AT510695B1 - Beschlag für das verbinden der bohlen einer terrassenabdeckung mit einer darunterliegenden unterkonstruktion - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Beschlag (1) für das Verbinden der Bohlen (2) einer Terrassenabdeckung mit einer der darunterliegenden Unterkonstruktion (2), wobei jeder Beschlag (1) jeweils unter zwei benachbarte Bohlen (2) ragt, mit jeweils einer Bohle (2) durch mindestens eine Schraube (5) verbunden ist und nur wahlweise auch mit der Unterkonstruktion durch eine Schraube (4) verbunden ist, wobei der Beschlag (1) die Form eines länglichen u-Profils aufweist, wobei die Baeiefläche (1.1) des Beschlages durch Schraubendurchgangsbohrungen (1.5; 1.6; 1.7) durchbrochen ist und wobei aus der Ebene der Basisfläche (1.1) heraus eine Materialzunge (1.4) in den Höhenbereich der Bohlen (2) emporragt. Der Schwerpunkt des Beschlages (1) liegt im Bereich des von jener Bohle (2) überdachten Volumens, mit welcher der Beschlag durcheine Schraube (5) verbunden ist.
Description
österreichisches Patentamt AT510 695B1 2012-06-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Beschlag für das Verbinden der Bohlen einer Terrassenab-deckung mit einer darunterliegenden Unterkonstruktion.
[0002] "Bohlen" in diesem Sinne sind Stäbe, Profile oder langgestreckte Bretter, welche typischerweise aus Holz bestehen. Zur Bildung einer Abdeckung werden sie parallel zueinander, mit einem kleinen seitlichen Abstand zueinander, auf einer Unterkonstruktion, meist in Form einer Querlattung befestigt.
[0003] Im Internet war zumindest am 3.5.2011 unter der Adresse http://www.holz-verbindersysteme.ch/downloads/flyer_hvs_dielenfix.pdf unter der Produktbezeichnung "Dielen-Fix" ein gattungsgemäßer Beschlag für die "unsichtbare" Befestigung von Bohlen an einer Unterkonstruktion veröffentlicht.
[0004] Der Beschlag hat die die Form eines länglichen U-Profils mit relativ breiter Querschnittsfläche. Bei hergestellter Verbindung zwischen Bohlen und einer Unterkonstruktion erstreckt sich jeder Beschlag im Raum zwischen Bohlen und Unterkonstruktion unter zwei benachbarte Bohlen. Mittels zwei Schrauben die durch Schraubendurchgangsbohrungen in der Basisfläche des Beschlages hindurch verlaufen ist jeder Beschlag mit der Unterseite einer Bohle verbunden. Mit dem unter jener Bohle an welcher der Beschlag festgeschraubt ist, hervorragenden Längsbereich ist jeder zweite Beschlag an der Unterkonstruktion festgeschraubt und zwar ebenfalls mittels einer Schraube, welche durch eine Schraubendurchgangsbohrung in der Basisfläche des Beschlages verläuft. Die verbleibende Gruppe von Beschlägen wird an der Unterkonstruktion nur dadurch gehalten, dass jene Längsbereiche, welche von der jeweiligen Bohle hervorragen, an welcher die Beschläge festgeschraubt sind, in den Spalt zwischen der jeweils benachbarten Bohle und der Unterkonstruktion eingeschoben sind und damit gegen Bewegung nach oben oder unten formschlüssig blockiert sind. Aus der Basisfläche des Beschlages sind Laschen freigestanzt und hochgebogen. Diese dienen bei der Montage des Beschlages an einer Bohle als Anschlagflächen zu einer Seitenfläche der Bohle und definieren damit die Position des Beschlages an der Bohle. Die stirnseitigen Enden der Flanken des U-Profils sind abgerundet, womit gegenüber einer nicht abgerundeten Ausführung der Beschlag leichter in den Spalt zwischen Unterkonstruktion und benachbarter Bohle eingesteckt werden kann.
[0005] Als nachteilig wird empfunden, dass das Befestigen eines Beschlages an der Unterseite der noch losen Bohle als ein relativ umständlicher und zeitraubender Arbeitsvorgang empfunden wird. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Beschlag mit den Stirnseiten seiner Flankenflächen oft zu tief in das Material der Unterkonstruktion eingedrückt wird, womit die Montage erschwert wird und weitere Folgeschäden verursacht werden können.
