, ausgebildet werden. Das freiliegende Metallteil 8 kann insbesondere aus Stahl gefertigt sein. Die Längsbewehrung des ersten Bewehrungsabschnittes 2 und die Längsbewehrung des zweiten Bewehrungsabschnittes 4 können insbesondere an dem freiliegenden Metallteil 8
befestigt, insbesondere angeschweißt, sein.
11
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Metallteil 8 flach ausgebildet ist. Weiters kann vorgesehen sein, dass das Metallteil 8 eben ausgebildet ist.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Metallteil 8 als Platte, Rahmen oder
Fachwerk ausgebildet ist.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass der Metallteil eine Dicke von mindestens 1
cm und/oder eine Dicke von maximal 3 cm aufweist.
Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 haubenförmig
ausgestaltet ist, was beispielhaft in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass lediglich in dem geschlossenen Zustand des Verschlusselements 5 in dem Bereich der Durchstiegsöffnung 3 die
Bewehrungsüberbrückung 6 angeordnet ist.
Bevorzugt kann hierbei vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verschlusselement 5 in dem geschlossenen Zustand zumindest einen Teil der Bewehrungsüberbrückung 6 ausbildet, wobei das Verschlusselement 5 an dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und an dem zweiten Bewehrungsabschnitt 4 befestigt
ist, was beispielhaft in der Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
Hierbei kann das Verschlusselement 5 bevorzugt an dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und an dem zweiten Bewehrungsabschnitt 4 lösbar befestigt sein, insbesondere mittels Schrauben und/oder Bolzen. Die Bewehrungsabschnitte 2, 4 beweisen hierzu bevorzugt Aufnahmen bzw. Ankerstellen für die Schrauben
oder Bolzen auf.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 mittels einer Steckverbindung an dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und an dem zweiten
Bewehrungsabschnitt 4 kraftschlüssig befestigt ist.
Es kann auch vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 mittels eines Schlosssystems an dem ersten Bewehrungsabschnitt 2 und an dem zweiten
Bewehrungsabschnitt 4 kraftschlüssig befestigt ist.
12
Es kann weiters vorgesehen sein, dass die Bewehrungsüberbrückung 6 eine Mischung der vorgenannten Varianten darstellt. Beispielsweise kann die Bewehrungsüberbrückung 6 sowohl eine fixe Bodenplatte 8 aufweisen, und im geschlossenen Zustand zusätzlich da Verschlusselement 5, wodurch eine besonders
starke Bewehrungsüberbrückung 6 erreicht werden kann.
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verschlusselement 5 als Schiebetür ausgebildet ist, wobei die Schiebetür in Richtung der Längserstreckung der Betonleitwand 1 verschiebbar ist. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass die Durchstiegsöffnung 3 mit wenig Kraftaufwand auch von einer Person freigelegt werden kann. Da beispielsweise keine Abdeckhaube abgehoben und verstaut werden muss, ergibt sich ein geringerer Platzbedarf und es stehen keine Teile auf der Fahrbahn herum, welche ein beträchtliches Sicherheitsrisiko für den Verkehr darstellen. Weiters ist vorteilhaft, dass gegenüber einer Türe, welche durch Schwenken an einem Scharnier auf und zu gemacht
werden kann, weniger Platz benötigt wird.
Es kann weiters bevorzugt vorgesehen sein, dass die Betonleitwand 1 ein Rückweiseprofil aufweist und dass das Verschlusselement 5 ein zu der restlichen Betonleitwand 1 im Wesentlichen analog ausgebildetes Rückweiseprofil aufweist, was beispielhaft in den Fig. 1 bis 9 dargestellt ist. Das bedeutet, dass das Verschlusselement 5 zumindest in dem geschlossenen Zustand im Wesentlichen fluchtend mit dem restlichen Betonleitwandelement 1 angeordnet ist. Ein im Wesentlichen über die gesamte Betonleitwand gleich ausgebildetes Rückweiseprofil hat den Vorteil, dass bei einem Anprall die auftretenden Kräfte besonders gut auf die im Wesentlichen gesamte Betonleitwand 1 übertragen werden können. Das Rückweiseprofil kann auch als Abweiseprofil bezeichnet werden. Das Rückweiseprofil ist insbesondere ein New Jersey Profil oder ein Step Profil. Das Rückweiseprofil bewirkt, dass ein schräg auffahrendes Fahrzeug nicht abprallt,
sondern in eine Fahrtrichtung parallel zur Längsseite umgelenkt wird.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 im Wesentlichen
fluchten mit der Längsseite des Betonkörpers angeordnet ist.
13
Besonders bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 aus einem Blech, insbesondere aus einem Stahlblech, ausgebildet ist. Die Ausbildung des Verschlusselements 5 aus einem Blech, insbesondere aus einem Stahlblech, bewirkt, dass das Verschlusselement 5 einfach herzustellen und stabil ist, wodurch
es besonders gut Anprallkräfte aufnehmen kann.
Es kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 eine minimale Dicke von 0,5 cm, bevorzugt minimal 1 cm, besonders bevorzugt minimal 2 cm,
aufweist.
Es kann auch bevorzugt vorgesehen sein, dass das Verschlusselement 5 eine maximale Dicke von 2,5 cm, bevorzugt maximal 3 cm, besonders bevorzugt
maximal 5 cm, aufweist.
