AT509530B1

AT509530B1 - DRIVEN DEVICE FOR MACHINING RAIL HEADS

Info

Publication number: AT509530B1
Application number: AT0030010A
Authority: AT
Inventors: Hans Knoll
Original assignee: Linsinger Maschb Gesmbh
Priority date: 2010-02-25
Filing date: 2010-02-25
Publication date: 2012-01-15
Also published as: CN102822418A; KR20130008574A; RU2012140733A; WO2011103986A1; JP2013520590A; AT509530A1; EP2539510A1; RU2565458C2

Description

österreichisches Patentamt AT509 530 B1 2012-01-15Austrian Patent Office AT509 530 B1 2012-01-15

Beschreibungdescription

FAHRBARE VORRICHTUNG ZUM BEARBEITEN VON SCHIENENKÖPFENDRIVEN DEVICE FOR MACHINING RAIL HEADS

[0001] Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Bearbeiten von Schienenköpfen der in einer Bettung angeordneten Gleisschienen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to a mobile device for processing rail heads of arranged in a ballast track rails according to the preamble of claim 1.

[0002] Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 32 22 208 A1 desselben Patentanmelders bekannt. Diese Vorrichtung hat einen rotierend angetriebenen Fräsmesserkopf, der in einem einen Fräsmesserkopfantrieb enthaltenden Fahrwerk gelagert und mit Mitteln zur Führung des Fräsmesserkopfes der Höhe und/oder der Seite nach zusammenwirkt, wobei der Fräsmesserkopf einen Satz von Messerkopfschneiden zum Fräsen der Schienenköpfe aufweist.Such a device is known from DE 32 22 208 A1 of the same patent application. This device has a rotatably driven milling cutter head mounted in a gear containing a milling cutter head drive and cooperating with means for guiding the milling cutter head height and / or side, wherein the Fräsmesserkopf has a set of cutter head cutting for milling the rail heads.

[0003] Aus der CH 693 960 A5 ist eine weitere gattungsgemäße Vorrichtung bekannt, welche eine zweite und eine dritte Bearbeitungseinheit zum Schienenfräsen bzw. zum Schienenschleifen besitzt, welche über Hydraulikzylinder mit dem Maschinenrahmen fest verbunden sind.From CH 693 960 A5 another generic device is known, which has a second and a third processing unit for rail milling or rail grinding, which are fixedly connected via hydraulic cylinders to the machine frame.

[0004] Ausgehend vom Stand der Technik gemäß der DE 32 22 208 A1 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung zum Bearbeiten von Schienenköpfen bei Schienen von in einer Bettung angeordneten Geleisen dergestalt zu verbessern, dass ein einfacherer und schnellerer Werkzeugwechsel gewährleistet werden kann.Based on the prior art according to DE 32 22 208 A1, the invention has the object to improve the generic device for processing rail heads on rails of arranged in a ballast tracks such that a simpler and faster tool change can be guaranteed ,

[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung gelöst.This object is achieved by the device specified in claim 1.

[0006] Erfindungsgemäß ist eine fahrbare Vorrichtung zum Bearbeiten von Schienenköpfen von in einer Bettung angeordneten Gleisschienen vorgesehen, mit einem ersten Bearbeitungswerkzeug, welches einen Werkzeugantrieb aufweist und mit Mitteln zur Führung des Bearbeitungswerkzeuges der Höhe und/oder der Seite nach bezüglich der Schienenköpfe zusammenwirkt. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine dem ersten Bearbeitungswerkzeug zugeordnete weitere Bearbeitungseinrichtung mit ihren Funktionskomponenten als eine bauliche Bearbeitungseinheit ausgebildet ist, und die fahrbare Vorrichtung zur lösbaren Aufnahme der Bearbeitungseinheit eine Aufnahmeeinrichtung aufweist, wobei die Bearbeitungseinheit kraftschlüssig oder formschlüssig mit der Aufnahmeeinrichtung in gegenseitigem Kontakt steht bzw. wenigstens mit oder an der Aufnahmeeinrichtung anliegt oder aufgenommen ist. Die weitere Bearbeitungseinheit ist insbesondere eine Spanabsaugeinrichtung, oder eine Spansammeleinrichtung.According to the invention, a mobile device for processing rail heads of arranged in a ballast track rails is provided with a first machining tool, which has a tool drive and cooperates with means for guiding the machining tool height and / or side with respect to the rail heads. The invention is characterized in that a further processing device associated with the first processing tool is formed with its functional components as a structural processing unit, and the mobile device for releasably receiving the processing unit has a receiving device, wherein the processing unit frictionally or positively with the receiving device in mutual contact is or at least with or on the receiving device is present or recorded. The further processing unit is in particular a Chipabsaugeinrichtung, or a chip collection device.

