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Die Erfindung betrifft einen an einer Zarge, insbesondere einer Turzarge, einem Stock, insbesondere einem Turstock, od dgl befestigbaren Beschlag, in dem eine durch eine Öffnung zugängliche Aufnahme fur einen diese Öffnung in seiner Schliessstellung durchsetzenden Schlossriegel eines Schlosses vorgesehen ist, in welcher ein verstellbarer Anschlag für den Schlossriegel angeordnet ist.
Schlosser für Türen od dgl weisen in der Regel eine Schlossfalle und einen Schlossriegel auf, wobei letzterer dazu dient, die Ture zu versperren Hiezu wird der Schlossriegel in eine Stellung bewegt, in der er aus dem Schlossgehäuse herausragt und eine in der Turzarge oder im Türstock vorgesehene Öffnung durchsetzt Diese Öffnung ist üblicherweise in einem sogenannten Schliess- blech vorgesehen, das aus einem verhältnismässig dünnen Metallblech besteht und mittels Schrauben an der Türzarge oder am Türstock befestigt wird Da für die einwandfreie Funktion eine gewisse Toleranz erforderlich ist, durchsetzt der Schlossnegel die Öffnung mit Spiel,
sodass das mit dem Schloss versehene Türblatt innerhalb dieses Spieles bewegt werden kann und in den so entstehenden Spalt zwischen dem Türblatt und der Türzarge bzw dem Türstock ein Werkzeug eingesetzt werden kann, mit welchem ein gewaltsames Offnen der verschlossenen Türe erfolgen kann. Die Befestigung des bekannten Schliessbleches erfolgt mittels Schrauben, die verhältnis- mässig leicht aus ihrer Verankerung gerissen werden können Die Einbruchsicherheit dieser bekannten Konstruktionen ist somit gering
Es ist auch bereits bekannt, das Schliessblech mit schräg zur Verschiebenchtung des Schloss- riegels verlaufenden Schrauben zu verankern, jedoch wird auch hierdurch die Einbruchsicherheit nicht wesentlich erhöht
Bei einer aus der CA 1 264 786 A bekannt gewordenen Ausbildung besteht der Beschlag aus einem Gehäuse,
das eine durch die Öffnung zugängliche Aufnahme für den in seiner Schliessstellung befindlichen Schlossnegel aufweist Um ein unerwünschtes Spiel des Schloss- riegels in seiner Schliessstellung zu verhindern, ist bei dieser bekannten Ausfuhrungsform in einer Seitenwand des Gehäuses eine verstellbare Schraube vorgesehen, deren Stimfläche mit dem Schlossriegel zusammenwirkt.
Bei dieser bekannten Anordnung kann die Schraube und damit der von dieser Schraube gebildete Anschlag für den Schlossriegel von der Gehäuseaussenseite auch bei geschlossenem und durch den Schlossriegel versperrtem Türblatt verstellt werden, sodass ein unbefugtes Verstellen der Schraube und damit die Wiederherstellung eines Spieles ermöglicht wird Eine hinreichende Einbruchsicherheit ist somit auch bei dieser bekannten Konstruktion nicht vorhanden
Die vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen an einer Zarge, einem Stock od dgl befestigbaren Beschlag dahingehend zu verbessern, dass der Anschlag fur den Schlossriegel, durch welchen das Spiel des Schlossriegels im Beschlag eingestellt werden kann, bei geschlossenem Turblatt nicht verstellt werden kann Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung, ausgehend von einem Beschlag der eingangs beschriebenen Art,
vor, dass in dem der Öffnung gegenüberliegenden Boden der Aufnahme eine Art, vor, dass in dem der Öffnung gegenüberliegenden Boden der Aufnahme eine Gewindebohrung vorgesehen ist, in welcher der mit einem Aussengewinde versehene, eine mit dem Schlossriegel zusammenwirkende Schräg- flache aufweisende Anschlag verdrehbar angeordnet ist Um den Anschlag verdrehen zu können, muss bei der bekannten Ausfuhrungsform uber die Öffnung, welche den Schlossnegel in seiner Schliessstellung durchsetzt, ein entsprechendes Werkzeug eingeführt werden. Es ist somit bei der erfindungsgemässen Ausbildung ein Verdrehen des Anschlages bei geschlossenem und verriegeltem Türblatt und damit eine Veränderung des Spieles zwischen dem Schlossriegel und der Schrägfläche nicht möglich.
