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AT510559A4 - Langlaufschi mit wenigstens einem mittel zur rückgleithemmung - Google Patents

Langlaufschi mit wenigstens einem mittel zur rückgleithemmung Download PDF

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AT510559A4
AT510559A4 AT18832010A AT18832010A AT510559A4 AT 510559 A4 AT510559 A4 AT 510559A4 AT 18832010 A AT18832010 A AT 18832010A AT 18832010 A AT18832010 A AT 18832010A AT 510559 A4 AT510559 A4 AT 510559A4
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AT18832010A
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Daniel Gappmaier
Roman Toferer
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Atomic Austria Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Langlaufschi (1) mit wenigstens einem Mittel zur Rückgleithemmung. Dieser Langlaufschi (1) umfasst einen mehrschichtigen Gleitbrettkörper (4), welcher zumindest aus wenigstens einem festigkeitsrelevanten Obergurt, wenigstens einem festigkeitsrelevanten Untergurt (9), wenigstens einem dazwischen angeordneten Kern, wenigstens einer zumindest die Oberseite (11) des Gleitbrettkörpers (4) ausbildenden Deckschicht, und wenigstens einem die Unterseite (3) des Gleitbrettkörpers (4) ausbildenden Laufflächenbelag besteht, an dessen Unterseite in Bezug auf die Schilängsrichtungim mittleren Abschnitt eine Steig- oder Abstoßzone (5) zur Erzielung einer Rückgleithemmung ausgebildet ist. Zwischen dem Kern des Gleitbrettkörpers (4) und der dem Kern zugewandten Oberseite des Laufflächenbelags ist wenigstens ein Druck- bzw. Kraftverteilungselement (13) ausgebildet ist, weiches sich in Schilängsrichtung in etwa über 50 % bis 200 %, insbesondere über 80 % bis 120 % einer Länge (15) der Steig- oder Abstoßzone (5) erstreckt und sich in Bezug auf die Schilängsrichtung zumindest großteils mit der Steig- oder Abstoßzone (5) überlappt oder die Steig- oder Abstoßzone (5) über ihre gesamteLänge (15) überdeckt bzw. überbrückt.

Description

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Die Erfindung betrifft einen Langlaufschi mit wenigstens einem Mittel zur Rückgleithem-mung, wie er im Oberbegriff des Anspruches 1 angegeben ist.
Die US 5,292,147 A beschreibt einen Langlaufschi, welcher speziell für den klassischen Langlaufstil konzipiert ist. Ein solcher Langlaufschi weist im mittleren Längsabschnitt eine sogenannte Steigzone auf, in welcher ein rückgleithemmendes Mittel, beispielsweise eine Steighilfeprofilierung oder eine Steigwachszone, ausgebildet ist. Die vorderen und hinteren Endabschnitte dieses Langlaufschis definieren die Gieitzonen des Langlaufschis. Derartige Schier weisen eine bogenförmige, nach oben gekrümmte Schivorspannung auf, wodurch die Steigzone im unbelasteten bzw. mäßig belasteten Zustand mit dem Untergrund nicht oder nur geringfügig in Kontakt tritt. Erst bei erhöhter Druckbelastung des Mittelbereiches, wie dies beim klassischen Schilangfauf vor allem in der sogenannten Abstoßphase auftritt, kommt dieser mittlere Abschnitt mit dem Untergrund in Kontakt und ermöglicht so eine Rückgleithemmung bzw. den Aufbau einer Abstoßkraft durch den Benutzer des Langlaufschis. Um während der Abstoßphase eine verbesserte Verflachung dieses Langlaufschis zu erzielen, ist vorgeschlagen worden, einen quer zum Langlaufschi verlaufenden Schlitz bzw. Durchbruch vorzusehen, durch welchen der Langlaufschi im Bereich der Schuhaufstandszone einen oberen Strangkörper und einen unteren Strangkörper aufweist. Bei punktueller Belastung des oberen Strangkörpers im Zuge einer Abstoßbewegung durch den Benutzer des Langlaufschis kann der obere Strangkörper leichter nach unten ausweichen bzw. einknicken und somit eine stärkere bzw. intensivere Verflachung der Unterseite des Langlaufschis bewirken. Ein derartiger Querschlitz im Gleitbrettkörper ist im Zuge der Produktion eines Langlaufschis nur relativ aufwändig zu implementieren und somit nur bedingt markttauglich. Darüber hinaus führen derartige Knick-bzw. Eindrückbewegungen im Obergurt des Langlaufschis zu gewöhnungsbedürftigen Gebrauchseigenschaften des Langlaufschis und außerdem zu erhöhten mechanischen Belastungen der festigkeitsrelevanten Elemente eines solchen Langlaufschis. N2010/26100 • ·
*·♦· · · e ···« -2-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Langlaufschi zu schaffen, welcher vor allem bei der Ausübung des klassischen Langlaufstils einen optimierten Übergang bzw. Wechsel zwischen Gleit- und Abstoßphase ermöglicht und dennoch einen möglichst wirtschaftlichen und robusten Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch einen Langlaufschi gemäß den Merkmalen in Anspruch 1 gelöst.
Ein sich durch den erfindungsgemäßen Langlaufschi entsprechend den Merkmalen des Anspruches 1 ergebender Vorteil liegt darin, dass ein optimierter Übergang bzw. Wechsel zwischen Gleit- und Abstoßphase, und umgekehrt, erreicht werden kann. Insbesondere wird durch das zusätzlich integrierte Kraftverteilungselement, welches unmitteibar oberhalb der Steig- oder Abstoßzone ausgebildet ist, eine verbesserte Druck- bzw. Kraftübertragung auf den Untergrund des Langlaufschis, insbesondere auf darunter liegende Schneeflächen erreicht. Vor allem dann, wenn der Benutzereines derartigen Langlaufschis sein Körpergewicht überwiegend bzw. verstärkt auf nur einen der paarweise zu verwendenden Langlaufschier überträgt, so kommt dessen Steig- oder Abstoßzone in vergleichsweise innigen bzw. intensiven Kontakt mit dem Untergrund, sodass eine vergleichsweise verzögerungsfreie bzw. impulsive Abstoßbewegung ausführbar ist. Dieses Druck- bzw. Kraftverteilungseiement ermöglicht vor allem eine deutlich kontroliiertere bzw. zielgerichtetere Übertragung von Abstoßkräften des Benutzers auf die Unterseite des Langlaufschis, insbesondere in Bezug auf dessen Steig- oder Abstoßzone. Darüber hinaus ist es durch einfache Positions- bzw. Längenvariationen zwischen dem Kraftvertei-lungselement und der vordefinierten Steig- oder Abstoßzone des Langlaufschis in einfacher Art und Weise ermöglicht, mit geringfügigen baulichen Abänderungen und mit relativ marginalen produktionstechnischen Abänderungen eine Vielzahl von unterschiedlichen Typen bzw. Charakteristiken von Langlaufschiem bereitstellen zu können. Darüber hinaus ist ein erfindungsgemäß aufgebauter Langlaufschi relativ einfach produzierbar und somit kostengünstig in Bezug auf die insgesamten Gestehungskosten, wodurch dessen Marktakzeptanz und dessen wirtschaftlicher Erfolg begünstigt werden. Außerdem ist ein erfindungsgemäß aufgebauter Langlaufschi relativ robust im Hinblick auf erhöhte Belastungen und in Bezug auf überdurchschnittliche Beanspruchungen. Darüber hinaus ist das Risiko von Delaminierungen in Bezug auf das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere des Gleitbrettkörpers minimal, sodass der erfindungsgemäße Langlaufschi auch eine hohe Alltagstauglichkeit besitzt. N2010/26100
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 2, da dadurch die mechanischen Eigenschaften des Kraftverteilungselementes, insbesondere dessen Elastizitäts- bzw. Biegesteifigkeitskennwerte, relativ direkten Einfluss auf die Steig- oder Abstoßzone an der Unterseite des Laufflächenbelages haben. Dadurch kann eine relativ zielgerichtete Kraftübertragung mit jeweils gewünschten Eigenschaften bzw. Charakteristiken in baulicher Hinsicht besonders einfach umgesetzt werden.
Eine besonders praktikable Ausgestaltung ist im Anspruch 3 angegeben. Eine derartige Druckübertragungskonstruktion ermöglicht eine relativ impulsive bzw. verzögerungsfreie Übertragung von Abstoßkräften bzw. Druckkräften ausgehend vom Sportschuh des Benutzers auf die Unterseite, insbesondere auf die Steig- oder Abstoßzone des Langlaufschis. Darüber hinaus ist diese Ausgestaltung in produktionstechnischer Hinsicht besonders zweckmäßig und werden außerdem die Anforderungen an Robustheit und Alltagstauglichkeit eines derart ausgeführten Langlaufschis gut erfüllt.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 4, da dadurch eine Art von Stempel- bzw. Druckplattenfunktion geschaffen ist, welche eine relativ gleichmäßige Übertragung von Abstoß- bzw. Druckkräften ausgehend von der Oberseite des Gleitbrettkörpers in Richtung zu dessen Unterseite, insbesondere in dessen Steig- oder Abstoßzone ermöglicht.
