AT501889B1

AT501889B1 - Siebaufsatz für freifallmischer

Info

Publication number: AT501889B1
Application number: AT10512005A
Authority: AT
Inventors: Eduard Kicker
Original assignee: Kicker Waltraud
Priority date: 2005-06-22
Filing date: 2005-06-22
Publication date: 2006-12-15
Also published as: AT501889A4; EP1736248A1

Description

2 AT 501 889 B1

Die Erfindung betrifft einen Siebaufsatz für einen eine Trommel umfassenden Freifallmischer, wobei der Siebaufsatz einen Trägerkorb mit einem Siebeinsatz aufweist.

Ein gattungsgemäßer Siebaufsatz zum Trennen von Partikelfraktionen unterschiedlicher Größe 5 ist aus der DE 92 00 601 U1 bekannt. Dieser Siebaufsatz kann nur bei Freifallmischern einer bestimmten Trommelgröße verwendet werden. Wenn ein anderer Freifallmischer mit unterschiedlicher Trommelgröße benutzt werden soll, so ist auch ein entsprechender anderer Siebaufsatz notwendig. io Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Siebaufsatz der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, der unabhängig von der Trommelgröße auf alle gängigen Freifallmischer anwendbar ist und einfach montiert und demontiert werden kann.

Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Siebaufsatz, welcher die Merkmale des 15 Anspruches 1 aufweist.

Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. 20 Bei der Erfindung weist der Siebaufsatz ein justierbares Fixierkreuz auf, das im Bereich der Öffnung innerhalb der Trommel angeordnet werden kann. Da somit die räumliche Erstreckung der Arme des Fixierkreuzes veränderbar ist, ist der erfindungsgemäße Siebaufsatz unabhängig von der Trommelgröße und kann bei allen im Handel erhältlichen Freifallmischern eingesetzt werden, ohne dass technische Vorkenntnisse zur Montage bzw. Demontage notwendig sind. 25

Da in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Siebeinsatz am Trägerkorb mittels Verschlüssen auswechselbar befestigt ist, können Siebeinsätze unterschiedlicher Maschenweite, d.h. mit grob- oder feinmaschigem Gitter, problemlos eingesetzt und ausgetauscht werden, ohne dass der Siebaufsatz vom Freifallmischer demontiert werden muss. 30

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die angeschlossene Zeichnung, in welcher eine bevorzugte Ausführungsform dargestellt ist. 35 Die Fig. zeigt in Explosionsansicht einen erfindungsgemäßen Siebaufsatz für einen Freifallmischer 1. Der Freifallmischer 1 weist eine Trommel 2 auf, die an einem Rahmen 3 angeordnet ist. Der dargestellte Siebaufsatz umfasst ein justierbares Fixierkreuz 4, einen Trägerkorb 5, einen Siebeinsatz 6 sowie einen Befestigungsbolzen 7 mit Außengewinde. 40 Das justierbare Fixierkreuz 4 hat im Ausführungsbeispiel Arme aus verstellbaren Flacheisen und weist Justierbügel und eine als Rohrführung gebildete zentrale Führung 8 auf. Die Rohrführung ist mit einem Innengewinde ausgestattet, welches dem Außengewinde des Befestigungsbolzens 7 entsprechend ausgeführt ist. Im Rahmen der Erfindung kann das Fixierkreuz 4 auch ein Rundstahl- oder ein Rohrkreuz sein. Der Befestigungsbolzen 7 kann neben einer Gewinde-45 Stange auch eine Flügelmutter, einen Sechskant- oder Imbuskopf aufweisen.

Der Trägerkorb 5 besteht im Wesentlichen aus einem auf einer kreisförmigen Grundplatte 9, wie einer Stahlgrundplatte, angeordneten Eisengestell 10 aus Flach- oder Rundstahl. Das Eisengestell 10 weist einen oberen und einen unteren Rand sowie um seinen Umfang in Abstand ange-50 ordnete, die Ränder verbindende Verbindungen auf. Im Rahmen der Erfindung liegen die Abmessungen des Eisengestells 10 vorzugsweise bei einer Höhe von 600 mm und bei einem Durchmesser von 600 bis 800 mm. In der Grundplatte 9 ist mittig eine Öffnung vorgesehen.

