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AT411295B - Repetiergewehr mit halbstarr arretierbarem zylinderverschluss und schlagbolzensicherung - Google Patents

Repetiergewehr mit halbstarr arretierbarem zylinderverschluss und schlagbolzensicherung Download PDF

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AT411295B
AT411295B AT0098696A AT98696A AT411295B AT 411295 B AT411295 B AT 411295B AT 0098696 A AT0098696 A AT 0098696A AT 98696 A AT98696 A AT 98696A AT 411295 B AT411295 B AT 411295B
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cam
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/56Sear safeties, i.e. means for rendering ineffective an intermediate lever transmitting trigger movement to firing pin, hammer, bolt or sear

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  • Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


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   Die Erfindung handelt von einem Repetiergewehr mit Zylinderverschluss, bestehend aus einem Verschlussgehäuse, einem in diesem verschiebbaren und verdrehbaren Verschlusskörper mit einem verschiebbaren Abschlussstück und einem von einer Schlagfeder belasteten Schlagstift mit einer Schlagstiftfahne, wobei der Verschlusskörper in seinem Inneren eine mit der Schlagstiftfahne zusammenwirkende Spannkurvenbüchse aufweist, auf der sich die Schlagfeder abstützt. 



   Aus der AT PS 759051/393 ist zum Beispiel ein derartiges Repetiergewehr bekannt, bei dem die Spannkulisse unten in den Verschlusszylinder eingearbeitet ist. Zwar ist der Kammergriff durch die Kraft der Schlagfeder spielfrei mit dem Verschlusskörper verbunden, jedoch sind keine Mass- nahmen zu dessen Festlegung in irgendeiner Position getroffen. Das mit dem Verschlusskörper verbundene Abschlussstück ist dort als Schlagbolzensicherung ausgestaltet und nur dazu gegen- über dem Verschlusskörper verdrehbar. Es ist mit einem hinten wegstehenden Schaltflügel ausge- rüstet, weshalb auch von einer Flügelsicherung gesprochen wird. 



   Diese Konstruktion kann trotz der direkten Schlagbolzensicherung den heute an Sicherheit und Bedienungskomfort gestellten Anforderungen nicht genügen. Die Sicherung ist sperrig, unhandlich und schwergängig, was bei Montage eines Zielfernrohres besonders stört. Zum Herausnehmen des Verschlusskörpers muss das Züngel nach vorne bewegt werden, der Verschlusskörper kann aber auch bei ungesicherter Waffe ein- und ausgebaut werden, beides ist gefährlich. Auch der in keiner Position festlegbare Kammergriff stellt ein Sicherheitsrisiko dar, weil er unbeabsichtigt, etwa beim Auflegen auf einen Rucksack, ganz oder teilweise entriegelt werden kann. 



   Zwar wurde zur Festlegung des Verschlusskörpers bereits beim Mannlicher-Schönauer Jagd- gewehr des Baujahres 1903 eine aussenliegende separate Haltefeder verwendet. Eine derartige immer wirkende Haltefeder steht jedoch auch bei entspanntem Verschluss unter Spannung und erhöht so den Spannwiderstand beim Öffnen unnötig, was dem Bedienungskomfort abträglich ist. 



   Es ist daher Ziel der Erfindung, ein gattungsgemässes Repetiergewehr so weiterzubilden, dass mit möglichst geringem Bauaufwand ein Maximum an Sicherheit und Bedienungskomfort erreicht wird. 



   Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass die Spannkurvenbüchse im Verschlusskör- per in Längsrichtung verschiebbar geführt ist, dass das Abschlussstück eine mit der Spannkurven- büchse zusammenwirkende Führungshülse aufweist und dass die Spannkurvenbüchse weiters eine mit einem Nocken der Führungshülse zusammenwirkende Sperrkulisse aufweist. 