Ein optimiertes Verhältnis zwischen der üblichen Höhe des Gleitbrettkörpers und der Höhe bzw. Dicke des Kraftverteilungseiementes wird durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 5 erzielt. Darüber hinaus wird dadurch eine Druckübertragung auf die gesamte Breite der Steig- oder Abstoßzone gewährleistet, sodass dessen rückgleithemmende Wirkung möglichst effektiv ausgenutzt wird, sobald der Benutzer des Langlaufschis entsprechende Belastungen bzw. Abstoßkräfte aufbringt.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 6, da dadurch abrupte Steifigkeitsveränderungen in Bezug auf die Biegekennlinie des Gleitbrettkörpers in einfacher Art und Weise vermieden werden können und quasi vordefinierte Knickpunkte bzw. abrupte Kennliniensprünge in Bezug auf das Biegeverhalten des Gleitbrettkörpers hintan gehalten werden können. Außerdem sind dadurch optimierte Biegesteifigkeits- bzw. Elastizitätskennwerte für das Kraftverteilungselement erzielbar.
Durch die Maßnahmen gemäß Anspruch 7 werden abrupte Übergänge bzw. sprunghafte Veränderungen in Bezug auf die Biegekennlinie des Gleitbrettkörpers vermieden. Ein we- N2010/26100 -4- sentlicher Vorteil liegt auch darin, dass vor allem der festigkeitsrelevante Untergurt des Langlaufschis keine spontanen bzw. keine zu intensiven Richtungsänderungen erfährt, sondern relativ gleichförmig bzw. gleichmäßig verlaufen kann, sodass sogenannte Knickstellen bzw. starke Veränderungen der Kraftrichtung vermieden sind.
Durch die Ausbildung nach Anspruch 8 ist eine gute, insbesondere möglichst verzögerungsfreie Übertragung von Druckkräften ausgehend von der Oberseite des Gleitbrettkörpers in Richtung zu dessen Unterseite gewährleistet. Ein wesentlicher Vorteil liegt auch darin, dass durch die angegebenen Maßnahmen ein Kern aus einem relativ leichtgewichtigen, beispielsweise porösen, Material innerhalb des Gleitbrettkörpers eingesetzt werden kann, welcher Kern einen möglichst leichtgewichtigen Aufbau des Gleitbrettkörpers begünstigt. Trotz dieses porösen und relativ wenig drucksteifen Kemelementes, beispielsweise aus einem Polyurethanschaum oder einem Wabenkörper, ist eine Übertragung von hohen Kräften relativ verzögerungsfrei erzielbar.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen gemäß Anspruch 9, da ein derartiges Kraftverteilungselement gut bearbeitbar ist, relativ leichtgewichtig aufgebaut werden kann und dennoch eine gute Druck- bzw. Kraftverteilungsfunktion erfüllt. Darüber hinaus ist ein derartiges Kraftverteilungselement einfach und funktionszuveriässig in den Aufbau des Gleitbrettkörpers implementierbar.
Von besonderem Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 10, da dadurch der Untergurt mechanischen, insbesondere kräftebezogenen Einfluss auf das Kraftverteilungselement ausübt. Insbesondere bei Durchbiegungen des Gleitbrettkörpers nach unten wird der Untergurt auf Zug beansprucht, also quasi gestreckt, wodurch das Kraftverteilungselement tendenziell nach unten gedrängt wird. Dadurch wird eine verbesserte Einleitung von Belastungs- bzw. Druckkräften in die zentrale Steig- oder Abstoßzone erzielt, wenn der Benutzer gegenüber der Oberseite des Langlaufschis Abstoßbewegungen ausübt. Gewissermaßen wird dabei das Kraftverteilungselement vom Untergurt überspannt, sodass bei Formveränderungen, insbesondere bei Streckungen des Untergurts in effizienter Art und Weise eine Kraftwirkung auf die Oberseite des Kraftverteilungselementes und somit auf die Steig- oder Abstoßzone eingeleitet wird.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 11, da dadurch die Kraftwirkungen des Untergurtes, insbesondere dessen Belastungen, in hohem Ausmaß auf das Druck-bzw. Kraftverteilungselement übertragen bzw. übergeleitet werden. N2010/26100 -5-
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 12 wird ein optimierter Kompromiss zwischen einem möglichst leichtgewichtigen Aufbau des Gleitbrettkörpers und ausreichender Belastbarkeit bzw. Druckübertragungsfähigkeit erzielt. Insbesondere kann dadurch trotz eines relativ leichtgewichtigen und üblicherweise wenig drucksteifen Kemelementes eine intensive Übertragung von Druckbelastungen, ausgehend von der Oberseite des Gleitbrettkörpers in Richtung zu dessen Unterseite, bewerkstelligt werden.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 13 wird ein möglichst leichtgewichtiger Langlaufschi geschaffen, welcher dennoch eine gute, insbesondere eine möglichst verzögerungsfreie Übertragung von Druckbelastungen ermöglicht. Vor allem kann mit einem derartigen Langlaufschi ein optimiertes Gewichts- und Leistungsverhältnis, insbesondere eine erhöhte Performance erzielt werden.
Vorteilhaft ist auch eine Weiterbildung nach Anspruch 14, da dadurch das Steig- bzw. Abstoßverhalten des Langlaufschis in einfacher Art und Weise den individuellen Bedürfnissen bzw. den jeweils vorliegenden Bedingungen, insbesondere den unterschiedlichen Schneeverhältnissen, in einfacher Art und Weise angepasst werden kann.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 15, da dadurch auch relativ biegeschlaffe Rückgleithemmer, insbesondere feil- oder bürstenartige Rückgleithemmer eingesetzt werden können, ohne dass erhöhter Handlingaufwand besteht oder die Gefahr einer Ablösung steigt.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 16, da dadurch auch poröse Kerne bzw. wenig feuchtigkeitsresistente Kemelemente eingesetzt werden können, ohne dass die Gefahr einer Delaminierung bzw. Zerstörung des Gleitgeräteaufbaus besteht. Außerdem wird dadurch das Kraftverteitungselement In einfacher Art und Weise auch als vorteilhaftes Aufnahme- bzw. Halteelement für den Rückgleithemmer bzw. dessen Tragelement genutzt.
Von Vorteil sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 17, da dadurch eine effektive bzw. hochgradige Ausnutzung der zur Verfügung stehenden, rückgleithemmenden Fläche der Steig- oder Abstoßzone vorliegt. Darüber hinaus wird dadurch die Gefahr von unbeabsichtigten Ablösungen des Rückgleithemmers bzw. von dessen Tragelement vom Gleitbrettkörper, insbesondere gegenüber der Ausnehmung, hintan gehalten. N2010/26100 -6-
Schließlich sind auch die Maßnahmen nach Anspruch 18 von Vorteil, da sich dadurch der Schalenkörper lastübertragend auf dem Untergurt abstützt, sodass die auf den U-förmigen Schalenkörper ausgeübten Belastungen bzw. Druckkräfte in hohem Ausmaß auf den Untergurt des Gleitbrettkörpers übertragen werden und sodann über das Kraftverteilungselement effizient in die Steig- oder Abstoßzone weitergeleitet werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren näher erläutert.
Es zeigen jeweils in stark vereinfachter, schematisch Darstellung:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgeführten Langlaufschi in Seitenansicht;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Bindungsmontage- bzw. Schuhaufstandsbereiches des Langlaufschis nach Fig. 1;
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Langlaufschis in Verbindung mit dem integralen Druck- bzw. Kraftverteilungselement im Bereich dessen Steig- oder Abstoßzone;
Fig. 4 schematische Kennlinien bzw. Kennfelder zur Gegenüberstellung der Druck-bzw. Kraftverhältnisse im Bereich der Steig- oder Abstoßzone bei standardmäßiger und erfindungsgemäßer Ausführung eines Langlaufschis;
Fig. 5 eine Querschnittsdarsteliung des Langlaufschis nach Fig. 2, geschnitten gemäß den Linien V-V in Fig. 2;
Fig. 6 einen alternativen Aufbau eines erfindungsgemäßen Langlaufschis in Querschnittsdarstellung;
Fig. 7 eine weitere Ausführung eines erfindungsgemäßen Langlaufschis in Seitenansicht, bei welchem der festigkeitsrelevante Untergurt bis zu den Seitenflächen des Langlaufschis reicht;
Fig. 8 eine Querschnittsdarstellung des Langlaufschis nach Fig. 7, geschnitten gemäß den Linien Vfll-Vlll in Fig. 7; N2010/26100
-7-
Fig. 9 einen erfindungsgemäßen Langlaufschi in Seitenansicht mit einer anderen
Ausführungsfbrm eines integrierten Druck- bzw. Kraftverteilungselementes im Bereich der Steig- oder Abstoßzone;
Fig. 10 eine Weiterbildung eines erfindungsgemäßen Langlaufschis mit bedarfsweise entnehm- oder austauschbarer Steig- oder Abstoßzone.
Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wiez.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind diese Lageangaben bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder erfindungsgemäße Lösungen darstellen. Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen, dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe 1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze 1 und der oberen Grenze 10 mit umfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1, oder 5,5 bis 10.
