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Die Erfindung betrifft einen NH-Sicherungsschaltgerät, wie NH-Sicherungs-Lasttrennschalter, mit einem Gehäuse und mit einem Deckel, an dem wenigstens ein Sicherungseinsatz befestigt ist und in dem wenigstens eine Öffnung für einen Sichtkontakt zum Sicherungseinsatz und/oder für einen Zugang eines Mess- oder Prüfgerätes zu einem spannungsführenden Teil des NH-Siche- rungsschaltgerätes angeordnet ist, und mit einem Deckelfenster zum Verschliessen der Öffnung.
Bei NH-Sicherungsschaltgeräten wie NH-Sicherungs-Lasttrennschaltern soll eine einfache Möglichkeit gegeben sein, einen Sichtkontakt zum Sicherungseinsatz bzw. den Sicherungseinsät- zen des Schalters und/oder eine Spannungsprüfung bzw. Messung an spannungsführenden Teilen des Schalters beiderseits des Sicherungseinsatzes zu ermöglichen bzw. zu gewährleisten. Zu diesem Zweck ist am Deckel von derartigen NH-Sicherungs-Lasttrennschaltern üblicherweise je Sicherungseinsatz ein Deckelfenster vorgesehen, das einerseits den Sichtkontakt ermöglicht und anderseits z. B. durch Verschieben den erwähnten Zugang zu den spannungsführenden Teilen ermöglicht (DE 197 15 264 A1).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemässes NH-Sicherungsschaltgerät zur Verfügung zu stellen, das einerseits die erwähnten Möglichkeiten bietet und anderseits einfach aufgebaut und handhabbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem NH-Sicherungsschaltgerät mit den Merkmalen des An- spruches 1.
Durch das schwenkbar am Deckel gelagerte Deckelfenster wird eine sehr funktionssichere Möglichkeit geboten, den erwähnten Zugang für ein Mess- oder Prüfgerät zu ermöglichen, wobei sich des weiteren auch sehr gute Möglichkeiten bieten, das Deckelfenster gegen unbeabsichtigtes oder nicht autorisiertes Öffnen zu sichern, wie in der Folge mit Bezug auf bevorzugte Ausführungs- formen der Erfindung erläutert werden wird.
Wenn gemäss einer dieser bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung das Deckelfenster an der dem Schwenklager gegenüberliegenden Seite eine Rasteinrichtung zur Verbindung mit dem Deckel aufweist, dann lässt sich das Deckelfenster sehr einfach öffnen bzw. verriegeln.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung kann die Rasteinrichtung eine am Deckelfenster angeordnete, federnde Zunge mit einem Rastvorsprung aufweisen, dem eine Rastfläche im Deckel zugeordnet ist, wobei sich hier die Möglichkeit bietet, dass am Deckel eine Sperre zum Verriegeln der Rasteinrichtung vorgesehen ist.
Es zeigt sich, dass dem Benutzer verschiedene Sicherheitsstufen geboten werden. Zum einen ist es möglich, das Deckelfenster mit Hilfe der Rasteinrichtung nur durch einfaches Einrasten zu verschliessen, so dass ein einfacher Zugangs- bzw. Berührungsschutz gegeben ist. Sollte in man- chen Fällen aber eine höhere Sicherheitsstufe gefordert werden, kann das Deckelfenster zusätzlich durch die Sperre gegen einfaches Öffnen gesichert werden.
Wenn die Sperre von der dem Gehäuse zugewandten Seite des Deckels in diesen einsteckbar ist, dann kann bei einem z. B. durch eine Plombe gesicherten Deckel gewährleistet werden, dass keine unautorisierte Person ein Deckelfenster öffnet.
