[go: up one dir, main page]

AT51786B - Aufzwickmaschine. - Google Patents

Aufzwickmaschine.

Info

Publication number
AT51786B
AT51786B AT51786DA AT51786B AT 51786 B AT51786 B AT 51786B AT 51786D A AT51786D A AT 51786DA AT 51786 B AT51786 B AT 51786B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pusher
edge
machine
workpiece
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Ab filed Critical United Shoe Machinery Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT51786B publication Critical patent/AT51786B/de

Links

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Aufzwickma8chine.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Aufzwicken von Schuhwerk auf den Leisten und ihr Gegenstand ist die Verbesserung der Einrichtung zum Formen des über den Rand des Bodens gezogenen Schaftteiles. Bei der Herstellung von Rahmenschuhwerk hat diese Vorrichtung den Zweck, den Schaft genau der Umrisslinie der Innensohle gemäss zu formen, so dass der Rahmen an der Innensohle dicht und eng angebracht werden kann und eine enge dichte Fuge zwischen Rahmen und Schaft beim fertigen Schuh bleibt.

   Dadurch, dass der Schaft fest auf den Federrand der Brandsohle gedrückt und der Winkel zwischen Rahmen und Brandsohle gut ausgebildet wird, wie es bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung möglich ist, erhält man einen dünneren besser aussehenden Schuhboden und ferner eine Ersparnis an   Ausfüllmaterial,   welches vor dem Besohlen den Hohlraum des Schuhbodens zwischen den Einstechnähten ausfüllt. Auch bei Wendeschuhen und durchgenähten Schuhen kann die Erfindung Anwendung finden. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird neben einem Werkzeug zum Einwärtsschieben des Schaftrandes ein zweites Werkzeug zum Niederklopfen des Schaftes auf den Schuhboden an der Maschine angebracht. Diese Werkzeuge liegen nebeneinander und wirken beim Vorschub des   Werkstückes   nacheinander auf den Schaftrand. 



   Bei der dargestellten   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes ist die Zwickmaschine nach dem amerikanischen Patent Nr. 584744 zugrunde gelegt. Das Werkzeug zum Einwärtsdrücken des Schaftrandes gleicht dem Stoffschieber oder Hilfspresser der älteren Maschine und das Klopfwerkzeug ist an dem Träger des anderen Stoffschiebers oder Hilfspressers angebracht. Dieses   Klopfwerkzeug   kann mit dem Überschiebwerkzeug einwärts und auswärts in und ausser wirksame Stellung gebracht werden und das Klopfwerkzeug bleibt, wenn es in wirksamer Stellung ist, mit dem Werkstück in ununterbrochener   Berührung.   



   Die Vorrichtung zum Klopfen der Oberleders kann nach Belieben des die Maschine bedienenden Arbeiters in und ausser Wirkung gebracht werden. Die Maschine ist mit Greifern oder anderen   fberziehwerkzeugen   versehen, welche zu gewissen Zeiten besondere Bewegungen   machen,   um Falten im Schaftrande hervorzubringen und das   Klopfwerkzeug   wird zu derselben   Zeit in Tätigkeit   gesetzt, um die gefalteten Schaftteile niederzuklopfen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. 



   Fig. 1 ist ein Schaubild des oberen Teiles einer Aufzwickmaschine, an welcher die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung angebracht ist. Nur diejenigen Teile der Maschine sind dargestellt, welche zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der   Klopfvorrichtung   von unten gesehen. 



   Die Maschine besitzt einen Anschlag 2 für den Schuhboden, welcher die   Höhenlage   des   Werkstückes   gegenüber den übrigen Teilen der Maschine bestimmt. Die Zange besitzt zwei Backen, die die übliche Form haben und geschlossen, aufwärts und abwärts bewegt werden, um den Schaft 
 EMI1.1 
 Patent beschriebenen Mechanismen seitwärts bewegt und gedreht werden, um am Spitzenteil   des Werkstückes Falten   zu bilden. Die Einrichtung zur Erzeugung der Faltenbewegungen der Zange wird durch eine   Kniegabel-M   gesteuert, die eine senkrechte Welle 12 dreht. Diese   \\Telle   
 EMI1.2 
 hat eine mit Auskerbungen versehene Vorderkante, mit welcher er Rollen an Platten 16,   17   erfasst. 