[0006] Die US 4844651 A zeigt ebenfalls einen Beschlag, der jeweils unter zwei benachbarte Bohlen ragt, mit jeweils einer Bohle durch eine Schraube verbunden ist und nur in jedem zweiten Fall auch mit der Unterkonstruktion durch eine Schraube verbunden ist. Der Beschlag ist aus einem ebenen Blechplättchen gebildet. Eine Blechzunge ist aus der Grundfläche freigestanzt, hochgebogen und mit ihrem zugespitzten freien Endbereich wieder in eine zur Grundfläche parallele Ebene gebogen. Bei der Montage wird erst dieser zugespitzte Endbereich mit Hilfe eines Hammers in eine Flankenfläche einer Bohle eingeschlagen und dann wird die Grundfläche des Beschlages mit Hilfe einer Schraube an der Unterseite der Bohle festgeschraubt, wozu die Schraube durch eine Durchgangsbohrung in der Grundfläche des Beschlages verläuft. Gegenüber der zuvor beschriebenen Ausführungsform kann der Montagevorgang vereinfacht sein, weil das Vorfixieren mit Hilfe besagter Spitze an einer Bohle recht rasch erfolgen kann. Bei sehr hartem oder sprödem Bohlenmaterial kann aber genau dieses Vorfixieren sehr schwierig bis unmöglich werden, da die Spitze dann kaum in das Material der Bohle eindringt und/oder weil die Bohle während des erforderlichen harten Hämmerns an jenem Oberflächenteil beschädigt wird, mit dem sie notwendigerweise an einer Unterlage aufliegen muss. Da der verbleibende Spalt zwischen Bohlen und Unterkonstruktion nur eine Blechdicke stark ist, besteht erhebliche Gefahr von Staunässe in diesem Spalt und an den Auflageflächen des Be- 1 /9
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Schlages.
[0007] Auch die WO 8600361 A1 zeigt einen Beschlag der für das Verbinden von Bohlen mit einer Unterkonstruktion geeignet ist und dazu jeweils unter zwei benachbarte Bohlen ragt, mit jeweils einer Bohle durch eine Schraube verbunden ist und nur in jedem zweiten Fall auch mit der Unterkonstruktion durch eine Schraube verbunden ist. Der Beschlag ist ein flaches Plättchen, dessen Ebene durch mehrere Schraubendurchgangsbohrungen durchbrochen ist. Eine dieser Bohrungen hat quadratische Querschnittsfläche und an ihren Randlinien sind niedrige dreieckige Blechzungen im rechten Winkel zur Ebene des Plättchens hochgebogen. Indem diese Blechzungen an der Unterseite einer Bohle angesetzt werden und indem auf den Beschlag mit einem Hammer geschlagen wird, dringen die Blechzungen in das Material der Bohle ein und bilden somit eine Vorfixierung des Beschlages an der Bohle, sodass das nachfolgende Verschrauben relativ einfach wird. Der Beschlag weist etwa die gleichen Nachteile auf wie jener entsprechend der US 4844651 A. Ein zusätzlicher Nachteil ist, dass der Beschlag keine Anschlagfläche aufweist mit Hilfe derer seine Position bezüglich der Bohle an der er festgeschraubt wird hilfreich eingeschränkt wäre.
[0008] Die WO 2008/068329 A1 zeigt einen Beschlag für ein abgewandeltes Verbindungsprinzip für das Verbinden von Bohlen mit einer Unterkonstruktion. Der Beschlag ist im Wesentlichen ein flaches Blechplättchen, welches mit seinem überwiegenden Flächenbereich an der Unterseite einer Bohle anliegt und mit dieser durch Schrauben, welche durch Durchgangsbohrungen im Plättchen verlaufen, verbunden ist. Manche der Durchgangsbohrungen haben Langloch-Querschnitt, andere sind kreisrund. Ein kleiner Flächenanteil des Plättchens ragt unter der Bohle hervor in den Spalt zur nächsten Bohle. An diesem hervorragenden Bereich ist der Beschlag mit der Unterkonstruktion mittels einer Schraube verbunden, welche durch eine Langlochbohrung im hervorragenden Bereich verläuft. Die Position des Beschlages in der zur Längsrichtung der Bohlen normalen Richtung in der Ebene der Unterkonstruktion wird durch eine Auffaltung aus der Grundfläche des Plättchens definiert, welche bestimmungsgemäß an einer Flankenfläche der Bohle anliegt. Gegenüber den zuvor besprochenen Bauweisen ist eine höhere Anzahl von Schrauben erforderlich. Da der Spalt zwischen Bohlen und Unterkonstruktion nur gleich der Plättchenstärke des Beschlages hoch ist und da der Beschlag sehr großflächig an Unterkonstruktion und Bohlen anliegt, besteht erhebliche Gefahr von Staunässe.