Weiter vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
In der Folge wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 einen erfindungsgemässen NH-Sicherungs-Lasttrennschalter, Fig. 2 eine Detail von Fig. 1 im Bereich eines geöffneten Deckelfensters, Fig. 3 eine Schrägansicht auf die Unterseite des Deckels des NH-Sicherungs-Lasttrennschalters teilweise im Schnitt und Fig. 4 einen Schnitt durch den NH-Sicherungs-Lasttrennschalter im Bereich der Verriegelung eines Deckelfensters.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, besteht der erfindungsgemässe NH-Sicherungs-Lasttrennschalter im wesentlichen aus einem Gehäuse 1, einem schwenkbar daran gelagerten Deckel 2 sowie einer der Anzahl (im vorliegenden Fall drei) der Phasen entsprechenden Anzahl von Deckelfenstern 3.
Das Gehäuse 1 ist auf an sich bekannte Weise ausgeführt, so dass dieses nicht näher be- schrieben wird. Der Deckel 2 ist über zwei Gelenkarme 4, von denen in Fig. 3 nur einer dargestellt ist, am Gehäuse 1 gelagert und kann durch Anziehen am Griff 5 in Richtung des Pfeiles 6 hochge- schwenkt werden.
An der in Fig. 3 dargestellten Unterseite des Deckels 2 sind durch zwei Trennwände 6 zwi- schen den Seitenwänden 30 drei Kammern 7 gebildet, in denen nicht dargestellte Sicherungsein- sätze aufgenommen sind, die auf ebenfalls an sich bekannte Weise am Deckel 2 befestigt sind.
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Den Sicherungseinsätzen sind wie üblich im Gehäuse 1 Kontaktköpfe zugeordnet, in welche die Kontaktmesser der Sicherungseinsätze eingreifen.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Deckelfenster 3 an ihrem, dem Griff 5 benachbarten Ende 8 über Gelenke 9 am Deckel 2 gelagert und in Richtung des Pfeiles 10 verschwenkbar. Am dem Ende 8 mit den Gelenken 9 gegenüberliegenden Ende 11 weisen die Deckelfenster 3 eine federn- de Zunge 12 mit einem Rastvorsprung 13 auf, der im geschlossenen Zustand des Deckelfensters 3 hinter einem zugehörigen Vorsprung 14 mit einer Rastfläche 15 zu liegen kommt. Beim Öffnen und Schliessen des Deckelfensters 3 federt die Rastzunge 12 zurück, so dass das Deckelfenster 3 an Vorsprung 14 ent- bzw. verriegelt wird, so dass ein unbeabsichtigtes Öffnen oder Schliessen des Deckelfensters 3 weitgehend vermieden wird.
Sollte allerdings eine höhere Sicherheitsstufe gefordert sein, die ein wie beschrieben einfaches Öffnen und Schliessen der Deckelfenster 3 verhindern soll, weist der NH-Sicherungs-Lasttrenn- schalter Sperren 16 auf, die ein Zurückfedern der Rastzunge 12 bei einem Öffnungsve rsuch eines Deckelfensters 3 verhindern. Die Sperren 16 weisen eine etwa u-förmige Gestalt auf, wobei ein Schenkel 17 der Sperre 16 im eingebauten Zustand auf der dem Rastvorsprung 13 abgewandten Seite hinter der Rastzunge 12 liegt. Der zweite Schenkel 18 weist eine Rastnase 19 auf, die die Sperre 16 im eingebauten Zustand an einem Halteteil 20 festhält. Von der Basis 21 des Rastteiles 16 weist schliesslich noch ein Griff 22 weg, der das Aufstecken bzw. Abziehen der Sperre 16 vom Halteteil 20 erleichtert.
Um dies weiter zu vereinfachen, ist zwischen der Basis 21 und dem Griff 22 ein Schlitz 23 gebildet, um ein einfaches Ansetzen eines Werkzeuges, z. B. eines Schraubenzie- hers, zu ermöglichen.
Um zu verhindern, dass auch der Schenkel 17, der die Rastzunge 12 von hinten stützt, durch gewaltsames Öffnen eines Deckelfensters 3 weggebogen wird, stützt sich der Schenkel 17 seiner- seits auf seiner von der Rastzunge 12 abgewandten Seite an einer Stützfläche 24 ab, die deckel- fest angeordnet ist.
