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AT404787B - Sitzmöbel - Google Patents

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Publication number
AT404787B
AT404787B AT0138596A AT138596A AT404787B AT 404787 B AT404787 B AT 404787B AT 0138596 A AT0138596 A AT 0138596A AT 138596 A AT138596 A AT 138596A AT 404787 B AT404787 B AT 404787B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
pull
out part
furniture
rollers
sliding elements
Prior art date
Application number
AT0138596A
Other languages
English (en)
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ATA138596A (de
Inventor
Karl Heinz Pletzing
Original Assignee
Hasag Beteiligungen Gmbh
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hasag Beteiligungen Gmbh filed Critical Hasag Beteiligungen Gmbh
Priority to AT0138596A priority Critical patent/AT404787B/de
Priority to DE19724459A priority patent/DE19724459B4/de
Priority to PL97320719A priority patent/PL183433B1/pl
Priority to CZ19971997A priority patent/CZ289385B6/cs
Priority to SK923-97A priority patent/SK284638B6/sk
Publication of ATA138596A publication Critical patent/ATA138596A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT404787B publication Critical patent/AT404787B/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/213Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden the surface, when used for lying down in a bed position, consisting of one side of the seating furniture seat frame and the back-rest frame

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)
  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

AT 404 787 B
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein solches umwandelbares Möbelstück sollte beide Funktionen, für die es vorgesehen ist, in möglichst idealer Weise erfüllen. Ein Sitzmöbel, welches in ein Bett umgewandelt werden kann, muß also einerseits ein vollwertiges, bequemes und optisch ansprechendes Wohnzimmermöbel und andererseits ein ebenfalls bequemes, ergonomisches und auch gewissen ästhetischen Anforderungen entsprechendes Liegemöbel darstellen können.
In der EP 0 050 107 A wird eine Konstruktion vorgeschlagen, welche vom funktionellen Aspekt sowohl in ihrer Eigenschaft als Sitz- als auch als Liegemöbel eine gute Lösung darstellt. In der Funktion als Sofa ist die Sitzfläche geringfügig nach hinten geneigt, um eine optimale Sitzposition zu gewährleisten. Im ausgezogenen Zustand liegt die Bettfläche horizontal, wobei sie im Bereich des Kopfteils auch leicht ansteigend ausgeführt sein kann, und befindet sich auf der gleichen Höhe wie andernfalls die Sitzfläche. Dies wird mit einem schubladenförmigen, aus einem Grundteil ausfahrbaren, Ausziehteil erreicht, der aus einem Frontteil, einem Rückenteil und aus einem horizontalen Verbindungsteil besteht und ausklappbare Polsterelemente trägt. Der Ausziehteil ist an seinem hinteren Ende im Grundteil auf Führungsschienen geführt und ist an seinem vorderen Ende auf Rollen gelagert, mit denen er am Boden fährt. Diese Rollen sind an dem horizontalen Verbindungsteil des Ausziehteils unmittelbar hinter dessen vorderer Unterkante angeordnet.
Um den optischen Anforderungen bei der Verwendung des Möbels als Teil einer Sitzgarnitur zu genügen, muß sich dieses als möglichst vollwertiges Sitzmöbel präsentieren. Es darf also bei Betrachtung des Möbelstücks keinesfalls erkennbar sein, daß der Ausziehteil auf Rollen gelagert ist. Der Frontteil des Ausziehteils muß daher bei der bekannten Konstruktion zwangsläufig bis knapp über dem Boden heruntergezogen sein, damit die vorderen Rollen, auf denen der Ausziehteil steht, auch für einen in einiger Entfernung stehenden oder sitzenden Betrachter nicht sichtbar sind.
Diese nur wenige Zentimeter über dem Boden verlaufende vordere Unterkante hat allerdings den erheblichen Nachteil, daß mit einem Staubsauger oder einem Besen nicht unter das Möbelstück zu gelangen ist. Das bedeutet, daß der Staub, der sich im Bereich des Grundteils und besonders im Bereich knapp hinter der Vorderkante des Ausziehteils am Boden ansammelt, nur nach einem Verschieben des gesamten Möbelstückes entfernt werden kann, was bei einem Möbel dieser Größe und dem entsprechenden Gewicht einen erheblichen Aufwand darstellt.
