AT401792B - Gitterrost, verfahren und vorrichtung für dessen herstellung sowie einfassungsprofil hiefür - Google Patents
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Description
AT 401 792 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines aus Trag- und Füllstäben sowie einer Einfassung bestehenden Gitterrosts, bei dem die Füllstäbe zur Bildung der Gitterstruktur in ausgerichtete Ausnehmungen der in einem Montagebett gehaltenen Tragstäbe eingelegt werden, wobei die Trag- und Füllstäbe an ihren stimseitigen Endteilen Ausnehmungen zur Aufnahme von Haltebereichen der Einfassung ausgebildet haben, die in die Ausnehmungen eingepreßt werden, um die Trag- und Füllstäbe mit der Einfassung zu verbinden.
Weiters bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem Montagebett zur fixierbaren Aufnahme der eine Gitterstruktur bildenden Trag- und Füllstäbe, mit einer Vorrichtung zum Anlegen der aus einem Einfassungsprofil bestehenden Einfassung, und mit einem Umformwerkzeug zum Verbinden der Endteile der Trag- und Füllstäbe mit dem Einfassungsprofil, mit dem Haltebereiche des Einfassungsprofils in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der Trag- und Füllstäbe einformbar sind.
Ferner betrifft die Erfindung auch einen Gitterrost, insbesondere in der Ausbildung als Lichtschacht-Rost, mit einer aus Trag- und Füllstäben bestehenden Gitterstruktur, und einem mit Endteilen der Trag- und Füllstäbe verbundenen Einfassungsprofil, das in Ausnehmungen der Trag- und Füllstäbe eingeformte Haltebereiche besitzt.
Schließlich betrifft die Erfindung noch ein Einfassungsprofil für einen derartigen Gitterrost aus Trag- und Füllstäben, mit einem Querschnitt, der im wesentlichen die Form eines C besitzt und einen senkrecht zur Gitterebene verlaufenden Blendenbereich aufweist.
Ein herkömmlicher Gitterrost, wie er z.B. für die Abdeckung von Lichtschächten an Bauwerken Anwendung finden kann, besteht aus einer Vielzahl von in der Regel parallel zueinander verlaufenden Tragstäben und einer Vielzahl von quer dazu ausgerichteten FUllstäben, die bevorzugterweise in entsprechende Ausnehmungen der Tragstäbe gepreßt sind und auf diese Weise eine Gitterstruktur bilden, die zumindest eine Oberfläche mit bündigen Trag- und Füllstäben aufweist. Sowohl die Tragstäbe als auch die Füllstäbe bestehen gewöhnlich aus Blechstreifen aus gewalztem Stahl, die hochkant angeordnet sind. Zur Bildung einer biege- und verwindungssteifen Struktur besitzt der Gitterrost eine die jeweiligen Endteile der Trag- und Füllstäbe verblendende Einfassung, z.B. in Form eines U- oder T-förmigen Einfassungsprofils.
Um einen Gitterrost großer Steifigkeit zu erhalten, wird das Einfassungsprofil zumeist mit den Endteilen der Trag- und Füllstäbe verschweißt. Da die Schweißstellen nicht gut zugänglich sind, ist dieses bekannte Verfahren nur bedingt automatisierbar. zumal die Schweißstelle exakt lokalisiert werden muß. um eine einwandfreie und tragfähige Verbindung zwischen Einfassungsprofil und Trag- bzw. Füllstab herzustellen. Um dennoch die Produktionskosten möglichst niedrig zu halten, wurde dazu übergegangen, nur vereinzelte Trag- bzw. Füllstäbe mit dem Einfassungsprofil zu verschweißen. Hierbei ist jedoch ebenfalls eine hohe Steuerungsgenauigkeit der Schweißvorrichtung erforderlich.
Aus der CH-372 251 A ist ein Gitterrost bekannt, der durch Quer- und Längsstäbe gebildet wird, die in ein C-förmiges Einfassungsprofil eingeschoben werden- Dabei wird nur ein relativ loser Halt der Stäbe in der Einfassung erzielt. Die DE-2 406 549 A und die DE-2 214 760 A offenbaren weiters Gitterroste mit Quer- und Längsstäben, die in ein C-förmiges Einfassungsprofil einrasten. Auch hier ist ein grundlegender Nachteil der, daß sich die Stäbe innerhalb der Einfassung bewegen können und somit kein in sich starres Gefüge erhalten wird.
