AT507168A1 - Fördersystem - Google Patents
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Description
1 30892/lh
Die Erfindung betrifft ein Fördersystem zur Förderung länglichen Stückgutes im Quertransport gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind Fördersysteme zur Förderung von Baumstämmen bzw. Rundhölzern bekannt, welche zwei nebeneinander angeordnete Förderketten aufweisen, auf welche die Rundhölzer abgelegt werden, und durch die Bewegung der Förderketten quer zu der Längserstreckung der Förderketten bewegt werden. Nachteilig an derartigen so genannten Kettenförderern ist, dass diese eine hohe Anzahl an bewegten Teilen in den Förderketten aufweisen, welche ständig geschmiert werden müssen, und einer hohen Abnützung unterliegen, da die Rundhölzer bzw. die Baumstämme zu einer starken Verschmutzung der Förderketten führen. Weiters werden die Förderketten häufig durch das zum Bewegen der Baumstämme notwendige schwere Arbeitsgerät beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher ein Fördersystem der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchem die genannten Nachteile vermieden werden können, welches eine hohe Belastbarkeit und einen geringen Serviceaufwand aufweist, und welches einfach an unterschiedliches Stückgut angepasst werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Patentanspruches 1 erreicht.
Dadurch kann ein Fördersystem gebildet werden, welches unempfindlich gegen Verschmutzung ist und nur geringe Serviceanforderungen stellt, da dies nur eine geringe Anzahl gegeneinander bewegter Teile aufweist. Dadurch kann auf aufwendige und häufige Schmierung verzichtet werden, wodurch auch die Belastung für die Umwelt reduziert werden kann. Ein erfindungsgemäßes Fördersystem ist weiters unempfindlich gegenüber den Belastungen durch schweres Arbeitsgerät, da die Förderschienen und Tragschienen massiver ausgebildet werden können, als etwa die Teile einer Förderkette. Durch die individuelle Ansteuerung der Bewegung der Förderschiene in der ersten und zweiten Richtung kann weiters die Belastbarkeit des Fördersystems erhöht werden, und weiters die Bewegungsabläufe in den beiden Richtungen jeweils optimal auf das zu transportierende Stückgut abgestimmt werden. Beispielsweise können schwere flache einzelne Stückgüter anderen Beschleunigungen ausgesetzt werden, als beispielsweise hohe lose Haufen einer großen Anzahl Stückgüter geringer Dichte. So können etwa bei der Bewegung in die zweite Richtung andere Beschleunigungen bzw. Geschwindigkeiten zulässig sein, als bei Bewegung in die erste Richtung. Dadurch kann die Förderung jeweils unterschiedlicher Stückgüter optimiert werden.
Die Unteransprüche, welche ebenso wie der Patentanspruch 1 gleichzeitig einen Teil der Beschreibung bilden, betreffen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigeschlossenen Zeichnungen, in welchen lediglich bevorzugte Ausführungsformen beispielhaft dargestellt sind, näher beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fördersystems mit einer Förderschiene in einer ersten Position, sowie zwei Schnittdarstellungen derselbigen;
Fig. 2 das Fördersystem gemäß Fig. 1 mit der Förderschiene in einer zweiten
Position;
Fig. 3 das Fördersystem gemäß Fig. 1 mit der Förderschiene in einer dritten
Position;
Fig. 4 einen ersten Teil eines erfindungsgemäßen Fördersystems mit der Förderschiene in der dritten Position;
Fig. 5 den ersten Teil des Fördersystems gemäß Fig. 4 mit der Förderschiene in einer zweiten Position;
Fig. 6 den ersten Teil des Fördersystems gemäß Fig. 4 mit der Förderschiene in einer ersten Position;
Fig. 7 einen zweiten Teil eines erfindungsgemäßen Fördersystems mit der Förderschiene in der dritten Position;
Fig. 8 den zweiten Teil des Fördersystems gemäß Fig. 4 mit der Förderschiene in einer zweiten Position; und
Fig. 9 den zweiten Teil des Fördersystems gemäß Fig. 4 mit der Förderschiene in einer ersten Position.
