AT402052B - Einrichtung zum ausrichten und stapeln von formatzuschnitten - Google Patents
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Description
AT 402 052 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausrichten und Stapeln von Formatzuschnitten, die durch Längs- und Querschnitte aus plattenförmigen Werkstücken auf Plattenaufteilanlagen gewonnen werden, wobei der Quersäge der Plattenaufteilanlage ein mehrteiliges Einschubaggregat zugeordnet ist und an die Quersäge eine Auslaufrollenbahn anschließt und seitlich dieser Auslaufrollenbahn mindestens ein Stapelgerät mit mindestens einem Hubtisch, einem horizontal verfahrbaren Gabelwagen und mindestens einem Abstreifer vorgesehen ist und oberhalb des vom Gabelwagen bestrichenen Abschnittes der Auslaufrollenbahn quer zu deren Längsachse angeordnete und voneinander distanzierte, sich über die Breite der Auslaufrollenbahn erstreckende, heb- und senkbare sowie gegeneinander verstellbare Querausrichter angeordnet sind.
Der Hersteller von großformatigen, plattenförmigen Werkstücken, in der Regel handelt es sich um Spanplatten oder Hartfaserplatten, die in der Möbelindustrie verwendet werden, betreiben auch sogenannte Plattenaufteilanlagen, mit welchen diese großformatigen, plattenförmigen Werkstücke einzeln oder paketweise durch Längs- und Querschnitte in maßgenaue Formatzuschnitte aufgeteilt werden, die dann direkt den Möbelerzeugern geliefert werden. Da diese großformatigen Platten teuer sind, vor allem wenn es sich um oberflächenveredelte Platten handelt, ist man beim Aufteilen stets bemüht, das vorgegebene Plattenformat bestmöglich zu nutzen, damit wenig Abfallstücke anfallen. Zur Optimierung der Schnittpläne werden elektronische Rechenanlagen eingesetzt, was zur Folge hat, daß pro Werkstückplatte oder Plattenpaket, das die Plattenaufteilanlage durchläuft, Werkstücke sehr unterschiedlicher Formate anfallen. Gleiche Formatzuschnitte werden am Ende der Plattenaufteilanlage zu Stapeln geschichtet, die aus Lager- und Manipulationsgründen ca. 1 bis 2 m hoch sind. Die Bildung solcher Stapel ist bei Hochleistungsanlagen weiter kein Problem, also bei Anlagen, wie sie beispielsweise in der AT 343 538 B bzw. der DE 27 02 725 C gezeigt und beschrieben sind. Mit derart aufwendigen Anlagen können praktisch alle anfallenden Aufteil-, Sortier-und Stapelprobleme gelöst werden. Solche Anlagen sind aber außerordentlich aufwendig und damit sehr teuer. Anlagen dieser Art laufen daher in der Regel im Dreischichtenbetrieb rund um die Uhr.
Um solche Probleme aber auch mit Anlagen zu bewältigen, die einfacher und billiger aufgebaut sind, wurde bereits vorgeschlagen (AT 395 404 B), daß in Transportrichtung der Rollenbahn gesehen vor dem endseitig angeordneten Hubtisch der Stapeleinrichtung seitlich der Rollenbahn mindestens ein weiterer Gabelwagen angeordnet ist, der quer zur Transportrichtung verfahrbar und dessen Auflagegabel gegenüber der Auflageebene der Rollenbahn um eine dazu parallele Achse verschwenkbar und/oder heb- und senkbar gelagert ist. Die Breite dieses weiteren Gabelwagens ist etwa gleich groß wie die Breite des dem Hubtisch zugeordneten Gabelwagens der Stapeleinrichtung. Jenem Abschnitt der Rollenbahn, an den seitlich der Hubtisch der Stapeleinrichtung anschließt, sind paarweise vorgesehene, leistenartige Querausrichter zugeordnet, die sich über die Rollenbahn erstrecken und von welchen mindestens einer gegenüber dem anderen in Längsrichtung der Rollenbahn verschiebbar gelagert ist. In ihrer Ruhestellung liegen diese Querausrichter in etwa im Bereich seitlich der schmalen Stirnseiten des Hubtisches.