Die AT-208 572 B beschreibt einen Gitterrost mit einem E-förmigen Einfassungsprofil, das mit seinen verstärkten Enden in Hinterschneidungen der Quer- und Längsstäbe eingeformt wird. Der sehr geringe Biegungsradius, der sich durch die E-Form ergibt, kann zu Rißbildung an der Längskante des E-förmigen Einfassungsprofils führen. Ein weiterer Nachteil ist, daß bei dem plastischen Umformen der E-Schenkel kein dauerhafter Klemmeffekt erzielt werden kann. Weiters ist die Geometrie des E-förmigen Einfassungsprofils herstellungstechnisch ungünstig.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs angeführten Art zu schaffen, das die vorgenannten Mängel der bekannten Techniken zumindest im wesentlichen behebt und unter Beibehaltung der Wirtschaftlichkeit der Herstellung eine besonders dauerhafte Verbindung zwischen der Einfassung und den Trag- und Füllstäben ermöglicht. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der dieses Verfahren mit geringem konstruktionstechnischem Aufwand durchgeführt werden kann. Schließlich liegt ein Ziel der Erfindung darin, einen Gitterrost sowie ein Einfassungsprofil der eingangs angeführten Art zu schaffen, bei dem bei wirtschaftlicher Herstellbarkeit ein großes Tragvermögen erzielbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren eingangs angegebener Art ist gekennzeichnet durch die Schritte: - Biegen eines Einfassungs-Materialstreifens gleichförmiger Stärke in ein Einfassungsprofil mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt, von dem die den Trag- und Füllstäben zugewandten Randbereiche die Haltebereiche bilden und voneinander beabstandet sind, wobei die Trag- und Füilstäbe 2
AT 401 792 B ohne Berührung der Haltebereiche in das C-förmige Einfassungsprofil einführbar sind, - Einführen der Trag- und Füllstäbe, zumindest der Tragstäbe, in das Einfassungsprofil, bis deren Ausnehmungen den Haltbereichen gegenüberliegen, und - Einformen der Haltebereiche in die Ausnehmungen, wobei die Haltebereiche der C-Form folgen.
Zur Durchführung dieses Verfahrens wird bevorzugt eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art eingesetzt, die erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß das Umformwerkzeug von einem geteilten, das Einfassungsprofil nach außen abstützenden Biegewerkzeug gebildet ist, das zumindest zwei auf verschiedenen Seiten der Gitterebene angeordnete Biegebacken aufweist, mit denen die Haltebereiche des Einfassungsprofils in eine Richtung senkrecht zur Gitterebene umbiegbar sind.
Der erfindungsgemäße Gitterrost der eingangs angeführten Art ist dadurch gekennzeichnet, daß das Einfassungsprofil von einem gewalzten Blech gebildet ist, das an den Endteilen der Trag- und Füllstäbe durch einen Biegeumformvorgang in die Form eines C-Profils gebracht ist, dessen Schenkel die Haltebereiche bilden, die in die entsprechenden Ausnehmungen an den Trag- und Füllstäben eingebogen sind.
Das erfindungsgemäße Einfassungsprofil für einen solchen Gitterrost ist schließlich gekennzeichnet durch einen rechtwinklig zum Blendenbereich abgewinkelten ersten Haltebereich und einen gerundet in den Blendenbereich übergehenden zweiten Haltebereich, dessen Stelle größten Abstands vom ersten Haltebereich einen Abstand vom Blendenbereich besitzt, der im wesentlichen der halben Länge des ersten Haltebereichs entspricht.
Durch die Erfindung wird u.a. der Vorteil erzielt, daß die bekannten Schweiß- bzw. Formschluß-Verbindungen durch eine verbesserte Formschluß-Verbindung ersetzt werden, welche sich durch Biegen des Einfassungs-Materialstreifens ergibt. Dabei hat sich herausgestellt, daß durch geeignete Gestaltung der eingeformten Haltebereiche bzw. durch geeignete Anpassung dieser Haltebereiche an die entsprechenden Ausnehmungen in den Trag- und Füllstäben eine derart feste Verbindung zwischen Einfassung und Gitterstruktur herstellbar ist, daß ein verformungsarmer und gegenüber Belastungen sehr widerstandsfähiger Gitterrost entsteht. Von Bedeutung ist hierbei, daß durch den endgültigen Verformungsvorgang des Einfassungsprofils in die C-Form mit hinterschnittenem Querschnitt eine elastische Vorspannung des C-förmigen Einfassungsprofils aufgebaut werden kann, die dafür sorgt, daß sich die Verbindung auch nach längerem Einsatz des Gitterrosts nicht lockert.