Die Fig. 1 bis 9 zeigen ein Fördersystem 1 zur Förderung länglichen Stückgutes, insbesondere Rundhölzer, im Quertransport, wobei das Fördersystem 1 wenigstens zwei parallel und zueinander beabstandet angeordnete Förderschienen 2 umfasst, welche jeweils parallel zu jeweils wenigstens einer Tragschiene 3 angeordnet sind, wobei die Förderschienen 2 jeweils in eine erste Richtung 4 im Wesentlichen parallel, sowie eine zweite Richtung 5 im Wesentlichen normal zu deren Längserstreckung 6 gegenüber den Tragschienen 3 bewegbar sind, wobei das Fördersystem 1 wenigstens eine
Verschiebeeinrichtung 7 zur vorgebbaren Lageänderung der wenigstens zwei Förderschienen 2 in der ersten Richtung 4, und wenigstens eine Hebeeinrichtung 8 zur vorgebbaren Lageänderung der wenigstens zwei Förderschienen 2 in der zweiten Richtung 5 aufweist, und dass die Verschiebeeinrichtung 7 und die Hebeeinrichtung 8 unabhängig voneinander steuerbar sind.
Dadurch kann ein Fördersystem 1 gebildet werden, welches unempfindlich gegen Verschmutzung ist und nur geringe Serviceanforderungen stellt, da dies nur eine geringe Anzahl gegeneinander bewegter Teile aufweist. Dadurch kann auf aufwendige und häufige Schmierung verzichtet werden, wodurch auch die Belastung für die Umwelt reduziert werden kann. Ein erfindungsgemäßes Fördersystem 1 ist weiters unempfindlich gegenüber den Belastungen durch schweres Arbeitsgerät, da die Förderschienen 2 und Tragschienen 3 massiver ausgebildet werden können, als etwa die Teile einer Förderkette. Durch die individuelle Ansteuerung der Verschiebeeinrichtung 7 und der Hebeeinrichtung 8 kann weiters die Belastbarkeit des Fördersystems 1 erhöht werden, und weiters die Bewegungsabläufe in den beiden Richtungen 4, 5 jeweils optimal auf das zu transportierende Stückgut abgestimmt werden. Beispielsweise können schwere flache einzelne Stückgüter höheren Beschleunigungen ausgesetzt werden, als beispielsweise hohe lose Haufen einer großen Anzahl Stückgüter geringer Dichte. So können etwa bei der Bewegung in die zweite Richtung 5 andere Beschleunigungen bzw. Geschwindigkeiten zulässig sein, als bei Bewegung in die erste Richtung 4. Dadurch kann die Förderung jeweils unterschiedlicher Stückgüter optimiert werden.
Erfindungsgemäße Fördersysteme 1 sind zum Transport länglichen Stückgutes im Quertransport vorgesehen. Bei einem länglichen Stückgut kann es sich um jede Art von Stückgut handeln, dessen Länge deutlich größer, vorzugsweise wenigstens doppelt so groß, ist als dessen größte Dicke bzw. Breite. Bevorzugt ist vorgesehen, dass es sich bei dem länglichen Stückgut um Baumstämme und/oder Rundholz handelt. Derartiges längliches Stückgut weist dadurch eine deutlich erkennbare Längserstreckung auf. Quertransport bedeutet hiebei, dass das Stückgut quer zu dessen Längserstreckung transportiert bzw. gefördert wird.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen erfindungsgemäße Fördersysteme 1 in schematischen Darstellungen. Bevorzugt sind derartige Fördersysteme 1 zur Beförderung großer Mengen an Stückgut über Strecken von vielen Metern vorgesehen, und werden entsprechend hoch belastet. Bevorzugt ist daher vorgesehen, dass diese aus entsprechend widerstandsfähigen ·· ·· ·· 4 ·· ·· ·· • · ♦ « · • ♦ · · ·· • · · · · • · · · · ·· ♦· ·· • t · · · • · · · · • · · ·· · • · · · ·♦ ··
Werkstoffen, insbesondere aus Stahl, vor allem Stahlprofilen, gebildet sind. Besonders bevorzugt ist die Ausbildung als Fachwerk aus Stahlprofilen, wie dies etwa in den Fig. 4 bis 9 dargestellt ist.
Erfindungsgemäße Fördersysteme 1 weisen wenigstens zwei Förderschienen 2 auf, welche im Wesentlichen parallel zueinander in Richtung der vorgesehenen Transportrichtung angeordnet sind. Die gegenständliche Erfindung wird in weiterer Folge für eine Ausbildung mit zwei Förderschienen 2 näher beschrieben. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass eine größere vorgebbare Anzahl an Förderschienen 2 parallel angeordnet ist, wodurch die Belastung der einzelnen Förderschienen 2 herabgesetzt werden kann. Die einzelnen Förderschienen 2 weisen bevorzugt wenigstens bereichsweise eine strukturierte Oberfläche etwa in Form aufstehender Zacken 16 auf, um das Verrutschen des Hubgutes zu vermindern.
