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AT45547B - Verfahren und Werkzeug zur Erzeugung von Glasreliefs. - Google Patents

Verfahren und Werkzeug zur Erzeugung von Glasreliefs.

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Publication number
AT45547B
AT45547B AT45547DA AT45547B AT 45547 B AT45547 B AT 45547B AT 45547D A AT45547D A AT 45547DA AT 45547 B AT45547 B AT 45547B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tool
reliefs
glass
producing glass
model
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Majer
Original Assignee
Adolf Majer
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Adolf Majer filed Critical Adolf Majer
Application granted granted Critical
Publication of AT45547B publication Critical patent/AT45547B/de

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  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Werkzeug zur Erzeugung von   GtasreHefs.   



    Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um mittels Kopiermaschine Glasreliefs zu erzeugen, in ähnlicher Art und Weise, wie man bisher in Metall und Stein plastische Muster mittels Kopieroder Graviermaschine bei drei-dimensionaler Bewegung eines Führungggrinels über einem Modell reproduziert, wobei eine Nachbildung des Modells entweder in gleicher Grösse oder in verkleinertem oder vergrössertem Massstabe erhalten wird. Die unmittelbare Übertragung dieses Arbeitsverfahrens nebst Werkzeugzubehör, wie es bei Metallgravier-bezw. Kopiermaschinen in Anwendung ist, ergibt wegen der dem Glas anhaftenden eigentümlichen Materialeigenschaften kein praktisch brauchbares Resultat.

   Die vorgeschlagene Anwendung rotierender und fräserartig wirkender Werkzeuge hatte, trotzdem man damit in Nachahmung der bekannten freihändig geübten Glas-' schneidetechnik verfuhr, zunächst wegen Zerspringen des Glases und vorzeitige Abnützung des rotierenden Werkzeuges, welches z. B. aus einem Korundgriffel bestand, keinen befriedigenden Erfolg. Es gelang indessen, die Schwierigkeiten zu überwinden, als man dazu überging. die Fräser-oder Bohrerspindel bezw. den Korundgriffel mit einer ausnahmsweise hohen Drehungsgeschwindigkeit anzutreiben.

   Es zeigte sich, dass es notwendig war, mit der Tourenzahl mindestens über 5000 Umdrehungen pro Minute hinauszugehen. und dass dieselbe zweckmässig sogar bis über 15000 Umdrehungen pro Minute zu steigern war, wenn das beste Resultat erzielt werden sollte.   
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   Drehgeschwindigkeit   des Fräsers bezw. Werkzeuges beruht, kann man sich einer Kopierbank oder Kopiermaschine von bekannter Konstruktion bedienen. Für den Erfolg des Verfahrens hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass man mit verschieden gestalteten Werkzeugen die Kopierarbeit, von der groben zur feinen   Durcharbeitung übergehend,   mehrmals wiederholt.

   Es gelingt vermöge dieser Arbeitsweise, sehr vollendete Reliefs   bezw. körperliche   Figuren aus vollem Glas in verhältnismässig kurzer Zeit mechanisch herzustellen, welche in der Vollkommenheit der Ausführung nicht den kostspieligen, von Hand gearbeiteten künstlerische Erzeugnissen nachstehen. 



   Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 das Schema einer mechanisch arbeitenden Kopiermaschine veranschaulicht : Fig. 2-11 stellen in Seiten-und Stirnansicht verschiedene Werkzeugformen dar. 



   In   Fig. 1 ist das   zu reproduzierende   Modell ! mit q bezeichnet,   über welchem der   Führung-   
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 zwischen ihm und dem Modell q eingerichtet ist. Die   gleiche Bewegung   ist   übereinstimmend   auf der anderen Seite   zwist hen dem Werkstück y   und dem Werkzeuggriffel h in bekannter Weise hergerichtet, wobei für letzteren die Tiefe des Eingriffs durch den Führungsgriffel p an jeder Stelle des   Kopierfeldes bestimmt wird. Das gegenseitige Zusammenarbeiten   des   Fiihrungsgriffpls   und Werkzeuggriff els mit, den auf   zugehörigen Schlitten usw. anzubringenden Modell-und Werk-   
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   Für die Ausführung der Erfindung ist   charakteristisch, dass   das Werkzeug h mit hoher Umdrehungszahl-zweckmässig über 15000 pro Minute-rotierend angeordnet wird und unter diesen Umständen nach Fräserart auf das   Glasmaterial   wirkt, wobei ein Aussplittern und Bruch des Glases vermieden wird. Durch einen Elektromotor kann man vorteilhaft die genannte hohe 
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   Wenn es sich um die Bearbeitung von ausnahmsweise brüchigem Glas handelt, empfiehlt es sich, das   Glaswerkstück   unter einer Bedeckung von Terpentinöl oder einer sonstigen Flüssigkeit 
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 der Arbeit aufnimmt. 



   In Fig. 8 und 9 ist eine neuartige Ausführungsform eines Werkzeuges dargestellt, bei welchem am spitzkegligen Endteil   t ein Quereinsohnittj gebildet ist,   der sich nach oben hin in eine Bohrung oder Rinne fortsetzen kann. Hiedurch wird ein Zuführungsweg geschaffen, innerhalb dessen man ein mit einer Flüssigkeit vermischtes Schleifmittel zur Spitze leiten kann. 



   Die Ausführungsform des Werkzeuges nach Fig. 10 und 11 unterscheidet sich von der vorhergehenden nur dadurch, dass   ein kreuzförmiger Einschnitte,   die Spitze i diametral durchsetzt. Es wird hiedurch eine vorteilhaft in Glas arbeitende Fräserkrone gebildet. 



   Falls die Grösse des zu kopierenden Modells dies erforderlich macht oder die erwünschte Feinheit der Nachbildung dazu zwingt, lässt man eine mehrmalige bezw. wiederholte Bearbeitung des Werkstückes nach der Kopieunterlage desselben Modells eintreten. In diesem Falle wird man zuerst mit einem relativ groben Werkzeug (z. B. mit demjenigen nach Fig. 2 und 3 oder nach Fig. 8 und 9) die Bearbeitung anfangen und dieselbe mit einem Spitzfräser (Fig. 4 und 5 oder Fig. 6 und 7) vollenden, wobei schliesslich noch eine Nacharbeitung mit einem scharf zugespitzten   Korundstift zweckmässig   sein kann. 



   Für die Glättung gewisser   Flächen-zwecks Vorbereitung zum   Polieren   usw. - können   
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PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Erzeugung von Glasreliefs, dadurch gekennzeichnet, dass dem als Werkzeug verwendeten Fräser oder Gravierstift eine sehr hohe Umdrehungszahl (und zwar über 5000 Umdrehungen pro Minute) erteilt wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Gravierstift zur Erzeugung von Glasreliefs, welcher in der Spitze einen Quereinschnitt oder kreuzförmigen Einschnitt-besitzt, zum Zwecke, die wirksame Zuführung eines mit einer Flüssigkeit vermischten Schleifmittels zu ermöglichen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT45547D 1909-08-30 1909-08-30 Verfahren und Werkzeug zur Erzeugung von Glasreliefs. AT45547B (de)

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AT45547T 1909-08-30

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AT45547B true AT45547B (de) 1911-01-10

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AT45547D AT45547B (de) 1909-08-30 1909-08-30 Verfahren und Werkzeug zur Erzeugung von Glasreliefs.

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