Auch ergibt sich der besondere Vorteil, daß das Verfahren mit sehr einfachen Werkzeugen durchgeführt werden kann, und daß die Einfassung des Gitterrosts mit Verfahrensschritten herstellbar ist. die wesentlich einfacher automatisierbar sind, als dies beim Stand der Technik der Fall ist. Da der beschriebene Biegevorgang für das Einfassungsprofil gleichzeitig zumindest über einen großen Umrandungsabschnitt des Gitterrosts durchgeführt werden kann, wird die Möglichkeit eröffnet, jeden einzelnen Trag- und Füllstab mit dem Einfassungsprofil fest zu verbinden, ohne hierdurch die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens zu beeinträchtigen. Dadurch werden die einzelnen Verbindungsbereiche zwischen dem Einfassungsprofil und den Trag- und Füllstäben entlastet, wodurch bei vorgegebener Belastbarkeit der Gitterstruktur die Stärke der Einfassung reduziert werden kann. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß die Zugänglichkeit der Verbindungsstellen zwischen dem Einfassungsprofil und den Trag- und Füllstäben kein Kriterium mehr für die Wirtschaftlichkeit der Herstellung des Gitterrosts ist. Dies wiederum zieht den vorteilhaften Effekt nach sich, daß das Einfassungsprofil sehr frei gestaltet und den jeweiligen Belastungs- bzw. Einsatzverhältnissen des Gitterrosts angepaßt werden kann, ohne hierdurch das Herstellungsverfahren zu beeinträchtigen. So kann beispielsweise bei der Ausgestaltung des Gitterrosts als Rechteck-Lichtschacht-Gitterrost für Kellerfenster derjenige Bereich der Einfassung, der dem Fenster zugewandt verläuft und somit nur über die Endteile am Lichtschacht abgestützt ist, mit einer gegenüber den anderen Einfassungsbereichen wesentlich angehobenen Stärke bzw. Höhe ausgebildet werden, ohne daß dadurch das Herstellungsverfahren geändert werden müßte.
Dem Einformen der Haltebereiche des Einfassungsprofils in die entsprechend geformten Ausnehmungen der Trag- und Füllstäbe kann an sich gleichzeitig ein weiterer Umformvorgang des Einfassungsprofils überlagert werden, mit dem die Endteile der Trag- und Füllstäbe auch in seitlicher Richtung fixiert werden. Es hat sich allerdings herausgestellt, daß eine derartige zusätzliche Umformung des Einfassungsprofils zur Herstellung von Lichtschacht-Gitterrosten gewöhnlicher Festigkeit nicht erforderlich ist, insbesondere dann nicht, wenn eine Gitterstruktur Verwendung findet, bei der die Füllstäbe in ausgerichtete Ausnehmungen in den Tragstäben gepreßt sind.
Der erfindungsgemäße Lösungsweg zur Herstellung des Gitterrosts eröffnet eine große Variationsbreite für die Anordnung und die Gestaltung der Haltebereiche und der entsprechenden Ausnehmungen in den Trag- und Füllstäben. Durch geeignete Anpassung der Haltebereiche an die Gestaltung der Endteile der Trag- und Füllstäbe bzw. durch geeignete Wahl eines Biegewerkzeugs kann zuverlässig dafür gesorgt werden, daß die Stirnflächen der Trag- und Füllstäbe nach dem Umform-Vorgang in einem innigen Kontakt 3
AT 401 792 B mit der Innenoberfläche des umgeformten Einfassungsprofils stehen, wodurch die Tragfähigkeit des Gitterrosts 2usät2lich angehoben werden kann. Zusätzlich zum Einformen der Haltebereiche des Einfassungsprofils kann vorgesehen sein, daß in den Trag- und Füllstäben ebenfalls Einform-Bereiche vorgesehen sind, die sich beim Einformen der Haltebereiche des Einfassungsprofils mit letzterem verzahnen.
Es hat sich herausgestellt, daß durch das Einformen der Haltebereiche des Einfassungsprofils in die Ausnehmungen zumindest der Tragstäbe eine derart feste Verbindung zwischen dem Einfassungsprofil und den Trag- und Füllstäben erzielt werden kann, daß es sogar genügt, wenn lediglich ein Haltebereich in die Ausnehmungen der Füllstäbe gebogen wird. Auch kann das Einfassungsprofil vor dem endgültigen Einformen der Haltebereiche bereits mit einem vorgebogenen Profilquerschnitt vorliegen, der beim Anlegen an die Stirnseiten der Trag- und Füllstäbe mit einem vorgebogenen Haltebereich in entsprechende Ausnehmungen der Trag- und Füllstäbe eingreift. Durch den vorgebogenen Haltebereich erfolgt während des Einformens eine zuverlässige Zentrierung des Einfassungsprofils, wodurch die Herstellungsgenauigkeit verbessert werden kann.
