AT519919A1

AT519919A1 - Winder for a cylindrical curling iron

Info

Publication number: AT519919A1
Application number: ATA50346/2017A
Authority: AT
Inventors: Strassmayer Martin
Original assignee: Strassmayer Martin
Priority date: 2017-04-28
Filing date: 2017-04-28
Publication date: 2018-11-15
Also published as: AT519919B1

Abstract

Aufwickelhilfe für zylindrischen Lockenstab, bestehend aus einer wärmeisolierenden zylindrischen Hülse (1), deren Mantel (5) an einer ihrer beiden Stirnseiten (3, 4) einen in Hülsenlängsrichtung erstreckten Fortsatz (6) aufweist, von dessen Ende eine im Wesentlichen U-förmige, dem Hülsenprofil im Wesentlichen angepasste Kralle (7) absteht. Zwischen der Kralle (7) und der Stirnseite (3) der Hülse (1) kann vom Fortsatz (6) wenigstens ein etwa der Kontur des Mantels (5) der Hülse (1) folgendes Armpaar (11) abstehen. Die Hülse (1) kann einen Längsschlitz (2) aufweisen.Aufwickelhilfe for cylindrical curling iron, consisting of a heat-insulating cylindrical sleeve (1), the jacket (5) at one of its two end faces (3, 4) has a sleeve longitudinally extending extension (6), from the end of a substantially U-shaped, the claw profile substantially adapted claw (7) protrudes. Between the claw (7) and the end face (3) of the sleeve (1) can protrude from the extension (6) at least one approximately the contour of the jacket (5) of the sleeve (1) following arm pair (11). The sleeve (1) may have a longitudinal slot (2).

Description

Aufwickelhilfe für zylindrischen LockenstabWinding aid for cylindrical curling iron

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwickelhilfe für einen zylindrischen Lockenstab.The invention relates to a winding aid for a cylindrical curling iron.

Es gibt unterschiedlichste Lockenstäbe, die meist elektrisch beheizt sind und eine Betriebstemperatur von 80 - 250°C aufweisen. Der einfachste Lockenstab ist zylindrisch. Zur Lockenbildung wird eine trockene Kopfhaarsträhne beginnend vom Haaransatz etwa schraubenlinienförmig um den Lockenstab gewunden. Nach einer gewünschten Einwirkungsdauer wird der Lockenstab aus der geformten Locke etwa in Längsrichtung herausgezogen. Wegen der hohen Temperaturen ist das Hantieren mit Verbrennungsgefahr verbunden, auch wenn - wie üblich - zumindest ein Schutzhandschuh zur Verfügung steht. Aus Vorsicht erfolgt daher das Aufwickeln der Haarsträhnen nicht immer straff und gleichmäßig, sodass die entstehende Locke mitunter nicht den ästhetischen Vorstellungen entspricht; insbesondere die Haarspitzen bleiben meist glatt.There are a wide variety of curling irons that are mostly electrically heated and have an operating temperature of 80 - 250 ° C. The simplest curling iron is cylindrical. To form curls, a dry strand of hair is wound around the curling iron, starting from the hairline, in a roughly helical fashion. After a desired exposure time, the curling iron is pulled out of the shaped curl approximately in the longitudinal direction. Because of the high temperatures, handling is associated with the risk of burns, even if - as usual - at least one protective glove is available. As a result of caution, the hair strands are not always wound tightly and evenly, so that the resulting curl sometimes does not correspond to the aesthetic ideas; the tips of the hair in particular mostly remain smooth.

Ziel der Erfindung ist daher eine Aufwickelhilfe, die einerseits ein gleichmäßiges Umwinden von Haarsträhnen gewährleistet, anderseits die Hand der Bedienperson vor Verbrennungen schützt.The aim of the invention is therefore a winding aid which, on the one hand, ensures a uniform winding of strands of hair and, on the other hand, protects the hand of the operator from burns.

Dieses Ziel wird mit einer Aufwickelhilfe erreicht, die gekennzeichnet ist durch eine wärmeisolierende zylindrische Hülse, deren Mantel an einer ihrer beiden Stirnseiten einen in Hülsenlängsrichtung erstreckten Fortsatz aufweist, von dessen Ende eine im Wesentlichen U-förmige, dem Hülsenprofil im Wesentlichen angepasste Kralle absteht.This goal is achieved with a winding aid, which is characterized by a heat-insulating cylindrical sleeve, the jacket of which has on one of its two end faces an extension extending in the longitudinal direction of the sleeve, from the end of which projects a substantially U-shaped claw which is essentially adapted to the sleeve profile.