Parallel zu jeder Förderschiene 2 ist wenigstens eine Tragschiene 3 angeordnet, wobei die Tragschienen 3 bevorzugt nahe an den Förderschienen 2 angeordnet sind, und insbesondere im Wesentlichen eine bauliche Einheit mit diesen bilden. Dadurch können die Tragschienen 3 zur Lagerung weiterer Komponenten beitragen und die Stabilität der Förderschienen, etwa gegen Beulen, erhöhen. Die Tragschienen 3 sind bevorzugt über ein Stahlprofilfachwerk im Wesentlichen starr an einem Untergrund bzw. Fundament 17 gelagert, daher ist keine Bewegung der Tragschienen 3 bei regulärem Betrieb des erfindungsgemäßen Fördersystems 1 vorgesehen. Die Förderschienen 2 sind kürzer als die Tragschienen 3.
Erfindungsgemäße Fördersysteme 1 sind zum Transport von Hubgut über eine vorgebbare Strecke vorgesehen, wobei die schubweise Anlieferung des Hubgutes etwa durch einen Greifer oder einen sog. Gabelstapler oder Frontlader vorgesehen ist. Um das Zuliefem des Hubgutes zu vereinfachen, weist das Fördersystem 1 bevorzugt an einer Seite eine Zulieferrampe 14 auf, durch welche sichergestellt werden kann, dass das angelieferte Hubgut auch tatsächlich durch die Förderschienen 2 erfasst wird. Am der Zulieferrampe 14 entgegengesetzten Ende der Förderschiene 2 ist eine Abgaberampe 15 vorgesehen, um die Weitergabe des Hubgutes an eine nachfolge Verarbeitungsstufe, etwa eine Vereinzelungseinrichtung, zu gewährleisten.
Die Förderschienen 2 sind gegenüber den starren Tragschienen 3 vorgebbar bewegbar, wobei vorgesehen ist, dass die Förderschienen 2 jeweils in eine erste Richtung 4 sowie in eine zweite Richtung 5 bewegbar sind, wobei die erste Richtung 4 im Wesentlichen parallel zu der Längserstreckung 6 der Förderschienen 2 ist, und die zweite Richtung 5 im 5
Wesentlichen normal zur Längserstreckung 6 der Förderschienen 2 ist. Eine Bewegung in die erste bzw. zweite Richtung 4, 5 bezeichnet im Sinne der Erfindung vorzugsweise eine Bewegung im Wesentlichen entlang einer Geraden, welche in die besagte erste bzw. zweite Richtung verläuft, wobei eine Bewegung in beide Erstreckungsrichtungen besagter Geraden vorgesehen ist. Daher sowohl eine „Vor-" als auch eine „Zurückbewegung“.
Die Förderschienen 2 können vorgebbar in die erste und zweite Richtung 4, 5 bewegt werden. Ausgehend von einer bevorzugt im Wesentüchen horizontalen Anordnung der Trag- bzw. Förderschienen 3, 2, können die Förderschienen 2 gegenüber den Tragschienen 3 vorgebbar gehoben bzw. abgesenkt werden, sowie vorgebbar entlang deren Längserstreckung 6 vor bzw. zurück verschoben werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erfindungsgemäßes Fördersystem 1, wobei die Förderschiene 2 unabhängig von deren Sichtbarkeit strichliert dargestellt ist. Fig. 1 zeigt dabei die Förderschiene 2 in einer ersten Position nächst der Abgaberampe. Fig. 2 zeigt die Förderschiene 2 in einer zweiten Position nächst der Zulieferrampe 14, wobei die Förderschiene 2 in der ersten wie auch in der zweiten Position gegenüber der Tragschiene 3 erhoben ist, daher die Oberkanten der Förderschiene 3 sind in Betriebslage gesehen über den Oberkanten der Tragschiene 3 angeordnet. Durch Bewegung der Förderschiene 2 von der ersten in die zweite Position bzw. umgekehrt, kann auf der Förderschiene 2 angeordnetes Stückgut entlang der Längserstreckung 6 der Trag- bzw. Förderschiene 3, 2 verschoben werden. Fig. 3 zeigt die Förderschiene 2 in einer dritten Position, bei welcher die Förderschiene 2 gegenüber der Tragschiene 3 abgesenkt ist, daher die Oberkante der Förderschiene 2 vollständig unter der Oberkante der Tragschiene 3 angeordnet ist. Das Hubgut ist dabei auf der Tragschiene 3 angeordnet und eine Bewegung der Förderschiene 2 in der ersten Richtung 4 hat keine Verschiebung des Hubgutes zur Folge. In der dritten Position ist die Förderschiene 2 nächst der Zulieferrampe 14 angeordnet. Es ist weiters eine nicht dargestellte vierte Position vorgesehen, welche sich von der dritten Position dadurch unterscheidet, dass die Förderschiene 2 nächst der Abgaberampe 15 angeordnet ist. Die Fig. 4 bis 9 zeigen Teile des Fördersystems 1 ebenfalls in der beschriebenen ersten, zweiten und dritten Position.