Anhand der Fig. 1 bis 5 wird ein Langlaufschi 1 beschrieben, welcher wenigstens ein Mittel zur Unterbindung bzw. Hemmung von rückwärts gleitenden Bewegungen aulweist. Ein solcher Langlaufschi 1 zählt zur Gattung der sogenannten Cross-Country- oder Back-Country-Schier, welcher einerseits zum Gleiten und andererseits zum möglichst mühelosen Bewältigen von Steigungen vorgesehen sind. Der angegebene Schi kann aber auch als sogenannter Touren- bzw. Mountaineering-Schi konzipiert sein. Das heißt, dass der hierin offenbarte Schi als Langlaufschi 1 für gespurtes oder ungespurtes Gelände, aber auch als Schi für die Ausübung des Bergtourensportes ausgeführt sein kann.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines gattungsgemäßen Schis, insbesondere eines Langlaufschis 1, der in an sich bekannterWeise im mittleren Längsabschnitt, das heißt im Bindungsmontageabschnitt, eine definierte Vorspannhöhe 2 - auch Schivorspannung ge- N2010/26100 • *·*· « m -8- nannt - aufweist. Durch diese Vorspannhöhe 2 ist der mittlere Längsabschnitt einer Unterseite 3 eines Gleitbrettkörpers 4, welcher im Wesentlichen den Schi definiert, im unbelasteten Zustand bzw. bei Belastungszuständen unterhalb eines vorbestimmten Schwellwertes, gegenüber einem ebenflächigen Untergrund distanziert. Diese Vorspannhöhe 2 ist bei Langlaufschiem 1 bzw. bei sogenannten Cross-Country-Schiem vergleichsweise größer bemessen, als bei sogenannten Touren- oder Mountaineering-Schiem. Bei Touren- oder Mountaineering-Schiem ist hingegen der Längsabschnitt, in welchem sich ein Mittel zur Rückgleithemmung befindet, üblicherweise größer bemessen, als bei Langlauf- oder Cross-Country-Schiem. Bei solchen Tourenschiern kann sich der rückgleithemmende Längsabschnitt nämlich auch über die gesamte Länge der Lauffläche des Schikörpers erstrecken.
In Bezug auf die Schilängsrichtung ist bei einem Langlaufschi 1, welcher die bevorzugte Schigattung darstellt, zumindest im mittleren Längsabschnitt des Gleitbrettkörpers 4 wenigstens ein Mittel zur Rückgleithemmung, das heißt eine Steig- oder Abstoßzone 5 ausgebildet. Insbesondere ist vor allem im Bereich einer Bindungsmontagezone bzw. im Bereich eines Schuhaufstandsabschnittes an der Unterseite 3 des Gleitbrettkörpers 4 ein rückgleithemmender Abschnitt vorgesehen, der zumindest einen an sich bekannten Rückgleithemmer 6 umfasst und somit die zumindest eine Steig- oder Abstoßzone 5 ausbildet. Die Steig- oder Abstoßzone 5 erstreckt sich üblicherweise in etwa über ein Drittel der Schilänge. Gegebenenfalls kann dieser Abschnitt auch kürzer ausgeführt sein, oder auch nahezu über zwei Drittel der Schilänge verlaufen. Jedenfalls ist die Steig- oder Abstoßzone 5 in Bezug auf die Gesamtlänge eines Langlaufschis 1 an dessen Unterseite 3 nur partiell ausgeführt.
Gegebenenfalls kann ein die Steig- oder Abstoßzone 5 ausbildender Rückgleithemmer 6 bedarfsweise lösbar an der Unterseite 3 des Gleitbrettkörpers 4 befestigt sein, wie dies in Fig. 10 beispielhaft veranschaulicht wurde. Entsprechend einer vorteilhaften Ausbildungsvariante ist der Rückgleithemmer 6 schuppenprofilartig ausgeführt. Der Rückgleithemmer 6 kann jedoch auch feil- oder bürstenartig umgesetzt sein. Wesentlich ist, dass der jeweilige Rückgleithemmer 6 in einer ersten Bewegungsrichtung, insbesondere in einer üblichen Fortbewegungsrichtung des Langlaufschis 1, möglichst geringen Gleitwiderstand gegenüber dem Untergrund verursacht und in einer zweiten, dazu entgegengesetzten Richtung eine möglichst hohe Brems- bzw. Verkrallungswirkung gegenüber dem Untergrund bietet, sodass die entsprechende Steig- oder Abstoßzone 5 als Rückgleitschutz bzw. als Steig- oder Abstoßhilfe fungieren kann. N2010/26100 -9-
Die Steig- oder Abstoßzone 5 kann somit entweder ein integraler, beispielsweise chemisch oder mechanisch bearbeiteter Teilabschnitt eines Laufflächenbelages 7 des Gleitbrettkörpers 4 sein, oder als baulich gesonderter Teilabschnitt ausgeführt sein, wie dies in Fig. 10 beispielhaft dargestellt wurde.
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der Gleitbrettkörper 4 typischerweise mehrschichtig aufgebaut. Ein solcher Gleitbrettkörper 4 umfasst wenigstens einen festigkeitsrelevanten Obergurt 8, wenigstens einen festigkeitsrelevanten Untergurt 9 und wenigstens einen dazwischen angeordneten Kern 10, welcher als Füllkem bzw. als statisch bedeutsames oder relativ unbedeutendes Kemelement ausgeführt sein kann. Zudem umfasst der mehrschichtige Gleitbrettkörper 4 wenigstens eine, zumindest die Oberseite 11 des Gleitbrettkörpers 4 ausbildende Dekor- bzw. Deckschicht 12. Ferner umfasst der mehrschichtige Gleitbrettkörper 4 wenigstens einen die Unterseite 3 definierenden Laufflächenbelag 7, an dessen unterer Flachseite zumindest eine Steig- oder Abstoßzone 5 zur Erzielung einer Rückgleithemmung ausgebildet ist. Insbesondere ist diese Steig- bzw. Abstoßzone 5 an der vom Kern 10 abgewandten Unterseite des Laufflächenbelages 7 ausgebildet und in Bezug auf die Schilängsrichtung im mittleren Teilabschnitt des Laufflä-chenbelages 7 ausgeführt.
Die jeweiligen festigkeitsrelevanten Elemente, insbesondere der Obergurt 8 und/oderder Untergurt 9, können dabei durch beliebige, aus dem Stand der Technik bekannte Elemente bzw. Schichten gebildet sein. Insbesondere können diese Elemente einstückig, mehrteilig, integral oder anderweitig ausgeführt sein. Wesentlich ist dabei primär, dass der entsprechende Gleitbrettkörper 4 durch diese festigkeitsreievanten Gurte bzw. Elemente die erforderlichen statischen Kennwerte erzielt und dennoch ein möglichst leichtgewichtiger Aufbau ermöglicht wird. Beispielsweise können diese zug- bzw. druckspannungsrelevanten Gurte durch sogenannte Prepreg-Elemente, durch metallische Elemente, durch Kunststoffelemente, durch Verbundwerkstoffe, wie zum Beispiel CFK-Elemente, oder durch ähnliche Elemente gebildet sein.
Ein wesentliches Konstruktionsmerkmai des erfindungsgemäßen Langiaufschis 1 ist durch wenigstens ein zusätzliches Druck- bzw. Kraftverteilungselement 13 definiert, weiches in den Gleitbrettkörper 4 integriert ist bzw. einen integralen Bestandteil des Gleitbrettkörpers 4 definiert. Dieses Druck- bzw. Kraftverteilungselement 13 ist zwischen dem Kern 10 des Gleitbrettkörpers 4 und der dem Kern 10 zugewandten Oberseite 14 des Laufflächenbeiages 7 angeordnet. Besonders zweckmäßig ist es dabei, das Kraftvertei- N2010/26100
t» t· I · · · • ·» ♦ «··* • * · · » I · # Μ· ·♦·* ·· -10-lungselement 13 zwischen der Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 und der Unterseite des festigkeitsrelevanten Untergurtes 9 anzuordnen bzw. auszubilden.
Wesentlich ist, dass das Druck- bzw. Kraftverteilungselement 13 auf die Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 einwirkt und dabei zumindest auf dessen Steig- oder Abstoßzone 5 Einfluss hat. Insbesondere dient das Druck- bzw. Kraftverteilungselement 13 zu einer Beeinflussung, vorzugsweise zu einer Vergleichmäßigung, der auf die Steig- oder Abstoßzone 5 zu übertragenden Kräfte, insbesondere Druckkräfte, welche vom Benutzer des Langlaufschis 1 auf den mehrschichtigen Gleitbrettkörper 4 ausgeübt werden. Insbesondere wird durch das Kraftverteilungselement 13 eine homogenere bzw. gezielt steuerbare Überleitung oder Übertragung von Druckkräften, ausgehend vom Schuh des Benutzers an der Oberseite 11 des Gleitbrettkörpers 4, in die Steig- oder Abstoßzone 5 an der Unterseite 3 des Gleitbrettkörpers 4 erzielt.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn sich das Druck- bzw. Kraftverteilungselement 13 in Bezug auf die Schilängsrichtung in etwa über 50 % bis 200 %, insbesondere über 80 % bis 120 % einer Länge 15 der Steig- oder Abstoßzone 5 erstreckt und sich dabei in Bezug auf die Schilängsrichtung zumindest großteiis mit der Steig- oder Abstoßzone 5 überlappt, oder die Steig- oder Abstoßzone 5 über ihre gesamte Länge 15 überdeckt bzw. überbrückt. Dadurch kann das Druck- bzw. Kraftverteilungselement 13 eine gezielte bzw. in bestimmten Ausmaß steuerbare Druck- bzw. Kraftverteilung ausüben, wodurch die Steig- oder Abstoßzone 5 in gewünschter Intensität bzw. unter möglichst vollflächigem Kontakt mit dem Untergrund in Kraftwirkung treten kann und somit eine verbesserte Rückgleithemmung entfalten kann, wie dies in Fig. 4 grafisch veranschaulicht bzw. durch schematische Kennlinien mit herkömmlichen Aufbauten verglichen bzw. gegenübergestellt wurde.