[0007] Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, dass die fahrbare Vorrichtung einen Container-Flachwagen zur Aufnahme der weiteren Bearbeitungseinheit aufweist.Following the principle of the invention can be provided that the mobile device has a container flat car for receiving the further processing unit.

[0008] Die fahrbare Vorrichtung gemäß der Erfindung kann als Schienenfahrzeug oder als Straßenfahrzeug oder auch als kombiniertes Zweiwegefahrzeug für Schiene und Straße ausgebildet sein.The mobile device according to the invention may be designed as a rail vehicle or as a road vehicle or as a combined two-way vehicle for rail and road.

[0009] Das erste Bearbeitungswerkzeug ist vorzugsweise ein spanabhebendes, rotierendes bzw. oszillierendes Bearbeitungswerkzeug für eine Reprofilierung der Schienenköpfe. Neben dem ersten Bearbeitungswerkzeug kann zumindest ein weiteres spanabhebendes, nichtrotierendes bzw. nichtoszillierendes zweites Bearbeitungswerkzeug für eine Oberflächenbearbeitung der Schienenköpfe vorgesehen sein.The first machining tool is preferably a cutting, rotating or oscillating machining tool for reprofiling the rail heads. In addition to the first machining tool, at least one further machining, non-rotating or non-oscillating second machining tool can be provided for a surface treatment of the rail heads.

[0010] Von Vorteil weist das zumindest eine weitere spanabhebende, nichtrotierende bzw. nichtoszillierende zweite Bearbeitungswerkzeug eine annähernd parallel zur Schienenlängsachse geführte bzw. gelagerte Schleifeinrichtung auf. Bei einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die parallel zur Schienenlängsachse geführte bzw. gelagerte Schleifeinrichtung wenigstens ein Schleifband und eine dem Schleifband zugeordnete Andrückeinrichtung aufweist.Advantageously, the at least one further machining, non-rotating or non-oscillating second machining tool has an approximately parallel to the rail longitudinal axis guided or mounted grinding device. In an advantageous embodiment, it can be provided that the grinding device guided or mounted parallel to the rail longitudinal axis has at least one grinding belt and a pressing device associated with the grinding belt.

[0011] Das erste Bearbeitungswerkzeug kann ein rotierend angetriebenes Fräswerkzeug mit einem rotierend angetriebenen Fräsmesserkopf sein, der in einem einen Fräsmesserkopfantrieb enthaltenden Fräswerk gelagert ist und mit Mitteln zur Führung des Fräsmesserkopfes der 1 /5 österreichisches Patentamt AT509 530B1 2012-01-15 Höhe und/oder der Seite nach zusammenwirkt.The first machining tool may be a rotary driven milling tool with a rotary driven Fräsmesserkopf, which is mounted in a milling cutter head drive containing a milling cutter and with means for guiding the Fräsmesserkopfes the 1/5 Austrian Patent Office AT509 530B1 2012-01-15 height and / or side by side interacts.

[0012] Weitere Vorteile, Zweckmäßigkeiten und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.Further advantages, expediencies and developments of the invention will become apparent from the other dependent claims.

[0013] Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung.Further details emerge from the following description of an embodiment with reference to the drawing.