Diese vorbekannte Einrichtung (AT 395 404 B) hat sich durchaus bewährt und erfüllt auch ihren Zweck, der hier vorgesehene zusätzliche Gabelwagen stellt aber einen großen apparativen Aufwand dar, so daß die gegenständliche Erfindung sich zur Aufgabe gestellt hat, eine Einrichtung dieser Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß mit geringerem apparativem Aufwand in derselben Weise gearbeitet werden kann wie mit der vorbekannten aufwendigen Konstruktion. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der vom Gabelwagen des Stapelgerätes bestreichbare Abschnitt der Auslaufrollenbahn als quer zur Längsrichtung der Auslaufrollenbahn verschiebbarer Wagen ausgebildet ist und/oder die Ausrichter zusätzlich in ihrer Achs-richtung verstellbar gelagert und/oder teleskopierbar sind.
Ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß seitlich der Auslaufrollenbahn, und zwar im Bereich einer gedachten, vertikalen, durch die der Quersäge abgewandte Stirnseite des als verfahrbarer Wagen ausgebildeten Abschnittes der Auslaufrollenbahn horizontale Anschlagschienen festgelegt sind, deren axiale Länge etwa der Breite der Auslaufrollenbahn entspricht, vorzugsweise kürzer als diese sind, so können dadurch, bei seitlich versetztem Abschnitt, diejenigen in einer Reihe liegenden Formatzuschnitte zurückgehalten werden, die vorerst nicht ausgefahren werden sollen, obgleich sich alle Auflagerollen dieses Abschnittes drehen.
Zweckmäßigerweise ist der der Auslaufrollenbahn benachbart liegende Hubtisch des Stapelgerätes von dieser um ein Maß distanziert, das etwa der Breite der Auslaufrollenbahn entspricht. Dadurch ist es möglich, die in einer Reihe liegenden Formatzuschnitte, die gestapelt werden sollen, von denen, die vorerst weiter transportiert werden müssen, von der einen oder anderen Seite des verschiebbaren Abschnittes abzunehmen, je nach Ausgestaltung und Lage des Schnittbildes, nach dem das plattenförmige Werkstück aufgeteilt worden ist.
Setzt sich die Auslaufrollenbahn über den vom Gabelwagen des Stapelgerätes bestreichbaren Abschnitt fort, so können weitere Stapelplätze vorgesehen werden. 2 ΑΤ 402 0S2 Β
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, daß an dem vom Stapelwagen des Stapelgerätes bestreichbaren Abschnitt der Auslaufrollenbahn ein Luftkissentisch anschließt. Durch die Anordnung eines solchen Luftkissentisches ist es möglich, zusätzliche handbeschickte Stapelplätze vorzusehen, was vor allem dann zweckmäßig ist, wenn im Schnittplan mehr verschiedene Formatzuschnitte vorgesehen sind, als das selbsttätig arbeitende Stapelgerät Hubtische aufweist.
Um die von der Quersäge kommenden, nebeneinander liegenden und sich berührenden Reihen der Formatzuschnitte etwas voneinander zu distanzieren, um sie nachfolgend leichter gegeneinander verschieben zu können, ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Auslaufrollenbahn angetriebene Auflagerollen aufweist, und zumindest in einem vor dem vom Gabelwagen des Stapelgerätes bestreichbaren Abschnittes der Auslaufrollenbahn liegenden Bereich derselben die Achsen der Laufrollen bezüglich der Längsmittelachse der Auslaufrollenbahn etwas schräg angeordnet sind und diese Anordnung der Achsen bezogen auf die erwähnte Längsmittelachse annähernd symmetrisch ist.
Um die Erfindung zu veranschaulichen, werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung; die Fig. 3 bis 6 veranschaulichen je eine Draufsicht auf den mit Formatzuschnitten belegten und als verfahrbaren Wagen ausgebildeten Abschnitte der Auslaufrollenbahn während verschiedener Arbeitsschritte; die Fig. 7 und 8 veranschaulichen Schnittbilder von plattenartigen Werkstücken, wie sie den nachfolgenden im einzelnen beschriebenen Arbeitsabläufen beispielsweise zugrunde liegen.