Besonders effektiv ist es dabei, wenn das Kraftverteilungselement 13 der Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 unmittelbar zugeordnet ist, insbesondere mit dem Laufflächenbelag 7 direkt verklebt ist, sodass sich das Kraftverteilungselement 13 im Überdeckungsbereich mit dem Rückgleithemmer 6, insbesondere im Überschneidungs- bzw. Überlappungsbereich mit der Steig- oder Abstoßzone 5, lastübertragend auf der Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 abstützt. Als zweckmäßig hat sich dabei herausgestellt, das Kraftverteilungselement 13 weitgehendst starr mit der Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 zu verkleben bzw. zu verschweißen.
Wie am besten aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 5 ersichtlich ist, ist das Kraftverteilungselement 13 bevorzugt plattenartig ausgebiidet. Ein solches plattenartiges Kraftver- N2010/26100 -11 - teilungselement 13 ermöglicht eine effektive Kraftübertragung bzw. Druckverteilung auf die Steig- oder Abstoßzone 5 des Gleitbrettkörpers 4. Zur Reduzierung der Masse bzw. zur Erhöhung des Kraftschlusses gegenüber umliegenden Schichten bzw. Elementen kann das plattenartige Kraftverteilungselement 13 eine Mehrzahl von Vertiefungen oder Durchbrüchen 16 aufweisen, welche sich zweckmäßigerweise zwischen den einander gegenüberliegenden Flachseiten erstrecken bzw. an zumindest einer Flachseite ausgebildet sein können, wie dies in Fig. 5 mit strichlierten Linien beispielhaft angedeutet wurde. Derartige Durchbrüche 16 bzw. Oberflächenstrukturierungen in Form von Vertiefungen bzw. Erhebungen am Kraftverteiiungselement 13 begünstigen einen möglichst leichtgewichtigen Aufbau, ohne dadurch die Druckverteilungsfunktion bzw. Kraftübertragungs-funktion des plattenartigen Kraftverteilungselementes 13 wesentlich zu beeinträchtigen. Darüber hinaus kann durch diese Maßnahmen die Gefahr von Delaminierungen des Aufbaus des Gleitbrettkörpers 4 hintan gehalten werden.
Zweckmäßig ist es weiters, wenn das Kraftverteilungselement 13 eine Dicke 17 zwischen 1 mm bis 10 mm, bevorzugt von in etwa 4 mm besitzt, um eine ausreichende Biegesteifigkeit und Kraftverteilung zu erzielen. Günstig ist es dabei, wenn das Kraftverteilungselement 13 eine quer zur Schilängsrichtung gemessene Breite aufweist, welche einer Breite 18 des Laufflächenbelages 7 im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 entspricht oder zumindest annähernd entspricht. Dadurch wird eine Art Pressstempel geschaffen, welcher die vom Benutzer auf den Gleitbrettkörper 4 ausgeübten Abstoß- bzw. Benutzungskräfte effektiv und relativ gleichmäßig verteilt auf die Steig- oder Abstoßzone 5 überträgt. Die Länge des Kraftverteilungselementes 13 ist primär von der Länge des Gleitbrettkörpers 4 bzw. von dessen Biegesteifigkeitskennlinie abhängig und beträgt typischerweise zwischen 30 cm bis 90 cm, bevorzugt zwischen 40 cm bis 60 cm.
Zur Intensivierung der Druck- bzw. Kraftübertragung auf die Steig- oder Abstoßzone 5 des Gleitbrettkörpers 4 ist es zweckmäßig, wenn sich das Kraftverteilungselement 13 durchgängig zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwangen 19, 20 des Gleitbrettkörpers 4 erstreckt, wobei das Kraftverteilungselement 13 bevorzugt eine Breite aufweist, welche einer Breite 18 des Laufflächenbelages 7 entspricht oder zumindest annähernd entspricht, wie dies vor allem in Fig. 5 schematisch dargesteilt wurde.
Ferner ist es zweckmäßig, zumindest die Deckschicht 12 des Gleitbrettkörpers 4 wenigstens im Mittelbereich der Länge des Gleitbrettkörpers 4, oder wenigstens im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 als einen im Querschnitt im Wesentlichen U-förmigen Schalen- N2010/26100 körper 21 auszubiiden. Dieser nach unten hin offene, im Wesentlichen U-förmige Schalenkörper 21 definiert die sogenannte „Cap“ des Gleitbrettkörpers 4. Dieser Schaienkörper 21 ist derart ausgerichtet, dass dessen Basis 22 die Oberseite 11 des Gleitbrettkörpers 4 ausbiidet und die beiden von der Basis 22 abstehenden Schenkel 23,24 dieses Schalenkörpers 21 die einander gegenüberliegenden Seitenwangen 19, 20 des Gleitbrettkörpers 4 ausbilden, wie dies in Fig. 5 beispielhaft dargesteilt wurde. Besonders günstig ist es dabei, wenn sich die von der Basis 22 des Schalenkörpers 21 abgewandten Längskanten 25, 26 des Schalenkörpers 21 bzw. von dessen Schenkeln 23,24 lastübertragend an den Längsseitenrändem 27, 28 des Kraftverteilungselementes 13 abstützen. Dadurch ist eine Druckübertragungskonstruktion 29 geschaffen, welche vor allem durch den Schalenkörper 21 und den Kern 10 gebildet ist, und mit welcher die von der Oberseite 11 des Gleitbrettkörpers 4 auf dessen Unterseite 3 zu übertragenden Kräfte möglichst verzögerungsfrei bzw. ungedämpft weitergeleitet werden können, obwohl der Kern 10 des GleKbrettkör-pers 4 per se relativ nachgiebig ausgeführt sein kann, insbesondere durch Polyurethanschaum gebildet sein kann. Insbesondere ist mittels dieser Druckübertragungskonstruktion 29 trotz eines an sich porösen bzw. wenig drucksteifen Kerns 10 eine impulsive bzw. verzögerungsfreie Kraft- bzw. Drucküberleitung ausgehend von der Oberseite 11 in Richtung zur Unterseite 3 des Gleitbrettkörpers 4 erzielbar. Entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Kern 10 des Gleitbrettkörpers 4 durch einen relativ porösen, leichtgewichtigen Kunststoff, insbesondere durch einen Schaumkunststoff, wie zum Beispiel PU-Schaum, gebildet sein. Ebenso kann der Kern 10 des Gleitbrettkörpers 4 aus einem Strukturelement mit einer Vielzahl von Hohlräumen, beispielsweise einem Wabenkörper, gebildet sein. Trotz solcher Kerne 10 aus Werkstoffen mit relativ geringer Dichte und per se relativ geringer Druckfestigkeit kann eine intensive bzw. im Wesentlichen unverzögerte Übertragung der vom Benutzer auf die Oberseite 11 ausgeübten Kräfte in Richtung zur Unterseite 3, insbesondere in die Steig- oder Abstoßzone 5 erfolgen. Ein solcher Kern 10 ist darüber hinaus besonders leichtgewichtig, wodurch die Gesamtmasse des Gleitbrettkörpers 4 niedrig gehalten werden kann und die damit erzielbare sportliche Performance begünstigt bzw. gesteigert werden kann.
Demgegenüber weist der das Kraftverteilungselement 13 ausbildende Werkstoff eine Dichte, insbesondere eine Material- bzw. Rohdichte auf, welche ca. 2 bis 15 mal, insbesondere in etwa 5 bis 10 mal, höher ist, als eine Dichte, insbesondere eine Materialdichte, des Kerns 10 des Gleitbrettkörpers 4. Dadurch wird die Kraftübertragung bzw. Kraftverteilung in Bezug auf die Steig- oder Abstoßzone 5 optimiert, nachdem die erhöhte Dichte N2010/26100 -13- bzw. die höhere Druckfestigkeit des Kraftverteiiungseiementes 13 die Druckverteilung bzw. Kraftübertragung im Vergleich zum Werkstoff des Kerns 10 verbessert.