[0014] Bei dem in der (einzigen) Figur 1A (rechter Teil der Vorrichtung) und 1B (linker Teil der Vorrichtung) dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen fahrbaren Vorrichtung 1 zum Bearbeiten von Schienenköpfen von in einer Bettung angeordneten Gleisschienen 2 ist ein erstes Bearbeitungswerkzeug 3A vorgesehen, welches einen (nicht näher dargestellten) Werkzeugantrieb aufweist und mit (nicht näher dargestellten) Mitteln zur Führung des Bearbeitungswerkzeuges 3A der Höhe und/oder der Seite nach bezüglich der Schienenköpfe zusammenwirkt. Es ist eine dem ersten Bearbeitungswerkzeug 3A zugeordnete weitere Bearbeitungseinrichtung 3D und 3E mit ihren Funktionskomponenten als eine bauliche Bearbeitungseinheit ausgebildet, wobei die fahrbare Vorrichtung 1 zur lösbaren Aufnahme der Bearbeitungseinheit 3D, 3E eine Aufnahmeeinrichtung 6 aufweist, wobei die Bearbeitungseinheit kraftschlüssig oder formschlüssig mit der Aufnahmeeinrichtung 6 in gegenseitigem Kontakt steht bzw. wenigstens mit oder an der Aufnahmeeinrichtung 6 anliegt oder aufgenommen ist. Das erste Bearbeitungswerkzeug 3A ist zusammen mit seinen Werkzeugkomponenten ebenfalls als eine bauliche Werkzeugeinheit 4 ausgebildet und in einem Gehäuse 5 untergebracht.In the (single) Figure 1A (right part of the device) and 1B (left part of the device) illustrated preferred embodiment of a mobile device 1 according to the invention for processing rail heads of arranged in a ballast track rails 2 is a first processing tool 3A provided, which has a (not shown) tool drive and cooperates with (not shown) means for guiding the machining tool 3A of the height and / or the side with respect to the rail heads. A further processing device 3D and 3E associated with the first processing tool 3A is designed as a structural processing unit with its functional components, the mobile device 1 having a receiving device 6 for releasably receiving the processing unit 3D, 3E, wherein the processing unit is positively or positively connected to the receiving device 6 is in mutual contact or at least with or on the receiving device 6 is present or recorded. The first processing tool 3A, together with its tool components, is likewise designed as a structural tool unit 4 and accommodated in a housing 5.

[0015] Dem Prinzip der Erfindung folgend kann vorgesehen sein, dass die fahrbare Vorrichtung 1 einen Container-Flachwagen 7 aufweist mit einem Fahrgestellrahmen 8 eines Fahrgestelles bzw. Fahrzeuges 9 mit wechselseitigen oder paarweise angeordneten Rädern 10. Der Fahrgestellrahmen 8 kann Teil eines gezogenen Fahrgestelles sein oder aber auch eines selbstfahrenden Fahrzeuggestelles. Dazu können an sich bekannte Antriebsmittel verwendet werden, die daher nicht dargestellt sind. Ferner kann die Vorrichtung als selbstfahrende Einheit ausgebildet sein in Form einer Lokomotive, die die Antriebsmittel für das Fahrwerk, die Versorgungsmittel für den Antriebsmotor und zur Betätigung der Hubzylinder und anderen Verstellmitteln trägt. Die fahrbare Vorrichtung gemäß der Erfindung kann als Schienenfahrzeug oder als Stras-senfahrzeug oder auch als kombiniertes Zweiwegefahrzeug für Schiene und Strasse ausgebildet sein.Following the principle of the invention can be provided that the mobile device 1 comprises a container flat car 7 with a chassis frame 8 of a chassis or vehicle 9 with reciprocal or paired wheels 10. The chassis frame 8 may be part of a towed chassis or even a self-propelled vehicle frame. For this purpose, known drive means can be used, which are therefore not shown. Further, the device may be formed as a self-propelled unit in the form of a locomotive, which carries the drive means for the chassis, the supply means for the drive motor and for actuating the lifting cylinder and other adjusting means. The mobile device according to the invention may be designed as a rail vehicle or as a road vehicle or as a combined two-way vehicle for rail and road.

[0016] Das erste Bearbeitungswerkzeug 3A ist vorzugsweise ein spanabhebendes, rotierendes bzw. oszillierendes Bearbeitungswerkzeug für eine Reprofilierung der Schienenköpfe. Das erste Bearbeitungswerkzeug 3A ist insbesondere ein rotierend angetriebenes Fräswerkzeug mit einem rotierend angetriebenen Fräsmesserkopf, der in einem einen Fräsmesserkopfantrieb enthaltenden Fräswerk gelagert ist und mit Mitteln zur Führung des Fräsmesserkopfes der Höhe und/oder der Seite nach zusammenwirkt. Eine Fräsereinheit besteht aus einem Fräsergehäuse, im dem über entsprechende Antriebsmittel ein von einem Fräserkopfantriebsmotor angetriebener mehrspuriger Fräsmesserkopf angeordnet ist. In Fahrtrichtung vor und hinter der Fräsereinheit sind höhenverstellbar Gleitschuhe vorgesehen, die sich bei bestimmten Betriebsbedingungen auf einen Schienenkopf einer Schiene eines in einer Bettung angeordneten Geleises auflegen bzw. abstützen. Dem ersten Bearbeitungswerkzeug 3A kann ein weiteres erstes Bearbeitungswerkzeug 3B derselben Bauart nachgeschaltet sein.The first machining tool 3A is preferably a machining, rotating or oscillating machining tool for reprofiling the rail heads. The first processing tool 3A is in particular a rotary driven milling tool with a rotary driven cutter head, which is mounted in a Fräsmessererkopfantrieb containing milling machine and cooperates with means for guiding the Fräsmesserkopfes the height and / or the side. A milling unit consists of a milling cutter housing in which a multi-track milling cutter head driven by a milling head drive motor is arranged via corresponding drive means. In the direction of travel in front of and behind the cutter unit height-adjustable sliding shoes are provided, which hang up or support under certain operating conditions on a rail head of a rail arranged in a bedding track. The first processing tool 3A may be followed by a further first processing tool 3B of the same type.

