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Elektrische Dampflampe.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Lampen, in welchen Quecksilber oder anderes geeignetes Material verdampft und 0 durch diesen Dampf ein Lichtbogen gebildet wird.
In der britischen Patentschrift Nr. 5596 vom Jahre 1908 ist eine Lampe beschrieben, die
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die an jedem Ende mittels verengter Durchgänge mit einem oder mehreren Behältern verbunden ist und geeignetes verdampfbares Material enthält. An der Röhre. ist in geeigneter Weise ein Heizwiderstand zum Anlassen der Lampe angeordnet, und wenn der Lichtbogen gebildet ist,
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Behälter gehoben.
Die Erfindung ist besonders für Lampen der in der erwähnten Patentschrift beschriebenen Art bestimmt, doch kann sie auch für andere Lampen, die auf dem vorerwähnten Prinzip beruhen, Anwendung finden.
Nachstehend ist als verdampfbares Material Quecksilber angenommen und stellen Fig. 1 in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und Fig. 3 in Draufsicht und die Fig. 4 und 5 in lotrechtem, bezw. wagrechtem Schnitt Auführugnsformen einer Quecksilberdampflampe dar.
In derartigen Lampen ergaben sich bisher Schwierigkeiten, weil der Quecksilberdampf
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Quecksilbers auf der negativen Elektrode zu verhindern. Dieses kann beispielsweise wie folgt 'bewirkt werden. Die Röhre 7 der Lampe ist derart gestaltet, dass der Teil, wo die positive Elektrode gelegen ist, in Berührung oder dicht an jenem Teil liegt, an dem die negative Elektrode gelegen ist. Vermöge der Kähe dieser beiden Teile wird die in der positiven Elektrode (oder in dieser
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Da die Temperatur des Bogens höher ist als jene der Elektroden, so kann die Temperatur eines Teiles der negativen Elektrode jene der positiven Elektrode überschreiten, wenn ihre Wärme von einem Teil des Bogens an dem positiven Ende der Bogenröhre zugeführt wird, die längs eines Teiles der die negative Elektrode enthaltenden Rohre liegt.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine Lampe, deren Röhrenteil, in welchem der Bogen gebildet wird, nach aufwärts gebogen ist und die Elektrodenteile 4 und 5, sowie Teile 6 der Röhre dicht aneinander liegen.
Die vorerwähnte Wärmeübertragung von der positiven zur negativen Elektrode kann auch auf andere Art als die beschriebene erreicht werden ; so brauchen sich beispielsweise die Röhrenteiles durch welche sich die Elektroden erstrecken, nicht zu berühren, sondern können mehr oder weniger voneinander getrennt und durch einen guten Wärmeleiter verbunden sein, oder es können zwei oder mehr Lampen derart nebeneinander angeordnet sein, dass die positive Elektrode der einen Lampe die negative der anderen erhitzt.
Anstatt die Röhre so zu biegen, dass das positive und negative Ende eng aneinander liegen, kann die Lampe auch die in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Form haben, gemäss welcher eine Röhre 1 durch eine innere Scheidewand 7 geteilt ist, die sich bis nahe zu dem von den Elektroden 4 und J, die beiderseits der Scheidewand liegen, entferntesten Ende erstreckt und die Röhre praktisch zu einer auf sich selbst zurück gebogenen Röhre macht. Die Wicklung 8 zu, m Anlassen der Lampe durch Erhitzen ihres mittleren Teiles ist, wie ersichtlich, um ein Zweigrohr 9 gewunden, wodurch ein zu starkes Erhitzen der Wicklung vermöge der hohen Temperatur des Lichtbogens während des Betriebes'der Lampe vermieden wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Dampflampe, bei welcher die Bildung des Lichtbogens durch Verdampfung des mittleren Teiles verdampfbaren Materiales, beispielsweise Quecksilber, bewirkt wird, durch dessen Dampf der Strom hindurchgeht, dadurch gekennzeichnet, dass das negative Elektroden- ende der Lampe derart genügend erhitzt wird, dass ein überschüssiges Niederschlagen oder An- sammeln von verdampfbarem Material auf der negativen Elektrode vermieden wird.
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Electric steam lamp.
The invention relates to electric lamps in which mercury or other suitable material vaporizes and an arc is formed by this vapor.
In British Patent No. 5596 of 1908 there is described a lamp which
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which is connected at each end by narrow passages to one or more containers and contains suitable vaporizable material. At the tube. a heating resistor is suitably arranged for starting the lamp, and when the arc is formed,
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Container lifted.
The invention is particularly intended for lamps of the type described in the cited patent specification, but it can also be used for other lamps based on the above-mentioned principle.
Hereinafter, mercury is assumed as the vaporizable material and represent Fig. 1 in front view, partly in section, Fig. 2 in side view, partly in section and Fig. 3 in plan view and Figs. 4 and 5 in vertical, respectively. horizontal section shows shapes of a mercury vapor lamp.
Problems have arisen in such lamps because of the mercury vapor
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To prevent mercury on the negative electrode. This can for example be effected as follows. The tube 7 of the lamp is designed such that the part where the positive electrode is located is in contact with or close to the part where the negative electrode is located. By virtue of the claws of these two parts, that in the positive electrode (or in this
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Since the temperature of the arc is higher than that of the electrodes, the temperature of a part of the negative electrode may exceed that of the positive electrode when its heat is supplied from a part of the arc at the positive end of the arc tube, which runs along part of the negative electrode containing tubes lies.
2 and 3 show a lamp, the tube part in which the arc is formed is bent upwards and the electrode parts 4 and 5, as well as parts 6 of the tube are close to one another.
The aforementioned heat transfer from the positive to the negative electrode can also be achieved in other ways than that described; For example, the tube parts through which the electrodes extend do not need to touch, but can be more or less separated from one another and connected by a good heat conductor, or two or more lamps can be arranged next to one another in such a way that the positive electrode of one Lamp heated the negative of the other.
Instead of bending the tube so that the positive and negative ends are close to one another, the lamp can also have the shape illustrated in FIGS. 4 and 5, according to which a tube 1 is divided by an inner partition 7 which is close to one another to the end furthest from the electrodes 4 and J, which lie on either side of the septum, and practically makes the tube a tube bent back on itself. The winding 8, when the lamp is started by heating its central part, is, as can be seen, wound around a branch pipe 9, which avoids excessive heating of the winding due to the high temperature of the arc during operation of the lamp.
PATENT CLAIMS:
1. Electric vapor lamp, in which the formation of the arc is caused by evaporation of the central part of the vaporizable material, for example mercury, through whose vapor the current passes, characterized in that the negative electrode end of the lamp is heated sufficiently that a Excess deposition or accumulation of evaporable material on the negative electrode is avoided.