Bevorzugt ist das Kraftverteilungselement 13 aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, wie zum Beispiel HDPE, gebildet. Alternativ ist es auch möglich, die erhöhte Druckfestigkeit des Kraftverteilungselementes 13 - im Vergleich zur Druckfestigkeit des Kerns 10 - durch die Verwendung von Holz oder durch einen Verbundwerkstoff, beispielsweise durch ein CFK-Element mit hoher Druckfestigkeit und Formsteifigkeit, zu erzielen. Das jeweilige, vergleichsweise druckfeste und formstabile bzw. formbeständige Kraftverteilungselement 13-jeweils im Vergleich zur Druckfestigkeit bzw. Formbeständigkeit des Kerns 10 des Gleitbrettkörpers 4 - ist mit angrenzenden Schichten oder umgebenden Elementen des Gleitbrettkörpers 4 fest verbunden, insbesondere starr mit diesen verklebt, sodass eine einstückige, mehrschichtige Einheit geschaffen ist.
Entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 bis 5 ist der festigkeitsrelevante Untergurt 9 nicht oder nur partiell sichtbar, wie dies aus einer Zusammenschau der Fig. 2 und 5 erkennbar ist. Demgegenüber ist das vorzugsweise plattenartige Kraftverteilungselement 13 zumindest partiell ersichtlich bzw. an den Seitenwangen 19, 20 des Gieitbrettkörpers 4 herausgeführt, wie dies am besten aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist. Insbesondere ist zumindest ein Anteil der Dicke 17, vorzugsweise die komplette Dicke 17 des Kraftverteilungselementes 13, an zumindest einer Seitenwange 19,20, bevorzugt an beiden Seitenwangen 19, 20 des Gieitbrettkörpers 4, ersichtlich bzw. zugreifbar. Das heißt, dass die einander gegenüberliegenden Seitenflächen bzw. Seitenwände des Kraftverteilungselementes 13 entsprechend einer vorteilhaften Ausführungsform wenigstens einen Teilabschnitt der einander gegenüberliegenden Seitenwangen 19, 20 bzw. Seitenflächen des Gieitbrettkörpers 4 definieren, wie dies am besten aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist. Einander gegenüber liegende Seitenwände des Kraftverteilungselementes 13 bilden somit seitliche Begrenzungsflächen des Gieitbrettkörpers 4 aus, wobei diese seitlichen Begrenzungsflächen die Robustheit des Gieitbrettkörpers 4 steigern. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, stützen sich die einander gegenüberliegenden Längskanten 25, 26 der Schenkel 23, 24 des Schalenkörpers 21 in Abschnitten außerhalb der Steig- oder Abstoßzone 5 direkt auf der Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 ab. Gegebenenfalls kann zwischen den genannten Elementen auch der Untergurt 9 verlaufen, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt wurde. Im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 bzw. im Bereich der Bindungsmontagezone stützen sich die Längskanten 25, 26 des Schalenkörpers 21 N2010/26100 jedoch bevorzugt an den oberen Längsseitenrändern 27, 28 des Kraftverteilungselemen-tes 13 ab.
Wie am besten aus einer Zusammenschau der Fig. 7, 8 ersichtlich ist, ist es zweckmäßig, wenn sich der festigkeitsrelevante Untergurt 9 des Gleitbrettkörpers 4 in Bezug auf die Schilängsrichtung unterbrechungsfrei zwischen der vorderen und hinteren Gleitzone 30, 31 des Gleitbrettkörpers 4 erstreckt Der festigkeitsrelevante Untergurt 9 verläuft dabei im Bereich dieser vorderen und hinteren Gleitzone 30, 31 des Gleitbrettkörpers 4 relativ nahe an der Oberseite des Laufflächenbelages 7. Insbesondere ist der Untergurt 9 im Bereich der vorderen und hinteren Gleitzone 30, 31 unmittelbar nächstliegend zur Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 ausgebildet. Im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 erstreckt sich dieser festigkeitsrelevante Untergurt 9 sodann über das Kraftverteilungselement 13 hinweg, sodass es im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 vergleichsweise weiter von der Oberseite 14 des Laufflächenbelages 7 distanziert ist. In Seitenansicht betrachtet -gemäß Fig. 7 - erstreckt sich der Untergurt 9 vorzugsweise bogenförmig über das Kraftverteilungselement 13 hinweg. Der festigkeitsrelevante Untergurt 9, welcher bei Durchbiegung des Gleitbrettkörpers 4 auf Zug beansprucht wird, bewirkt dabei eine Kraftüberleitung auf das Kraftverteilungselement 13, sodass dieses möglichst vollständig nach unten gedrückt wird und somit die entsprechenden Kräfte relativ intensiv in die Steig- oder Abstoßzone 5 einleitet. Ein sich nach unten durchbiegender Gleitbrettkörper 4 überträgt also durch den angegebenen Verlauf des Untergurtes 9, welcher sich über die gesamte Länge oder zumindest über weite Längsabschnitte des Gleitbrettkörpers 4 erstreckt, die entsprechenden Kräfte verstärkt auf das Kraftübertragungselement 13 und in weiterer Folge auf die Steig- oder Abstoßzone 5, sodass diese in definierten Kontakt mit dem jeweiligen Untergrund, beispielsweise Schnee oder Eis, treten kann. Insbesondere wird das Kraftverteilungselement 13 vom Untergurt 9 quasi überspannt bzw. überbrückt, wie dies am besten auf Fig. 7 ersichtlich ist. Demnach ist der Aufbau des Gleitbrettkörpers 4 derart ausge-fuhrt, dass das Kraftverteilungselement 13 zwischen dem Laufflächenbelag 7 und dem festigkeitsrelevanten, überwiegend auf Zug beanspruchten Untergurt 9 angeordnet ist und dabei kraftschlüssig, insbesondere adhäsiv, mit den genannten Komponenten verbunden ist.
Entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 8 weist der festigkeitsrelevante Untergurt 9 zumindest im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 des Gleitbrettkörpers 4 eine Breite 32 auf, welche einer Breite 18 des vorzugsweise plattenartigen Kraftverteilungselementes 13 entspricht oder zumindest annähernd entspricht. Bei dieser Ausführungsform stützt sich N201<V26100 -15- ein im Querschnitt im Wesentlicher U-förmiger Schalenkörper 21, welcher die Oberseite 11 und zumindest Teilabschnitte der Seitenwangen 19,20 des Gleitbrettkörpers 4 ausbildet, unter Zwischenschaltung des Untergurtes 9 lastübertragend an der Oberseite des Kraftverteilungselementes 13 ab. Das heißt, dass bei der Ausführungsform nach Fig. 8 auch die Längsseitenflächen des Untergurtes 9 an den Seitenwänden ersichtlich, insbesondere an den Seitenwangen 19, 20 des Gleitbrettkörpers 4 zugreifbar sind. In Bezug auf eine intensive Kraftübertragung und in Bezug auf günstige statische Kennwerte ist es zweckmäßig, wenn die Längsseitenflächen des Untergurtes 9 Teilabschnitte der seitlichen Begrenzungsflächen bzw. Begrenzungswände des Gleitbrettkörpers 4 definieren, wie dies der Fig. 8 entnehmbar ist.
Entsprechend einer alternativen Ausführungsform, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist, kann eine Breite 32 des Untergurtes 9 der lichten Weite zwischen den Schenkeln 23, 24 des Schalenkörpers 21 entsprechen oder etwas kleiner sein, als die lichte Weite zwischen den Schenkeln 23, 24 des Schalenkörpers 21. Insbesondere ist dabei der Untergurt 9 und auch das Kraftverteilungselement 13 durch den Schalenkörper 21 verkleidet, insbesondere vollständig verdeckt. Bei dieser Ausführungsform stützen sich die Längskanten 25,26 des Schalenkörpers 21 an den Längsseitenrändern des Laufflächenbelages 7 ab. Demnach ist eine Breite 32 des Untergurtes 9 und des Kraftverteilungselementes 13 etwas Weiner bemessen, als die Breite 18 des Laufflächenbelages 7 im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5. Somit ist im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5 zwar ein Kraftverteilungselement 13 ausgebiidet, letzteres ist jedoch aufgrund der bis zum Laufflächenbelag 7 nach unten gezogenen Schenkel 23, 24 des Schalenkörpers 21 nicht ersichtlich bzw. nicht zugreifbar.
Die Relativposition zwischen der Steig- oder Abstoßzone 5 und dem Kraftverteilungselement 13 in Bezug auf die Schilängsrichtung kann im Zuge der Produktion des Langlaufschis 1 im Hinblick auf die jeweils gewünschten Eigenschaften des Langlaufschis 1 in einfacher Art und Weise angepasst bzw. verändert werden. So ist beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2 das Kraftverteilungselement 13 vergleichsweise länger ausgeführt als die Steig- oder Abstoßzone 5. Hierbei überbrückt das Kraftverteilungselement 13 die Steig- oder Abstoßzone 5 sowohl in Bezug auf den vorderen als auch in Bezug auf den hinteren Endabschnitt der Steig- oder Abstoßzone 5. Zur Veränderung der Steig- o-der Abstoßwirkung, insbesondere zur Erzielung eines optimalen Überganges zwischen Gleit- und Abstoßphase, kann auch nur eine partielle Überlappung in Schilängsrichtung zwischen dem Kraftverteilungselement 13 und der Steig- oder Abstoßzone 5, welche den Ν2010/2Θ100 Rückgleithemmer 6 umfasst, vorgesehen sein. Bei der Ausgestaltung gemäß Fig. 7 ist das Kraftverteilungselement 13 gegenüber der Steig- oder Abstoßzone 5 etwas zurückversetzt, insbesondere in Richtung des hinteren Endes des Langlaufschis 1 verschoben. Ebenso kann das Kraftverteilungselement 13 quasi nach vorne versetzt sein und somit den vorderen Endabschnitt der Steig- oder Abstoßzone 5 quasi überragen. Darüber hinaus kann die Steig- oder Abstoßzone eine Länge 15 aufweisen - Fig. 1 -, welche größer bemessen ist als die Längserstreckung des unmittelbar darüber positionierten Kraftverteilungselementes 13. Dadurch kann je nach gewünschter Charakteristik des Langlaufschis 1 mit relativ einfachen produktionstechnischen Maßnahmen der jeweils gewünschte Langlaufschi 1 bzw. das jeweils geforderte Verhalten wirtschaftlich und effizient erzielt werden.