   Durch das Zusammenwirken von Spannkurvenbüchse, Schlagfeder und Führungshülse, wobei die Spannkurvenbüchse drehfest mit dem verdrehbaren Verschlusskörper und die Führungshülse drehfest mit dem nicht drehbaren Abschlussstück gekuppelt sind, ist eine Festlegung des Ver- schlussstückes in verschiedene Winkelpositionen und eine direkte Schlagbolzensicherung ge- schaffen, ohne eigene separate Federn. Zusätzlich sind die Voraussetzungen für eine Reihe weite- rer Bedienungsvereinfachungen und Sicherheitsmassnahmen geschaffen. 



   In Weiterbildung der Erfindung weist die Spannkurvenbüchse weiters eine mit einem Nocken der Führungshülse zusammenwirkende Sperrkulisse auf, die von einem Sattel mit beiderseits daran anschliessenden aufsteigenden Flanken gebildet wird, wobei der Nocken in dem Sattel ruht, wenn sich der Verschlusskörper in der schussbereiten Stellung befindet und wobei bei Verdrehen des Verschlusskörpers in beiden Richtungen der Nocken die Spannkurvenbüchse gegen die Span- nung der Schlagfeder verschiebt, indem er auf der einen oder anderen aufsteigenden Flanke gleitet (Anspruch 2). 



   Dank der Sperrkulisse kann die zusätzliche Schlagbolzensicherung auch dadurch zur Wirkung gebracht werden, dass der Verschlusskörper durch Bewegen des Kammergriffes in eine weitere Winkelstellung gebracht wird, wobei der Nocken gegen die eine Flanke der Sperrkulisse gedrückt wird. In dieser weiteren Winkelstellung ist der Kammergriff ganz an die Waffe angelegt. Durch den Sattel in der von der Schlagfeder belasteten Sperrkulisse wird der Verschlusskörper in besonders einfacher Weise in schussbereiter Stellung gehalten. Wird der Verschlusskörper zum Entriegeln gegen den Uhrzeigersinn gedreht, drückt der Nocken auf die andere ansteigende Flanke der Sperrkulisse. Dadurch wird die Spannkurvenbüchse gegen die Kraft der Schlagfeder verschoben. 



  Gleichzeitig wirkt die Spannkurvenbüchse aber über ihre Spannkulisse mit der Schlagstiftfahne zusammen, wodurch auch bei einer einfach zu fertigenden Form der Spannkulisse ein ergonomi- scher Kraftverlauf beim Entriegeln und Spannen erreicht wird. 



   In einer vorteilhaften Ausführungsform weist die Schlagstiftfahne einen abwärts gerichteten 

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 Stollen und der Verschlusskörper an seinem hinteren Rand eine Ausnehmung auf, wobei diese Ausnehmung nur dann vor dem Stollen zu liegen kommt, wenn sich der Verschlusskörper in der schussbereiten Stellung befindet (Anspruch 3). Die Verdrehung zwischen Verschlusskörper und dem Abschlussstück mit der Führungshülse wird also zusätzlich für die direkte Schlagbolzensicherung verwendet, wozu nur die Ausnehmung eingearbeitet zu werden braucht. 



   Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Arretierung des Verschlusskörpers in der Stellung mit Schlagbolzensicherung zu erreichen. Eine besonders einfache besteht darin, am Verschlusskörper eine Klinkennase in Umfangsrichtung anzuordnen und am Verschlussgehäuse eine von einem Sicherungsschalter betätigte längsliegende Schieberstange beweglich zu lagern, wobei die Klin- kennase von der Schieberstange gehalten wird, wenn sich der Verschlusskörper in einer Transport- sicherungsstellung befindet und der Sicherungsschalter eingerückt ist (Anspruch 4). Dadurch springt der Verschlusskörper beim Entsichern in die schussbereite Stellung und die Schlagbolzensi- cherung wird aufgehoben. 



   In einer bevorzugten Ausführungsform sind Spannkulisse und Sperrkulisse auf der Spannkur- venbüchse auf einem Radius vereint (Anspruch 5). Die Spannkurvenbüchse wird so ein besonders einfach zu fertigender Bauteil, der auch wenig Bauraum braucht. 



