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Federnde Wellenkupplung.
Die Erfindung betrifft eine Kupplung, durch deren Vermittlung vorzugsweise magnetelektrische Zündmaschinen für Verbrennungsmotoren angetrieben werden sollen. Da diese Maschinen bekanntlich mit Doppel-T-Ankern ausgerüstet zu sein pflegen, ist die Kraft, die aufgewendet werden muss, um sie anzutreiben, für die verschiedenen Stellungen des Ankers keineswegs unveränderlich,. sondern schwankt zwischen sehr weiten Grenzen, und zwar zwischen einem positiven und negativen Maximum.
Wird daher ein solcher Anker starr mit der ihn antreibenden Maschinenwelle gekuppelt und mit gleichmässiger Geschwindigkeit angetrieben, so übertragen sich diese plötzlich wechselnden Kräfte auf die Antriebswelle und diese muss daher viel stärker angenommen werden als der von ihr übertragenen Arbfitsgrösse entsprechen würde, wenn die Ankerzugkraft unveränderlich wäre.
Die Erfindung begegnet dieser Schwierigkeit dadurch, dass zwischen den Anker der Zündmaschine und die Antriebswelle eine federnde Kupplung von besonders einfacher und nur wenig Raum beanspruchender Ausführungsform eingeschaltet wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht der Kupplung zum Teil im Schnitt, Fig. 2 ist eine Endansicht der einen und Fig. 3 der anderen Kupplungshälfte. Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführnngsform des in Fig. o dargestellten Teiles.
Auf das Ende der einen Weite a, a) so beispielsweise der Ankerwelle, ist mit Hilfe eines Keiles b der Kupplungskörper c festgespannt, der mit einem vorzugsweise zylindrischen Stutzen d versehen ist. Der Stutzen d ist der Länge nach geschlitzt und am Umfang beiderseits abgeflacht. In den Schlitz ist ein Magazin von dünnen Blattfedern e eingelegt, das durch einen Bolzen f in seiner Stellung festgehalten wird. Die beiden Deckplatten m des Federmagazins e können vorzugsweise aus Fiber oder einem anderen ähnlichen Material hergestellt sein.
Die zweite Kupplungshälfte (Fig. 3 und 4) besteht aus einer der Scheibe c ähnlichen
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beispielsweise dem Antriebswellenende, festgespannt ist. Die Scheibe hat einen vorspringenden Rand, der in zwei gegenüber stehende Mitnebmerbacken n endet, zwischen denen eine radiale Aussparung h freibleibt.
Wenn die Kupplung zusammengesetzt ist, liegt das eine Ende des Blattfedermagazins e in der Aussparung h der anderen Kupplungshälfte und die Antriebskraft der Weile k wird also durch das Blattfedermllgazin auf die Welle a übertragen. Bei jeder Belastung der Kupplung treten infolge der Nachgiebigkeit des Federmagazins Reibungen an den Stirnflächen der Mitnehtuerbacken M auf, wodurch diese Flächen sehr schnell abgenutzt werden würden, wenn beide reibenden Ftächen aus Metall wären. Die Fiberdeckplatten m dagegen reihen stets weich an den Metallflächen'1 und sind leicht zu ersetzen.
Anstatt nur eine Aussparung h vorzusehen, können auch gemäss Fig. 4 zwei einander diametral gegenüberstehende Aussparungen angewendet werden, die dann beide Enden des Fodermagazins umfassen.