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Verfahren zur Befestigung der Geschebkappe am Geschoss.
Die bisher gebräuchlichen oder in Vorschlag gebrachten Verfahren zur Befestigung van Geschosskappen an Geschossen weisen verschiedene schwerwiegende Mängel auf, indem bei. Anwendung von Rillen, Rippen oder dergl. zur Verbindung zwischen Geschoss und Kappe die, Form des ersteren verändert und dadurch die Geschossleistung ungünstig beeinflusst wird oder durch Erwärmung der Geschossspitze zwecks Herstellung der Verbindung eine Änderung der Härte eintritt, die gleichfalls auf die Leistung nachteilig einwirkt.
Vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zum Gegenstand, welches in viel einfacherer und besserer Weise als die üblichen Befestigungsarten eine solide und mit möglichst geringen Kosten durchführbare Verbindung zwischen Geschosskappe und Geschoss bewirkt, dabei aber alle die vorgenannten Mängel beseitigt, indem das Geschoss seine zweckmässigste Form beibehalten kann und die Härte der Gescbossspitze keinerlei Verminderung erfährt, da eine Erwärmung der Geschossspitze nach diesem Verfahren überhaupt nicht vorgenommen wird.
Dieses Verfahren besteht darin, dass einerseits an die Geschosskappe und andererseits an das Geschoss längs jener Stelle, wo der Unterrand der Kappe auf die Oberfläche des Geschosses auftrifft und beide zusammen einen Winkel oder eine Rinne bilden, Metallmassen angeschweisst werden, welche beide Geschossteile unmittelbar miteinander verbinden.
Die Zeichnungen stellen Schnitte durch Geschosse a und mit demselben nach verschiedenen Ausführungsformen dieses Verfahrens verbundene Geschosskappen b dar, wobei mit c die beide Teile vorbindenden aufgeschweissten Metallkörper bezeichnet sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, können diese Metallmassen (Eisen-, Stahl-oder Metallmassen) einerseits im dem Unterrand der Geschosskappe, andererseits an dem Geschoss längs jener Stelle, wo dieser Unterrand der Kappe auf die Oberfläche des Geschosses auftrifft und mit letzterer einen Winkel bezw. eine Art Rinne bildet, angeschweisst werden, so dass sie Geschoss und Kappe unmittelbar miteinander verbinden. Dieses Anschweissen kann hiebei längs des-ganzen Umfanges der Berührungsstelle des Kappenunterrandes oder nur an einzelnen Teilen derselben stattfinden.
Das Verfahren kann aber auch in der Weise durchgeführt werden, dass, wie dies Fig. 2 veranschaulicht, die Geschosskappe b kleine, durchgehende Ausnehmungen erhält, welche mehr oder weniger vom Unterrand der Kappe entfernt sein können und in die dann die Metallmassen c eingeschweisst werden, wodurch auch in diesem Falle die Geschosskappe mit dem Geschosse unmittelbar verbunden ist.
Durch dieses Anschweissen, welches vorteilhaft auf elektrischem Wege oder durch heisse Verbrennungsprodukte, wie solche beim Verbrennen von Wasserstoff, Azetylen oder dergl. mit Hilfe von Sauerstoff entstehen, erfolgen kann, wird eine organische, unbedingt feste und innige Verbindung zwirchen Geschosskappe und Geschoss hergestellt. Die angeschweissten Metallkörper können hierauf nach Erfordernis überhämmert und in beliebiger Form nachgearbeitet werden.
Das Verfahren, welches sich auch bei den bisher üblichen Verbindungsarten zur Ver- stärkung der Befestigung in Anwendung bringen lässt, bietet den wesentlichen Vorteil, dass sich die Geschossleistung möglichst wirksam gestaltet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Befestigung der Geschosskappe am Geschoss, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits an den Unterrand der Geschosskappe, andererseits an das Geschoss längs jener Stelle, wo der Kappenunterrand auf die Oberfläche des Geschosses auftrifft und beide zu- sammen einen Winkel bezw. eine Rinne bilden, beide Teile unmittelbar miteinander ver- bindende Metall massen angeschweisst werden, wobei dieses Anschweissen längs des ganzen
Umfanges der Berührungsstelle des Kappenunterrandes oder nur an einzelnen Teilen der-
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