In den Fig. 3, 4 ist eine solche Beeinflussung der Charakteristik, insbesondere der Einfluss des Kraftverteilungselementes 13 auf das Nutzungsverhalten bzw. auf die Boden-dmckverteilung eines Langlaufschis 1 grafisch und beispielhaft veranschaulicht. Die in Fig. 4 dargestellten Kennlinien 33, 34,35 sind dabei als völlig schematisch und beispielhaft anzusehen und dienen nur der Veranschaulichung der erzielbaren Wirkungen bzw. Effekte.
Der Einfachheit wegen ist in Fig. 3 eine Ausführung dargestellt, bei welcher das Kraftverteilungselement 13 die Steig- oder Abstoßzone 5 vollständig, das heißt vome und hinten zumindest geringfügig überbrückt. Der Kennlinie 33 gemäß Fig. 4 ist zu entnehmen, dass durch die Ausbildung des Kraftverteilungselementes 13 eine relativ gleichförmigere Bodendruckverteilung - Kennlinie 33 - erzielbar ist. Insbesondere kann mittels dem Kraftverteilungselement 13 der von der Steig- oder Abstoßzone 5 auf den Untergrund ausgeübte Anpressdruck über die gesamte Längserstreckung der Steig- oder Abstoßzone 5 weitestgehend vereinheitlicht bzw. vergleichmäßigt werden. Demgegenüber ist bei bisher üblichen Aufbauten ohne einem Kraftverteilungselement 13 eine deutlich ungleichmäßigere Bodendruckverteilung zu beobachten. Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausbildungen - beispielsweise gemäß der in strichlierten Linien dargestellten Kennlinie 34 - kann es im vorderen und hinteren Endabschnitt der Steig- oder Abstoßzone 5 punktuell zu vergleichsweise hohen Bodendruckwerten kommen, während der mittlere Abschnitt der Steig- oder Abstoßzone 5 vergleichsweise schwach gegen den Unteigrund gedrückt wird und nur vergleichsweise niedrigere Anpresswerte bzw. Bodendruckkräfte aufbringen kann. Ebenso kann es bei den aus dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen verkommen - gemäß der in strichpunktierten Linien dargestellten Kennlinie 35 - dass vor allem der Mittelbereich der Steig- oder Abstoßzone 5 vergleichsweise intensiv, das heißt N2010/26100 ·· ft ·· ft * ftft ft ft
♦ · · I • · · · • · · ft ♦ · ft·· *··ι -17- • »ft • ft »ft • · • · ft • • ft 4 • ft ft ft • « ft ftftft • ftftft ftft mit hohen Anpresskräften gegen den Untergrund gedrückt wird, während der vordere und/oder der hintere Endabschnitt der Steig- oder Abstoßzone 5 vergleichsweise niedrige Anpresskräfte bzw. Anpressdrücke gegenüber dem Untergrund erzielt. Diese bezüglich der jeweiligen Steigungen relativ stark schwankenden Kennlinien 34,35 gemäß den aus dem Stand der Technik bekannten Ausführungen wirken sich relativ ungünstig auf den Wechsel zwischen Gleit- und Abstoßphase während der bestimmungsgemäßen Benutzung eines Langlaufschis 1 aus. Demgegenüber kann durch die deutliche Vergleichmäßigung der Anpress- bzw. Bodendruckverhältnisse im Bereich des Kraftverteilungselemen-tes 13 ein gesteuertes und kontrolliertes, insbesondere ein nahezu vollflächig ausgenutztes Andrücken der Steig- oder Abstoßzone 5 gegen den Untergrund erfolgen, sodass vom Benutzer eines erfindungsgemäßen Langfaufschis 1 bei entsprechender Belastung ein optimaler Abstoß und bei entsprechender Entlastung ein unverzüglicher Übergang in eine optimale Gleitphase, und umgekehrt, umgesetzt bzw. erzielt werden kann. Ein vorteilhafter Effekt des angegebenen Kraftverteilungselementes 13 liegt darin, dass die Gleit- oder Abstoßzone 5, insbesondere deren Rückgleithemmer 6, möglichst effektiv genutzt wird.
Es hat sich gezeigt, dass durch die angegebene Ausbildung und Anordnung des Druck-bzw. Kraftverteilungselementes 13 die maximale Wirkfläche der Steig- oder Abstoßzone 5 bzw. des jeweiligen Rückgleithemmers 6 möglichst hochgradig zum Einsatz gebracht werden kann.
Zur weiteren Optimierung der Verläufe der Kennlinie 33 eines erfindungsgemäß ausgeführten Langlaufschis 1 kann ferner vor allem die aus Fig. 3 ersichtliche Maßnahme vorgesehen sein. Insbesondere ist es zweckmäßig, das Kraftverteilungselement 13 an zumindest einem seiner Längsenden 36, 37, insbesondere am vorderen und/oder hinteren Längsende 36, 37, sich veijüngend auszuführen. Vorzugsweise ist dabei am vorderen und hinteren Längsende 36, 37 des Kraftverteilungselementes 13 jeweils eine Abflachung bzw. Anlaufschräge 38,39 ausgebildet. Diese Abflachungen bzw. Aniaufschrägen 38, 39 bilden eine im Vergleich zur Unterseite des Kraftverteilungselementes 13 verkürzte, im Wesentlichen parallel zur Steig- oder Abstoßzone 5 verlaufende Oberseite des Kraftverteilungselementes 13 aus, wie dies am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist. Demzufolge ist das Kraftverteiiungselement 13 ausgehend vom Mittelabschnitt in Richtung zu wenigstens einem seiner Längsenden 36, 37 in Bezug auf dessen Dicke 17 verjüngend bzw. sich ver-schmälemd ausgeführt. Anstelle der in Fig. 3 veranschaulichten, bogenförmig abfallenden Längsenden 36, 37 ist es auch möglich, das Kraftverteilungselement 13 als ein im Längsschnitt bogenförmiges bzw. im Wesentlichen Sichel- bzw. halbmondförmiges Element N2010/26100 #· • · • * • ♦ • · ·· ·· • * * ·· ··* ···* ··· Μ·· #· i« • · · · • ·· • · · « * -18-auszuführen - typischerweise mit stark verflachter bzw. begradigter Form. Das heißt, dass das Kraftverteilungselement 13 auch in Art eines statisch optimierten Trägers ausge-führt sein kann, der im mittleren Abschnitt seine größte Dicke 17 aufweist und in Richtung zu den Längsenden 36, 37 kontinuierlich oder diskontinuierlich schmäler bzw. verjüngt wird, bis schließlich schmale Ausläufe bzw. Längsenden 36, 37 vorliegen. Die vorgenannten Ausgestaltungen begünstigen einen optimierten Verlauf der Kennlinie 33, insbesondere der Biege- bzw. Bodendruckkennlinie. Darüber hinaus wird durch diese Maßnahmen bzw. Ausgestaltungen ein verbesserter Verlauf des festigkeitsrelevanten Untergurtes 9 erzielt. Insbesondere kann dadurch der Untergurt 9 möglichst unmittelbar oberhalb des Kraftverteilungselementes 13 verlaufen, ohne dass während der Produktion des Gleitbrettkörpers 4 aufwändige Positioniermaßnahmen für die genannten Elemente erforderlich sind.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausführung ist die an zumindest einem Längsende 36, 37 des Kraftverteilungselementes 13 ausgebildete Anlaufschräge 38, 39 derart ausgeführt, dass sie gegenüber der Unterseite des Kraftverteilungselementes 13 einen spitzen Winkel 40,41 einnimmt. Als vorteilhaft und zweckmäßig hat sich herausgestellt, einen Winkel 40, 41 zwischen 5° bis 70°, bevorzugt zwischen 8° bis 30°, gegenüber der im Wesentlichen ebenflächigen Unterseite des Kraftverteilungselementes 13 vorzusehen. Dadurch wird ein günstiger Verlauf der Kennlinie 33 erzielt, nachdem unter anderem ein abrupter Richtungswechsel bzw. eine abrupte Umlenkung des festigkeitsrelevanten Untergurtes 9 vermieden bzw. hintan gehalten ist. Bei der bevorzugten Ausbildung zweier Anlaufschrägen 38, 39 können diese Winkel 40,41 auch unterschiedlich festgelegt sein.
