AT413997B - Plattenförmiges bauelement - Google Patents
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- E04C2/02—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
- E04C2/04—Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of concrete or other stone-like material; of asbestos cement; of cement and other mineral fibres
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Description
2
AT 413 997 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Bauelement aus einem mit einer Bewehrung versehenen Betonkörper.
Bei Bauelementen, die beispielsweise als jede Art von Abdeckplatten, Decken, Wänden insbesondere auch als Fertigteile, Verwendung finden, nimmt üblicherweise der Beton die Druckkräfte und die Bewehrung die Zugkräfte im Körper auf. Der Beton fixiert zudem die Lage der Bewehrung im Körper, die naturgemäß stets in den auf Zug beanspruchten Körperbereichen angeordnet ist. Als Bewehrung werden üblicherweise Baustahldrähte, Drahtgitter, verschiedene Gewebe, Matten und dgl. verwendet, wobei die Bewehrung meist vor dem Ausgießen mit Beton in der Gußform aufwendig in ihrer Lage fixiert oder nach dem Ausgießen mit Beton in die Gußform bzw. in den Beton eingelegt werden muß. Sollen hochfeste plattenförmige Bauelemente geschaffen werden, so sind stets mehrere Lagen an Bewehrungen übereinander angeordnet, die beim Ausgießen mit Beton zueinander mit Abstand gehalten werden.
Derartige bekannte Bauelemente bestehen gemäß der AT 331 473 B aus Blechen mit im wesentlichen ebener Grundfläche und mit an diesen angeformten Bewehrungen, wobei wenigstens die Bewehrungen in Beton eingegossen sind. Um hohe Schubkräfte aufnehmen zu können, bestehen die über Stege an den Blechen angeformten Bewehrungen aus rohrförmigen Verstärkungsteilen, die Oberflächenverformungen, wie Eindellungen und/oder Ausbuchtungen aufweisen. Diese Bauelemente sind zwar in Längsrichtung der Bewehrungen gut belastbar, können aber quer zur Längsrichtung kaum Kräfte aufnehmen, da in dieser Richtung kaum eine bzw. keine Bewehrung vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein plattenförmiges Bauelement der eingangs geschilderten Art zu schaffen, das die vorgenannten Nachteile vermeidet und das bei rascher und kostengünstiger Fertigungsmöglichkeit hohen Festigkeitsansprüchen bei möglichst konstanter Produktionsqualität genügt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die Bewehrung aus einem Gitterrost mit im wesentlichen hochkant angeordneten Gitterstegen besteht. Der Gitterrost muß lediglich auf die gewünschte Größe zugeschnitten oder produziert, anschließend in eine Gußform eingelegt und schließlich die Gußform und der Gitterrost mit Beton ausgegossen werden. Einfachere Verhältnisse ergeben sich, wenn die Randstege des Gitterrostes eine verlorene Umfangsschalung für den Betonkörper bilden. Der Gitterrost kann dann ohne Gußform auf einen Schalboden aufgelegt werden, wonach die Kammern zwischen den einzelnen Gitterstegen innerhalb der Randstege mit Beton auszugießen sind. In jedem Fall läßt sich ein plattenförmiges Bauelement einfach und rasch fertigen und genügt dabei höchsten Festigkeitsansprüchen, ohne daß bei bzw. vor jedem Guß darauf geachtet werden muß, das die Bewehrung richtig in Position gebracht wurde. Ein herkömmlicher, nicht mit Beton ausgegossener Gitterrost mit einer Breite von 59 cm hat beispielsweise eine Zulassung für eine Belastung von 1,44 kN. Derselbe Gitterrost besitzt eine Bruchlast von über 35 kN, wenn er in 4 cm Beton eingegossen ist. Erfindungsgemäße Bauelemente können für jede Art von hochbelastbaren Abdeckungen oder von Platten, wie beispielsweise Fertigteile, Wände, Stützwände und auch als verlorene Schalung für Wände, Decken und dgl., eingesetzt werden. Anstelle einer beidseitig erforderlichen Bewehrung kann auch je Bauteilseite ein Gitterrost vorgesehen sein. Zugleich besteht die Möglichkeit den Gitterrost als Träger für in den Bauteil zu integrierende Einbauten (wie Kabelrolle, Leitungen und dgl.) und zur Befestigung von eventuellen Aufbauten, Anbauten (Konsolen) jeder Art zu verwenden. Beim Beton ist darauf zu achten, daß seine Gesteinskörnung auf die Maschenweite des Gitterrostes abgestimmt ist. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, das die in Fällen einer lokalen Überbelastung auftretenden Risse auf die jeweiligen Bereiche zwischen den Gitterstegen beschränkt sind, da die Risse an den Gitterstegen auslaufen und sich nicht über das ganze Bauelement ausbreiten.