Von der Plattenaufteilanlage, mit welcher durch Längs- und Querschnitte plattenförmige Werkstücke einzeln oder paketweise nach vorgegebenen, in der Regel elektronisch optimierten Schnittplänen aufgeteilt werden, ist in den Fig. 1 und 2 nur schematisch die Längssäge 1 und die Quersäge 2 sowie das der Quersäge 2 zugeordnete, hier zweiteilige Einschubaggregat 3 veranschaulicht. Anlagen dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsbeispielen bekannt geworden. Die Längssäge 1 schneidet das plattenförmige Werkstück einzeln oder paketweise in Streifen, die Quersäge 2 trennt die so gewonnenen Streifen durch Querschnitt in die Formatzuschnitte auf. Auch die Längssäge 1 besitzt ein hier nicht gezeigtes Einschubaggregat. Die Einschubaggregate stellen die Werkstücke bzw. Werkstückstreifen den Sägen schrittweise zu. Das der Quersäge 2 zugeordnete Einschubaggregat 3 ist hier unterteilt, es besteht hier beispielsweise aus zwei Einheiten, so daß die von der Längssäge 1 kommenden und auf dem Auflagetisch 4 der Quersäge nebeneinander liegenden Werkstückstreifen, in welche ein piattenförmiges Werkstück einzeln oder als Werkstückpaket durch die Längssäge 1 aufgeteilt worden ist, gleichzeitig, jedoch um unterschiedlich große Schritte der Quersäge 2 zustellbar sind. Anlagen dieser Art sind beispielsweise im Detail beschrieben und gezeigt in folgenden Vorveröffentlichungen: AT 342 284 B; AT 343 538 B; AT 362 129 B; AT 361 699 B; AT 382 548 B; AT 377 495 B und AT 390 026 B.
Unmittelbar nach der Quersäge 2 liegen dann die aus einem plattenförmigen Werkstück bzw. Werkstückpaket gewonnenen Zuschnitte dem jeweiligen, vorzugsweise optimierten Schnittplan entsprechend neben- und hintereinander. An diese Quersäge 2 schließt eine Auslaufrollenbahn 5 an, deren Auflageebene durch antreibbare Rollen 6 oder Walzen gebildet ist. Seitlich der Auslaufrollenbahn 5 ist ein Stapelgerät 7 angeordnet. Dieses Stapelgerät 7 besitzt einen Hubtisch 8 mit einem Abstreifer 9 und einen Ausrichter 10. Der zugehörende Gabelwagen 11 ist entlang den Schienen 12 verfahrbar. Die Auflagegabel des Gabelwagens 11 besteht aus einer Vielzahl nebeneinander mit Abstand angeordneten und parallel zueinander liegenden Gabelzinken, deren Oberkante etwas abgeschrägt sein kann. Die Auflagegabel ist als Ganzes um einen geringen Winkel verschwenkbar gelagert. Die Schwenkachse der Auflagegabel liegt dabei parallel zur Längsachse der Auslaufrollenbahn 5. Es ist aus Fig. 1 auch erkennbar, daß der Hubtisch 8 des Stapelgerätes 7 nicht unmittelbar, also mit geringem Abstand neben der Auslaufrollenbahn 5 liegt, sondern davon einen Abstand A hat, der etwa der Breite der Auslaufrollenbahn 5 entspricht bzw. um ein geringes Maß kleiner sein kann als diese.
Die Auslaufrollenbahn 5 ist in Längsrichtung unterteilt und der Abschnitt 13, der vom Gabelwagen 11 des Stapelgerätes 7 überstreichbar ist, bildet eine eigene Baukomponente, die als Wagen ausgebildet ist, der entlang den horizontalen Schienen 14 verschiebbar ist, die rechtwinkelig zur Längsrichtung der Auslaufrollenbahn 5 verlaufen.
Oberhalb des in Flucht mit der Auslaufrollenbahn 5 liegenden Abschnittes 13 sind an einem hier ortsfest gelagerten Führungsbalken 15 Querausrichter 16 gelagert, die sich rechtwinkelig zur Längsachse der Auslaufrollenbahn 5 erstrecken und von welchen mindestens einer gegenüber dem andern in Längsrichtung der Auslaufrollenbahn 5 bzw. des Führungsbalkens 15 verstellbar ist. Seitlich der Auslaufrollenbahn 5 bzw. des Abschnittes 13, und zwar im Bereich einer gedachten, vertikalen, durch die der Quersäge 2 abgewandte Stirnseite des Abschnittes 13 der Auslaufrollenbahn 5 sind horizontale Anschlagschienen 17, 3
AT 402 052 B 18 festgelegt, deren axiale Länge etwa der Breite der Auslaufrollenbahn 5 entspricht, vorzugsweise kürzer als diese sind. Diese Anschlagschienen 17, 18 liegen knapp oberhalb des Niveaus des Abschnittes 13.
