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AT43412B - Einrichtung an Fernrohren zur Ermittelung von Visierstellungen. - Google Patents

Einrichtung an Fernrohren zur Ermittelung von Visierstellungen.

Info

Publication number
AT43412B
AT43412B AT43412DA AT43412B AT 43412 B AT43412 B AT 43412B AT 43412D A AT43412D A AT 43412DA AT 43412 B AT43412 B AT 43412B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
determined
telescopes
target
shooter
sight positions
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Neff
Original Assignee
Willy Neff
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Willy Neff filed Critical Willy Neff
Application granted granted Critical
Publication of AT43412B publication Critical patent/AT43412B/de

Links

Landscapes

  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Vorliegende Erfindung hat eine Einrichtung an Fernrohren zum Gegenstande, welche dazu dient, mittels beliebig gewählter, über oder unter dem zu beschiessenden Gegenstande gelegener Hilfszicle das eigentliche Ziel, welches für das blosse Auge des Schützen infolge von Kleinheit, gleichfarbiger Uniformierung des Gegners mit dem Gelände, ungünstiger Beleuchtung und   
 EMI1.2 
 zu können. Sie besteht aus einer den ballistischen Leistungen der jeweils zur Verwendung kommenden Schusswaffe entsprechenden und   durch   vergleichende Beobachtungen ermittelten Strichplatte   (Skala), welche hinter einem der Okulare   eines Doppel-Fernrohres eingesetzt ist. 



  Dadurch wird letzteres offenbar zu einem ballistischen Winkelmessinstrument für   schiesstechnisehe   Zwecke, dessen Wesen streng genommen darin   liegt, beim indirekten Schiessen   den fehlerhaften Elevationswinkel, welchen das Auge des Schützen zum Scheitelpunkt hat und dessen schwankende   GrÖsse'durch   den Winkelabstand zwischen dem eigentlichen Ziele und dem Hilfsziel festgelegt ist, ballistisch auszuschalten. 



   Auf der Zeichnung ist   Fig. l   im vergrösserten Massstabe die Strichplatte selbst und
Fig. 2 ihre Anordnung in einem Prismenfernrohr dargestellt, während in   Fig. 3   die   Anwendungswcise   der Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung an einem besonderen Beispiel zu   veranschaulichen   versucht wird. 



   Wie Fig. 1 erkennen lässt, ist auf einer durchsichtigen Platte s eine im vorliegenden Falle für die ballistischen Leistungen des neuen Gewehrmodelles 98 angefertigte, und zwar durch ver- 
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 für das Auge des Beobachters, ermittelte Strichteilung aufgetragen, deren Strichbezeichnungen die Entfernungen in 100 m, z. B. 4 = 400 m, und zugleich Visierstellungen bedeuten. Dabei kommen natürlich die zwischen den einzelnen Teilstrichen liegenden Zwischenräume sinngemäss zur Anwendung, wenn es sich um Entfernungen und Visiere handelt, die nicht durch 100 teilbar 
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 verschiedenen ballistischen Leistungen eine abweichende ist, wird, wie Fig. 2 zeigt, einfach hinter das linke Okular    eines Fernrohres c,   hier ein Prismenfernrohr, so eingesetzt, dass die   waagerechten     Teilstriche von oben nach unten aufeinanderfolgen.

   Dadurch wird,   wie eingangs bereits erwähnt, das Fernrohr zu einem ballistischen   Winkclmessinstrument   für   schiesstechnischc   Zwecke mit ungemein einfacher   Anwendungsweise.   



   Nachdem von Seiten des Führers eventuell unter Benutzung des Prismenfernrohres die Entfernung des den Schützen mit blossem Auge undeutlich oder überhaupt nicht sichtbaren Zieles durch Messung oder   Schätzung   nach dem üblichen Verfahren bestimmt ist, stellt dieser das Fernrohr so auf das eigentliche Ziel ein, dass es von dem Teilstrich, welcher dieser Entfernung entspricht, wagercht geschnitten wird. Gleichzeitig sucht der Führer sich irgend ein dem Schützen mit blossem Auge leicht und deutlich erkennbares Hiflsziel und liest die Zahl, welche an demjenigen Teilstrich steht,   welcher das Hilfsziel schneidet,   ab.

   Diese ist dann gleich der Visierstellung, die erforderlich ist, damit der Schütze, auf das Hilfsziel zielend, das eigentliche Ziel 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Ziel und Hilfsziel miteinander einschliessen, schneidet die Teilung der Platte a am Strich 13, welche Zahl einem Visier von 1300 m   entspricht.   



   Nehmen daher die   Schützen, auf   das   Hi1fsziel   B mit 1300 Visier zielend, das Feuer auf, so erreicht ihre Geschossgarbe das eigentliche Ziel A. 



    Dabei mag noch erwähnt werden, dass selbstverständlich bei der Wahl eines Bilazieles, welches ausserhalb der Teilung der Strichplatte liegt, das eigentliche Ziel A überhaupt nicht   auf diesem Wege unter Feuer genommen werden kann. Durch die Einrichtung lässt sich also auch gleichzeitig die Leistungsfähigkeit der   Schusswane für   diese Art des indirekten   Bchiessens   ermitteln. 
 EMI2.2 


Claims (1)

  1. Einrichtung an Fernrohren zur Ermittelung von Visierstellungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch vergleichende Beobachtung der Visierstellungen einer WaSe vom Visierkorn als Ausgangspunkt für das Auge des Beobachters ermittelte und dadurch den ballistischen Leistungen der Waffe entsprechende Strichplatte (Skala) hinter einem der Okulare eines Doppel- forarohres eingesetzt ist, vermittels welcher durch Einstellung des der in bekannter Weise ermittelten Entfernung des eigentlichen Zieles entsprechenden Teilstriches auf dieses und durch Aufsuchung des ein beliebig gewähltes, den Schützen sichtbares Hilfsziel schneidenden Teilstriches durch einfaches Ablesen der Zahlenangabe des letzteren die für die Schützen erforderliche Visierstellung bestimmt werden kann.
AT43412D 1908-05-29 1908-05-29 Einrichtung an Fernrohren zur Ermittelung von Visierstellungen. AT43412B (de)

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AT43412T 1908-05-29

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AT43412B true AT43412B (de) 1910-08-10

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ID=3562741

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AT43412D AT43412B (de) 1908-05-29 1908-05-29 Einrichtung an Fernrohren zur Ermittelung von Visierstellungen.

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