Durch geeignete Aneinanderreihung der Bewegungen von einer Position in eine andere Position kann Hubgut entlang der Längserstreckung 6 sowohl von der Zulieferrampe 14 zur Abgaberampe 15, als auch von der Abgaberampe 15 zur Zulieferrampe 14 bewegt werden. Exemplarisch wird die Bewegung von Hubgut von der Zulieferrampe 14 • · • · • · • ··· •·# \#· ······ · .......6 “ zur Abgaberampe 15 beschrieben. Ausgehend von der dritten Position der Förderschiene 2 wird nach Anlieferung des Hubgutes die Förderschiene 2 in die zweite Position verbracht, wodurch das Hubgut von der Tragschiene 3 abgehoben wird. Durch Verbringen der Förderschiene 2 von der zweiten in die erste Position wird das Hubgut um den durch die Förderschiene 2 bzw. die Verschiebeeinrichtung 7 konstruktiv möglichen Verschiebeweg in Richtung zur Abgaberampe 15 hin bewegt. Durch Absenken der Förderschiene 2 wechselt diese von der ersten in die vierte Position, wobei das Hubgut auf den Tragschienen 3 zu liegen kommt. Die Förderschiene 2 wird nunmehr von der vierten in die dritte Position bewegt, und der vorbeschriebene Bewegungszyklus kann erneut durchgeführt werden. Dadurch ist eine Bewegung des Hubgutes in diskreten Schritten möglich. Es kann vorgesehen sein eine erste und eine zweite Förderschiene 2 zusammen mit einer dritten und vierten Förderschiene 2 in einem Verbund derart anzuordnen, dass deren Bewegungszyklen um zwei Bewegungsschritte phasenverschoben sind, wodurch eine quasikontinuierliche Förderung des Hubgutes erreicht werden kann.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Fördersystem 1 wenigstens eine Verschiebeeinrichtung 7 zur vorgebbaren Lageänderung der wenigstens zwei Förderschienen 2 in der ersten Richtung 4, und wenigstens eine Hebeeinrichtung 8 zur vorgebbaren Lageänderung der wenigstens zwei Förderschienen 2 in der zweiten Richtung 5 aufweist, und dass die Verschiebeeinrichtung 7 und die Hebeeinrichtung 8 unabhängig voneinander steuerbar sind. Durch die individuelle Ansteuerung der Verschiebeeinrichtung 7 und der Hebeeinrichtung 8 kann weiters die Belastbarkeit des Fördersystems 1 erhöht werden, und weiters die Bewegungsabläufe in den beiden Richtungen 4, 5 jeweils optimal auf das zu transportierende Stückgut äbgestimmt werden. Beispielsweise können schwere flache einzelne Stückgüter höheren Beschleunigungen ausgesetzt werden, als beispielsweise hohe lose Haufen einer großen Anzahl Stückgüter geringer Dichte. So können etwa bei der Bewegung in die zweite Richtung 5 andere Beschleunigungen bzw. Geschwindigkeiten zulässig sein, als bei Bewegung in die erste Richtung 4. Dadurch kann die Förderung jeweils unterschiedlicher Stückgüter optimiert werden.
