AT401857B - Beschlag - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/90—Constructional details of drawers
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-
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Description
AT 401 857 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zur Befestigung der Front- oder Rückwand einer Schublade, insbesondere der Rückwand an den Schubladenzargen, wobei der Beschlag Verankerungsmittel aufweist, mittels denen er an der Schubladenzarge befestigbar ist, und Haltemittel zum Festhalten der Rückwand, die mit Zapfen versehen sind, die in Montagelage in flachseitige Bohrungen in der Rückwand 5 ragen, wobei der Beschlag mindestens einen elastischen Haken aufweist.
Insbesondere ist ein derartiger Beschlag zur Befestigung einer Rückwand aus einem Holzmaterial, beispielsweise einer Spanplatte,an Schubladenzargen aus Metall oder Kunststoff geeignet.
Ein Beschlag zur Befestigung der Frontplatte einer Schublade zwischen den Schubladenzargen ist in der anmeidereigenen EP 291 781 A1 beschrieben. Auch gemäß dieser Veröffentlichung liegt die Frontplatte io nicht stirnseitig an den Schubladenzargen an, wie dies nach dem allgemeinen Stand der Technik üblich ist.
Aus der WO 90/11456 A1 ist eine Schublade mit Seitenwänden aus Holz oder Kunststoff bekannt, deren Rückwand mittels Klammern an den Seitenwänden befestigt ist. Die Rückwand und die Seitenwände weisen von oben nach unten durchgehende Nuten auf, in die die Klammern von oben einschiebbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem ?5 insbesondere eine Schubladenrückwand aus Holz schnell an den Schubladenzargen, und zwar zwischen diesen befestigt werden kann und wobei diese Befestigung ohne Werkzeug erfolgen kann. Dabei soll es genügen, die Rückwand von hinten auf die Beschläge aufzudrücken.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Zapfen, die auf einem Auflagesteg für die Rückwand angeordnet sind, in die Bohrungen an der Innenseite der Rückwand ragen, während die 20 elastischen Haken die Kante der Rückwand an der den Bohrungen gegenüberliegenden Außenseite hintergreifen.
Da die Spanplatten, aus denen die Rückwand gefertigt ist, nicht immer exakt die gleiche Stärke aufweisen, ist vorteilhaft vorgesehen, daß der Beschlag mit mehreren in einer Reihe ausgerichteten Haken unterschiedlicher Länge versehen ist. Dadurch wird jede Rückwand satt an den Schubladenzargen gehalten. 25 Um den Halt der Haken zu verbessern, ist vorteilhaft vorgesehen, daß die Köpfe der Haken schräg zur Rückwand geneigt sind.
Das Einhängen der Schubladenrückwand wird dadurch erleichtert, daß die Köpfe der Haken an der dem Auflagesteg abgewandten Seite eine Schrägfläche aufweisen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeich-30 nungen beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt das hintere Eck einer Schublade vom Schubladeninneren her gesehen, die Fig. 2 zeigt schaubildlich das hintere Eck einer Schublade von außen, und zwar hinten seitlich gesehen, die Fig. 3 zeigt schaubildlich und auseinandergezogen das hintere Ende der Schubladenzarge und die Rückwand mit Blickrichtung vom Schubladeninneren, die Fig. 4 Zeigt schaubildlich und auseinandergezogen das hintere 35 Ende der Schubladenzarge und die Rückwand von außen gesehen, die Fig. 5 zeigt ein Schaubild des Beschlages, die Fig. 6 zeigt eine Stirnansicht des Beschlages , die Fig. 7 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Beschlag, die Fig. 8 zeigt eine weitere Stirnansicht des Beschlages, die Fig. 9 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Beschlag bei eingehängter Rückwand, die Fig. 10 und 11 zeigen die gleichen Ansichten wie die Fig. 8 und 9 bei schmälerer Rückwand und die Fig. 12 bis 14 zeigen jeweils Schnitte 40 nach den Linien A-A, B-B, C-C der Fig. 11.