In diesem Zusammenhang ist auch das vorstehend angegebene erfindungsgemäße Einfassungsprofil besonders günstig, wobei bei sehr einfacher Gestaltung der Form-Ausnehmungen im Biegewerkzeug besonders sichere Verbindungen zwischen der Einfassung und den Trag- und Füllstäben hergestellt werden können. Durch eine unterschiedlich dicke Ausbildung des Einfassungsprofil-Querschnittes kann die Belastbarkeit des Gitterrosts durch einfache Dimensionierungsmaßnahmen gezielt gesteuert werden, indem beispielsweise die Stärke des Einfassungsprofils dort angehoben wird, wo die Zugspannungen im Einfassungsprofil größere Werte annehmen.
Wenn in bevorzugter Weise der Einfassungs-Materialstreifen über seine gesamte Länge in einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt gebogen wird, ist es möglich, das Werkzeug mit entsprechenden Biegebacken auszubilden, die über ihre gesamte Länge gleichförmig gestaltet sind, so daß ein preisgünstiges Biegewerkzeug Anwendung finden kann.
Vorzugsweise werden die Haltebereiche des Einfassungsprofils über dessen gesamte Länge im wesentlichen gleichförmig umgeformt. Dadurch ergibt sich neben der Vereinfachung des Umformwerkzeugs der zusätzliche Vorteil, daß Überbeanspruchungen des Einfassungsprofils zuverlässig ausgeschaltet werden.
Vorteilhafterweise werden beide Haltebereiche in einem einzigen Arbeitsgang umgebogen; auf diese Weise kann die Herstellungszeit des Gitterrosts wesentlich verkürzt werden.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Haltebereiche zeitlich aufeinanderfolgend umgeformt werden, wobei zunächst über den zuerst verformten Haltebereich ein gleichmäßiger Eingriff in die entsprechende Ausnehmung zumindest der Tragstäbe herbeigeführt wird, bevor der weitere Haltebereich umgeformt wird. Dies hat den vorteilhaften Effekt, daß das Einfassungsprofil während des gesamten Umform-Vorgangs definiert und reproduzierbar belastet wird, so daß zuverlässig ausgeschlossen werden kann, daß sich unkontrollierte Verformungen des Einfassungsprofils ergeben. Der zuerst verformte Haltebereich erhält nämlich durch den Eingriff in die zugeordnete Ausnehmung zumindest in den Tragstäben einen sicheren Halt, wodurch das Einfassungsprofil quasi zentriert wird, bevor die endgültige Umformung des anderen Haltebereiches durchgeführt wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Biegewerkzeug zu vereinfachen, da zusätzliche und aufwendige Stützkonstruktionen entfallen können.
Bei geeigneter Gestaltung des Biegewerkzeuges gelingt es mit verhältnismäßig kleinen Biegekräften, die jeweiligen Haltebereiche des Einfassungsprofils zumindest über eine bestimmte Länge, z.B. die Kantenlänge des Gitterrosts, gleichzeitig auszubilden. Rationellerweise erfolgt diese Ausbildung gleichzeitig über den gesamten Umfang des Gitterrosts.
Eine Alternative hierzu ist, daß die jeweiligen Haltebereiche durch zumindest ein längs des Einfassungs-Materialstreifens bewegtes Umformwerkzeug erzeugt werden. Dadurch ist der besondere Vorteil erzielbar, daß das Umform-Werkzeug sehr raumsparend und preiswert ausgebildet werden kann, so daß der Hersteller von Gitterrosten eine Vielzahl von derartigen Umform-Werkzeugen für verschiedene Größen von Gitterrosten auf Lager halten kann, ohne die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsverfahrens in Frage stellen zu müssen. Für den Fall, daß ein in Draufsicht rechteckiger Gitterrost hergestellt werden soll, ist es vorteilhaft, wenn der Einfassungs-Materialstreifen vor der Einformung der Haltebereiche im Winkel um die Eckbereich des Gitterrosts gebogen wird, und die Enden der Einfassungsprofile durch einen Umformvorgang formschlüssig verbunden werden.
Es hat sich herausgestellt, daß die Verbindung der Enden des Einfassungsprofils bzw. von Bereichen des Einfassungsprofils vollkommen ausreichend ist, um dem Gitterrost die gewünschte Festigkeit 2u verleihen. Dabei kann durch geeignete Gestaltung der formschlüssig miteinander zu verbindenden Enden des Einfassungsprofils dafür Sorge getragen werden, daß über diese Verbindung auch Querkräfte zuverläs- 4
AT 401 792 B sig aufgefangen werden können.