   Eine weitere Vereinfachung und günstige Kraftverhältnisse werden dadurch erreicht, dass die vereinte Spannkulisse und Sperrkulisse sich über einen Winkel von 180  erstreckt und auf der Spannkurvenbüchse zweimal vorhanden ist, wobei die Führungshülse zwei Nocken im Abstand von 180  aufweist und die Zähne der Schlagstiftfahne zwischen je zwei Nocken liegen (Anspruch 6). Dadurch wird auch der Bedarf an Bauraum sehr klein gehalten und die Bearbeitung ist einfach. 



   Im folgenden wird die Erfindung anhand von Abbildungen beschrieben und erläutert. Es stellen dar : 
Fig.1: Teilweiser vertikaler Längsschnitt durch ein erfindungsgemässes Repetiergewehr, 
Fig.2 : Schnitt nach   11-11   in Figur 1, verkleinert, 
Fig.3: Schematische Darstellung verschiedener Stellungen. 



   In Figur 1 ist das Verschlussgehäuse mit 1 bezeichnet. Es weist in seinem Inneren eine zylindri- sche Führungsfläche 2 auf, in der ein zylindrischer Verschlusskörper 3 längsverschiebbar und verdrehbar geführt ist. Hinter ihm ist ein Abschlussstück 4 angeordnet, es ist mit dem Verschlusskör- per 3 in Längsrichtung verschiebbar, jedoch nicht mit diesem verdrehbar. An dem Abschlussstück 4 ist noch eine Endkappe 5 befestigt. Im Inneren des Verschlusskörpers 3 ist ein Schlagstift 6 längs- verschieblich geführt, auf ihn wirkt eine Schlagfeder 7 in Schlagrichtung, an seinem hinteren Teil ist eine Schlagstiftfahne 8 befestigt. An der Unterseite des Verschlussgehäuses 1 ist ein Abzugsge- häuse 9 angeschraubt.

   Es ist nur teilweise zu sehen, sein Inhalt ist nicht dargestellt, nicht darge- stellt ist auch ein ebenfalls vorhandener Sicherungsschalter, der sich im Abzugsgehäuse - bei- spielsweise im hinteren Teil befindet. In dem Abzugsgehäuse 9 ist ein Verschlusshalter 10 vertikal verschiebbar geführt und in Aufwärts-Richtung federbelastet. Er greift in eine Führungsnut 11des Verschlusskörpers 3 ein. Diese Führungsnut 11 verläuft zuerst in Umfangsrichtung und dann in axialer Richtung vorwärts über den grössten Teil der Länge des Verschlusskörpers 3. Dort bildet sie einen Anschlag, der das vollständige Herausziehen des Verschlusskörpers 3 verhindert, wenn sich der Verschlusshalter 10 in der gezeigten Stellung befindet.

   Mit 12 ist schliesslich noch ein im Ab- zugsgehäuse 9 gelagertes Fangstück bezeichnet, das in schussbereiter Stellung die Schlagstiftfah- ne 8 gegen die Kraft der Schlagfeder 7 hält und zum Abfeuern eines Schusses freigegeben wird. 



   Dazu weist die Schlagstiftfahne 8 unten an ihrem hinteren Ende einen Stollen 30 auf. Am vor- deren Ende der Schlagstiftfahne sind zwei um 180  versetzte Spannzähne vorgesehen, ein oberer 31 und ein unterer 32. Diese wirken beim Spannen der Schlagfeder 7 mit einer Spannkulisse 34 zusammen, die auf einer Spannkurvenbüchse 33 ausgebildet ist. Diese Spannkurvenbüchse 33 ist längsverschieblich, aber drehfest im Inneren des Verschlusskörpers 3 geführt und dient der Schlag- feder 7 als Widerlager. Das Abschlussstück 4 bildet an seinem vorderen Ende eine Führungshülse 36, die gegenüber dem Verschlusskörper 3 und somit dem der Spannkurvenbüchse 33 verdrehbar ist. In axialer Richtung ist sie jedoch über Segmente 37 verbunden, die in einer inneren Umfangs- nut des Verschlusskörpers 3 geführt sind.