[0017] Neben dem ersten Bearbeitungswerkzeug 3A kann zumindest ein weiteres spanabhebendes, nichtrotierendes bzw. nichtoszillierendes zweites Bearbeitungswerkzeug 3C für eine Oberflächenbearbeitung der Schienenköpfe vorgesehen sein. Von Vorteil weist das zumindest eine weitere spanabhebende, nichtrotierende bzw. nichtoszillierende zweite Bearbeitungswerkzeug 3C eine annähernd parallel zur Schienenlängsachse geführte bzw. gelagerte Schleifeinrichtung auf. Bei einer vorteilhaften Ausbildung kann vorgesehen sein, dass die parallel zur Schienenlängsachse geführte bzw. gelagerte Schleifeinrichtung wenigstens ein Schleifband und eine dem Schleifband zugeordnete Andrückeinrichtung aufweist.In addition to the first machining tool 3A, at least one further machining, non-rotating or non-oscillating second machining tool 3C may be provided for a surface treatment of the rail heads. Advantageously, the at least one further machining, non-rotating or non-oscillating second machining tool 3C has an approximately parallel to the rail longitudinal axis guided or mounted grinding device. In an advantageous embodiment, it can be provided that the grinding device guided or mounted parallel to the rail longitudinal axis has at least one grinding belt and a pressing device associated with the grinding belt.

[0018] Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der baulich vereinigten Werkzeugeinheit 4 2/5In the illustrated embodiment, in the structurally combined tool unit 4 2/5

Claims

Austrian Patent Office AT509 530B1 2012-01-15 the three machining tools 3A, 3B, and 3C housed. In other embodiments of the invention, only two processing tools or even a single processing tool together with the associated tool components are housed in a structurally combined tool unit. 1. Mobile device for processing rail heads of arranged in a ballast track rails (2), with a first machining tool (3A), which has a tool drive and cooperates with means for guiding the machining tool height and / or side with respect to the rail heads , characterized in that a further processing device associated with the first processing tool (3A) is designed with its functional components as a structural processing unit (3D, 3E), and the mobile device (1) for releasably receiving the processing unit (3D, 3E) has a receiving device (FIG. 6), wherein the processing unit (3D, 3E) is in frictional or positive engagement with the receiving device (6) in mutual contact or at least with or against the receiving device (6) or is received.

2. Device according to claim 1, characterized in that the mobile device (1) has a container flat carriage (7) for receiving the further processing unit (3D, 3E).

3. Device according to claim 1 or 2, characterized in that the mobile device (1) is designed as a rail vehicle or as a road vehicle or as a combined two-way vehicle for rail and road.

4. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the first machining tool (3A) is a chip removing, rotating or oscillating machining tool (3A) for reprofiling the rail heads.

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that in addition to the first machining tool (3A) at least one further cutting, non-rotating or non-oscillating second machining tool (3C) is provided for a surface treatment of the rail heads.

6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the at least one further machining, non-rotating or non-oscillating second machining tool (3C) has an approximately parallel to the rail longitudinal axis guided or mounted grinding device.

7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the guided parallel to the rail longitudinal axis or mounted grinding device has at least one abrasive belt and a grinding belt associated pressing device.

8. Device according to one of the preceding claims, characterized in that the first machining tool (3A) is a rotary driven milling tool with a rotary driven Fräsmesserkopf which is mounted in a Fräsmesserkopfantrieb containing milling machine and with means for guiding the Fräsmesserkopfes the height and / or side by side interacts. For this 2 sheets of drawings 3/5