Besitzen die Füllstäbe eine geringere Höhe als die Tragstäbe, dann werden vorzugsweise zuerst nur diejenigen Haltebereiche eingeformt, die ausschließlich in die Ausnehmungen der Tragstäbe eingreifen. Hierbei wird der Umstand ausgenützt, daß die Füllstäbe ohnehin bereits verhältnismäßig fest in den Tragstäben verankert sind und die auskragenden Endteile der Füllstäbe zuverlässig in der Lage sind, unter gewisser geringer elastischer Verformung den Kräften standzuhalten, die bei der Einformung der Haltebereiche in die Ausnehmungen der Füllstäbe vom Biegewerkzeug aufgebracht werden. Die somit entstehende Vorspannung der auskragenden Endteile der Füllstäbe trägt zur zusätzlichen Fixierung der Füllstäbe bei, was der Formstabilität des Gitterrosts zugute kommt.
Wenn das Einfassungsprofil vor dem Einformen in eine den Umform-Vorgang steuernde Querschnittsform vorgebogen wird, lassen sich einerseits die Umformkräfte reduzieren, und andererseits gelingt es mit dieser Weiterbildung, mit einfachen Maßnahmen der Verbindung zwischen dem Einfassungsprofil und den Trag- und Füllstäben eine elastische Vorspannung zu verleihen, was beispielsweise durch Überbiegungen der Haltebereiche ermöglicht wird. Hierbei wird der in die betreffende Ausnehmung der Trag- und Füllstäbe einzuformende Haltebereich bereits vor dem Einformen derart gebogen, daß der Haltebereich beim Einformen in die Ausnehmung wieder um ein gewisses Maß elastisch aufgebogen werden muß, wodurch auf den Längenbereich des Einfassungsprofils eine auf die Stirnseiten der Gitterstäbe gerichtete, d.h. zentrierende Kraft ausgeübt wird, durch die der Flächenkontakt zwischen dem Blendenbereich des Einfassungsprofils und den Stirnseiten der Trag- und Füllstäbe verbessert werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich auch für die Herstellung eines Gitterrosts mit einer endlosen Einfassung bzw. einem endlosen Einfassungsprofil, wobei in diesem Fall dem Biegewerkzeug eine zusätzliche Stauchfunktion übertragen wird. In der Regel werden jedoch einzelnen Einfassungsprofile Anwendung finden. In diesem Fall kann die Verbindung der Enden der Einfassungsprofile in den Eckbereichen vorgenommen werden. Dies ist deshalb vorteilhaft, weil der Gitterrost normalerweise an den Ecken an der Schachtausnehmung aufliegt, so daß dort die Beanspruchungen am ehesten kalkulierbar sind.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß die Einfassungsprofile während des Umformvorgangs zuverlässig gestützt werden, damit keine unkontrollierten Ausknickungen der Einfassungsprofile auftreten können. Von weiterem Vorteil ist dabei, daß eine herkömmliche Vorrichtung zur Herstellung eines Gitterrosts bereits ein Montagebett besitzt, relativ zu dem ein Arbeitsstempel für das Einpressen der Füllstäbe in die Tragstäbe bewegbar ist. Es bereitet deshalb nur geringe Schwierigkeiten, die beiden Biegebacken relativ bewegbar zum Montagebett anzuordnen, wodurch die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bereits weitgehend vervollständigt ist.
Bei einer baulich besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Biegewerkzeugs sind die Biegebacken relativ zueinander bewegbar gelagert, und sie bilden jeweils eine Biegeleiste, mit der ein vorbestimmter Längenabschnitt des Einfassungsprofils, z.B. die Kantenlänge des Gitterrosts, gleichzeitig umformbar ist. Bei einer alternativen, vorteilhaften Ausgestaltung sind die Biegebacken von jeweils einer Formrolle gebildet, die entlang des Umfangs der Gitterstruktur führbar ist.