Diese Winkel 40, 41, welche unter anderem die Längen der jeweiligen Anlaufschrägen 38, 39 bestimmen, können auch zur Beeinflussung bzw. zur Regulierung des Verlaufs der Kennlinie 33 herangezogen werden. Insbesondere bei relativ geringen Winkeln 40,41, das heißt bei flach auslaufenden Längsenden 36, 37, kann ein vergleichsweise flacher Kennlinienverlauf erzielt werden, während bei steilen Winkeln 40,41 vergleichsweise abruptere Druckübergänge in der Kennlinie 33 in Bezug auf die Abschnitte zwischen den Gleitzonen 30, 31 und der Steig- oder Abstoßzone 6 zu beobachten sind.
Das Kraftverteilungselement 13 kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein, ist jedoch vorzugsweise als einstückiges Element ausgeführt. Gemäß der Ausgestaltung nach Fig. 9 ist vorgesehen, das Kraftverteilungselement 13 aus zumindest zwei zusammenwirkenden Elementen zu bilden. Insbesondere sind dabei zwei im Wesentlichen plattenartige Druck- N2010/26100 19- #« » 4 ♦ ♦ verteilungskörper 42,43 ausgebildet. Diese beiden Druckverteilungskörper 42,43 sind übereinander liegend angeordnet, wobei der obere Druckverteilungskörper 43 lastübertragend auf dem unteren Druckverteilungskörper 42 abgestützt ist. Zweckmäßigerweise besitzt dabei der obere Druckverteilungskörper 43 eine kürzere Längserstreckung als der untere Druckverteilungskörper 42. Der obere, kürzere Druckverteilungskörper 43 ist dabei vorzugsweise im Wesentlichen zentrisch zur Längserstreckung des unteren Druckverteilungskörpers 42 positioniert. Vorzugsweise ist jeder dieser Druckverteilungskörper 42, 43, welche insgesamt ein mehrschichtiges bzw. mehrteiliges Kraftverteilungselement 13 bilden, an seinen vorderen und hinteren Längsenden 36, 37 abgeflacht bzw. sich verjüngend ausgeführt. Zweckmäßig ist es dabei - wie in Fig. 9 schematisch veranschaulicht wurde - abgestufte Anlaufschrägen 38, 39 vorzusehen. Die jeweiligen Ausläufe des Kraftverteilungselementes 13, insbesondere des unteren Druckverteilungskörpers 42 sind derart gewählt, dass sie das vordere und hintere Ende der Steig- oder Abstoßzone 5 geringfügig überragen, wie dies in Fig. 9 beispielhaft dargestellt wunde. Es ist aber ebenso möglich, beide Druckverteilungskörper 42,43 an beiden Längsenden über die Längserstre-ckung der Steig- oder Abstoßzone 5 hinausragen zu lassen, oder einen Überstand der Steig- oder Abstoßzone 5 in Bezug auf die Längsenden 36, 37 des Kraftverteilungselementes 13 nur einfach und/oder nur unidirektional vorzusehen. Ferner ist es denkbar, die Längserstreckung des Kraftverteilungselementes 13 um bis zu 50% kürzer zu bemessen, als die Länge 15 der Steig- oder Abstoßzone 5. Je kürzer das Kraftverteilungselement 13 gegenüber der Länge 15 der Steig- oder Abstoßzone 5 gewählt wird, desto geringer wird der statische bzw. druckbasierende Einfluss des Kraftübertragungselementes 13 ausfal-len.
Ebenso ist es möglich, den unteren und oberen Druckverteiiungskörper 42,43 mit unterschiedlichen Materialien und/oder Querschnittsgeometrien auszubiiden und so unterschiedliche Steifigkeitswerte zu erzielen. Der untere und obere Druckverteilungskörper 42, 43 können dabei auch farblich unterscheidend ausgeführt sein.
In Fig. 10 ist eine vorteilhafte Weiterbildung eines Langiaufschi 1 in Verbindung mit dem vorteilhaften Kraftverteilungselement 13 veranschaulicht. Hierbei ist zumindest ein Teilabschnitt der Steig- oder Abstoßzone 5 des Langlaufschis 1 durch einen schuppenprofilartigen Rückgieithemmer 6 ausgebildet. Alternativ ist es auch möglich, einen feil- oder bürstenartigen Rückgleithemmer vorzusehen. Wesentlich ist, dass der entsprechende Rückgieithemmer 6 in einer länglichen, in Schilängsrichtung verlaufenden Ausnehmung 44 im Laufflächenbelag 7 bedarfsweise entnehmbar befestigt ist. Dadurch ist es möglich, unter- N2010/26100 schiedliche Bauarten bzw. Typen von Rückgleithemmern 6 entsprechend den individuellen Bedürfnissen innerhalb der Steig- oder Abstoßzone 5 nutzen zu können und somit unterschiedliche Charakteristiken zu erzielen.
Entsprechend einer zweckmäßigen Ausgestaltung ist der Rückgleithemmer 6, beispielsweise ein chemisch oder mechanisch behandelter Belag oder ein Belag mit Schuppenprofil 45, auf einem vergleichsweise biegesteifen und dimensionsstabilen Tragelement 46 angeordnet. Dieses Tragelement 46 für den entsprechenden Rückgleithemmer 6, beispielsweise auch für feil- oder bürstenartige Rückgleithemmer, ist dann zumindest teilweise in die Ausnehmung 44 im Laufflächenbelag 7 ersetzbar und bei Bedarf aus der Ausnehmung 44 im Laufflächenbelag 7 wieder entnehmbar. Das heißt, es ist eine bedarfsweise ersetzbare und bedarfsweise herausnehm- oder austauschbare Steig- oder Abstoßzone 5 vorgesehen. Darüber hinaus kann dadurch die Steig- oder Abstoßzone 5 bei Bedarf auch zu einer weiteren Gleitzone konvertiert werden, indem ein Laufflächenabschnitt, insbesondere ein Gleitbelag, mit erhöhtem Gleitvermögen in die Ausnehmung 44 eingesetzt wird.
Zweckmäßigerweise ist eine Tiefe 47 der Ausnehmung 44 derart dimensioniert, dass die Ausnehmung 44 bis in das vorzugsweise plattenförmige Kraftverteilungselement 13 hineinreicht. Demzufolge ist eine Grundfläche 48 der Ausnehmung 44 durch den Werkstoff des Kraftverteilungselementes 13 gebildet bzw. begrenzt. Die Grundfläche 48 der Ausnehmung 44 ist somit durch Kunststoff, insbesondere durch einen Hartkunststoff gebildet. Eine bedarfsweise lösbare Kopplung zwischen dem Tragelement 46 und der Ausnehmung 44 wird bevorzugt durch Magnetwirkung erzielt bzw. unterstützt. Insbesondere ist in der Ausnehmung 44 wenigstens ein Permanentmagnet 49,49', 49" angeordnet, welcher mit dem Rückgleithemmer 6, insbesondere mit dessen Tragelement 46, in und außer magnetische Wechselwirkung bzw. Anziehung gesetzt werden kann. Die ordnungsgemäße Halterung des Tragelementes 46 gegenüber dem Gleitbrettkörper 4 wird dabei einerseits durch die formschlüssige Verbindung zwischen Ausnehmung 44 und Tragelement 6 bewerkstelligt und zusätzlich durch die magnetische Wechselwirkung zwischen dem Tragelement 46 und den Permanentmagneten 49,49‘, 49“ aufgebaut bzw. gesichert.
Zweckmäßig ist es dabei weiters, eine quer zur Schilängsrichtung gemessene Breite 50 der Ausnehmung 44 geringfügig kleiner zu dimensionieren, als die Breite 18 des Laufflächenbelages 7 im Bereich der Steig- oder Abstoßzone 5, sodass eine Umfangsbegrenzung 51 der Ausnehmung 44 zum einen durch den Laufflächenbelag 7 und zum anderen N2010/26100 • ·
-21 -durch das vorzugsweise pEattenartige Kraftverteilungselement 13 gebildet ist. Entsprechend einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Magnetkraft bzw. die gegenseitige magnetische Anziehung derart gewählt, dass eine werkzeuglose Trennung des Tragelementes 46 bzw. des Rückgleithemmers 6 gegenüber dem Gleitbrettkörper 4 ermöglicht ist.
Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten des Langlaufschis 1, wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt.