Seitlich des Hubtisches 8 des Stapelgerätes 7 ist eine Stapelrollenbahn 19, über und auf welcher die auf dem Stapelgerät 7 gebildeten Stapel abtransportiert werden. An den in Flucht mit der ortsfesten Auslaufrollenbahn 5 des als Wagen ausgebildeten Abschnittes 13 schließt hier ein Luftkissentisch 20 an, zu dessen beiden Seiten Hubtische 21 mit Anschlägen 22 angeordnet sind. An diesem Luftkissentisch 20 arbeitet eine Bedienungsperson 23.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in allen wesentlichen Punkten jenem nach Fig. 1, jedoch ist hier anstelle eines Luftkissentisches das Stapelgerät 7 mit zwei Hubtischen 8 und 24 ausgebildet, wobei jedem Hubtisch sowohl ein Abstreifer 9 bzw. 25 wie auch ein Ausrichter 10 bzw. 26 zugeordnet ist. Beide Hubtische 8 und 24 werden von einem Gabelwagen 11 überfahren. Jedem der beiden Hubtische 8 bzw. 24 ist ferner eine Stapelrollenbahn 19 zugeordnet. Im übrigen sind gleiche Teile mit gleichen Hinweisziffern bestückt. Die beim ersten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorgesehenen Anschlagschienen 17 und 18 seitlich der Auslaufrollenbahn 5 werden hier beim Ausführungsbeispiel der Anlage nach Fig. 2 nicht benötigt.
Die Einrichtung nach Fig. 1 arbeitet nun beispielsweise wie folgt, wobei davon ausgegangen wird, daß auf der Plattenaufteilanlage ein plattenförmiges Werkstück bzw. Werkstückpaket in der Weise aufgeteilt worden ist, wie dies Fig. 7 veranschaulicht. Es liegen hier also zwei Werkstückstreifen 27 und 28 vor, wobei der eine Streifen 27 aus vier großflächigen Formatzuschnitten 29 besteht und der andere Werkstückstreifen 28 aus einer Mehrzahl von kleinen Formatzuschnitten 30. Die Länge der beiden Streifen 27 und 28 ist darüber hinaus unterschiedlich groß. Es wird ferner angenommen, daß diese Formatzuschnitte in der aus Fig. 7 gezeigten Anordnung inzwischen auf dem in Flucht mit der ortsfesten Auslaufrollenbahn 5 liegenden, als Wagen ausgebildeten Abschnitt 13 angekommen sind bzw. auf diesem liegen. Des weiteren sollen die kleinen Formatzuschnitte 30 nachfolgend manuell gestapelt werden.
Dies vorausgesetzt fährt nun der als Wagen ausgebildete Abschnitt 13 bei angehobenen Querausrich-tern 16 nach - in Fig. 1 - oben, bis die Längsschnittfuge 31 knapp seitlich des einen Endes der oberen Anschlagschiene 17 liegt. Dann wird der Antrieb für die Auflagerollen des Abschnittes 13 eingeschaltet, wodurch nun der Streifen 28 mit den Formatzuschnitten 30 auf dem Luftkissentisch 20 ausgefahren wird, wie dies Fig. 5 veranschaulicht, von wo diese Formatzuschnitte von einer Bedienungsperson abgenommen und auf einem der Hubtische 21 abgelegt werden. Ist dieser Streifen 28 zur Ganze ausgefahren, so wird der als Wagen ausgebildete Abschnitt 13 in seine mit der Auslaufrollenbahn 5 fluchtende Lage zurückgestellt (Fig. 6). Anschließend werden die Querausrichter 16 aktiviert und damit die Formatzuschnitte 29 des zweiten Streifens 27 ausgerichtet, dann werden diese Querausrichter 16 zurückgenommen und nun fährt der Gabelwagen 11 vor und übernimmt diese ausgerichteten Formatzuschnitt 29 und legt sie auf dem Hubtisch 8 in gewohnter und bekannter Weise ab, wobei nach dem Ablegen diese Formatzuschnitte gegenüber dem Abstreifer 9 mit dem Ausrichter 10 ausgerichtet werden.
