AT507358B1 - Skibob - Google Patents
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- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B13/00—Sledges with runners
- B62B13/02—Sledges with runners characterised by arrangement of runners
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Abstract
Die Erfindung betrifft Skibob (10) mit einem Vorder- (31) und einem Hinterski (32), die über einen Rahmen (20) miteinander in Verbindung stehen, sowie einem Lenker (70), der auf den Vorderski (31) einwirkt, wobei der Rahmen (20) zwei Bereiche aufweist, wobei ein mit dem Vorderski (31) in Verbindung stehender Vorderbereich (21) des Rahmens (20) mit einer ersten Sitzfläche (41) ausgestattet ist, während der hintere Bereich (22) des Rahmens (20) erhöht gegenüber dem Vorderbereich (21) des Rahmens (20) ausgeführt ist und eine zweite Sitzfläche (42) aufweist, sowie der Lenker (70) vor den beiden Sitzflächen (41, 42) angeordnet ist.
Description
österreichisches Patentamt AT507 358 B1 2011-07-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft einen Skibob mit einem Vorder- und einem Hinterski, die über einen Rahmen miteinander in Verbindung stehen, sowie einem Lenker, der auf den Vorderski einwirkt.
[0002] Bei einem Skibob handelt es sich um ein Sportgerät, mit welchem - ähnlich einem Fahrrad - Skipisten sitzend befahren werden können. Ein derartiger Skibob der eingangs erwähnten Art ist beispielsweise in der DE 81 33 936 U1 beschrieben; ein weiterer kann der DE 73 20 525 U entnommen werden.
[0003] Skibobs werden üblicherweise von einer Person benützt. Es sind aber auch Vorrichtungen bekannt geworden, wie beispielsweise in der DE 1 925 206 A1 die über eine vergrößerte Sitzfläche verfügen, um zumindest zwei Personen Platz zu bieten. Hierbei ist es jedoch von Nachteil, dass eine gemeinsame Sitzfläche für mehrere Personen vorgesehen ist, so dass diese insbesondere in Kurven oder bei steilen Abfahrten keinen festen Sitz auf dem Skibob haben, und die Stabilität des Skibobs durch Verrutschen der Personen und der damit verbundenen Gewichtsverlagerung beeinträchtigt wird.
[0004] Es sind auch Lösungen beschrieben, bei welchem zumindest zwei voneinander getrennt angeordnete Sitzflächen vorgesehen sind. So offenbart beispielsweise die WO 2004/037626 A1 einen Lenkschlitten mit zwei Sitzflächen, wobei eine Lenkeinrichtung zwischen den beiden Sitzflächen angeordnet ist. Hierbei sitzt der Beifahrer vor der Lenkeinrichtung ohne jegliche Sicherung.
[0005] In der CH 84 171 A ist ein Lenkschlitten gezeigt, bei welchem zwei voneinander getrennte Sitzflächen hinter einer Lenkeinrichtung vorgesehen sind, wobei der Beifahrer hinter dem Fahrer sitzt. Ähnliche Vorrichtungen können auch der FR 945.707 A oder der US 4,349,209 A entnommen werden.
[0006] Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist, dass der Beifahrer entweder ungesichert vor der Lenkeinrichtung platziert ist, und dabei gegebenenfalls das Sichtfeld des Fahrers beeinträchtigt, oder aber hinter dem Fahrer angeordnet ist und damit nicht von diesem beobachtet werden kann. Dies ist bei der Mitnahme von Kindern und/oder beeinträchtigten Personen jedoch wesentlich, um Unfälle zu vermeiden.