   Nicht eingezeichnet sind Unterbrechungen der Nut, die in einer bestimmten Winkelstellung die Demontage erlauben. An der Unterseite des Abschlussstückes 4 ist ein Längsschlitz 38 vorgesehen, durch den der Stollen 30 hindurchragt. Durch diesen Schlitz 38 ist der Schlagstift 6 drehfest mit dem Abschlussstück 4 verbunden. Die Führungshülse 36 hat an 

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 ihrem vorderen Ende 2 um 180  versetzte Nocken 40 (strichliert eingezeichnet), gegen die die Schlagfeder 7 die Spannkulisse 34 drückt. Auf das Zusammenwirken von Spannkurvenbüchse 33, Schlagstiftfahne 8 und Führungshülse 36 wird noch zurückgekommen. Am hinteren Rand des Verschlusskörpers 3 ist eine Ausnehmung 41 vorgesehen, die in schussbereiter entsicherter Stellung ein Vorwärtsschnellen des Stollens 30 erlaubt.

   In allen anderen Sicherheits-Zuständen ist die Ausnehmung 41 gegenüber dem Stollen 30 verdreht - der Schlagstift kann nicht abgeschlagen werden. Dadurch wird eine unmittelbar auf den Schlagstift wirkende Sicherung, eine sogenannte Schlagbolzensicherung, erreicht. 



   In dem Querschnitt der Figur 2 ist ein Kammergriff 45 dargestellt, der mit dem Verschlusskörper 3 einstückig oder fest verbunden ist, in drei verschiedenen Positionen dargestellt. In der Position 45a ist der Verschlusskörper 3 entriegelt, letzterer kann in Längsrichtung verschoben werden ;    einen bestimmten, der Bauweise der nicht dargestellten Verriegelung des Verschlusskörpers ent-   sprechenden Winkel 44 im Uhrzeigersinn weitergedreht, gelangt man zur Stellung 45b, die die    schussbereite Stellung ist ; einen kleineren Winkel 43 weiterdreht, gelangt man in die transport-   gesicherte Stellung, in der der Kammergriff sehr nahe an dem mit 50 angedeuteten Schaft anliegt. 



   In dieser Stellung 45c befindet sich auch das Abschlussstück 4 und der Verschlusskörper 3. An diesem sind, im Uhrzeigersinn aufeinanderfolgend eine erste in Umfangsrichtung verlaufende Klinkennase 46 und eine zweite Klinkennase 47 zu sehen. Die letztere Klinkennase ist in Längs- richtung wesentlich breiter als die erste Klinkennase 46. Eine Schieberstange 24 ist nur teilweise abgebildet, der Rest ist am Abzugsgehäuse 9, an dem sich auch der Sicherungsschalter befindet, geführt. In der gezeigten Stellung wird die erste Klinkennase 46 durch die Kraft der Schlagfeder - wie noch zu erläutern - gegen die Schieber-Stange 24 gedrückt. So ist der Verschlusskörper 3 in der Transportsicherungsstellung festgehalten.

   Durch Verschieben der Schieberstange 24 mittels des nicht dargestellten Sicherungsschalters wird die erste Klinkennase 46 freigegeben und der Verschlusskörper 3 springt in die Schussbereitschaftsstellung, entsprechend der Stellung 45b des Kammergriffes. In dieser Stellung liegt die zweite Klinkennase 47 an der Schieberstange 24 an. 



  Um für die beiden Klinkennasen 46,47 im Verschlussgehäuse 1 Raum zu schaffen, ist eine in Umfangsrichtung keilförmige Ausdrehung 49 vorgesehen. 



