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Durch Elektromagneten auszulösende Sperrung für Schlossdrücker.
Gegenstand der Erfindung ist eine durch Elektromagneten auszulösende Feststellvorrichtung für Türdrücker an Haus-und Etagentüren, die sich an jeder Haustür anbringen lässt, ohne dass an dem bereits vorhandenen Schloss etwas geändert zu werden braucht.
Sie unterscheidet sich von ähnlichen, bereits bekannten Vorrichtungen dadurch, dass die Freigabe des die Türklinke sperrenden Gliedes nicht direkt durch den Elektromagneten erfolgt, sondern durch einen vom Anker des letzteren festgehaltenen Schlitten, welcher, nach Erregung
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und dabei eine das Festatcllglipd sperrende Klinke mit letzterem ausser Eingriff bringt. Mit dieser Einrichtung lässt sich bequem der Vorteil verbinden, dass der Einlabegehrende durch das mit deutlich hörbarem Geräusch fallende und mit dem Aufdruck #Geöffnet" versehene Gewicht darauf aufmerksam gemacht wird, dass er den Türdrücker niederdrücken kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Vor- richtung mit abgenommener Deckplatte in wirksamer Stellung, Fig. 2 dieselbe bei freigegebenem Festhalteglied, Fig. 3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Linie B- -B der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht der Anzeigevorrichtung, Fig. 5 die Sperrklinke. Fig. 6 den Drücker mit einem an die Sperrvorrichtung angeschlossenen Hebel, Fig. 7 den Magnetanker, Fig. 8 die Anordnung der gesamten Einrichtung an der Innenseite der Tür.
Die Vorrichtung wird oberhalb des Schlosses befestigt (Fig. 8) und das Ende der Türklinke j oder ein an diese angeschraubter und mit einem Stift in der Mitte gesicherter Hebel v (Fig. 6) durch eine Kette 1 mit dem aus dem Gehäuse der Foststellvorrichtung hervorragenden Schiebbolzen l verbunden. Der Schiebbolzen l ist in der oberen und unteren Gehäusewand geführt und durch den prismatischen Ansatz o (Fig. 3) an der Verdrehung gesichert. Die Feder p hält den Schiebbolzen für gewöhnlich in seiner höchsten Lage, wodurch das Lösen der Sperrklinke q die das Niedergehen des Bolzens verhindert, erleichtert wird. Durch den Stift h wird der Ausschlag der Klinke g begrenzt.
Begehrt jemand Einlass, so wird von irgend einem Punkte des Hauses durch Druck auf einen elektrischen Druckknopf z der Elektromagnet s erregt und zieht den Anker b an. Die an diesem befindliche Nase n (Fig. 7) weicht n. us der Einkerbung des Schlittens c zurück und dieser wird
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wird an den Wendepunkten über Rundeisenstäbchen geführt. Der Stift e auf Schlitten c stösst dann beim Hochgehen unter die Sperrklinke g, löst diese aus und beide bleiben in Stellung gl und cl, bis durch Druck auf die Türklinke der Schiebbolzen l nun nachgibt.
Das Gewicht im Kästchen r (Fig. 4 und 3) trägt die Aufschrift #Geöffnet", welche beim Fallen in der Lücke t des Kästchens r erscheint, wodurch die Aufmerksamkeit des Einlassbegehrenden erregt und dieser zum Niederdrücken der Türklinke veranlasst wird.
Ein auf der Rückseite des Schiebbolzens l befindlicher Mitnehmerstift t'drückt hierbei auf den Schlitten c. der hierbei in seine Sperrlage und, wenn der Anschlag der Türklinke es erfordert. bis in die Stellung in Fig. 2 kommen kann. Die Feder p veranlasst sodann den Rückgang des Bolzens 1, das Gewicht q an der Aussenseite der Tür den des Schlittens c in die Sperrstellung.
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kontakt dar.
PATENT. AN8PRÜCHE :
1. Durch Elektromagneten auszulösende Feststellvorrichtung für Drücker an Türschlössern, dadurch gekennzeichnet, dass der die Klinke festhaltende Schiebbolzen (I) durch einen vom Anker des Elektromagneten festgehaltenen Schlitten (e) nach Erregung des Elektromagneten (a) freigegeben wird, indem der Schlitten (o) nach.
Anziehung des Ankers (b) und dadurch bewirkten Austritt der an diesem sitzenden Nase (n) unter der Wirkung eines in einem Gehäuse an der Aussenseite der Tür befindlichen und durch eine Kette mit dem Schlitten (c) in Verbindung stehenden Fallgewichtes , welches gleichzeitig durch sein Fallen ein Zeichen zum Öffnen gibt, emporgezogen, mittels eines an ihm angebrachten Stiftes (e) die den Schiebbolzen (I) festhaltende Sperrklinke (g) auslöst.