Liegt ein Schnittplan vor, wie beispielsweise Fig. 8 veranschaulicht, so wird in der Weise verfahren, wie dies aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist: Der als Wagen ausgebildete Abschnitt 13 wird etwas seitlich verfahren, und zwar soweit, daß die beiden Formatzuschnitte 32 des kurzen Werkstückstreifens im Wirkungsbereich der Querausrichter 16 liegen (Fig. 3). Diese Querausrichter 16 werden nun aktiviert und die beiden Formatzuschnitte 32 ausgerichtet. Anschließend wird der als Wagen ausgebildete Abschnitt 13 in seine mit der Auslaufrollenbahn 5 fluchtende Lage zurückgestellt (Fig. 1 bzw. Fig. 2), worauf die Querausrichter 16 neuerlich aktiviert werden und nun die Formatzuschnitte 33 des längeren Streifens ausrichten. Anschließend tritt das Stapelgerät 7 wieder in Funktion und legt diese Formatzuschnitte gemeinsam auf dem Hubtisch 8 ab. Bei einer Anlage, wie in Fig. 2 gezeigt, können die Formatzuschnitte der beiden Werkstückstreifen auch auf verschiedenen Hubtischen abgelegt werden. Die auf den Hubtischen 8 bzw. 24 errichteten fertigen Stapel werden dann seitlich über die Stapelrollenbannen 19 ausgeschoben.
Die Anlagen, wie hier aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, können in beliebig anderer Weise kombiniert und vervollständigt werden. Beispielsweise sind Stapelgeräte mit drei hintereinander liegenden, von einem Gabelwagen überfahrenden Hubtischen bekannt. Stapelgeräte mit mehreren Hubtischen können mit Luftkissentischen, die manuell bedient werden, kombiniert werden.
Ist im Zusammenhang mit den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen gezeigt, daß der Abschnitt 13 als seitlich verfahrbarer Wagen ausgebildet ist und mit den Querausrichtern bzw. den Anschlagschienen 17 und 18 zusammenwirkt, um die gestellte Aufgabe zu erfüllen, so ist zu beachten, daß diese Aufgabe auch dadurch lösbar ist, daß die Querausrichter 16 in ihrer Längsrichtung verschiebbar oder teleskopartig ausfahrbar ausgestaltet werden können. In diesem Fall übernehmen diese Querausrichter selbst die Funktion des verschiebbaren Abschnittes 13 und der seitlich angeordneten Anschlagschienen 17 und 18. Durch eine solche Verschiebbarkeit bzw. teleskopartige Verlängerung oder Verkürzung können die 4
Claims (6)
- AT 402 052 B Querausrichter 16 auf einzelne Werkstückstreifen unterschiedlicher Länge in der beschriebenen Weise zeitlich aufeinanderfolgend einwirken, deren Formatzuschnitte entweder ausrichten oder die Formatzuschnitte eines oder mehrerer Streifen gegenüber einem weiteren Streifen zurückhalten, wie dies um Zusammenhang mit den Fig. 5 und 6 erörtert worden ist. Im allgemeinen wird man der erstbesprochenen Ausführungsform den Vorrang einräumen, da die konstruktive Gestaltung des Abschnittes 13 als seitlich verfahrbarer Wagen einfacher ist als die verschiebbare Lagerung bzw. Teleskopierbarkeit der Querausrichter 16. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß zumindest in einem vor dem vom Gabelwagen 11 des Stapelgerätes 7 bestreichbaren Abschnittes 13 der Auslaufrollenbahn liegenden Bereich derselben die Achsen der Laufrollen 6 bezüglich der Längsmittelachse der Auslaufrollenbahn 5 etwas schräg angeordnet und diese Anordnung der Achsen bezogen auf die erwähnte Längsmittelachse annähernd symmetrisch ist. Dadurch kann erreicht werden, daß die diesen Bereich passierenden Werkstückstreifen etwas auseinandergezogen werden, so daß sich dadurch die Längsschnittfuge zwischen zwei Werkstückstreifen etwas vergrößert, was das Längsabschieben eines aus mehreren Formatzuschnitten 30 bestehenden Streifens 28, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben, erleichtert. Derselbe Effekt ist erzielbar, wenn mit den Gabeln des Gabelwagens 11 die Formatzuschnitte 30 gegenüber den Formatzuschnitten 29 etwas abgehoben und seitlich versetzt werden und dann wieder auf dem Abschnitt 13 der Auslaufrollenbahn 5 abgelegt werden. Die Einrichtung läuft programmgesteuert ab. Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen Schnittpläne (Fig. 7 und Fig. 8) mit jeweils zwei Werkstückstreifen. Grundsätzlich ist es möglich, auch die Formatzuschnitte aus Schnittplänen in der geschilderten Weise aufzuteilen, die mehr als zwei Streifen enthalten. Sind die Streifen unterschiedlich lang, dann ist der Schnittplan so zu erstellen, daß die eine Stirnkante des Schnittplanes treppenartig gestuft verläuft. Aufgrund der Optimierung der Schnittpläne kann davon ausgegangen werden, daß die Werkstückstreifen eines Schnittplanes unterschiedlich lang sind, für welchen Fall sich die erfindungsgemäße Einrichtung ganz hervorragend bewährt. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Ausrichten und Stapeln von Formatzuschnitten, die durch Längs- und Querschnitte aus plattenförmigen Werkstücken auf Plattenaufteilanlagen gewonnen werden, wobei der Quersäge (2) der Plattenaufteilanlage ein mehrteiliges Einschubaggregat (3) zugeordnet ist und an die Quersäge (2) eine Auslaufrollenbahn (5) anschließt und seitlich dieser Auslaufrollenbahn (5) mindestens ein Stapelgerät (7) mit mindestens einem Hubtisch (8), einem horizontal verfahrbaren Gabelwagen (11) und mindestens einem Abstreifer (9) vorgesehen ist und oberhalb des vom Gabelwagen (11) bestrichenen Abschnittes (13) der Auslaufrollenbahn (5) quer zu deren Längsachse angeordnete und voneinander distanzierte, sich über die Breite der Auslaufrollenbahn (5) erstreckende heb- und senkbare sowie gegeneinander verstellbare Querausrichter (16) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gabelwagen (11) des Stapelgerätes (7) bestreichbare Abschnitt (13) Auslaufrollenbahn (5) als quer zur Längsrichtung der Auslaufrollenbahn (5) verschiebbarer Wagen ausgebildet ist und/oder die Ausrichter (16) zusätzlich in ihrer Achsrichtung verstellbar gelagert und/oder teleskopierbar sind.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Auslaufrollenbahn (5), und zwar im Bereich einer gedachten, vertikalen, durch die der Quersäge (2) abgewandte Stirnseite des als verfahrbarer Wagen ausgebildeten Abschnittes (13) der Auslaufrollenbahn (5) horizontale Anschlagschienen (17, 18) festgelegt sind, deren axiale Länge etwa der Breite der Auslaufrollenbahn (5) entspricht, vorzugsweise kürzer als diese sind.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der der Auslaufrollenbahn (5) benachbart liegende Hubtisch (8, 24) des Stapelgerätes (7) von dieser um ein Maß (A) distanziert ist, das etwa der Breite der Auslaufrollenbahn (5) entspricht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrollenbahn (5) sich über den vom Gabelwagen (11) des Stapelgerätes (7) bestreichbaren Abschnitt (13) fortsetzt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vom Stapefwagen (11) des Stapelgerätes (7) bestreichbaren Abschnitt (13) der Auslaufrollenbahn (5) ein Luftkissentisch (20) anschließt. 5 AT 402 052 B
- 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufrollenbahn (5) angetriebene Auflagerollen (6) aufweist, und zumindest in einem vor dem vom Gabelwagen (11) des Stapelgerätes (7) bestreichbaren Abschnittes (13) der Auslaufrollenbahn liegenden Bereich derselben die Achsen der Laufrollen (6) bezüglich der Längsmittelachse der Auslaufrollenbahn (5) etwas schräg angeordnet sind und diese Anordnung der Achsen bezogen auf die erwähnte Längsmittelachse annähernd symmetrisch ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 6
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