  Diese sind in der Längsrichtung verschiebbar und werden in der einen Richtung durch den Kurvenschieber und in der entgegengesetzten Richtung durch Federn 18 bewegt. Durch diese Einrichtung werden die von den   Platten 16, li   getragenen Werkzeuge in und ausser wirksame Stellung gegen- über dem   Werkstück   gebracht, und zwar zugleich mit der Einstellung, durch welche die Faltbewegung der Zange eingerückt und ausgerückt wird. Der Schieber 16 trägt den   Drücker 2ss.   welcher, wenn der Schieber sich in wirksamer Stellung befindet, eine Hin-und Herbewegung über den Schuhboden in im wesentlichen horizontaler Ebene ausführt.

   Die Vorwärtsbewegung wird durch einen Stösser   22   hervorgebracht, der am hinteren Ende mit einem Hebel 24 verbunden ist. welcher durch eine Kurvenscheibe   2S   auf der Hauptwelle 1 der Maschine in Schwingung versetzt wird. Die   Rückbewegung   wird durch die Feder 18 hervorgebracht. Der Stösser 22 wird durch eine Gelenkstange 26. weiche mit der Welle 12 verbunden ist, in oder ausser Eingriff mit dem Schieber des Drückers 20 gebracht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der Schieber 17 ist an der unteren Fläche mit Lageraugen versehen, in welchen der Zapfen des Klopfwerkzeuges 30 gelagert ist. Das Werkzeug hat einen rückwärts vorragenden Arm    < ?,   welcher einen federbelasteten Kolben trägt, der den wirksamen Teil des Werkzeuges unter gewöhnlichen Umständen etwas angehoben hält. Die Maschine ist mit der gebräuchlichen Hammerstange 40 versehen, welche durch eine Kurvenscheibe 42 auf der Hauptwelle angehoben und durch den federbelasteten Hebel 44 abwärts bewegt wird. Die Hammerstange besitzt einen seitlichen Vorsprung, an welchem ein Stift 35 angebracht ist, der gegen die obere Fläche des Klopfwerkzeuges 30 trifft und dieses auf den Schuhboden niederdrückt. 



   Beim Aufzwicken von   Rahmen-und Wendeschuhwerk   wird gewöhnlich ein Einbindemittel bestehend aus Draht oder anderem fortlaufendem Material angewandt, um den Schaft in übergeschobener Lage zu erhalten. Das Klopfwerkzeug 30 ist zweckmässig so geformt und angeordnet, dass es über dem Einbindemittel liegt und das Einbindemittel und den darunter liegenden Schaft auf den Rand der Brandsohle drückt, damit das Einbindemittel den Schaft sicher in dem Winkel zwischen Sohlenfläche und Nährand erhält. 



   Bei dem Gebrauch der Maschine werden der Drücker 20 und der Klopfer 30 aus ihrer unwirksamen Lage, in welcher sie ausser Berührung mit dem Schuh stehen, in wirksame Lage gebracht, gleichzeitig mit der Einstellung des Faltmechanismus durch die   Kniegabel 7ss. Wenn   der Drücker und der Klopfer sich in wirksamer Lage befinden, so wird der Drücker wagerecht über den Schuhboden hin-und herbewegt und schiebt das Oberleder von der Kante des Leistens einwärts und drückt es in den Winkel zwischen Sohlenfläche und Nählippe, wenn Rahmen-oder Wendeschuhwerk hergestellt wird. Diese Bewegung des   Drückers 20 erfolgt   im richtigen Zeitverhältnis zu der Faltbewegung der Zange und der Drücker wirkt auf den von der Zange gefalteten Oberlederteil.

   Der Klopfer 30 bleibt, wenn er sich in wirksamer Lage befindet, ununterbrochen über dem Schuhboden (Fig. 1) und kann als Anschlag zur Führung des Werkstückes dienen. 