Zur Lockenbildung ist die erfindungsgemäße Aufwickelhilfe auf einen zylindrischen Lockenstab zu schieben und eine Haarsträhne im Bereich des Haaransatzes etwas schräg in Bezug zur Hülsenlängsrichtung in der Kralle zu verankern. Danach ist die zylindrische Hülse zu drehen und je nach gewünschter Lockensteigung vom Lockenstab abzuziehen, sodass die Haarsträhne zwischen der Aufwickelhilfe und dem Lockenstab schraublinienförmig eingeklemmt wird. Dadurch ist gewährleistet, dass die Locke nicht nur etwa konstanten Durchmesser aufweist, sondern dass auch die Haarspitzen die Krümmung der restlichen Locke erfahren. Die Wärmeisolation der zylindrischen Hülse schließt weiters eine Verbrennungsgefahr aus, sodass sich ein Schutzhandschuh erübrigt.For curling, the winding aid according to the invention is to be pushed onto a cylindrical curling iron and anchored a strand of hair in the area of the hairline somewhat obliquely in relation to the longitudinal direction of the sleeve in the claw. Then turn the cylindrical sleeve and pull it off the curling iron depending on the desired curl pitch, so that the strand of hair is clamped in a helical line between the winding aid and the curling iron. This ensures that the curl not only has an approximately constant diameter, but also that the tips of the hair experience the curvature of the remaining curl. The thermal insulation of the cylindrical sleeve also eliminates the risk of burns, making a protective glove unnecessary.

Als Material für die Aufwickelhilfe kommt in erster Linie ein Hochtemperatur-Kunststoff wie PI, PAI, PFA, PVDF, PTFE, PEEK in Frage.The material for the winding aid is primarily a high temperature plastic such as PI, PAI, PFA, PVDF, PTFE, PEEK.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die der Kralle zugekehrte Stirnseite der Hülse geneigt zur Hülsenlängsrichtung verläuft und mit dem Fortsatz einen stumpfen Winkel einschließt. Durch die Schräglage der Stirnseite in Bezug auf die Hülsenachse erfährt eine Haarsträhne beim Aufwickeln auf den Lockenstab eine verbesserte Führung im Hinblick auf die Ganghöhe der Schraubenlinie. Aus demselben Grund ist es günstig, wenn die der geneigtenIt has proven to be advantageous if the end face of the sleeve facing the claw is inclined to the longitudinal direction of the sleeve and encloses an obtuse angle with the extension. Due to the inclined position of the end face in relation to the axis of the sleeve, a strand of hair is better guided when it is wound on the curling iron with regard to the pitch of the helix. For the same reason, it is favorable if that of the inclined

Stirnseite der Hülse abgekehrte Begrenzungsfläche der Kralle im Wesentlichen parallel zu dieser verläuft. Dagegen ist es - ebenfalls zwecks verbesserter Führung der Haarsträhne im Zuge des Aufwickelns - zweckmäßig, wenn die der Stirnseite der Hülse zugekehrte Begrenzungsfläche der Kralle im Wesentlichen senkrecht zur Hülsenlängsrichtung verläuft.Face of the sleeve facing away from the boundary surface of the claw extends substantially parallel to this. On the other hand, it is also expedient, likewise for improved guidance of the strand of hair in the course of winding, if the boundary surface of the claw facing the end face of the sleeve extends essentially perpendicular to the longitudinal direction of the sleeve.

Um das Einfangen bzw. Erfassen der Haarsträhne zu Beginn des Aufwickelns zu erleichtern, ist es empfehlenswert, wenn die Kralle freie Enden aufweist, die in Bezug auf den Mantel der Hülse seitlich nach außen abstehen.In order to facilitate catching or capturing the strand of hair at the beginning of the winding, it is recommended that the claw have free ends which protrude laterally in relation to the jacket of the sleeve.

Bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aufwickelhilfe, bei der vom Fortsatz zwischen der Kralle und der Stirnseite der Hülse wenigstens ein etwa der Kontur des Mantels der Hülse folgendes Armpaar absteht. Ein solches Armpaar bzw. mehrere solcher Armpaare dient bzw. dienen zur verbesserten Gleich- bzw. Ausrichtung der einzelnen Haare der Haarsträhne im Zuge der Lockenbildung.An embodiment of the winding aid according to the invention is preferred, in which at least one pair of arms, approximately following the contour of the jacket of the sleeve, projects from the extension between the claw and the end face of the sleeve. Such a pair of arms or several such pairs of arms serves or serve to improve the alignment or alignment of the individual hairs of the strand of hair in the course of curling.

Schließlich ist es günstig, wenn die Hülse einen Längsschlitz aufweist. Dann kann die Aufwickelhilfe mit elastischem Sitz auf dem Lockenstab verschoben und gedreht werden. Die durch den Längsschlitz bedingte Möglichkeit des Aufspreitzens der Hülse erleichtert außerdem das Klemmen unterschiedlich dicker Haarsträhnen zwischen Lockenstab und Aufwickelhilfe und gewährleistet auch eine verbesserte Adaption an wärmebedingte Dimensionsschwankungen. Darüber hinaus kann eine geschlitzte Hülse auch bei Lockenstäben verwendet werden, deren Querschnitt von der Kreisform etwas abweicht, dh oval oder (schwach) elliptisch ist. Denn der Schlitz gestattet im Zuge der Drehung eine Aufweitung und Verengung der Hülse.Finally, it is advantageous if the sleeve has a longitudinal slot. Then the winding aid with elastic seat on the curling iron can be moved and rotated. The possibility of the sleeve being spread open due to the longitudinal slot also makes it easier to clamp strands of hair of different thicknesses between the curling iron and the winding aid and also ensures an improved adaptation to heat-related dimensional fluctuations. In addition, a slotted sleeve can also be used for curling irons whose cross-section deviates somewhat from the circular shape, ie is oval or (slightly) elliptical. This is because the slot allows the sleeve to expand and contract as it rotates.

Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert.The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment illustrated in the drawing.

Es zeigen Fig. 1 eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Rückansicht, Fig. 3 eine Seitenansicht, Fig. 4 eine Stirnansicht und Fig. 5 eine Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Aufwickelhilfe.1 shows a front view, FIG. 2 shows a rear view, FIG. 3 shows a side view, FIG. 4 shows an end view and FIG. 5 shows an oblique view of a winding aid according to the invention.

Die Aufwickelhilfe weist eine zylindrische Hülse 1 mit einem Längsschlitz 2 und zwei Stirnseiten 3 und 4 auf. An der Stirnseite 3 geht vom Mantel 5 der Hülse 1 ein in Hülsenlängsrichtung erstreckter Fortsatz 6 aus. Vom Ende des Fortsatzes 6 steht eine im Wesentlichen U-förmige, dem Hülsenprofil im Wesentlichen angepasste Kralle 7 ab, deren freie Enden 8 in Bezug auf den Mantel 5 der Hülse 1 seitlich nach außen abstehen.The winding aid has a cylindrical sleeve 1 with a longitudinal slot 2 and two end faces 3 and 4. On the end face 3, an extension 6 extends in the longitudinal direction of the sleeve from the jacket 5 of the sleeve 1. A substantially U-shaped claw 7, which is essentially adapted to the sleeve profile, projects from the end of the extension 6, the free ends 8 of which protrude laterally with respect to the jacket 5 of the sleeve 1.

Wie insbesondere Fig. 3 zu entnehmen, schließt die Stirnseite 3 der Hülse 1 mit dem Fortsatz 6 einen stumpfen Winkel ein. Die der Stirnseite 3 abgekehrte Begrenzungsfläche 9 der Kralle 7 verläuft im Wesentlichen parallel zur Stirnseite 3. Die der Stirnseite 3 der Hülse 1 zugekehrte Begrenzungsfläche 10 der Kralle 7 verläuft dagegen im Wesentlichen senkrecht zur Hülsenlängsrichtung.3, the end face 3 of the sleeve 1 forms an obtuse angle with the extension 6. The boundary surface 9 of the claw 7 facing away from the end face 3 runs essentially parallel to the end face 3. The boundary surface 10 of the claw 7 facing the end face 3 of the sleeve 1, however, runs essentially perpendicular to the longitudinal direction of the sleeve.

