AT406514B - Verfahren zur zündung eines gasbeheizten brenners - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Zündung eines gasbeheizten Brenners gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1. EMI1.1 eine bestimmte Zeit konstant gehalten und der Versuch bei Erfolglosigkeit innerhalb einer bestimmten Zeit abgebrochen. Bei schwierigen Zündverhältnissen ergeben sich daher oft erfolglose Zündversuche. Bei den bekannten Verfahren werden die weiteren Zündversuche mit EMI1.2 Nachteil, dass bei schwierigen Verhältnissen oft sehr viele Zündversuche erforderlich sind, bis es zur Zündung kommt. Aus der DE 43 09 934 A1 ist ein Verfahren zum Einleiten eines Brennvorganges bekanntgeworden, bei dem der Brenner zunächst im niedrigsten Leistungsbereich gezündet wird, worauf das Gebläse auf Solldrehzahl hochgefahren wird und durch eine Vergrösserung des Gasluftdurchsatzes durch den Brenner erfolgt Bei einer folgenden Unterbrechung des Brennvorgangs erfolgt ein Wiederanlauf mit zunächst gleichen Luftausgangswerten wie im Moment der Unterbrechung wird der Brennvorgang erneut unterbrochen, so wird mit einem zwischen 10 und 40 % reduzierten Luftanteil der Brenner gespeist, und bei einer dritten Unterbrechung des Brennvorgangs erfolgt eine verriegelnde Stillsetzung mit Störungsmeldung des Brenners. Ergänzend dazu ist aus der DE 41 42 841 A1 ein Verfahren zur Einleitung einer Verbrennung bekanntgeworden, bei welchem unabhängig von der Temperatur im Brennraum mit dem vollen bei Betriebstemperatur vorgesehenen Verbrennungsluftstrom ein Versuch zum Start der Verbrennung vorgenommen wird, und wenn dieser fehlschlägt, dann erfolgt ein zweiter Startversuch mit reduziertem Verbrennungsluftstrom, wenn dies nicht gelingt, gegebenenfalls mehrfach mit jeweils weiter reduziertem Verbrennungsluftstrom. Hierdurch impliziert eine Anreicherung des Gasluftdurchsatzes mit Brennstoff. Der Nachteil dieser Verfahrensweise liegt in den hohen Anfahremissionen an unverbrannten Kohlenwasserstoffen bzw. Teilverbrennungsprodukten und hier unter anderem Kohlenmonoxid. EMI1.3 Zeit konstant zu halten und den Versuch bei Erfolglosigkeit innerhalb einer bestimmten Zeit abzubrechen. Bei schwierigen Zündverhältnissen ergeben sich daher oft erfolglose Zündversuche. Bei den bekannten Verfahren werden die weiteren Zündversuche mit gleicher Einstellung des EMI1.4 Verhältnissen oft sehr viele Zündversuche erforderlich sind, bis es zur Zündung kommt. Ziel der Erfindung ist es, die insgesamt geschilderten Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem ein hohes Mass an Zündsicherheit gegeben ist. Erfindungsgemäss wird dies bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale erreicht. Durch die vorgeschlagenen Merkmale wird erreicht, dass bereits während eines Zündversuches nach Ablauf einer bestimmten Zeit der Gasdurchsatz erhöht und damit das zur Zündung vorgesehene Gemisch aufgefettet wird und dadurch leichter gezündet werden kann. Durch diese Massnahmen wird die Wahrscheinlichkeit eines erfolglosen Zündversuches wesentlich vermindert. Sollte es zu einem erfolglosen Versuch kommen, so wird dieser mit einem erhöhten Durchsatz EMI1.5 Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen: Fig. 1 schematisch eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens und Fig. 2a bis 2d verschiedene Diagramme. Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. Bei einem Wasserheizer ist ein Primär-Wärmetauscher 1 vorgesehen, der über eine Rück- laufleitung 2 und eine Vorlaufleitung 3 mit einem Wasserkreislauf verbunden ist. Dabei ist der Primär-Wärmetauscher 1 von einem Brenner 4 beaufschlagt, der über eine Gasleitung 5 mit Gas versorgbar ist. Dabei ist in der Gasleitung 5 ein Gasventil 6 und ein Stetigventil 7 angeordnet, die in Serie geschaltet sind. Dabei ist im Bereich des Brenners 4 ein Flammenwächter 8 vorgesehen, der über eine Sig- nalleitung 9 mit einem Feuerungsautomaten 10 verbunden ist. Dieser Feuerungsautomat 10 ist über eine Steuerleitung 11nur mit dem Gasventil 6 verbunden. <Desc/Clms Page number 2> Das Stetigventil 7 ist über eine Steuerleitung 12 mit einem einen Mikrocontroller aufweisenden Regler 13 verbunden, der über Steuerleitungen 14,15,16 mit dem Feuerungsautomaten 10 verbunden ist. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren zum Zünden eines Brenners wird nach dem Ein- langen einer Wärmeanforderung vom Regler 13 ein Freigabesignal über die Signalleitung 16 an den Feuerungsautomaten 10 abgegeben (Fig 2d) Nach Ablauf einer Anlaufüberwachung 18 (Fig. 2a) wird das Gasventil 6 angesteuert und öffnet (Fig 2b). Gleichzeitig wird auch das Stetigventil 7 angesteuert. Dieses Stetigventil 7 gibt in Abhängigkeit vom anliegenden Signal einen mehr oder weniger grossen Teil seines Strömungsquerschnittes frei. Dabei wird, wie aus der Fig. 2a zu ersehen ist, beim ersten Startversuch dieses Stetigventil nur soweit erregt, dass sich ein Durchsatz lZünd1 mm ergibt, der zur Zündung ausreichen soll. Ist dabei eine Zeit to abgelaufen, ohne dass es zur Ausbildung einer Flamme kommt, so wird das Stetigventil 7 stärker erregt, bis sich ein Durchsatz von lZünd max ergibt. Dabei wird der Durchsatz in der Zeit von to bis zum Erreichen des Zeitpunktes t, ab dem Start des Zündversuches stetig erhöht, zu welchem Zeitpunkt der Durchsatz lZund,max erreicht ist Kommt es bis zum Ablauf der Zeit t1. wie dies in den Diagrammen 2a bis 2d dargestellt ist, zu keiner Flammenbildung, so unterbricht der Regler 13 das Freigabesignal 17 und die Ventile 6 und 7 werden entregt und schliessen. Nach Ablauf einer Zeit von ca. 100 ms gibt der Regler 13 ein weiteres Freigabesignal 17 ab Nach Ablauf der Anlaufüberwachung 18 wird das Gasventil 6 wieder geöffnet. Gleichzeitig wird auch das Stetigventil 7 geöffnet, wobei jedoch ein Durchsatz Izund, fett eingestellt wird, der EMI2.1 Kommt es dabei, wie dargestellt, während der Zeitspanne t, zu keiner Flammenbildung, so wird auch dieser Zündversuch abgebrochen und die Ventile 6 und 7 schliessen. Kommt es bei einem weiteren Zündversuch zur Ausbildung einer Flamme, so gibt der Flammenwächter 8 ein Flammensignal 19 ab (Fig. 2c), das über die Steuerleitung 9 dem Feuerungsautomaten zugeführt wird. Nach Ablauf einer Wartezeit t warte nach dem Auftreten des Flammensignales 19 steuert der Feuerungsautomat 10 das Stetigventil 7 entsprechend der erfor- derlichen Modulation des Brenners 4. Dadurch wird der Gasdurchsatz entsprechend gesteuert. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Zündung eines gasbeheizten Brenners (4), bei welchem während eines ersten bestimmten Zeitintervalles (to) ein bestimmter Gasdurchsatz (lZund) dem Brenner (4) zugeführt und die Zündung eingeschaltet wird, wobei nach einem erfolgreichen Zündversuch der Gasdurchsatz nach Ablauf einer Wartezeit (te) auf einen im Modulationsbereich des Brenners (4) liegenden Wert erhöht wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei fehlender Flammenbildung des atmosphärisch betriebenen Brenners (4) nach Ablauf des ersten Zeitintervalles (to) der Gasdurchsatz auf den Wert des EMI2.2 vorgegebenen zweiten das erste (to) umfassenden Zeitintervalles (ti) erfolglosen Zündversuches dieser abgebrochen und ein neuer Zündversuch gestartet wird, bei dem EMI2.3 Falle eines nunmehr erfolgreichen Zündversuches während der Wartezeit (twarie) aufrechterhalten und anschliessend auf einen im Modulationsbereich des Brenners liegenden Wert erhöht wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
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MK07 | Expiry |
Effective date: 20170428 |