  Der Klopfer liegt an der Seite des Drückers in solcher Lage, dass er auf den von jenem bearbeiteten Schaftteil einwirkt. Er wird durch den Stift 35 an der Hammerstange bei jedem Umlauf der Maschine einmal niederbewegt und schlägt dabei auf den Werkstückrand auf. Er treibt dabei den Schaftrand fest auf die Kante der Brandsohle und in den Winkel zwischen Nählippe und
Sohlenfläche hinem. Dadurch wird eine scharfe Kante erzielt,   80 dass   später der Rahmen flach aufliegt und eine feste enge Einstechnaht hergestellt werden kann. 



   Statt der Zangen kann man auch Spitzen oder andere Anziehvorrichtungen anwenden. 



  Die Klopfvorrichtung kann in anderer Weise ausgeführt werden, eventuell in Form einer Rolle und kann ihre Kopfbewegungen von einem anderen Teile der Maschine erhalten, als dem Tack- treiber. Ferner kann die   Klopfvorrichtung   auch ohne Verbindung mit der   Drückervorrichtung   oder in Verbindung mit einer Drückervorrichtung anderer Art, beispielsweise mit einer um- 
 EMI2.1 
 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Aufzwickmaschine, die mit einem   überschieben   ausgerüstet ist, der den Oberlederrand in den Winkel zwischen der Kante und den Vorsprung des Sohlenrandes hineinpresst, dadurch gekennzeichnet, dass dem   Überschieber   ausser der gebräuchlichen Überschiebbewegung eine weitere Bewegung gegen das Werkstück zu erteilt wird, welche das Oberleder niederdrückt und in den genannten Winkel hineinpresst.

Claims (1)

  1. 2. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Uberschieber und Drücker (30) von einem selbsttätigen Hammer (35) geschlagen und auf das Werkstück niedergedrückt wird, dabei aber ununterbrochen in solcher Lage bleibt, dass er einen Kanten- anschlag für den Schuh bildet.
    3. Aufzwickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (30) an einem zurückziehbaren (18) Träger (17) drehbar angebracht ist und durch eine Feder f, 32) zwischen je zwei Schlägen des Hammers (35) angehoben wird. um einen leichten Vorschub des Werkstückes zu erzielen.
    4. Aufzwickmaschine nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Drücker (30), der den Schaft niederklopft, mit einem zweiten Drücker (20) zusammenwirkt. der in der Boden- EMI2.2
AT51786D 1909-08-27 1910-08-16 Aufzwickmaschine. AT51786B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US51786XA 1909-08-27 1909-08-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT51786B true AT51786B (de) 1912-01-25

Family

ID=21714563

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT51786D AT51786B (de) 1909-08-27 1910-08-16 Aufzwickmaschine.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT51786B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT51786B (de) Aufzwickmaschine.
DE244872C (de)
DE1922505C3 (de)
DE650155C (de) Schuhendenzwickmaschine mit Nagelvorrichtungen
DE277691C (de)
DE653138C (de) Verfahren und Maschine zum Zwicken von Schuhenden
DE223043C (de)
AT46272B (de) Nähmaschine für Schuhwerk.
DE836900C (de) Schuhzwickmaschine
DE479277C (de) Zwickmaschine zur Herstellung von Schuhwerk mit Vorrichtung zur Verbindung von Hinterleder und Brandsohlenferse durch kleine Naegel
DE648388C (de) Verfahren und Maschine zum Formen von Sohlen
DE1922505B2 (de) Ueberwendlichnaehmaschine
DE671615C (de) UEberholmaschine
DE239621C (de)
DE226576C (de)
DE194393C (de)
DE232812C (de)
DE882201C (de) Umbugmaschine, insbesondere fuer Schuhwerk
DE96512C (de)
DE482235C (de) Maschine zum Formen des Fersenteiles eines an der Spitze vorgeformten Schuh-schaftesmit einer am Vorderteil des Schaftes angreifenden, den Schaft in der Laengsrichtung anziehenden Spannvorrichtung
DE882057C (de) Maschine zum Bearbeiten von Schuhschaeften auf Leisten
AT108258B (de) Zwickmaschine mit Einrichtungen zur Verbindung von Oberleder und Brandsohle durch Kleben oder durch Nageln.
DE280826C (de)
AT47702B (de) Maschine zum Einsetzen metallener Befestigungsmittel in Schuh- und Stiefelleder.
AT44151B (de) Maschine zum Beschneiden und Ritzen von Schuhsohlen.