[0009] Von diesem Stand der Technik ausgehend besteht die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe darin, einen Beschlag für das Verbinden von Bohlen und Unterkonstruktion einer Terrassenabdeckung entsprechend jener Bauweise zu schaffen, wonach jeder Beschlag jeweils unter zwei benachbarte Bohlen ragt, mit jeweils einer Bohle durch eine Schraube verbunden ist und nur in jedem zweiten Fall auch mit der Unterkonstruktion durch eine Schraube verbunden ist. Gegenüber der im Internet unter der Produktbezeichnung "Dielen-Fix" veröffentlichten Bauweise - die gegenüber den anderen besprochenen Bauweisen vor allem wegen der geringeren Gefahr von Staunässe als vorteilhaft empfunden wird, - soll der neu zu schaffende Beschlag zügiger und mit weniger Erfordernis an handwerklichem Geschick zu montieren sein.
[0010] Zum Lösen der Aufgabe wird von einem länglichen Beschlag mit der Profilform eines flachen U ausgegangen, wobei die Basisfläche durch Schraubendurchgangsbohrungen unterbrochen ist und wobei aus der Basisfläche eine freigestanzte Materialzunge hochgebogen ist, welche bestimmungsgemäß eine Anschlagfläche für die passende Positionierung des Beschlages an einer Längskante der Unterseite einer Bohle darstellt.
[0011] Erfindungsgemäß wird die die Aufgabe gelöst, indem der Beschlag so ausgewogen ausgebildet ist, dass sein Schwerpunkt bei bestimmungsgemäßer Montage im Bereich des von der Bohle überdachten Volumens liegt und nicht neben diesem Volumen.
[0012] Durch diese verblüffend einfache - aber für gattungsgemäße Beschläge neue Maßnahme - wird nämlich erreicht, dass der Beschlag bei der Montage an der Bohle, wenn diese mit ihrer Unterseite nach oben abgelegt ist, in der relativ zur Bohle passenden Position auf der Bohle abgelegt werden kann und in dieser Position auch liegen bleibt ohne gehalten werden zu müssen. Damit kann in einem späteren aber im Übrigen davon zeitlich unabhängigen Arbeits- 2/9 österreichisches Patentamt AT510 695B1 2012-06-15 schritt komfortabel eine Schraube passend angesetzt werden und der Beschlag festgeschraubt werden. Es ist damit auch möglich, alle Beschläge für eine Mehrzahl von Bohlen passend an diesen aufzulegen und sie dann in einem weiteren Arbeitsgang alle festzuschrauben ohne dass zwischendurch jemals das Schraubwerkzeug aus der Hand gelegt werden muss oder ein Beschlag von irgendwoher genommen, zurechtgelegt und gehalten werden muss.
[0013] Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen eines beispielhaften Beschlages welcher neben dem besprochenen erfindungsgemäßen Merkmal noch weitere, demselben Zweck dienende Merkmale aufweist, veranschaulicht.
[0014] Fig. 1: zeigt einen beispielhaften erfindungsgemäßen Beschlag 1 in Einbausituation an zwei Bohlen 2 auf einer Unterkonstruktion 3. Die Blickrichtung ist parallel zur Bohlenlängsrichtung; der Beschlag 1 wird von der Seite her gesehen.
[0015] Fig. 2: zeigt den Beschlag von Fig. 1 allein in Ansicht von oben.
[0016] Fig. 3: zeigt den Beschlag von Fig. 1 und Fig. 2 von vorne.