Jedes Deckelfenster 3 kann für sich durch eine Sperre 16 gegen Öffnen gesichert werden. Da die Sperren 16 von der Unterseite des Deckels 2 aufgesteckt werden, ist es nicht möglich diese zu entfernen, wenn der Deckel 2 geschlossen und beispielsweise über eine Plombe oder eine sonsti- ge Sicherung 25 verschlossen bzw. gesichert ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, liegen unter den Deckelfenstern 3 mehrere Öffnungen, und zwar eine zentrale Öffnung 26, die einen Sichtkontakt zum Sicherungseinsatz ermöglicht. Da die Deckel- fenster 3 aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt sind, sind die Sicherungseinsätze auch bei geschlossenen Deckelfenstern 3 zu sehen.
Beidseits neben der zentralen Sichtöffnung 26 liegen weitere Öffnungen 27 und 28, die paar- weise angeordnet und jeweils durch einen Mittelsteg voneinander getrennt sind. Durch diese Öffnungen 27 und 28 kann ein Mess- bzw. Kontrollgerät eingeführt werden, so dass die unter den Öffnungen 27 und 28 liegenden Kontaktköpfe kontaktiert werden können. Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, sind die Öffnungen 27 und 28 von Rändern 29 umgeben, die von der Deckelfläche 31 vorspringend, um auch bei geöffnetem Deckelfenster 3 einen ausreichenden Abstand vom erhöh- ten Rand 32 der Öffnungen 27,28 zu den Kontaktköpfen zu schaffen, und so einen gewissen Berührschutz zu gewährleisten.
Um für diese erhöhten Ränder 29 Platz zu schaffen, sind die Deckelfenster gewölbt bzw. wenigstens im Bereich der Öffnungen 27 und 28 von der Deckelfläche 31 beabstandet.
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The invention relates to an NH fuse switchgear, such as an NH fuse switch disconnector, with a housing and with a cover to which at least one fuse link is attached and in which at least one opening for visual contact with the fuse link and / or for access to a measuring or test device is arranged to a live part of the NH fuse switchgear, and with a cover window for closing the opening.
With NH fuse switchgear such as NH fuse switch disconnectors, there should be a simple possibility to enable or allow visual contact with the fuse link or fuse links of the switch and / or a voltage test or measurement on live parts of the switch on both sides of the fuse link guarantee. For this purpose, a cover window is usually provided on the cover of such NH fuse switch disconnectors per fuse link, which on the one hand enables visual contact and on the other hand z. B. allows the aforementioned access to the live parts by moving (DE 197 15 264 A1).
The object of the invention is to provide a generic NH fuse switching device which, on the one hand, offers the possibilities mentioned and, on the other hand, is simple to build and handle.
This problem is solved with an NH fuse switchgear with the features of claim 1.
The hinged lid window on the lid provides a very functionally reliable way of enabling the aforementioned access for a measuring or testing device, whereby there are also very good options for securing the lid window against unintentional or unauthorized opening, as in the Sequence will be explained with reference to preferred embodiments of the invention.
If, according to one of these preferred embodiments of the invention, the cover window has a latching device on the side opposite the pivot bearing for connection to the cover, then the cover window can be opened or locked very easily.
In a preferred development of the invention, the latching device can have a resilient tongue arranged on the lid window with a latching projection, to which a latching surface in the lid is assigned, it being possible here for a lock to be provided on the lid for locking the latching device.
It turns out that the user is offered different security levels. On the one hand, it is possible to close the lid window with the aid of the latching device only by simply snapping it in, so that simple access or contact protection is provided. However, if a higher security level is required in some cases, the cover window can also be secured against easy opening by the lock.
If the lock from the side of the cover facing the housing can be inserted into this, then at a z. B. secured by a seal lid that no unauthorized person opens a lid window.
Further advantageous embodiments are the subject of the remaining subclaims.