   Figur 3 zeigt die in die Ebene ausgebreitete Spannkulisse 34 der Spannkurvenbüchse 33. In der gewählten Darstellung der verschiedenen Stellungen ist sie feststehend und ein Nocken 40 der Führungshülse 36 sowie der obere Spannzahn 31 der Schlagstiftfahne 8 sind in den verschiede- nen Stellungen eingezeichnet. Dabei entspricht der Richtungspfeil 61 einer Bewegung des Kam- mergriffes 45 gegen den Uhrzeigersinn. In der gezeigten bevorzugten Ausführungsform sind Sperrkulisse 51 und Spannkulisse 52 aneinandergereiht und auf dem gesamten Umfang zweimal vorhanden, da ja auch zwei um 180  gegeneinander versetzte Nocken 40 und Spannzähne 31,32 vorhanden sind. 



   Die Sperrkulisse 51 besteht aus einem Sattel 53 mit an beiden Seiten daran anschliessend einer ersten Flanke 54 und einer zweiten Flanke 55, und schliesslich einer Rundung 56, auf die ein steiler Abfall 57 zum Boden 58 der Spannkulisse 52 folgt. Die Spannkulisse 52 weist dann eine Spannrampe 59 auf, deren höchsten Punkt eine Raste 60 folgt. Die verschiedenen Stellungen sind mit Ziffern von 1 bis 4 bezeichnet und den Bezugszeichen von Spannzahn 31 und Nocken 40 mit Schrägstrich nachgestellt. 



   In der Stellung 1 ist das Gewehr schussbereit. Der Kammergriff 45 befindet sich in Figur 2 in der    Stellung b ; Spannzahn 31/1 wird vom Fangstück 12 (Figur 1) gehalten ; Nocken 40/1 befin-   det sich im Sattel 53. Der Spannzahn   31/1   befindet sich über dem Boden 58 der Spannkurve. 



   Wird ein Schuss abgeschlagen, so springt die Schlagstiftfahne 8 vorwärts und der Spannzahn gelangt in die zweite Stellung 31/2. 



   Zum Spannen der Schlagfeder und gleichzeitigem Entriegeln des Verschlusskörpers 3 wird der    Kammergriff gegen den Uhrzeigersinn (Pfeil 61) verdreht, dabei geschieht zweierlei : Spann-   zahn 31 wird entlang der Spannrampe 59 zurückgeschoben, wobei die Schlagfeder 7 gespannt wird, über den höchsten Punkt bis in die Stellung 31/3 in der eine Raste 60 vorhanden sein kann, aber nicht muss. Bei Beginn dieser Drehbewegung muss auch der Nocken 40 aus dem Sattel 53 und entlang der ersten Flanke 54 und dann ohne Längsbewegung weiter, bis er hinter der Rundung 56 in der Stellung 40/3 zum Stillstand kommt. Während der ersten Phase dieser Bewegung wird die 
Spannkurvenbüchse 33 jedoch in Wahrheit nach links gedrückt, wodurch auch die Spannrampe 59 

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 etwas zurückweicht.

   Dadurch wird trotz der geraden Spannrampe 59 die ergonomisch günstige Wirkung einer Sinuide erreicht. Durch geeignete Wahl der Rundung 56 und/oder die Raste 60 werden die betroffenen Teile auch während der nun folgenden Verschiebebewegung zum Laden in der angegebenen Position gehalten. 



   Wird nun der Kammergriff wieder in die schussbereite Stellung verdreht, so gelangt der Nocken 40 aus der Stellung 40/3 wieder zurück in die Stellung 40/1, wobei der Sattel 53 wieder die Schuss- bereitschaftstellung markiert. Gleichzeitig gelangt der Spannzahn 31 von der Stellung 31/3 wieder zurück in die Stellung 31/1. Dass er dabei nicht nur um die Strecke 44', die den Winkel 44 in Figur 2 entspricht, wird er ausserdem etwas zurückbewegt. Die Ursache dafür ist die Verriegelungsbewe- gung des Verschlusses während der die Schlagfeder 7 nach Anstossen am Fangstück 12 (Figur 12) weiter gespannt wird. 