Wenn die Biegebacken jeweils Formausnehmungen besitzen, die das umzuformende Einfassungsprofil zumindest teilweise formschlüssig abstützen, dann wird dem Einfassungsprofil ein weitgehend naht loser Halt gegeben, mit dem Fehlverformungen ausgeschlossen werden können und reproduzierbare Verbindungswerte erzielbar werden.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn die Formausnehmungen der Biegebacken eine Form haben, die eine zeitlich gesteuerte Umformung der beiden Haltebereiche der Einfassungsprofile erzeugt. Hierbei gelingt es durch einfach geometrische Anpassung der Formausnehmungskonturen der Biegebak-ken, die zuvor beschriebene Verfahrensvariante auszuführen, bei welcher die Haltebereiche zeitlich aufeinanderfolgend umgeformt werden. Hierbei ist es weiters auch günstig, wenn die Formausnehmungen voneinander verschiedene Gestalt haben, bzw. wenn die eine Formausnehmung zur Halterung eines ersten umzuformenden Haltebereichs des Einfassungsprofils einen Auflagebereich besitzt, der im wesentlichen parallel zur Gitterebene verläuft und über eine Biegekerbe in einen mit dem Blendenbereich der Einfassung fluchtenden Stützbereich übergeht, der seinerseits mit dem Stützbereich der anderen Formausnehmung fluchtet, die in einer Biegeausrundung im Formbereich für den zweiten Haltebereich des Einfassungsprofils endet.
Wenn die Biegekerbe für den ersten Haltebereich stärker gekrümmt ist als die Biegeausrundung im Formbereich für den zweiten Haltebereich, werden die Biegekräfte selbst herangezogen, um den Umform-Vorgang zeitlich aufeinander abgestimmt zu steuern, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß die zeitlich gestaffelte Umformung der Haltebereiche zwangsläufig auftritt, ohne daß Überwachungseinrichtungen erforderlich werden. 5
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Zur Herstellung bestimmter Gitterroste kann es vorteilhaft bzw. erwünscht sein, zusätzliche Verankerungen zwischen dem Einfassungsprofil und den Trag- und Füllstäben vorzusehen. Für diese Fälle ist es von Vorteil, die Vorrichtung durch eine Einrichtung zum Herumbiegen von Längs-Teilbereichen der noch nicht endverformten Einfassungsprofile um die Gitterstruktur zu ergänzen. Damit werden die Einfassungs-Materialstreifen vor dem eigentlichen Einformen der Haltebereiche vorgebogen: dieser Vorbiegeprozeß kann beispielsweise darin bestehen, daß das Einfassungsprofil in eine an die Form der Ausnehmungen in den Biegebacken angepaßte Profilform gebracht wird, durch die dann der Umformvorgang vereinfacht wird. Der Vorbiegeprozeß kann jedoch auch darin bestehen, daß in den Blendenbereichen der Einfassungs-Materialstreifen Ausstellungen bzw. Ausklinkungen vorgesehen werden, die beispielsweise an den Stellen der oben beschriebenen frei auskragenden Endteile der Füllstäbe vorgesehen werden, so daß sich letztere beim Einformen der Haltebereiche auf diesen Ausstellungen abstützen können.
Eine besonders vorteilhafte, stabile Ausgestaltung des Gitterrosts wird erhalten, wenn das Einfassungsprofil von zumindest einem Einfassungs-Materialstreifen gebildet ist, der entlang des Umfangs der Gitterstruktur herumgelegt und über zumindest einen Verbindungsteil zu einer endlosen Einfassung geschlossen ist, wobei das Einfassungsprofil einen sich im wesentlichen senkrecht zur Gitterebene und längs der Einfassung erstreckenden Blendenbereich hat. Dabei ist es weiters günstig, wenn der Verbindungsteil von einem Randlappen gebildet ist, der von den Haltebereichen des anderen Endes des bzw. eines anderen Einfassungsprofils formschlüssig umklammert ist. Andererseits ist es auch von Vorteil, wenn der Verbindungsteil von einem eingekröpften Endfortsatz gebildet ist, der von den Haltebereichen des anderen Endes des bzw. eines anderen Einfassungsprofils formschlüssig umklammert ist. oder wenn der Verbindungsteil von einem Verbindungs-Formstück gebildet ist, das von den Haltebereichen der Enden der zu verbindenden Einfassungsprofile formschlüssig umklammert ist.
Es hat sich herausgestellt, daß es für den Fall eines Gitterrosts in Form eines Rechteckes besonders vorteilhaft ist, wenn zumindest ein Einfassungs-Materialstreifen zur Ausbildung von Sollbiegestellen in den Eckbereichen des Gitterrosts Ausstanzungen besitzt. Diese Ausbildung erleichtert nicht nur das Herumlegen des Einfassungsprofils um die vorgefertigte Gitterstruktur, sondern sie kommt dem erfindungsgemäßen Umformen der Haltebereiche dadurch entgegen, daß dafür gesorgt ist. daß sich in den Eckbereichen die umgeformten Haltebereiche nicht gegenseitig behindern.