Erfindungsgemäß kann jede Form einer Verschiebeeinrichtung 7 bzw. Hebeeinrichtung 8 vorgesehen sein, wobei bevorzugt vorgesehen ist, dass die Verschiebeeinrichtung 7 und/oder die Hebeeinrichtung 8 als Linearaktuator 9, 13, insbesondere als elektrischer Linearmotor oder als Hydraulikzylinder 10, ausgebildet sind. Durch die Ausbildung der Verschiebeeinrichtung 7 bzw. der Hebeeinrichtung 8 als 7
Linearaktuator 9, 13 kann auf die verlustbehaftete Umwandlung einer Drehbewegung in eine translatorische Bewegung verzichtet werden. Vor allem die Ausbildung des Linearaktuators 9, 13 als Hydraulikzylinder 10 weist weiters den Vorteil auf, dass einfach hohe Lasten bewegt werden können, und eine einfache Regelung möglich ist.
Gemäß einer besonders bevorzugt und in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fördersystems 1 ist vorgesehen, dass die Förderschienen 2 jeweils in einer Lagerschiene 11 in der ersten Richtung 4 verschiebbar gelagert sind. In diesem Zusammenhang ist weiters bevorzugt vorgesehen, dass die Verschiebeeinrichtung 7 wenigstens einen zweiten Linearaktuator 13 umfasst, welcher wenigstens eine Lagerschiene 11 wenigstens mit der in dieser gelagerten Förderschiene 2 verschiebbar verbindet. Linearaktuatoren 9, 13, wie etwa Hydraulikzylinder 10, weisen in der Regel zwei Befestigungsmöglichkeiten auf. Der zweite Linearaktuator 13 ist dabei mit dessen ersten Befestigungsmöglichkeit an der Lagerschiene 11 befestigt, und mit dessen zweiten Befestigungsmöglichkeit an der Förderschiene 2, und kann derart die Förderschiene 2 gegenüber der Lagerschiene 11 entlang der ersten Richtung 4 bewegen. Der konstruktiv mögliche Verschiebeweg wird dabei durch die Abmessungen der Förderschiene 2 in Relation zur Tragschiene 3 bzw. durch den maximalen Hub des zweiten Linearaktuators 13 limitiert. Die Lagerschiene 11 ist bevorzugt etwa als Stahlprofilschiene ausgebildet, welche vorzugsweise Wälzkörper zur reibungsarmen Lagerung der Förderschiene 2 aufweist.
Zur Umsetzung der Bewegbarkeit der Förderschiene 2 in der zweiten Richtung 5 ist gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der gegenständlichen Erfindung vorgesehen, dass die Förderschienen 2 und/oder die Lagerschienen 11 jeweils an wenigstens zwei gelenkig gelagerten Kippstangen 12 gelagert sind, und dass die Förderschienen 2 bzw. die Lagerschienen 11 zusammen mit den Kippstangen 12 eine Parallelogrammführung bilden. Eine Parallelogrammführung ist dabei eine Führung aus gelenkig verbundenen Teilen, welche zusammen einen Parallelogramm bilden, und bei welchen bei einer Bewegung stets die Parallelität zwei gegenüberliegender Verbindungslinien zwischen den gelenkigen Verbindungspunkten der einzelnen Teile erhalten bleibt. Die Kippstangen 12 sind parallel zueinander angeordnet, und mit einem ersten Drehpunkt an den Förderschienen 2 und/oder den Lagerschienen 11 gelagert, und an einem zweiten Drehpunkt an einem Fundament 17, wobei zur Bildung einer Parallelogrammführung der erste Abstand des ersten Drehpunkts zum zweiten Drehpunkt einer Kippstange 12 in der zweiten Richtung 5 für alle Kippstangen 12 stets gleich ist. 8
Zur Bewegung der Förderschiene 2 in der zweiten Richtung 5 ist vorgesehen, dass die Hebeeinrichtung 8 wenigstens einen gelenkig gelagerten ersten Linearaktuator 9 umfasst, welcher gelenkig mit wenigstens einer der Förderschienen 2 oder Lagerschienen 11 verbunden ist. Der erste Linearaktuator 9 ist dabei mit dessen ersten Befestigungsmöglichkeit mit der Förderschiene 2 bzw. der Lagerschiene 11 verbunden, und mit dessen zweiten Befestigungsmöglichkeit mit einem vorgebbaren Bereich des Fundaments 17 verbunden. Durch die beidseitig gelenkige Lagerung des ersten Linearaktuators 9, führt eine Veränderung der Länge des ersten Linearaktuators 9 zu einer Bewegung der Förderschiene 2 bzw. der Lagerschiene 11 in die erste wie die zweite Richtung 4, 5. Bevorzugt ist vorgesehen, dass eine Verschieberichtung des ersten Linearaktuators 9 in einem Bereich kleiner als ± 30°, insbesondere kleiner als ± 20°, um die erste Richtung 4 angeordnet ist. Dadurch kann die zum Heben der Anordnung aus Förderschiene 2, Lagerschiene 11 und Stückgut notwendige Kraft gering gehalten werden, wodurch auch die Antriebsleistung gering gehalten werden kann.