Weiters macht der für Ausziehmöbel dieser Art charakteristische weit heruntergezogene Frontteil das Möbel erst recht wieder als solches erkennbar, da bei nur zum Sitzen bestimmten Sofas die Unterkante des Frontteils im allgemeinen wesentlich höher über dem Boden verläuft, weil dies optisch ansprechender ist. Vom ästhetischen Standpunkt kann die obige Lösung also ebenfalls nicht befriedigen.
Es ist das Ziel der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen und ein umwandelbares Sitzmöbel vorzuschlagen, unterhalb dessen die Reinigung des Bodens einfach möglich ist und welches bei seiner Verwendung zum Sitzen auch optisch ein vollwertiges Sofa darstellt und für den Betrachter nicht sofort als Ausziehmöbel erkennbar ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Unterkante des Frontteils des Ausziehteils zumindest 7 cm über dem Boden verläuft und daß die Rollen auf dem Ausziehteil in Ausziehrichtung zumindest um eine der doppelten lichten Höhe zwischen Boden und Frontteil entsprechenden Distanz nach hinten versetzt angeordnet sind.
Sowohl der praktische als auch der optische Effekt der Erfindung kommen um so stärker zum Tragen, je höher über dem Boden die Unterkante der Front des Ausziehteils verläuft. Entsprechend dieser Höhe müssen die Rollen, auf denen der Ausziehteil steht, nach hinten versetzt sein, um für den Betrachter unsichtbar zu bleiben.
Da sich der horizontale Verbindungsteil des Ausziehteils eines erfindungsgemäßen Möbelstückes, welcher durch eine Bodenplatte oder Längsträger gebildet sein kann, in einiger Höhe über dem Boden befindet, ist zwischen dem horizontalen Verbindungsteil und den Trägerkörpern der Rollen noch ein Distanzelement notwendig, auf dem die Trägerkörper der Rollen befestigt werden können. Bei einer besonders zweckmäßigen und robusten Ausführungsform der Erfindung sind zu diesem Zwecke an dem horizontalen Verbindungsteil des Ausziehteils unten zumindest zwei in Ausziehrichtung verlaufende Längsholme angebracht, welche vom Frontteil nach hinten unten zu abgeschrägt sind. Auf diesen Längsholmen können die Rollen ebenso wie die hinteren Gleitelemente, auf denen der Ausziehteil im Grundteil gelagert ist, in besonders vorteilhafter Weise befestigt sein.
Da an der Oberkante des Frontteils des Ausziehteils der Mittelteil aufliegt und auch der Fußteil angelenkt sein kann, wirken auf die Verbindung dieses Frontteils mit dem horizontalen Verbindungsteil insbesondere bei Belastung des Möbels in seiner ausgezogenen Position erhebliche Hebelkräfte. Durch ein bloßes Verleimen und/oder Verschrauben des Frontteils mit Längsträgern oder entlang der Schnittfläche 2
AT 404 787 B einer Bodenplatte wäre eine ausreichend feste Verbindung nicht erreichbar. Im Rahmen der Erfindung wird daher vorgeschlagen, den Frontteil des Ausziehteils mit dem horizontalen Verbindungsteil desselben durch zu einem Winkel von etwa 90 * gebogene Flachprofile zu verbinden. Die Verwendung solcher Profile, die oft als Winkeleisen bezeichnet werden, bietet hinsichtlich der Festigkeit der Konstruktion große Vorteile. Der Frontteil braucht dann nur noch mit dem horizontalen Verbindungsteil verleimt zu werden, um auch eine formschlüssige Verbindung zu gewährleisten, die Kräfte werden allein von den Winkeleisen aufgenommen.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Möbelstücks sind an den oben beschriebenen Winkeleisen jeweils im Bereich ihrer vorderen oberen Enden Scharniere angebracht, welche das Fußteil mit dem Ausziehteil gelenkig verbinden. Darüber hinaus kann entlang den oben beschriebenen Längsholmen an jenen Winkeleisen in deren hinterem Bereich rechtwinkelig jeweils ein weiteres Flachprofil starr befestigt, zum Beispiel verschweißt, sein. Dieses weitere Flachprofil wird, etwa durch Verschraubung, wiederum mit dem benachbarten Längsholm und auch dem Trägerkörper der jeweiligen Rolle verbunden und sorgt so für eine besonders robuste Verbindung aller genannten Bauelemente des Ausziehteils. Im Besonderen werden auf diese Weise die Kräfte, welche der Benutzer des Möbels durch sein Körpergewicht auf den Fußteil und den Mittelteil aufbringt, über die Metallteile direkt auf die Rollen und von diesen auf den Boden übertragen, ohne daß die Holzteile des Möbels besonders beansprucht werden.