[0007] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die oben genannten Nachteile des Standes der Technik zu beseitigen und einen Skibob zur Verfügung zu stellen, der von zumindest zwei Personen benutzt werden kann, ohne dass die Stabilität des Sportgerätes sowie die Sicherheit der darauf befindlichen Personen beeinträchtigt wird.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Skibob der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Rahmen zwei Bereiche aufweist, wobei ein mit dem Vorderski in Verbindung stehender Vorderbereich des Rahmens mit einer ersten Sitzfläche ausgestattet ist, während der hintere Bereich des Rahmens erhöht gegenüber dem Vorderbereich des Rahmens ausgeführt ist und eine zweite Sitzfläche aufweist, und der Vorderbereich des Rahmens sowie der hintere Bereich des Rahmens jeweils trapezförmig ausgebildet sind, sowie der Lenker vor den beiden Sitzflächen angeordnet ist.
[0009] Somit ist jeder auf dem Skibob befindlichen Person eine eigene, unabhängige Sitzfläche zugeordnet, so dass während der Fahrt ein Verrutschen der Personen verhindert wird. Die derart festgelegte Position der auf dem Skibob befindlichen Personen ist insbesondere auch dann wichtig, wenn der vorne sitzende Beifahrer beispielsweise körperlich oder geistig beeinträchtigt ist, und gegebenenfalls nicht ausreichend rasch auf sich ändernde Fahrsituationen reagieren kann.
[0010] Damit der hinten sitzende Fahrer eine im Wesentlichen ungehinderte Sicht in Fahrtrichtung hat, ist die sich bevorzugterweise im Wesentlichen oberhalb des Hinterskis befindliche hintere Sitzfläche gegenüber der vorderen Sitzfläche erhöht angeordnet. 1 /4 österreichisches Patentamt AT507 358B1 2011-07-15 [0011] Hierfür ist der Rahmen in zwei Bereiche gegliedert ausgeführt, wobei der mit dem Vorderski in Verbindung stehende Vorderbereich des Rahmens (in der üblichen Fahrtrichtung gesehen) mit einer Sitzfläche für einen Beifahrer ausgestattet ist, während der hintere Bereich des Rahmens erhöht gegenüber dem Vorderteil des Rahmens ausgeführt ist und eine Sitzfläche für einen Fahrer sowie gegebenenfalls einem weiteren Beifahrer aufweist. Durch den tieferliegenden Sitz des vorderen Beifahrers wird aufgrund des daraus resultierenden tieferliegenden Schwerpunkts die Lenkbarkeit des Skibobs weiter verbessert.
[0012] Der erfindungsgemäße Skibob ist insbesondere dazu geeignet, körperlich, insbesondere auch sehbehinderte, und/oder geistig beeinträchtigte Personen als Beifahrer mitzunehmen.
[0013] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist der Sitz des Fahrers größer als jener des Beifahrers, einerseits, um dem Fahrer eine verbesserte Bewegungsfreiheit zu geben, die einer sicheren Steuerung des erfindungsgemäßen Skibobs zuträglich ist, andererseits, um gegebenenfalls einen weiteren Beifahrer mitnehmen zu können.
[0014] Üblicherweise trägt der Fahrer während der Fahrt mit dem Skibob Fußskier. Bei der vorliegenden Erfindung sind zudem zwei parallel zu dem Vorderski angeordnet Abstellflächen für die Füße des Beifahrers vorgesehen. Diese Abstellflächen sind an dem Rahmen des Skibobs befestigt, so dass der auf dem Vordersitz befindliche Beifahrer keine zusätzlichen Fußskier benötigt, sondern mit dem Skibob ohne besondere Ausrüstung mitfahren kann.
[0015] Im Folgenden wird anhand eines nichteinschränkenden Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Figuren die Erfindung näher erläutert. Darin zeigen: [0016] Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Skibobs und [0017] Fig. 2 eine Ansicht von oben des Skibobs aus Fig. 1.
[0018] Wie in Fig. 1 gezeigt, weist der erfindungsgemäße Skibob 10 einen Rahmen 20 auf, wobei der Vorderbereich 21 des Rahmens 20 im Wesentlichen oberhalb eines Vorderskis 31 angeordnet ist und eine Sitzfläche 41 für den Beifahrer des Skibobs 10 aufweist. Die Sitzfläche 41 ist auf an sich bekannte Weise gefertigt.