[0017] Fig. 4: zeigt den Beschlag von Fig. 1 bis Fig. 3 in seitlicher Schnittansicht auf die
Schnittebene "A-A" gemäß Fig. 3.
[0018] Der Beschlag 1 hat etwa die Form eines länglichen Stücks U-Profil mit relativ breiter, flacher Querschnittsfläche. Wie in Fig. 1 erkennbar, liegt in eingebautem Zustand seine Längsrichtung parallel zur Ebene der Unterkonstruktion 3 und normal zur Längsrichtung der Bohlen 2. Mit der Unterseite einer Bohle 2 ist der Beschlag 1 durch zwei Schrauben 5 verbunden, welche durch Schraubendurchgangsbohrungen 1.6, 1.7 (Fig. 2) an seiner obenliegenden Basisfläche 1.1 verlaufen und mit dem Material der Bohle 2 in Gewindeeingriff sind.
[0019] Die Position des Beschlages an jener Bohle 2, an welcher er festgeschraubt wird, ist durch den Winkelbereich zwischen der Basisfläche 1.1 und einer dazu normalen Oberfläche der beiden aus der Basisfläche 1.1 freigestanzten und aufgebogenen Laschen 1.4 definiert, indem diese beiden Flächen eine Anschlagfläche für die untere Fläche der Bohle 2 bzw. für eine Längsseitenfläche der Bohle 2 bilden.
[0020] Durch die Laschen 1.4 wird der Beschlag 1 in zwei Längsbereiche 10, 20 aufgeteilt, wobei ein Längsbereich 10 unter jener Bohle 2 liegt, mit der der Beschlag 1 durch Schrauben 5 verbunden ist, und wobei der zweite Längsbereich 20 nicht unter dieser Bohle 2 liegt, sondern aus dem durch die Bohle 2 überdachten Volumen hervorragt. Wie schon weiter oben einschließlich Begründung erläutert ist von erfindungsgemäßer Bedeutung, dass sich der Schwerpunkt des Beschlages 1 in jenem Längsbereich 10 befindet, welcher unter jener Bohle 2 liegt (-also in jenem Volumen, welches durch jene Bohle 2 überdacht wird -), mit der der Beschlag 1 durch Schrauben 5 verbunden ist. Den Schwerpunkt durch passende Dimensionierung des Beschlages entsprechend dieser Regel zu legen, liegt im Bereich des fachmännischen Handelns und braucht hier nicht weiter erörtert zu werden.
[0021] Der Beschlag 1 weist darüber hinaus noch weitere Merkmale auf, durch welche der Montagevorgang erleichtert wird: [0022] Die freien Endbereiche der Seitenflächen 1.2 des Beschlages sind in eine zur Basisfläche 1.1 parallele Ebene gebogen und bilden damit Auflägeflächen 1.3 die gegenüber Ausführungen mit nicht gebogenen freien Endbereichen der Seitenflächen 1.2 deutlich vergrößert sind. Damit sinkt die Gefahr, dass der Beschlag bei Belastung in die Unterkonstruktion eingedrückt wird. Neben anderen störenden Auswirkungen hätte dieses Eindrücken die Auswirkung dass der Abstand zwischen Bohle 2 und Unterkonstruktion 3 verringert wird und weitere Beschläge 1 nur mehr schwer oder gar nicht in diesen Spalt eingeschoben werden können.
[0023] Durch die beschriebene Ausführung der Auflägeflächen 1.3 als gebogene freie Endbereiche der Seitenflächen 1.2 ist der Übergang zwischen Seitenflächen und Auflägeflächen 1.3 des Beschlages abgerundet. Damit wird zusätzlich der wichtige Vorteil erreicht, dass der Beschlag 1 gegenüber Unterkonstruktion 3 und Bohle 2 auch dann noch seitlich - also in Bohlenlängsrichtung - verschiebbar ist, wenn er schon in den Spalt zwischen Bohle und Unterkonstruk- 3/9 österreichisches Patentamt AT510 695 B1 2012-06-15 tion eingesteckt ist. Damit wird das Einrichten der Position einer zu befestigenden Bohle in ihrer Längsrichtung sehr gut möglich.