Im Rahmen der Erfindung wäre es auch möglich, die oben beschriebenen Längsholme allein als horizontalen Verbindungsteil des Ausziehteils einzusetzen. Weiters kann der horizontale Verbindungsteil auch allein durch eine Bodenplatte, durch Längsträger, oder durch Längsträger in Verbindung mit einer Bodenplatte gebildet sein.
Durch die zurückversetzten Rollen besteht bei einem erfindungsgemäßen Möbelstück die Gefahr, daß das Ausziehteil um die Achse der Rollen kippt, wenn im vorderen Bereich des Mittelteils eine größere Kraft aufgebracht wird. Aus diesem Grund ist es im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß die Gleitelemente des Ausziehteils in der ausgezogenen Lage des Möbels auf den Führungsschienen auch von oben geführt sind, um eine vertikale Auslenkung der Gleitelemente zu verhindern.
In besonders vorteilhafter Weise wird dies mit einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Federblech erreicht, welches so auf der Führungsschiene angebracht ist, daß das Gleitelement bei seiner Bewegung auf der Führungsschiene in Ausziehrichtung in das U einfahren kann. Das Federblech wirkt dann für das Gleitelement sowohl als Sicherung gegen vertikale Auslenkung, als auch als Anschlag, als auch zusätzlich als Raste, die ein unbeabsichtigtes Zurückfahren des Ausziehteils aus der ausgezogenen Lage verhindert. Diese Funktion wird dadurch erreicht, daß der obere Schenkel des U-förmig gebogenen Federbleches um einen kleinen Winkel nach unten gebogen ist und/oder daß das Federblech im Bereich der Schenkel des U hinsichtlich der Weite des U zumindest eine Verengung aufweist, um das Gleitelement in der ausgezogenen Lage des Möbelstückes eingerastet zu halten.
Die Erfindung wird nun gemeinsam mit einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Figuren erläutert. In diesen zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Möbelstückes,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Möbelstückes nach Fig. 1 mit einem schematisch dargestellten Betrachter und einem Sehstrahl von dessen Augenhöhe zur Unterkante der Front des Möbelstückes,
Fig. 3 schematisch einen Schnitt durch das Möbelstück nach Fig. 1 in seiner zum Sitzen bestimmten Lage, wobei hinter der Schnittebene liegende Konturen der Seitenwände des Möbelstückes aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind,
Fig. 4 schematisch einen Schnitt durch das Möbelstück nach Fig. 1 in seiner zum Liegen bestimmten Lage, wobei hinter der Schnittebene liegende Konturen der Seitenwände des Möbelstücks aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit nicht dargestellt sind,
Fig. 5 ein Detail aus der Seitenansicht auf das Möbelstück nach Fig. 1,
Fig. 6 eine seitliche Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Ausziehteils, und Fig. 7 eine frontale Darstellung der bevorzugten Ausführungsform des Ausziehteils gemäß Fig. 6.
Bei der Ausführung eines erfindungsgemäßen Möbelstückes gemäß Fig. 1 sind Unterkanten von Seitenwänden 23 jeweils an deren vorderen Enden bis zu der Höhe h, auf der die Unterkante 21 eines Frontteils 5 eines Ausziehteils 2 verläuft, hochgezogen. In diesem Bereich ist als Fuß zwischen dem Boden 6 und der Unterkante der Seitenwand 23 jeweils ein sich nach unten verjüngender Kegelstumpf 22 vorgesehen. Dieser stellt jedoch bloß ein Stilelement dar und ist nicht Teil der Erfindung.