Im Rahmen der gegenständlichen Offenbarung werden Merkmale üblicherweise mit einem unbestimmten Artikel „ein, eine, eines, einer“ eingeführt. Sofern es sich aus dem Kontext nicht anders ergibt, ist dieser unbestimmte Artikel nicht als Zahlenangabe zu verstehen, sodass die Offenbarung nicht auf lediglich ein
Vorkommen des jeweiligen Merkmals beschränkt ist.
Claims (13)
1. Betonleitwand (1) für ein Fahrzeugrückhaltesystem, umfassend eine Längsbewehrung und eine Durchstiegsöffnung (3), wobei die Längsbewehrung einen ersten Bewehrungsabschnitt (2) und einen zweiten Bewehrungsabschnitt (4) aufweist, wobei die Durchstiegsöffnung (3) zwischen dem ersten Bewehrungsabschnitt (2) und dem zweiten Bewehrungsabschnitt (4) angeordnet ist, wobei die Betonleitwand (1) weiters wenigstens ein vorgebbar bewegbares Verschlusselement (5) zum Verschließen der Durchstiegsöffnung (3) umfasst, wobei das wenigstens eine Verschlusselement (5) in einem offenen Zustand die Durchstiegsöffnung (3) im Wesentlichen frei gibt und in einem geschlossenen Zustand die Durchstiegsöffnung (3) im Wesentlichen verschließt, wobei zumindest in dem geschlossenen Zustand in einem Bereich der Durchstiegsöffnung (3) eine Bewehrungsüberbrückung (6) angeordnet ist, wobei die Bewehrungsüberbrückung (6) den ersten Bewehrungsabschnitt (2) und den zweiten Bewehrungsabschnitt (4)
zum Ausbilden eines durchgehenden Zugbandes miteinander verbindet.
2. Betonleitwand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verschlusselement (5) in dem offenen Zustand an der restlichen Betonleitwand (1) mittels wenigstens einer Befestigungseinrichtung zumindest
beweglich befestigt ist.
3. Betonleitwand (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungseinrichtung wenigstens eine Führung (7) umfasst, in welche Führung
(7) das wenigstens eine Verschlusselement (5) eingreift.
4. Betonleitwand (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Führung (7) für das wenigstens eine Verschlusselement (5) an der
Oberseite und/oder an der Unterseite der Betonleitwand (1) angeordnet ist.
5. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Bewehrungsabschnitt (11) zumindest einen Teil der Bewehrungsüberbrückung (6) ausbildet, wobei der dritte Bewehrungsabschnitt
(11) unterhalb der Durchstiegsöffnung (3) angeordnet ist, wobei der dritte
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Bewehrungsabschnitt (11) mit dem ersten Bewehrungsabschnitt (2) und dem
zweiten Bewehrungsabschnitt (4) verbunden ist.
6. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein freiliegendes Metallteil (8) zumindest einen Teil der Bewehrungsüberbrückung (6) ausbildet, wobei das Metallteil (8) mit dem ersten
Bewehrungsabschnitt (2) und dem zweiten Bewehrungsabschnitt (4) verbunden ist.
7. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verschlusselement (5) in dem geschlossenen Zustand zumindest einen Teil der Bewehrungsüberbrückung (6) ausbildet, wobei das Verschlusselement (5) an dem ersten Bewehrungsabschnitt (2)
und an dem zweiten Bewehrungsabschnitt (4) befestigt ist.
8. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verschlusselement (5) als Schiebetür ausgebildet ist, wobei die Schiebetür in Richtung der Längserstreckung der
Betonleitwand (1) verschiebbar ist.
9. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betonleitwand (1) ein Rückweiseprofil aufweist und dass das Verschlusselement (5) ein zu der restlichen Betonleitwand (1) im Wesentlichen
analog ausgebildetes Rückweiseprofil aufweist.
10. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (5) aus einem Blech, insbesondere
aus einem Stahlblech, ausgebildet ist.
11. Betonleitwand (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Betonleitwand (1) stirnseitig angeordnete Kupplungsteile (10, 12) zur Kupplung mit weiteren Betonleitwänden aufweist, wobei ein erstes Kupplungsteil (10) mit dem ersten Bewehrungsabschnitt (2) und ein zweites Kupplungsteil (12) mit dem zweiten Bewehrungsabschnitt (4)
verbunden ist.
12. Fahrzeugrückhaltesystem umfassend wenigstens eine Betonleitwand (1)
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11.
13. Fahrzeugrückhaltesystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugrückhaltesystem wenigstens eine Lärmschutzwand (9) aufweist, wobei im Bereich der Durchstiegsöffnung (3) in der wenigstens einen
Lärmschutzwand (9) eine Türe (13) angeordnet ist.
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ATA50873/2019A AT523000A1 (de) | 2019-10-11 | 2019-10-11 | Betonleitwand für ein fahrzeugrückhaltesystem |
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ID=72717806
Family Applications (1)
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ATA50873/2019A AT523000A1 (de) | 2019-10-11 | 2019-10-11 | Betonleitwand für ein fahrzeugrückhaltesystem |
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2020
- 2020-10-01 EP EP20199679.0A patent/EP3805462A1/de active Pending
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