Weitere erfmdungsgemäße Ausführungsformen weisen lediglich einen Teil der beschriebenen Merkmale auf, wobei jede Merkmalskombination, insbesondere auch von verschiedenen beschriebenen Ausführungsformen, vorgesehen sein kann.
Patentansprüche:
Claims (7)
- • ·· ·· ·· ·· ·· · • · · ···· ·· ·· · • · · I · · * · · ··* • · · ·· ·· ·· · * ........9** GIBLER & POTH Patentanwälte OEG Dorotheergasse 7 — A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76 30892/lh PATENTANSPRÜCHE 1. Fördersystem (1) zur Förderung länglichen Stückgutes, insbesondere Rundhölzer, im Quertransport, wobei das Fördersystem (1) wenigstens zwei parallel und zueinander beabstandet angeordnete Förderschienen (2) umfasst, welche jeweils parallel zu jeweils wenigstens einer Tragschiene (3) angeordnet sind, wobei die Förderschienen (2) jeweils in eine erste Richtung (4) im Wesentlichen parallel, sowie eine zweite Richtung (5) im Wesentlichen normal zu deren Längserstreckung (6) gegenüber den Tragschienen (3) bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördersystem (1) wenigstens eine Verschiebeeinrichtung (7) zur vorgebbaren Lageänderung der wenigstens zwei Förderschienen (2) in der ersten Richtung (4), und wenigstens eine Hebeeinrichtung (8) zur vorgebbaren Lageänderung der wenigstens zwei Förderschienen (2) in der zweiten Richtung (5) aufweist, und dass die Verschiebeeinrichtung (7) und die Hebeeinrichtung (8) unabhängig voneinander steuerbar sind.
- 2. Fördersystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (7) und/oder die Hebeeinrichtung (8) als Linearaktuator (9, 13), insbesondere als elektrischer Linearmotor oder als Hydraulikzylinder (10), ausgebildet sind.
- 3. Fördersystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschienen (2) jeweils in einer Lagerschiene (11) in der ersten Richtung (4) verschiebbar gelagert sind.
- 4. Fördersystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderschienen (2) und/oder die Lagerschienen (11) jeweils an wenigstens zwei gelenkiggelagerten Kippstangen (12) gelagert sind, und dass die Förderschienen (2) bzw. die Lagerschienen (11) zusammen mit den Kippstangen (12) eine Parallelogrammfuhrung bilden.
- 5. Fördersystem (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (8) wenigstens einen gelenkig gelagerten ersten Linearaktuator (9) umfasst, welcher gelenkig mit wenigstens einer der Förderschienen (2) oder Lagerschienen (11) verbunden ist.
- 6. Fördersystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschieberichtung des ersten Linearaktuators in einem Bereich kleiner als ± 30° um die erste Richtung angeordnet ist.
- 7. Fördersystem (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebeeinrichtung (7) wenigstens einen zweiten Linearaktuator (13) umfasst, welcher wenigstens eine Lagerschiene (11) wenigstens mit der in dieser gelagerten Förderschiene (2) verschiebbar verbindet. Der Patentanwalt:Dorotheergasse 7 - A-1010 Wien - patent@aon.at Tel: +43 (1) 512 10 98 - Fax: +43 (1) 513 47 76
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AT507168B1 AT507168B1 (de) | 2015-09-15 |
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ID=41664412
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ATA1135/2008A AT507168B1 (de) | 2008-07-22 | 2008-07-22 | Fördersystem |
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DE9001140U1 (de) * | 1990-02-01 | 1990-04-05 | Lödige Fördertechnik GmbH, 34414 Warburg | Fördervorrichtung für Stückgut o.dgl. |
-
2008
- 2008-07-22 AT ATA1135/2008A patent/AT507168B1/de not_active IP Right Cessation
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