[0019] Der rückwärtige Bereich 22 des Rahmens 20 steht über ein System 50 von gefederten Schwingen mit dem Hinterski 32 in Verbindung und weist eine Sitzfläche 42 auf, auf welcher der Fahrer und gegebenenfalls ein weiterer Beifahrer Platz nehmen können.
[0020] Der Rahmen 20 ist einstückig, beispielsweise aus Aluminium oder Edelstahl gefertigt. Des Weiteren sind auf der Lenkstange 71 Bolzen vorgesehen, während der Rahmen 20 über Ausnehmungen verfügt, in die die Bolzen einführbar sind. Über ein zusätzliches Schnellsicherungssystem, beispielsweise einem Haken, ist die Bolzenverbindung zwischen Rahmen 20 und Lenkeinrichtung 70 gesichert und kann gegebenenfalls mit wenigen Handgriffen getrennt werden.
[0021] An dem Vorderbereich 21 des Rahmens 20 ist oberhalb sowie parallel zum Vorderski 31 ein Paar von Fußabstellflächen 60 angeordnet, in die der Beifahrer seine Füße während der Fahrt abstellen kann, wobei eine verstellbare Vorrichtung 61, beispielsweise ein Riemen, das Herausrutschen der Füße verhindert.
[0022] Zwischen den Abstellflächen 60 schließlich verläuft die Lenkstange 71 des Lenkers 70, der direkt auf den Vorderski 31 einwirkt. Auch hier ist für eine verbesserte Kraftübertragung ein gefedertes Schwingensystem 50 vorgesehen.
[0023] Die Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise noch zusätzliche Einrichtungen wie zum Beispiel Sicherheitsgurte vorgesehen sein, um zusätzlichen Schutz und Sicherheit für den oder die Beifahrer bereitzustellen. 2/4
Claims (4)
- österreichisches Patentamt AT507 358 B1 2011-07-15 Patentansprüche 1. Skibob (10) mit einem Vorderski (31) und einem Hinterski (32), die über einen Rahmen (20) miteinander in Verbindung stehen, sowie einem Lenker (70), der auf den Vorderski (31) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (20) zwei Bereiche aufweist, wobei ein mit dem Vorderski (31) in Verbindung stehender Vorderbereich (21) des Rahmens (20) mit einer ersten Sitzfläche (41) ausgestattet ist, während der hintere Bereich (22) des Rahmens (20) erhöht gegenüber dem Vorderbereich (21) des Rahmens (20) ausgeführt ist und eine zweite Sitzfläche (42) aufweist, und der Vorderbereich (21) des Rahmens (20) sowie der hintere Bereich (22) des Rahmens (20) jeweils trapezförmig ausgebildet sind, sowie der Lenker (70) vor den beiden Sitzflächen (41, 42) angeordnet ist.
- 2. Skibob (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere Sitzfläche (42) oberhalb des Hinterskis (32) angeordnet ist.
- 3. Skibob (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die hintere zweite Sitzfläche (42) größer als die vordere, erste Sitzfläche (41) ausgeführt ist.
- 4. Skibob (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zu dem Vorderski (31) angeordnet zwei Abstellflächen (60) für die Füße des auf dem vorderen Sitz (41) zu sitzenden Beifahrers vorgesehen sind. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 3/4
Priority Applications (1)
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AT14552008A AT507358B1 (de) | 2008-09-18 | 2008-09-18 | Skibob |
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ID=42083867
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Citations (5)
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CH84171A (de) * | 1919-09-12 | 1920-02-16 | Anton Willi | Lenksportschlitten |
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2008
- 2008-09-18 AT AT14552008A patent/AT507358B1/de not_active IP Right Cessation
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