Dadurch wird die Einbruchsicherheit wesentlich erhöht, da das Einsetzen eines Werkzeuges zwischen dem Turblatt und der Zarge bzw. dem Stock, um die Türe gewaltsam zu öffnen, unmöglich gemacht wird
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung schliesst die Schrägfläche mit der Drehachse des Anschlages einen spitzen Winkel ein, sodass durch Verdrehen des Anschlages eine nahezu stufenlose Einstellung des Spieles möglich ist
Eine weitere Erhöhung der Einbruchsicherheit kann erfindungsgemass dadurch erfolgen, dass die Aufnahme in einem massiven Metallgehäuse vorgesehen ist, das an seiner an der Zarge, dem Stock od.dgl. anliegenden Aussenseite mit einem in eine Ausnehmung der Zarge, des Stockes od.dgl eingreifenden Vorsprung versehen ist, der eine zusätzliche Verankerung bewirkt.
Bei einer
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bevorzugten Ausführungsform weist hierbei das Metallgehäuse an seiner Aussenseite eine in eine Nut der Zarge, des Stockes od.dgl. eingreifende, abstehende Leiste auf, die ein gewaltsames Entfernen des Metallgehäuses verhindert.
Vorzugsweise sind die der Zarge, dem Stock od.dgl. zugewendete Aussenseite des Gehäuses und die von dieser abstehende Leiste konvex ausgebildet Die entsprechenden Ausnehmungen in der Zarge bzw im Stock können bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise mit einem Fräswerkzeug hergestellt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausfuhrungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemässen Beschlag und Fig. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1 dar wobei der Türstock, in welchen der Beschlag eingesetzt ist, strichpunktiert angedeutet ist Die Fig. 3 bis 5 zeigen in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht den im Beschlag vorgesehenen verstellbaren Anschlag für den Schlossriegel.
Der erfindungsgemässe Beschlag weist ein massives Gehäuse 1 auf, das aus Aluminium oder aus Stahl besteht und das mittels nicht dargestellter, die Gehäuseöffnung durchsetzender Schrauben in einer Ausnehmung eines in Fig 2 strichpunktiert dargestellten Türstockes 2 verankert ist Das Gehäuse 1 weist in üblicher Weise zwei Öffnungen 3,4 auf, durch welche Aufnahmen 5, 6 innerhalb des Gehäuses 1 zugänglich gemacht sind. Die Aufnahme 5 ist für die Schlossfalle, die Aufnahme 6 für den Schlossriegel eines in einem Türblatt angeordneten, nicht dargestellten Schlosses vorgesehen
In dem der Öffnung 4 gegenüberliegenden Boden 7 der Aufnahme 6 ist eine Gewindebohrung 8 vorgesehen, in welche ein mit einem Aussengewinde versehener Anschlag 9 eingeschraubt ist.
Dieser Anschlag weist eine Schrägfläche 10 auf, welche mit der Drehachse 11 einen spitzen Winkel einschliesst Die Schrägfläche 10 wirkt mit dem nicht dargestellten Schlossriegel zusammen Durch Verdrehen des Anschlages 9 wird dieser und damit die Schrägfläche 10 in Richtung der Drehachse 11 verschoben, sodass der Bereich, in dem der Schlossnegel an der Schragflache 10 anliegt, verändert wird. Der Anschlag wird hiebei so eingestellt, dass der Schlossriegel in seiner Schliessstellung ohne Spiel an der Schrägfläche 10 anliegt und dadurch die Türe bei in der Schliessstellung befindlichem Schlossriegel nicht senkrecht zur Türblattebene bewegt werden kann.
Um die Verdrehung des Anschlages 9 zu ermöglichen, weist dieser einen Schlitz 12 für das Einsetzen eines Schraubendrehers auf.
Die dem Stock 2 zugewendete Aussenseite 13 des Gehäuses 1 ist konvex ausgebildet und mit einer vorspringenden Leiste 14 versehen, die in eine entsprechende Nut 15 im Stock 2 eingreift.
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The invention relates to a fitting which can be fastened to a frame, in particular a door frame, a stick, in particular a door stick, or the like, in which a receptacle accessible through an opening is provided for a lock bolt of a lock penetrating this opening in its closed position, in which an adjustable Stop for the lock bolt is arranged.