Auch ist es günstig, wenn die Verbindungsteile im Eckbereich des Gitterrosts vorgesehen sind. Wird der Gitterrost so ausgeführt, daß der von den Haltebereichen umklammerte Verbindungsteil des Einfassungsprofils vorgebogen ist und nach dem Einformen der Haltebereiche flächig gegen das umklammernde Einfassungsprofil gepreßt ist, dann wird zuverlässig ausgeschlossen, daß der von den Haltebereichen zu umklammernde Verbindungsteil des Einfassungs-Materialstreifens beim Umklammerungsvorgang ausknickt, so daß das Herstellungsverfahren zuverlässiger und wirtschaftlicher wird, wobei der Aufwand hierzu minimal ist. Für die Herstellung ist es weiters von besonderem Vorteil, wenn die Haltebereiche des C-förmigen Einfassungsprofils von einem spitzwinkelig abgebogenen und einem gerundet nach innen gebogenen Profilteil gebildet sind.
Es hat sich ferner herausgestellt, daß dann, wenn das Einfassungsprofil mit einem einzigen Haltebereich in eine Ausnehmung der Füllstäbe eingreift, der Gitterrost eine Stabilität besitzt, die durchwegs ausreichend ist, um gewöhnlichen Belastungen standzuhalten. Soll der Gitterrost höheren Belastungen Standhalten, dann besitzt vorzugsweise das Einfassungsprofil zur Abstützung der Füllstäbe in den Blendenbereichen Ausstellungen.
Wenn der Gitterrost als Lichtschachtabdeckung für ein tiefergesetztes Bauwerks-Fenster bzw. Kellerfenster dienen soll, so daß der Gitterrost lediglich über drei Kanten an der Lichtschacht-Wandung aufliegen kann, dann ist es vorteilhaft, wenn die Einfassung von zwei Einfassungs-Materialstreifen gebildet ist, von denen der eine eine vergrößerte Höhe besitzt und über zwei abgewinkelte Randlappen mit dem anderen, U-förmig gebogenen Einfassungs-Materialstreifen verbunden ist. Wenn die Ausnehmungen in den Trag-und Füllstäben des Gitterrost von Freistanzungen gebildet sind, wird ein Vorteil dahingehend erzielt, daß die Ausnehmungen vielfach variiert werden können, je nachdem, welches Biegewerkzeug zur Anwendung kommt. Da Gitterroste in der Regel im Tauch verfahren feuerverzinkt werden, ist diese Weiterbildung nicht zuletzt deshalb vorteilhaft, weil auf diese Weise durch einen einfachen Verfahrensschritt Ausnehmungen in den Endteilen der Trag- und Füllstäbe ausgebildet werden können, die den Ablauf des Zinks nach Beendigung des Tauchvorgangs fördern.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von in der Zeichnung schematisch veranschaulichten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen: Fig.1 eine Ansicht eines Gitterrosts von oben; Fig.2 einen Einfassungs-Materialstreifen für einen Gitterrost gemäß Fig.1; Fig.2a in einer Stirnansicht den Einfassungs-Materialstreifen gemäß Fig.2 in einem zu einem Einfassungsprofil vorgebogenen Zustand; Fig.3 in einer der 6 ΑΤ 401 792 Β
Fig.2 ähnlichen Ansicht einen anderen Einfassungs-Materialstreifen für die Verwendung zur Herstellung des Gitterrosts gemäß Fig.1; Fig.3a eine der Fig.2a entsprechende Ansicht des Einfassungs-Materialstreifens gemäß Fig.3 in zum Einfassungsprofil vorgebogenem Zustand; Fig.4 eine Schnittansicht des Gitterrosts gemäß Fig.1 bei einer Schnittführung entlang der Linie IV-IV in Fig.1; Fig.5 eine Seitenansicht eines Endteils eines Füllstabes des Gitterrosts gemäß Fig.1; Fig.6 eine Schnittansicht der Einfassung des Gitterrosts gemäß Fig.1 bei einer Schnittführung entlang der Linie Vl-Vl in Fig.1: Fig.7 eine Ansicht eines Ausschnitts eines für die Verbindung gemäß Fig.6 verwendeten Einfassungs-Materialstreifens; Fig.8 eine der Fig.2 ähnliche Darstellung eines Endteiles einer weiteren Ausführungsform des Einfassungs-Materialstreifens; Fig.9 eine Ansicht des in Fig.8 gezeigten Einfassungs-Materialstreifens in zum Einfassungsprofil vorgebogenem Zustand bei einer Blickrichtung gemäß dem Pfeil IX in Fig.8; Fig.10 einen Ausschnitt eines Eckbereichs einer weiteren Ausführungsform des Gitterrosts; Fig.11 eine schematische Schnittansicht eines Biegewerkzeugs zur Herstellung des Gitterrosts; Fig.12 eine der Fig.11 ähnliche Ansicht einer weiteren Ausführungsform des oberen Biegebackens des Biegewerkzeugs zur Herstellung einer Variante des Gitterrosts; Fig.13 eine vergrößerte Darstellung des in den Fig.8 bis 10 gezeigten Endes des Einfassungs-Materialstreifens im Eckbereich des Gitterrosts zur Verdeutlichung der Belastungsvorgänge während des Einformens der Haltebereiche; die Fig. 14 bis 17 verschiedene Varianten der Trag- und Füllstäbe unterschiedlicher Höhe zur Herstellung von Lichtschacht-Rosten; Fig.18 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Eckverbindung des Gitterrosts; und Fig. 19 eine Ansicht der in Fig.18 gezeigten Eckverbin-dung bei einer Blickrichtung entlang des Pfeils XIX in Fig. 18.