In der Fig. 2 sind zur Erläuterung der Erfindung ein gegenüber des Möbelstückes sitzender Betrachter und ein Sehstrahl von dessen Augenhöhe zur Unterkante der Front des Möbels skizziert. Dabei ist ersichtlich, daß sich die lichte Höhe h zwischen dem Frontteil 5 und dem Boden 6 zu der Distanz x, um welche die Rollen 4 von der Vorderseite des Ausziehteils 2 zurückversetzt sind, so verhält wie die Augenhöhe H des Betrachters zur Summe aus der Distanz x und der Distanz D vom Möbel zum Betrachter. 3

Claims (6)

  1. AT 404 787 B Aus dieser geometrischen Beziehung läßt sich folgender Zusammenhang zwischen x, h, H und D ausdrücken: h/x = H/(x + D). Wird für einen sitzenden Beobachter die Augenhöhe H mit 120 cm angenommen und wählt man h gemäß Anspruch 1 zu 7 cm und x zu 14 cm, so ergibt sich die Distanz D, ab welcher die Rolle 4 für den sitzenden Betrachter einsehbar ist, zu 226 cm. Versetzt man die Rollen 4 um weitere 7 cm nach hinten, insgesamt also um 21 cm, so können diese erst bei einer Entfernung D zwischen sitzendem Betrachter und Front des Möbels von 339 cm eingesehen werden. Ein stehender Betrachter mit etwa 160 cm Augenhöhe H kann die Rollen 4 erst bei einer Distanz von mehr als 306 cm bzw. 459 cm für x = 14 cm respektive 21 cm sehen. Ein in ein Bett umwandelbares Möbelstück besitzt gemäß den Fig. 3 und 4 einen im Grundriß im wesentlichen U-förmigen Grundteil 1, welcher nach vorne offen ist dessen Schenkel durch die Seitenwände 23 (nicht dargestellt) gebildet sind. Dieser Grundteil 1 ist mit Führungsschienen 3 versehen. Auf diesen Schienen 3 ist das hintere Ende eines Ausziehteils 2 mit Hilfe von Gleitelementen 9, wie etwa Rollen oder auch einfachen Führungsstiften, geführt. Der Ausziehteil weist in der dargestellten Ausführungsform einen Rückenteil 24, eine Bodenplatte 7 und einen Frontteil 5 auf, wobei der Frontteil 5 ebenfalls eine Platte sein kann, er kann jedoch beispielsweise auch als Rolle oder als Rahmen ausgeführt sein. An der Bodenplatte 7 des Ausziehteils 2 ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel unten beidseitig jeweils ein in Ausziehrichtung verlaufender Längsholm 10 angebracht, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel an seiner Unterseite vom Frontteil 5 nach hinten unten zu abgeschrägt ist. Im vorderen Bereich des Ausziehteils 2 sind auf den Längsholmen 10 Rollen 4 angeordnet, mit denen das Ausziehteil 2 auf dem Boden 6 läuft. Der Ausziehteil 2 trägt an beiden Enden seiner Oberseite Schwenkachsen 11, 22, welche zumindest angenähert in der gleichen Horizontalebene liegen und an denen ein Mittelteil 17 und ein Fußteil 18 angelenkt sind. Dabei ist der Mittelteil 17, der in beiden Verwendungslagen des Möbelstücks auf der Oberseite des Ausziehteils 2 aufliegt, an der der Rückseite 15 des Grundteils 1 näher liegenden Schwenkachse 22, der Fußteil 18 an der von der Rückwand 15 entfernten Schwenkachse 11 angelenkt. In der Funktion als Sitzmöbel kommt das Fußteil 18 mit der Rückseite nach oben weisend in dem schubladenförmigen Ausziehteil 2 zu liegen. In der ausgezogenen Liegeposition wird der um 180* ausgeschwenkte Fußteil 18 durch einen ausklappbaren Stützbügel 20 am Boden 6 abgestützt. Der Fußteil 18 kann jedoch auch mittels einer anderen Konstruktion, etwa mit Schwenkarmen oder mit in einer Schiene geführten Gleitelementen, auschwenkbar oder -schiebbar am Ausziehteil 2 angelenkt sein. An den vorderen Enden der Führungsschienen 3 sind die Gleitelemente 9 für den Fall einer im vorderen Bereich des Mittelteils 17 wirkenden großen Belastung durch ein U-förmig gebogenes Federblech 14 gegen eine vertikale Auslenkung gesichert. Das Federblech 14 wirkt dabei gleichzeitig auch als Anschlag und als Raste für die Gleitelemente 9. Der Kopfteil 16 ist in der dargestellten Ausführung schwenkbar am Grundteil 1 angebracht und ruht in der ausgezogenen Lage des Möbels auf einem flexiblen Streifen 19 aus Stoff oder ähnlichem Material, der sich beim Ausziehen des Möbels zwischen der Rückwand 15 des Grundteiis 1 und dem Mittelteil 17 spannt. Es ist aber eine Vielzahl von Konstruktionen für den Kopfteil 16 denkbar. Die Verbindung zwischen Bodenplatte 7 und Frontplatte 5 des Ausziehteils 2 erfolgt, wie aus der Fig. 6 und Fig. ersichtlich, in besonders robuster und einfacher Weise mittels