[0024] Mittels einer Schraube 4, welche durch die Schraubendurchgangsbohrung 1.5 in der Basisfläche 1.1 hindurch verläuft und mit dem Material der Unterkonstruktion 3 in Gewindeeingriff ist, wird bei üblicher Montageweise jeder zweite Beschlag 1 mit der Unterkonstruktion 3 verbunden. Indem der an die Schraubendurchgangsbohrung 1.5 angrenzende Bereich der Basisfläche 1.1 aus der Ebene der Basisfläche 1.1 heraus etwa auf die Höhe der freien Enden der Seitenflächen 1.2 abgesenkt ist, wird verhindert, dass der Beschlag 1 durchgebogen wird, wenn die Schraube 4 zu sehr angezogen wird. Man braucht also beim Schrauben nicht allzu vorsichtig Vorgehen.
[0025] Der Beschlag 1 weist am stirnseitigen Ende jenes Längsbereichs 20, welcher nicht durch jene Bohle 2 überdeckt ist, an welcher der Beschlag 1 festgeschraubt ist, eine Rampenfläche 1.8 auf, durch welche der Übergang zwischen der unteren Fläche des Beschlages und dem senkrechten Teil der Stirnfläche abgerundet oder diagonal abgeschrägt wird. Diese Rampenfläche ist erforderlich, um den Längsbereich 20 des Beschlages 1 in den Spalt zwischen einer schon befestigten Bohle und der Unterkonstruktion einstecken zu können. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die Rampenfläche 1.8 auch auf die stirnseitigen Enden der Auflageflächen 1.3. (Fig. 4).
[0026] Typischerweise ist der Beschlag 1 durch Stanzen, Prägen und Biegen aus einem ursprünglich flachen Stahlblech gebildet. Bevorzugt bildet man jene Teile der Rampenfläche 1.8, welche auch Teil der Stirnfläche der Auflageflächen 1.3 sind, indem man die entsprechenden Längsabschnitte der Kanten des ursprünglichen ebenen Blechzuschnittes noch vor dem Biegen durch einen Prägevorgang zu einer Phase oder Rundung abschrägt.
[0027] Wenn man die Auflagefläche 1.3 nicht bis an die Stirnseite des Längsbereichs 20 ziehen würde, oder wenn man sie zwar dorthin ziehen würde, sie aber nicht in der beschriebenen Weise abschrägen würde, wäre der Beschlag 1 im Spalt zwischen einer Bohle 2 und der Unterkonstruktion kaum mehr in Bohlenlängsrichtung verschiebbar, da er sich zu sehr an der Unterkonstruktion verkrallen würde.
[0028] In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist von den beiden Schraubendurchgangsbohrungen 1.6, 1.7, welche in der Basisfläche 1.1 des Beschlages 1 im Längsbereich 10 angebracht sind und für das Verschrauben mit einer Bohle 2 dienen, eine Schraubendurchgangsbohrung 1.6 als Langloch ausgebildet und eine Schraubendurchgangsbohrung mit gleich langer wie breiter Querschnittsfläche. Die Längsabmessung der als Langloch ausgebildeten Schraubendurchgangsbohrung 1.6 ist dabei in der zur Bohlenlängsrichtung normalen Richtung deutlich größer als der Schaftdurchmesser der durch diese Schraubendurchgangsbohrung hindurch zu führenden Schraube 5. Die Ausführung mit zwei verschiedenartigen Schraubendurchgangsbohrungen 1.6, 1.7 bringt bei Montage des Beschlages 1 an Bohlen 2, welche an der Unterseite Längsrillen aufweisen, erhebliche Vorteile: [0029] Wenn beide Schraubendurchgangsbohrung gleich lang wie breit sind und somit die Position einer Schraube in der zur Schraubenachse normalen Ebene genau definieren, tritt bei gerillten Bohlen immer dann ein Problem auf, wenn der theoretisch richtige Ansetzpunkt für eine selbstbohrende Schraube oder einen Bohrer an einer schrägen Flankenfläche einer Rille in der Bohle liegt. Der Bohrspitz der Schraube bzw. der Bohrer und mit diesem der Beschlag verrutscht dann beim Ansetzen an die Bohle und es wird sehr schwierig den Beschlag in der richtigen Position zu montieren.