   Soll nun die Transportsicherungsstellung eingenommen werden, so wird der Kammergriff 45 um 43', entsprechend dem Winkel 43 in Figur 2 im Uhrzeigersinn weitergedreht. Dabei klettert der Nocken 40 von der Stellung 40/1 in die Stellung 40/4, wobei er gegen die Kraft der Schlagfeder 7 an der zweiten Flanke 55 aufsteigen muss. Gehalten wird diese Stellung dann dadurch, dass die in Figur 2 gezeigte erste Nase 46 von der Schieberstange 48 gehalten wird, wenn diese sich in der Transportsicherungsstellung befindet. Wird sie aus dieser Stellung gebracht, so schnappt der Nocken 40 durch die Kraft der Schlagfeder 7 wieder zurück in den Sattel 53. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Repetiergewehr mit Zylinderverschluss, bestehend aus einem Verschlussgehäuse (1), einem in diesem verschiebbaren und verdrehbaren Verschlusskörper (3) mit einem ver- schiebbaren Abschlussstück (4) und einem von einer Schlagfeder (7) belasteten Schlagstift (6) mit einer Schlagstiftfahne (8), wobei der Verschlusskörper (3) in seinem Inneren eine mit der Schlagstiftfahne (8) zusammenwirkende Spannkurvenbüchse (33) aufweist, auf der sich die Schlagfeder (7) abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannkurvenbüchse (33) im Verschlusskörper (3) in Längsrichtung verschiebbar geführt ist, dass das Abschluss- stück (4) eine mit der Spannkurvenbüchse (33) zusammenwirkende Führungshülse (36) aufweist und dass die Spannkurvenbüchse (33) weiters eine mit einem Nocken (40) der 
Führungshülse (36) zusammenwirkende Sperrkulisse (51) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Repetiergewehr mit Zylinderverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkulisse (51) von einem Sattel (53) mit beiderseits daran anschliessenden aufstei- genden Flanken (54,55) gebildet wird, wobei der Nocken (40) in dem Sattel (53) ruht, wenn sich der Verschlusskörper (3) in der schussbereiten Stellung befindet und wobei bei Verdre- hen des Verschlusskörpers in beiden Richtungen der Nocken (40) die Spannkurvenbüchse (33) gegen die Spannung der Schlagfeder (7) verschiebt, indem er auf der einen oder an- deren aufsteigenden Flanke (54,55) gleitet.
    3. Repetiergewehr mit Zylinderverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagstiftfahne (8) einen abwärts gerichteten Stollen (30) aufweist und der Verschluss- körper (3) an seinem hinteren Rand eine Ausnehmung (41),wobei diese Ausnehmung nur dann vor dem Stollen (30) zu liegen kommt, wenn sich der Verschlusskörper (3) in der schussbereiten Stellung befindet.
    4. Repetiergewehr mit Zylinderverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Verschlusskörper (3) eine Klinkennase (46,47) in Umfangsrichtung angeordnet und am Verschlussgehäuse (1) eine von einem Sicherungsschalter betätigte längsliegende Schie- berstange (24) beweglich gelagert ist, wobei die Klinkennase (46,47) von der Schieber- stange gehalten wird, wenn der Sicherungsschalter eingerückt ist.
    5. Repetiergewehr mit Zylinderverschluss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Spannkulisse (34) und Sperrkulisse (34) auf der Spannkurvenbüchse (33) auf einem Radi- us vereint sind.
    6. Repetiergewehr mit Zylinderverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vereinte Spannkulisse und Sperrkulisse (34) sich über einen Winkel von 180 erstreckt und auf der Spannkurvenbüchse (33) zweimal vorhanden ist, wobei die Führungshülse <Desc/Clms Page number 5> (36) zwei Nocken (40) im Abstand von 180 und die Schlagstiftfahne zwei Zähne (31,32) die je zwischen zwei Nocken (40) liegen.
    HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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