A preferred embodiment of the invention is illustrated below with reference to the drawings.
1 shows an NH fuse switch disconnector according to the invention, FIG. 2 shows a detail of FIG. 1 in the area of an opened lid window, FIG. 3 shows an oblique view of the underside of the lid of the NH fuse switch disconnector, partly in section, and FIG. 4 shows a section through the NH fuse switch disconnector in the area of the locking of a cover window.
As can be seen in FIG. 1, the NH fuse switch disconnector according to the invention essentially consists of a housing 1, a cover 2 pivotably mounted thereon and a number of cover windows 3 corresponding to the number (in the present case three) of the phases.
The housing 1 is designed in a manner known per se, so that it is not described in more detail. The cover 2 is mounted on the housing 1 via two articulated arms 4, only one of which is shown in FIG. 3, and can be swiveled up in the direction of the arrow 6 by tightening the handle 5.
On the underside of the cover 2 shown in FIG. 3, three chambers 7 are formed by two partition walls 6 between the side walls 30, in which fuse inserts (not shown) are accommodated, which are also attached to the cover 2 in a manner known per se.
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As usual, the fuse links are assigned 1 contact heads in the housing, in which the contact blades of the fuse links engage.
As shown in FIGS. 1 and 2, the lid window 3 is mounted on its end 8 adjacent to the handle 5 via joints 9 on the lid 2 and can be pivoted in the direction of arrow 10. At the end 8 opposite the joints 9, the cover windows 3 have a resilient tongue 12 with a locking projection 13, which comes to rest behind an associated projection 14 with a locking surface 15 in the closed state of the cover window 3. When opening and closing the cover window 3, the latching tongue 12 springs back, so that the cover window 3 is unlocked or locked at the projection 14, so that inadvertent opening or closing of the cover window 3 is largely avoided.
However, if a higher security level is required, which is intended to prevent simple opening and closing of the lid window 3 as described, the NH fuse switch disconnector has locks 16 which prevent the latching tongue 12 from springing back when a lid window 3 is opened. The locks 16 have an approximately U-shaped shape, with one leg 17 of the lock 16 in the installed state on the side facing away from the locking projection 13 behind the locking tongue 12. The second leg 18 has a locking lug 19 which holds the lock 16 in the installed state on a holding part 20. Finally, a handle 22 also points away from the base 21 of the locking part 16, which makes it easier to attach or remove the lock 16 from the holding part 20.
In order to simplify this further, a slot 23 is formed between the base 21 and the handle 22 in order to allow simple attachment of a tool, e.g. B. a screwdriver.
In order to prevent the leg 17, which supports the latching tongue 12 from behind, from being bent away by the violent opening of a cover window 3, the leg 17 is supported on its side facing away from the latching tongue 12 on a support surface 24 which is fixed to the lid.
Each lid window 3 can be secured against opening by a lock 16. Since the locks 16 are plugged on from the underside of the cover 2, it is not possible to remove them when the cover 2 is closed and is closed or secured, for example, by a seal or some other securing means 25.
As shown in FIGS. 1 and 2, there are several openings under the cover windows 3, namely a central opening 26, which enables visual contact with the fuse link. Since the cover windows 3 are made of transparent material, the fuse links can also be seen when the cover windows 3 are closed.
On both sides next to the central viewing opening 26 are further openings 27 and 28, which are arranged in pairs and are each separated from one another by a central web. A measuring or control device can be inserted through these openings 27 and 28, so that the contact heads located under the openings 27 and 28 can be contacted. As shown in FIGS. 1 and 2, the openings 27 and 28 are surrounded by edges 29 which project from the cover surface 31 in order to maintain a sufficient distance from the raised edge 32 of the openings 27, 28 to the contact heads even when the cover window 3 is open to create, and so to ensure a certain protection against contact.
In order to make room for these raised edges 29, the lid windows are curved or at least spaced from the lid surface 31 in the area of the openings 27 and 28.
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