Der Siebeinsatz 6 kann je nach Anforderung aus einem fein- oder grobmaschigen Stahlgitter 55 oder Lochblech gebildet und um den Umfang an der Ober- und Unterkante durch einen Ring

Claims

3 AT 501 889 B1 aus Flach- oder Rundstahl verstärkt sein. Die Abmessungen des Siebeinsatzes 6 sind auf die Abmessungen des Trägerkorbes 5 abgestimmt. Im Rahmen der Erfindung können alle genannten Bauteile feuerverzinkt ausgeführt sein, um 5 eine Rostbildung zu verhindern. Die Montage des Siebaufsatzes am Freifallmischer 1 kann wie nachstehend beschrieben erfolgen. io Zuerst wird das Fixierkreuz 4 in die Trommel 2 des Freifallmischers 1 eingeführt. Mittels Justierbügel werden dann die verstellbaren Arme des Fixierkreuzes 4 an den Durchmesser der Trommel 2 angepasst, d.h. die Arme werden so lange in ihrer Länge verstellt, bis sie an der Innenwand der Trommel 2 festliegen. 15 Anschließend wird der Trägerkorb 5 mit der Grundplatte 9 im Bereich der Öffnung der Trommel 2 gegen die Trommel 2 bzw. das Fixierkreuz 4 aufgebracht, so dass die mittige Öffnung der Grundplatte 9 mit der zentralen Führung 8 des Fixierkreuzes 4 fluchtet. In dieser Position können das an der Trommel 2 festgelegte Fixierkreuz 4 und der Trägerkorb 5 durch den Befestigungsbolzen 7 miteinander verbunden, insbesondere verschraubt, werden. 20 In einem letzten Montageschritt wird der für die jeweilige Siebung erwünschte Siebeinsatz 6 im Trägerkorb 5 angeordnet und mittels dafür vorgesehener Verschlüsse befestigt. Zum Betrieb des erfindungsgemäßen Siebaufsatzes wird nach dessen Montage die Trommel 2 25 in Schräglage gebracht und der Freifallmischer 1 eingeschaltet. Zu siebendes Material, wie Erde, Kompost, usw., kann nun in den Siebeinsatz 6 eingebracht werden. Partikel, die kleiner sind als die Maschenweite des Siebeinsatzes 6 fallen durch den Siebaufsatz und vorzugsweise in einem unter dem Siebaufsatz aufgestellten Auffanggefäß. Ausgesiebtes Material mit einer Partikelgröße, die größer ist als die Maschenweite des Siebeinsatzes 6, verbleibt innerhalb des 30 Siebaufsatzes und kann durch Schwenken der Trommel 2 separat entsorgt werden. Nach dem Gebrauch ist der erfindungsgemäße Siebaufsatz in unkomplizierter Weise vom Freifallmischer 1 demontierbar. Dazu werden zuerst die Verschlüsse für den Siebeinsatz 6 am Trägerkorb 5 geöffnet und der Siebeinsatz 6 wird aus diesem entfernt. Durch Herausdrehen des 35 Befestigungsbolzens 7 aus der Rohrführung 8 kann der Trägerkorb 5 von der Trommel 2 bzw. vom Fixierkreuz 4 abgenommen werden. Die Arme des justierbaren Fixierkreuzes 4 lassen sich durch die Justierbügel „einfahren“, woraufhin das Fixierkreuz 4 aus der Trommel entfernt werden kann. 40 Patentansprüche: 1. Siebaufsatz für einen eine Trommel (2) umfassenden Freifallmischer (1), wobei der Siebaufsatz einen Trägerkorb (5) mit einem Siebeinsatz (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, 45 dass der Siebaufsatz ein justierbares Fixierkreuz (4) aufweist, das im Bereich der Öffnung innerhalb der Trommel (2) angeordnet werden kann.
2. Siebaufsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkorb (5) am Fixierkreuz (4) angeordnet ist. 50
3. Siebaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierkreuz (4) Justierbügel aufweist.
4. Siebaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierkreuz (4) verstellbare Arme aus Flacheisen, Rundstahl oder Rohren aufweist. 55 4 AT 501 889 B1
5. Siebaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierkreuz (4) eine zentrale Rohrführung (8) mit einem Innengewinde aufweist.
6. Siebaufsatz nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger- 5 / korb (5) mittels eines in die zentrale Rohrführung (8) eingreifenden Befestigungsbolzens (7) mit Außengewinde am Fixierkreuz (4) befestigt ist.
7. Siebaufsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Siebeinsatz (6) am Trägerkorb (5) mittels Verschlüssen auswechselbar befestigt ist. 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 15 20 25 30 35 40 45 50 55