Es sind also auch sämtliche denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus des Langlaufschis 1 dieser bzw. dessen Bestandteile teilweise unmaßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Die den eigenständigen erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen werden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1-5; 6; 7, 8; 9; 10 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detaiibeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen. N2010/26100
♦ *
Bezugszeichenaufstellung 1 Langlaufschi 2 Vorspannhöhe 3 Unterseite 4 Gleitbrettkörper 5 Steig- oder Abstoßzone 6 Rückgleithemmer 7 Laufflächenbelag 8 Obergurt 9 Untergurt 10 Kern 11 Oberseite 12 Deckschicht 13 Kraftverteilungselement 14 Oberseite 15 Länge 16 Durchbruch 17 Dicke 18 Breite 19 Seitenwange 20 Seitenwange 21 Schatenkörper 22 Basis 23 Schenkel 24 Schenkel 25 Längskante 26 Längskante 27 Längsseitenrand 28 Längsseitenrand 29 Druckübertragungskonstruktion 30 Gleitzone 31 Gleitzone 32 Breite 33 Kennlinie 34 Kennlinie 35 Kennlinie 41 Winkel 42 Druckverteilungskörper 43 Druckverteilungskörper 44 Ausnehmung 45 Schuppenprofil 46 Tragelement 47 Tiefe 48 Grundfläche 49, 49‘, 49“ Permanentmagnet 50 Breite 51 Umfangsbegrenzung 36 Längsende 37 Längsende 38 Anlaufschräge 39 Anlaufschräge 40 Winkel N2010/26100

Claims (18)

  1. -1 -
    ** Patentansprüche 1. Langlaufecht (1) mit wenigstens einem Mittel zur Rückgleithemmung, umfas send einen mehrschichtigen Gleitbrettkörper (4) zumindest bestehend aus wenigstens einem festigkeitsrelevanten Obergurt (8), wenigstens einem festigkeitsrelevanten Untergurt (9), wenigstens einem dazwischen angeordneten Kem (10), wenigstens einer zumindest die Oberseite (11) des Gleitbrettkörpers (4) ausbildenden Deckschicht (12), und wenigstens einem die Unterseite (3) des Gleitbrettkörpers (4) ausbildenden Laufflächenbelag (7), an dessen Unterseite in Bezug auf die Schilängsrichtung im mittleren Abschnitt eine Steig- oder Abstoßzone (5) zur Erzielung einer Rückgleithemmung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern (10) des Gleitbrettkörpers (4) und der dem Kern (10) zugewandten Oberseite (14) des Laufflächenbelags (7) wenigstens ein Druck- bzw, Kraftverteilungselement (13) ausgebildet ist, welches sich in Schilängsrichtung in etwa über 50 % bis 200 %, insbesondere über 80 % bis 120 % einer Länge (15) der Steig- oder Abstoßzone (5) erstreckt und sich in Bezug auf die Schiiängsrichtung zumindest großteils mit der Steigoder Abstoßzone (5) überlappt oder die Steig- oder Abstoßzone (5) über ihre gesamte Länge (15) überdeckt bzw. überbrückt. N2010/26100
  2. 2. Langlaufschi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverteilungselement (13) der Oberseite (14) des Laufflächenbelags (7) unmittelbar zugeordnet ist und sich im Bereich der Steig- oder Abstoßzone (5) lastübertragend auf der Oberseite (14) des Laufflächenbelags (7) abstützt.
  3. 3. Langlaufschi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (12) wenigstens im Mittelbereich der Länge des Gleitbrettkörpers (4) oder wenigstens im Bereich der Steig- oder Abstoßzone (5) als ein im Querschnitt im Wesentlichen U-förmiger Schalenkörper (21) ausgebildet ist, wobei die Basis (22) dieses Schaien-körpers (21) die Oberseite (11) des Gleitbrettkörpers (4) und die Schenkel (23, 24) dieses Schalenkörpers (21) gegenüberliegende Seitenwangen (19, 20) des Gleitbrettkörpers (4) ausbilden, und wobei sich die von der Basis (22) des Schalenkörpers (21) abgewandten Längskanten (25, 26) der Schenkel (23, 24) des Schalenkörpers (21) lastübertragend an den Längsseitenrändem (27, 28) des Kraftverteiiungselements (13) abstützen, sodass eine Druckübertragungskonstruktion (29) für die von der Oberseite (11) des Gleitbrettkörpers (4) auf dessen Unterseite (3) zu übertragenden Kräfte ausgebildet ist.
  4. 4. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverteilungselement (13) plattenartig ausgebildet ist.
  5. 5. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverteilungselement (13) eine Dicke (17) zwischen 1 mm bis 10 mm, bevorzugt von in etwa 4 mm besitzt und eine Breite aufweist, welche einer Breite (18) des Laufflächenbelags (7) im Bereich der Steig- oder Abstoßzone (5) entspricht oder zumindest annähernd entspricht.
  6. 6. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverteilungselement (13) an zumindest einem seiner Längsenden (36, 37) eine Abflachung bzw. Anlaufschräge (38, 39) aufweist, oder in Richtung zu wenigstens einem seiner Längsenden (36, 37) in Bezug auf dessen Dicke (17) sich verjüngend ausgebildet ist. N2010/26100 -3-
  7. 7. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass an zumindest einem Längsende (36, 37) des Kraftverteilungselementes (13) eine Anlaufschräge (38, 39) ausgebildet ist, welche gegenüber der Unterseite des Kraftverteilungselementes (13) einen spitzen Winkel (40,41), insbesondere einen Winkel (40, 41) zwischen 5° bis 70®, bevorzugt zwischen 8® bis 30®, einnimmt.
  8. 8. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kraftverteilungselement (13) durchgängig zwischen einander gegenüberliegenden Seitenwangen (19, 20) des Gleitbrettkörpers (4) erstreckt und eine Breite aufweist, welche einer Breite (18) des Laufflächenbelags (7) entspricht oder zumindest annähernd entspricht.
  9. 9. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverteilungselement (13) aus Kunststoff, insbesondere aus Hartkunststoff, aus Holz, oder aus einem Verbundwerkstoff, beispielsweise einem CFK-Element, gebildet ist und mit angrenzenden Schichten oder Elementen des Gleitbrettkörpers (4) fest verbunden, insbesondere starr verklebt ist.
  10. 10. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich derfestigkeitsrelevante Untergurt (9) des Gieitbrettkörpers (4) in Bezug auf die Schilängsrichtung unterbrechungsfrei zwischen der vorderen und hinteren Gleitzone (30, 31) des Gieitbrettkörpers (4) erstreckt und im Bereich der vorderen und hinteren Gleitzone (30, 31) des Gieitbrettkörpers (4) relativ nahe an der Oberseite (14) des Laufflächenbelags (7) verläuft, und dass sich der festigkeitsrelevante Untergurt (9) im Bereich der Steig- oder Abstoßzone (5) über das Kraftverteilungselement (13) hinweg erstreckt und dadurch vergleichsweise weiter von der Oberseite (14) des Laufflächenbelags (7) distanziert ist.
  11. 11. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftverteilungselement (13) zwischen dem Laufflächenbelag (7) und dem festigkeitsrelevanten Untergurt (9) angeordnet und kraftschtüssig mit den genannten Komponenten verbunden ist. N2010/26100 -4-
  12. 12. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein das Kraftverteilungselement (13) ausbildender Werkstoff eine Dichte aufweist, welche ca. 2 bis 15 mal, insbesondere in etwa 5 bis 10 mal, höher ist, als eine Dichte des Kerns (10) des Gleitbrettkörpers (4).
  13. 13. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (10) des Gleitbrettkörpers (10) aus porösem Kunststoff, insbesondere aus Schaumkunststoff oder aus einem Strukturelement mit einer Vielzahl von Hohlräumen, beispielsweise einem Wabenkörper, gebildet ist.
  14. 14. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilabschnitt der Steig- oder Abstoßzone (5) durch einen feil- oder bürstenartigen oder durch einen schuppenprofilartigen Rückgleithemmer (6) gebildet ist, welcher in einer länglichen, in Schilängsrichtung verlaufenden Ausnehmung (44) im Laufflächenbelag (7) bedarfsweise entnehmbar befestigt ist.
  15. 15. Langlaufschi nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Rückgleithemmer (6) auf einer vergleichsweise biegesteifen und dimensionsstabilen Tragelement (46) angeordnet ist und das Tragelement (46) zumindest teilweise in die Ausnehmung (44) im Laufflächenbelag (7) ersetzbar und gegenüber dieser Ausnehmung (44) bedarfsweise herausnehm- oder austauschbar ist.
  16. 16. Langlaufschi nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tiefe (47) der Ausnehmung (44) bis in das Kraftverteilungselement (13) reicht und eine Grundfläche (48) der Ausnehmung (44) durch den Werkstoff des Kraftverteilungselementes (13) gebildet und begrenzt ist.
  17. 17. Langlaufschi nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine quer zur Schilängsrichtung gemessene Breite (50) der Ausnehmung (44) geringfügig kleiner ist, als eine Breite (18) des Laufflächenbelags (7) im Bereich der Steig- oder Abstoßzone (5), sodass eine Umfangsbegrenzung (51) der Ausnehmung (44) durch den Laufflächenbelag (7) und durch das Kraftverteilungselement (13) gebildet ist. N2Q10/26100
  18. 18. Langlaufschi nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass der festigkeitsrelevante Untergurt (9) zumindest im Bereich der Steig- oder Abstoßzone (5) eine Breite (32) aufweist, welche einer Breite (18) des Kraftverteilungselementes (13) entspricht oder zumindest annähernd entspricht, und ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiger Schalenkörper (21), der die Oberseite (11) und Seitenwangen (19, 20) des Gleitbrettkörpers (4) ausbildet, unter Zwischenschaltung des Untergurtes (9) an der Oberseite des Kraftverteilungselementes (13) lastübertragend abgestützt ist. ATOMIC Austria GmbH vertreten durch
    N2010/26100
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