Der erfindungsgemäße Beschlag 1 ist auf herkömmliche Weise mittels eines zapfenartigen Vorsprunges 2 beim hinteren Ende einer doppelwandigen Schubladenzarge 3 befestigt. In die Schubladenzarge 3 ist der Schubladenboden 4 eingeschoben, der auf einem Horizontalsteg 5 der Schubladenzarge 3 aufliegt. Die Schubladenzarge 3 weist eine Abdecklippe 6 auf, die den Schubladenboden 4 im Randbereich abdeckt. 45 Die Rückwand 7 wird unmittelbar vom Beschlag 1 gehalten. Sie weist an ihrer Innenseite im Randbereich Bohrungen 8 auf, in die in Montagelage Zapfen 9 des Beschlages 1 ragen. Die Zapfen 9 sind auf einem Auflagesteg 10 des Beschlages 1 angeordnet. Der Auflagesteg 10 überlappt die Rückwand 7 im Randbereich und bildet so den seitlichen Abschluß der Rückwand 7 vom Schubladeninneren her gesehen.
Jeder Beschlag 1 weist im gezeigten Ausführungsbeispiel verschieden lange Haken 11,12,13 auf, wobei so jeweils mehrere Haken 11,12,13 gleicher Länge vorgesehen sind und die Haken 11,12,13 unterschiedlicher Länge vorteilhaft in Gruppen nebeneinander angeordnet sind.
Wird die Rückwand 7 auf den Auflagesteg 10 gedrückt, ragen die Zapfen 9 in die Bohrungen 8 und eine Hakengruppe 11,12 oder 13 hakt hinter der Rückwand 7 an ihrer Außenseite ein und hält diese bündig am Beschlag 1. 55 Dadurch, daß der Beschlag 1 mit Haken 11,12,13 verschiedener Länge versehen ist, können Toleranzen in der Dicke der Rückwand 7, die sich üblicherweise in einem Bereich von ± 0,4 mm bewegen, ausgeglichen werden. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 15 wird die Rückwand 7 von den Haken 12 mittlerer Länge gehalten. Die kürzeren Haken 11 werden von der Rückwand 7 zurückgebogen und 2
Claims (5)
- AT 401 857 B liegen stirnseitig an der Rückwand 7 an, ohne eine Haltefunktion auszuüben. Die längeren Haken 13 rasten zwar hinter der Rückwand 7 ein, befinden sich mit ihrem Kopf 14 jedoch im Abstand zur Rückwand 7 und üben somit ebenfalls keine Haltefunktions aus. Der Beschlag 1 ist vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt, sodaß die Haken 11,12,13 von sich aus elastisch sind. Um den Halt der Rückwand 7 zu verbessern, sind die Köpfe 14 der Haken 11,12,13 schräg zur Rückwand 7 geneigt. Zur Montage der Rückwand 7 genügt es, diese von hinten her auf die vorher an den Schubladenzargen 3 befestigen Beschläge 1 aufzudrücken, wobei eine der Hakengruppen 11,12,13 automatisch an der Rückseite der Rückwand 7 klemmend angreift. Die Köpfe 14 der Haken 11,12,13 weisen eine Schrägfläche 15 auf, sodaß die Haken 11,12,13 beim Andrücken der Rückwand 7 an den Beschlag 1 leicht ausweichen können. Patentansprüche 1. Beschlag zur Befestigung der Front- oder Rückwand einer Schublade, insbesondere der Rückwand an den Schubladenzargen, wobei der Beschlag Verankerungsmittel aufweist, mittels denen er an der Schubladenzarge befestigbar ist, und Haltemittel zum Festhalten der Rückwand, die mit Zapfen versehen sind, die in Montagelage in flachseitige Bohrungen in der Rückwand ragen, wobei der Beschlag mindestens einen elastischen Haken aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9), die auf einem Auflagesteg (10) für die Rückwand (7) angeordnet sind, in die Bohrungen (8) an der Innenseite der Rückwand (7) ragen, während die elastischen Haken (11, 12, 13) die Kante der Rückwand (7) an der den Bohrungen (8) gegenüberliegenden Außenseite hintergreifen.
- 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit mehreren in einer Reihe ausgerichteten Haken (11, 12, 13) unterschiedlicher Lange versehen ist.
- 3. Beschlag nach Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (14) der Haken (11, 12, 13) schräg zur Rückwand (7) geneigt sind.
- 4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (14) der Haken (11,12.13) an der dem Auflagesteg (10) abgewandten Seite eine Schrägfläche (15) aufweisen. Hiezu
- 5 Blatt Zeichnungen 3
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DE202010007431U1 (de) * | 2010-05-31 | 2011-09-05 | Grass Gmbh | Schubladenwandelement, Bodenhalterungselement für die Anordnung an einem Schubladenwandelement sowie Bausatz mit wenigstens einem Schubladenelement |
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