Zwischen der Kralle 7 und der Stirnseite 3 der Hülse 1 steht vom Fortsatz 6 noch ein Armpaar 11 ab, das etwa der Kontur des Mantels 5 folgt. Es können auch mehrere solcher Armpaare vorgesehen sein.Between the claw 7 and the end face 3 of the sleeve 1, a pair of arms 11 protrudes from the extension 6, which approximately follows the contour of the jacket 5. Several such pairs of arms can also be provided.

Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Aufwickelhilfe wird diese mit der Kralle 7 voran auf einen (nicht dargestellten) Lockenstab aufgeschoben. Nach Herausgreifen einer Kopfhaarsträhne wird der erhitzte Lockenstab samt aufgeschobener Aufwickelhilfe nahe an den Haaransatz herangeführt und die Haarsträhne leicht schräg in Bezug auf den Lockenstab in die Kralle 7 eingeführt sowie zwischen einem ihrer freien Enden 8 und dem Lockenstab leicht eingeklemmt. Danach ist die Hülse 1 in Bezug auf den Lockenstab zu drehen und zu verschieben. Dadurch wird die Haarsträhne zwischen der Begrenzungsfläche 10 der Kralle 7 und der Stirnseite 3 der Hülse 1 geführt und sukzessive unter die Hülse 1 gezogen, sodass sie letztlich den Lockenstab schraublinienförmig umgibt. Ein oder mehrere vorhandene Armpaare 11 unterstützen das Aufwickeln der Haarsträhne durch ihre Kammwirkung. Die Haarspitzen können während der Einwirkdauer des erhitzten Lockenstabes zwischen diesem und der Auf wickelhilfe eingeklemmt bleiben, sodass sie hinterher nach Entfernen des Lockenstabes nicht von der geformten Locke seitlich abstehen.When using the winding aid according to the invention, it is pushed with the claw 7 first onto a curling iron (not shown). After pulling out a strand of head hair, the heated curling iron, including the slid-on winding aid, is brought close to the hairline and the strand of hair is inserted into the claw 7 slightly obliquely with respect to the curling iron and slightly pinched between one of its free ends 8 and the curling iron. Then the sleeve 1 must be rotated and moved with respect to the curling iron. As a result, the strand of hair is guided between the boundary surface 10 of the claw 7 and the end face 3 of the sleeve 1 and successively pulled under the sleeve 1, so that it ultimately surrounds the curling iron in a helical line. One or more existing pairs of arms 11 support the winding of the strand of hair through their combing action. The tips of the hair can remain clamped between the heated curling iron and the winding aid during the duration of the heated curling iron so that they do not laterally protrude from the shaped curl after the curling iron has been removed.

Die Erfindung gewährleistet also mit einfachsten Mitteln eine Lockenbildung mit im Wesentlichen konstantem Durchmesser unter Vermeidung von Verbrennungsgefahr.The invention thus ensures curl formation with an essentially constant diameter using the simplest means, while avoiding the risk of burns.

Claims

1. winding aid for cylindrical curling iron, characterized by a heat-insulating cylindrical sleeve (1), the jacket (5) on one of its two end faces (3, 4) has an extension (6) extending in the longitudinal direction of the sleeve, from the end of which a substantially U- shaped claw (7) which is essentially adapted to the sleeve profile.

2. winding aid according to claim 1, characterized in that the claw (7) facing end face (3) of the sleeve (1) inclined to the longitudinal direction of the sleeve and includes an obtuse angle with the extension (6).

3. winding aid according to claim 2, characterized in that the inclined end face (3) of the sleeve (1) facing away from the boundary surface (9) of the claw (7) extends substantially parallel to this.

4. winding aid according to one of claims 1 to 3, characterized in that the end face (3) of the sleeve (1) facing boundary surface (10) of the claw (7) extends substantially perpendicular to the longitudinal direction of the sleeve.

5. winding aid according to one of claims 1 to 4, characterized in that the claw (7) has free ends (8) which protrude laterally in relation to the jacket (5) of the sleeve (1) to the outside.

6. winding aid according to one of claims 1 to 5, characterized in that of the extension (6) between the claw (7) and the end face (3) of the sleeve (1) at least approximately the contour of the jacket (5) of the sleeve ( 1) the following arm pair (11) protrudes.

7. winding aid according to one of claims 1 to 6, characterized in that the sleeve (1) has a longitudinal slot (2).