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Lot.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lot, welches für alle praktisch überhaupt in Betracht kommenden Metalle, speziell auch für Aluminium, und zwar sowohl zur Vereinigung zweier gleicher wie auch zweier verschiedener Metalle geeignet ist. Es zeichnet sich durch Homogenität, chemische Widerstandsfähigkeit und Elastizität bei relativer Leichtflüssigkeit aus. Schon bei Anwendung geringer Mengen des Lotes werden glatte0 kaum sichtbare Lötstellen von hoher Zug-, Druck- und Biegungsfestigkeit erzielt.
Das Lot besteht aus einer Mischung von Silber, Phosphor, Kupfer, Blei, Zinn, Aluminium und Zink in bestimmten Verhältnissen. Auf Grund eingehender Versuche hat sich das folgende Mischungs-bzw. Legierungsverhältnis als das beste erwiesen :
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<tb> Zirka <SEP> 22 <SEP> Teille <SEP> Silber
<tb> " <SEP> 42 <SEP> u <SEP> Phosphor
<tb> n <SEP> 238 <SEP> " <SEP> Kupfer
<tb> . <SEP> 1338.. <SEP> Blei
<tb> # <SEP> 5051 <SEP> # <SEP> Zinn
<tb> # <SEP> 50 <SEP> # <SEP> Aluminium
<tb> 939 <SEP> Zink.
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Der Gehalt an Silber bedingt die Härte und Festigkeit des Lotes, ein zu hoher be- einträchtigt jedoch die Leichtnlssigkeit beim Auftragen mit dem Lötkolben ; eine grössere Härte ist insbesondere vorteilhaft, wenn das Lot in Barren gegossen wird.
Der Phosphor erhöht die Homogenität der Komposition, was insbesondere für die Erzielung einer glatten und dichten Lötverbindung wichtig ist : ein zu hoher Gehalt an Phosphor hat eine geringere Haltbarkeit, ein wesentlich niedrigerer eine für das Arbeiten mit dem Lötkolben ungünstige Erhöhung des Schmelzpunktes zur Folge.
Mit steigendem Kupfergehalt wächst auch die Geschmeidigkeit und Dehnbarkeit, was für die weitere mechanische Bearbeitung sowie für die spätere Verwendung des gelöteten Werkstückes günstig ist. Ferner vermindert der Zusatz dieses Metalles auch die Korrosion
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angeführten hinaus, so wird das Lot zu strengflüssig.
Das Blei bedingt hauptsächlich die Leichtflüssigkeit des Lotes und erhöht auch dessen
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masse des Lotes bildenden Metalles dar.
Durch den Zusatz von Aluminium wird das Lot unbeschadet seiner Eignung für alle anderen Metalle auch zum Löten von Aluminium, und zwar sowohl für Aluminium als
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die Homogenität des Lotes, ein wesentlich neringerer macht das Lot für Aluminium ungeeignet
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beiden Gruppen der Komponenten für sich geschmolzen und il flüssigen Zustande vereinigt werden. Würde man aber Blei und Zink zusammen mit den übrigen Bestandteilen
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die Schmelzung des Silbers und der anderen strengflüssigen Körper eingesetzt hat.
Die obigen Mengenverhältnisse können je nach der Natur des Metalles unter Berück- sichtigung des Einflusses der verschiedenen Komponenten auf die Eigenschaften des Lotes ontsprechend variiert werden, inhorhalb gewisser aber nicht sehr weiter Grenzen.