[0030] Wenn beide Schraubendurchgangsbohrungen als Langloch ausgeführt sind, können die Schrauben bzw. der Bohrer problemlos so positioniert werden, dass die Bohrungsachse den Grund einer Rille schneidet, womit kaum Verrutschen möglich ist. Ein Problem tritt aber dann auf, wenn der Druck, mit dem die Schrauben den Beschlag an die Bohle 2 andrücken im Lauf der Zeit - typischerweise durch Quellen und Schwinden des Materials der Bohle - nachlässt. Die Bohle 2 kann dann relativ zum Beschlag 1 verrutschen. 4/9
Claims (5)
- österreichisches Patentamt AT510 695B1 2012-06-15 [0031] Durch die Ausführung mit einer Schraubendurchgangsbohrung 1.6 als Langloch und einer weiteren Schraubendurchgangsbohrung 1.7 mit gleich langer wie breiter Querschnittsfläche, kann bei der Montage die erste Schraube 5 durch die als Langloch ausgebildete Schraubendurchgangsbohrung 1.6 problemlos festgeschraubt werden. Wenn damit der Beschlag 1 an der Bohle 2 fixiert ist, kann die zweite Schraube eingeschraubt werden; sie ist dabei durch die nun unbeweglichen Ränder der Schraubendurchgangsbohrung 1.7 sicher passend geführt. Wenn im Lauf der Zeit der Druck nachlassen sollte, mit dem die Schrauben den Beschlag an die Bohle 2 andrücken, dann ist der Beschlag immer noch durch Formschluss weitgehend spielfrei an der Bohle 2 gehalten. Patentansprüche 1. Beschlag (1) für das Verbinden der Bohlen (2) einer Terrassenabdeckung mit einer darunterliegenden Unterkonstruktion (2), wobei jeder Beschlag jeweils unter zwei benachbarte Bohlen (2) ragt, mit jeweils einer Bohle (2) durch mindestens eine Schraube (5) verbunden ist und nur wahlweise auch mit der Unterkonstruktion durch eine Schraube (4) verbunden ist, wobei der Beschlag die Form eines länglichen U-Profils auf- weist, wobei die Basisfläche (1.1) des Beschlages durch Schraubendurchgangsbohrungen (1.5; 1.6; 1.7) durchbrochen ist und wobei aus der Ebene der Basisfläche (1.1) heraus eine Materialzunge (1.4) in den Höhenbereich der Bohlen (2) emporragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Beschlages im Bereich des von jener Bohle (2) überdachten Volumens liegt, mit welcher der Beschlag durch eine Schraube (5) verbunden ist.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die der Basisfläche (1.1) gegenüberliegenden Auflageflächen (1.3) des Beschlages (1) durch die in eine zur Basisfläche (1.1) parallele Ebene gebogenen freien Endbereiche der Seitenflächen (1.2) gebildet sind.
- 3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das stirnseitige Ende jenes Längsbereichs (20) des Beschlages, welcher nicht durch jene Bohle (2) abgedeckt ist, an welcher der Beschlag festgeschraubt ist, eine Rampenfläche (1.8) aufweist, durch welche der Übergang zwischen der unteren Fläche des Beschlages und dem senkrechten Teil der Stirnfläche abgerundet und/oder diagonal abgeschrägt ist, wobei sich diese Rampenfläche (1.8) auch auf die stirnseitigen Enden der Auflageflächen (1.3) erstreckt. (Fig. 4)
- 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der an eine die Basisfläche (1.1) durchdringende Schraubendurchgangsbohrung (1.5) angrenzende Bereich der Basisfläche (1.1) etwa auf die Höhe der freien Enden der Seitenflächen (1.2) versenkt ist.
- 5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei zueinander unterschiedliche Schraubendurchgangsbohrungen (1.6; 1.7) für das Befestigen an einer Bohle (2) aufweist, wobei eine Schraubendurchgangsbohrung als Langloch ausgebildet ist, dessen Erstreckung in der zur Bohlenrichtung normalen Richtung mehrfach größer ist als der Schaftdurchmesser der durch diese Schraubendurchgangsbohrung (1.6) hindurch zu führenden Schraube (5) und wobei die Querschnittsfläche der zweiten Schraubendurchgangsbohrung (1.6) gleich lang wie breit ist. Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 5/9
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Also Published As
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