Winkeleisen 8. Die Winkeleisen 8 weisen im Bereich ihrer oberen Enden, an denen Scharniere 11 befestigt sind, mit denen der Fußteil 18 am Ausziehteil 2 angelenkt ist, je eine Gegenbiegung auf der Höhe der Oberkante der Frontplatte 5 auf. Diese Gegenbiegung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Weiters ist im an der Bodenplatte 7 befestigten Bereich des Winkeleisens 8 ein entlang dessen Längskante unter 90 * wegstehendes weiteres Flachprofil 12 an das Winkeleisen 8 angeschweißt. Mit diesem Flachprofil 12 sind im Sinne einer besonders robusten Konstruktion die Längsholme 10 und die Trägerkörper 13 der Rollen 4, zum Beispiel durch Verschraubung, verbunden. Patentansprüche 1. Sitzmöbel, welches in ein Bett, dessen Liegeflächen von drei Polstereinheiten, nämlich einem Kopfteil (16), einem Mittelteil (17) und einem Fußteil (18), gebildet wird, umwandelbar ist, bestehend aus einem Grundteil (1), welcher seitlich mit Führungsschienen (3) versehen ist, auf denen mit Gleitelementen (9) das hintere Ende eines Ausziehteils (2) geführt ist, der einen Frontteil (5), einen horizontalen Verbindungsteil (7) und einen Rückenteil (24) aufweist und dessen vorderes Ende mit auf dem Boden laufenden Rollen (4) versehen ist, wobei der Fußteil (18) herausschwenk- und/oder schiebbar im 4 AT 404 787 B Ausziehteil (2) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet daß die Unterkante (21) des Frontteils (5) des Ausziehteils (2) zumindest 7 cm (h) über dem Boden (6) verläuft und daß die Rollen (4) auf dem Ausziehteil (2) in Ausziehrichtung zumindest um eine der doppelten lichten Höhe (h) zwischen Boden (6) und Frontteil (5) entsprechenden Distanz nach hinten versetzt angeordnet sind. (Fig. 1,3)
  2. 2. Sitzmöbel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontteil (5) des Ausziehteils (2) mit dessen horizontalem Verbindungsteil (7) durch mindestens zwei zu einem Winkel von etwa 90’ gebogene Flachprofile (8) verbunden ist. (Fig.7)
  3. 3. Sitzmöbel gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem die Rollen (4) sowie die Gleitelemente (9) auf an dem horizontalen Verbindungsteil (7) des Ausziehteils (2) angebrachten, sich in Ausziehrichtung erstreckenden Längsholmen (10) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (10) an ihrer Unterseite vom Frontteil (5) nach hinten unten zu abgeschrägt sind und ihre größte vertikale Ausdehnung im Bereich der vorderen Rollen (4) haben. (Fig.3)
  4. 4. Sitzmöbel gemäß Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Frontteil (5) und der horizontale Verbindungsteil (7) des Ausziehteils (2) mit Flachprofilen (8) verbunden sind, an deren vorderen Ende Scharniere (11) gehalten sind, die den Ausziehteil (2) mit dem Fußteil (18) gelenkig verbinden, und daß jedes dieser Flachprofile (8) in seinem an dem horizontalen Verbindungsteil (7) befestigten Bereich mit einem entlang seiner Längskante im rechten Winkel wegstehenden weiteren Flachprofil (12) starr verbunden ist, welches mit den Längsholmen (10) sowie mit Trägerkörpern (13) der Rollen (4) verbunden ist (Fig. 4, 6)
  5. 5. Sitzmöbel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitelemente (9) des Ausziehteils (2) in der ausgezogenen Lage des Möbels auch an ihrer Oberseite geführt sind. (Fig.4)
  6. 6. Sitzmöbel gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Stellen, wo die hinteren Gleitelemente (9) des Ausziehteils (2) in der ausgezogenen Lage zu ruhen kommen, auf den Führungsschienen (3) jeweils ein zur Führung der Gleitelemente (9) vorgesehenes, im wesentlichen U-förmig gebogenes Federblech (14) angeordnet ist. (Fig.3) Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
AT0138596A 1996-08-01 1996-08-01 Sitzmöbel AT404787B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0050107A2 (de) * 1980-10-15 1982-04-21 HASAG M. Haslberger Ges.m.b.H. & Co. KG. Sitzmöbel
AT367284B (de) * 1976-10-30 1982-06-25 Himolla Hierl Gmbh C In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel

Patent Citations (2)

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AT367284B (de) * 1976-10-30 1982-06-25 Himolla Hierl Gmbh C In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
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CZ199797A3 (cs) 1999-02-17
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