Locksmiths for doors or the like generally have a lock latch and a lock bolt, the latter being used to block the door. For this purpose, the lock bolt is moved into a position in which it protrudes from the lock housing and one provided in the door frame or in the door frame Opening penetrated This opening is usually provided in a so-called striking plate, which consists of a relatively thin metal plate and is fastened to the door frame or door frame by means of screws. Since a certain tolerance is required for proper functioning, the lock latch penetrates the opening with play ,
so that the door leaf provided with the lock can be moved within this play and a tool can be used in the resulting gap between the door leaf and the door frame or the door frame with which the closed door can be opened by force. The known striking plate is fastened by means of screws which can be torn out of its anchoring relatively easily. The security against burglary of these known constructions is therefore low
It is also already known to anchor the striking plate with screws which run obliquely to prevent the locking bolt from moving, but this also does not significantly increase the security against burglary
In an embodiment known from CA 1 264 786 A, the fitting consists of a housing,
which has a receptacle accessible through the opening for the lock latch in its closed position. In order to prevent undesired play of the lock bolt in its closed position, in this known embodiment an adjustable screw is provided in a side wall of the housing, the end face of which cooperates with the lock bolt .
In this known arrangement, the screw and thus the stop for the lock bolt formed by this screw can be adjusted from the outside of the housing even when the door leaf is closed and locked by the lock bolt, so that unauthorized adjustment of the screw and thus the restoration of play is made possible is therefore not available in this known construction
The object of the present invention is to improve a fitting which can be fastened to a frame, a stick or the like in such a way that the stop for the lock bolt, by means of which the play of the lock bolt in the fitting can be adjusted, cannot be adjusted when the door leaf is closed To achieve this object, the invention proposes, starting from a fitting of the type described above,
before that in the bottom of the receptacle opposite the opening, before that a threaded hole is provided in the bottom of the receptacle opposite the opening, in which the externally threaded stop having an inclined surface cooperating with the lock bolt is rotatably arranged In order to be able to twist the stop, in the known embodiment, an appropriate tool must be inserted through the opening which passes through the lock latch in its closed position. It is thus not possible in the embodiment according to the invention to turn the stop when the door leaf is closed and locked and thus to change the play between the lock bolt and the inclined surface.
This significantly increases the security against burglary, since the insertion of a tool between the door leaf and the frame or the stick in order to forcefully open the door is made impossible
According to a preferred embodiment of the invention, the inclined surface forms an acute angle with the axis of rotation of the stop, so that by rotating the stop, the play can be adjusted almost continuously
A further increase in security against burglary can be achieved according to the invention in that the receptacle is provided in a solid metal housing or the like on its side on the frame, the stick. adjacent outside is provided with a projection which engages in a recess in the frame, the stick or the like, which brings about an additional anchoring.
At a
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preferred embodiment here has the metal housing on the outside in a groove of the frame, the stick or the like. engaging, protruding ledge that prevents the metal housing from being removed by force.
Preferably, the frame, the stick or the like. facing outside of the housing and the ledge protruding from it are convex. The corresponding recesses in the frame or in the stick can be produced in a simple manner with a milling tool in this embodiment.
In the drawing, the invention is explained schematically using an exemplary embodiment.
Fig. 1 shows a fitting according to the invention and Fig. 2 shows a section along the line 11-11 in Fig. 1 wherein the door frame in which the fitting is inserted is indicated by dash-dotted lines. Figs. 3 to 5 show a side view, front view and top view of the adjustable stop provided in the fitting for the lock bolt.
The fitting according to the invention has a solid housing 1 which is made of aluminum or steel and which is anchored in a recess of a door frame 2 shown in dash-dot lines in FIG. 2 by means of screws (not shown) penetrating the housing opening. The housing 1 has two openings 3 in the usual way , 4, through which receptacles 5, 6 are made accessible within the housing 1. The receptacle 5 is provided for the lock latch, the receptacle 6 for the lock bolt of a lock, not shown, arranged in a door leaf
In the bottom 7 of the receptacle 6 opposite the opening 4, a threaded bore 8 is provided, into which a stop 9 provided with an external thread is screwed.
This stop has an inclined surface 10, which forms an acute angle with the axis of rotation 11. The inclined surface 10 interacts with the lock bolt, not shown. By turning the stop 9, the latter and thus the inclined surface 10 are displaced in the direction of the axis of rotation 11, so that the area, in which the lock cone abuts the inclined surface 10 is changed. The stop is set so that the lock bolt rests in its closed position without play on the inclined surface 10 and, as a result, the door cannot be moved perpendicular to the door leaf plane when the lock bolt is in the closed position.
In order to allow the rotation of the stop 9, it has a slot 12 for the insertion of a screwdriver.
The outside 13 of the housing 1 facing the stick 2 is convex and provided with a projecting strip 14 which engages in a corresponding groove 15 in the stick 2.