Soll sich die Bewehrung nicht über die gesamte Dicke des Bauelementes erstrecken, das Bauelement aber dennoch einfach und rasch zu fertigen sein, wird vorgeschlagen, daß die Rand-
Claims (8)
- 3 AT 413 997 B Stege des Gitterrostes über die Gitterstege der Höhe nach vorstehen. Die Bewehrung ist dann nur auf der zugbelasteten Seite des Bauelementes angeordnet. Um eine einwandfreie Auflagefläche eines beispielsweise als Abdeckung verwendeten erfin-5 dungsgemäßen Bauelementes zu schaffen, ist es vorteilhaft, wenn die Randstege des Gitterrostes einen abgewinkelten den Betonkörper auf zumindest einer Seite umfassenden Randabschnitt aufweisen, wobei der den Betonkörper umfassende Randabschnitt die Auflagefläche bildet. Für einen besonders guten Sitz des Bauteiles in einer Aufnahmehalterung od. dgl. bildet zumindest einer der Randstege des Gitterrostes einen Stufenfalz. 10 Um eine Korrosion der Bewehrung zu vermeiden und ein besonders langlebiges Bauelement zu schaffen kann der Gitterrost aus verzinktem Stahlblech bestehen. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn der Betonkörper aus Faserbeton besteht. Mit Faserbeton kann nicht nur die Güte des Betonkörpers, sondern auch die Schlagzähigkeit, die Abriebfestigkeit, die Brand-15 beständigkeit und die Frostbeständigkeit verbessert werden. Die Fasern des Faserbetons bestehen vorzugsweise aus Polypropylen, es kann aber auch jede andere Art von Fasern, wie beispielsweise Metallfasern, Glasfasern und dgl., zur Anwendung kommen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispieles rein sche-20 matisch veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Bauelement in Stirnansicht nach dem Schnitt l-l aus Fig. 2, Fig. 2 das Bauelement aus Fig. 1 in Schrägansicht und Fig. 3 eine Ausgestaltungsvariante des erfindungsgemäßen Bauelementes. 25 Ein plattenförmiges Bauelement 1 besteht aus einem mit einer Bewehrung versehenen Betonkörper 2, wobei die Bewehrung aus einem Gitterrost 3 mit hochkant angeordneten Gitterstegen 4 besteht. Die Randstege 5 des Gitterrostes 3 bilden eine verlorene Umfangsschalung für den Betonkörper 2. In den Fig. 1 und 2 erstreckt sich der Gitterrost 3 über die gesamte Dicke des 30 Bauelementes 1 und in Fig. 3 stehen die Randstege 5 des Gitterrostes 3 über die übrigen Gitterstege 4 der Höhe nach vor. Um eine gute Auflagefläche für das Bauelement 1 zu schaffen, weisen die Randstege 5 des Gitterrostes 3 einen abgewinkelten, den Betonkörper 2 auf zumindest einer Seite umfassenden Randabschnitt 6 auf. Außerdem kann zumindest einer der Randstege 5 des Gitterrostes 3 einen Stufenfalz 7 bilden. 35 Um das erfindungsgemäße Bauelement 1 gut handhaben bzw. in einer gewünschten Position fixieren zu können, sind zwei Löcher 8 vorgesehen, in die einerseits ein Transportwerkzeug oder ein Befestigungsmittel eingreifen oder durch die anderseits Wasser abfließen kann, für den Fall, daß das Bauelement 1 als Abdeckung für einen Schacht od. dgl. verwendet wird. 40 Patentansprüche: 1. Plattenförmiges Bauelement aus einem mit einer Bewehrung versehenen Betonkörper, 45 dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung aus einem Gitterrost (3) mit im wesentlichen hochkant angeordneten Gitterstegen (4) besteht.
- 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (5) des Gitterrostes (3) eine verlorene Umfangsschalung für den Betonkörper (2) bilden. 50
- 3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (5) des Gitterrostes (3) über die übrigen Gitterstege (4) der Höhe nach vorstehen.
- 4. Bauelement nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstege (5) des Gitterrostes (3) einen abgewinkelten den Betonkörper (2) auf zumindest einer Seite umfas- 55 4 AT 413 997 B senden Randabschnitt (6) aufweisen.
- 5. Bauelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Randstege (5) des Gitterrostes (3) einen Stufenfalz (7) bildet. 5
- 6. Bauelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterrost (3) aus verzinktem Stahlblech besteht.
- 7. Bauelement nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton- io körper (2) aus Faserbeton besteht.
- 8. Bauelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern des Faserbetons aus Polypropylen bestehen. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT331473B (de) * | 1974-09-12 | 1976-08-25 | Rosenberger Gertrude | Aus schwachen blechen gefertigtes bauelement |
US4486996A (en) * | 1982-05-19 | 1984-12-11 | Luis Alejos | Construction-panel prefabrication method, panels thus made and equipment for implementing said method |
US4865486A (en) * | 1988-02-09 | 1989-09-12 | Bettigole Neal H | Method of assembling a steel grid and concrete deck |
DE19540068A1 (de) * | 1995-10-27 | 1997-04-30 | Finbau Finnentroper Bauelement | Gitterrost |
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2002
- 2002-04-17 AT AT5882002A patent/AT413997B/de not_active IP Right Cessation
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