In Fig.1 ist eine Draufsicht eines Gitterrosts 1 dargestellt, wie er beispielsweise zur Abdeckung von Bauwerks-Lichtschächten Anwendung finden kann. Der Gitterrost 1 besitzt eine Gitterstruktur aus parallel zueinander angeordneten Tragstäben 2 und quer dazu bzw. gemäß Fig.1 senkrecht dazu verlaufenden Füllstäben 3. Diese Trag- und Füllstäbe 2, 3 sind üblicherweise von Blechstreifen aus gewalztem Stahl gebildet, die eine Dicke von beispielsweise 1 mm bis 3 mm aufweisen und eine Höhe von zwischen beispielsweise 5 mm und 25 mm besitzen. Um der Gitterstruktur an den Kreuzungspunkten zwischen den Tragstäben 2 und den Füllstäben 3 einen Halt zu geben, sind in den Tragstäben 2, wie dies beispielsweise aus den Fig. 14 und 16 hervorgeht, Ausnehmungen 4 vorgesehen, in die die Füllstäbe 3 zur Bildung der Gitterstruktur vorzugsweise eingepreßt werden. Dieser Arbeitsschritt erfolgt bevorzugterweise in einem Montagebett, das die Ausrichtung der Trag- und Füllstäbe 2, 3 erleichtert. Die aus den Trag- und Füllstäben 2, 3 bestehende Gitterstruktur ist von einer Einfassung 5 umgeben, die die stirnseitigen Endteile 21. 31 (siehe Fig.4 und 5) der Trag- und Füllstäbe 2, 3 nach außen hin verblendet und gleichzeitig die Auflage des Gitterrosts 1 auf einer nicht gezeigten Lichtschacht-Ausnehmung bildet. Die Einfassung 5 ist - wie dies aus der folgenden Beschreibung näher hervorgeht - von einem Einfassungsprofil bzw. Einfassungs-Materialstreifen gebildet, das bzw. der entweder endlos um die Gitterstruktur herum verläuft oder aus mehreren Stücken besteht.
Um die Einfassung 5 mit der aus den Tragstäben 2 und 3 aus den Füllstäben bestehenden Gitterstruktur fest verbinden zu können, wird ein Einfassungsprofil verwendet, das Haltebereiche besitzt, die in entsprechend geformte Ausnehmungen im Endteil der Trag- und Füllstäbe 2, 3 eingeformt werden können. Im folgenden werden Ausführungsformen eines derartigen Einfassungsprofils 5 im Zusammenwirken mit den entsprechenden Ausnehmungen in den Trag- und Füllstäben 2, 3 näher erläutert.
Fig.2 zeigt eine Ansicht eines Einfassungs-Materialstreifens 51 als Halbzeug für die Herstellung eines rechteckigen Gitterrosts gemäß Fig.1. Der Einfassungs-Materialstreifen 51 besitzt drei Längs-Teilbereiche 51a, 51b und 51c, mit denen die Einfassung 5 für drei Seiten des Gitterrosts 1 ausgebildet werden kann. Der Einfassungs-Materialstreifen 51 ist von einem gewalzten Blech gebildet, das zwischen den Längs-Teilbereichen 51a, 51b und 51c Ausstanzungen 52. 53 besitzt, durch die einerseits Sollbiegestellen des Einfassungs-Materialstreifens 51 und andererseits Freiräume geschaffen werden, um im Eckbereich 7 (Fig.1) eine freie Verformung des Einfassungs-Materialstreifens 51 zu ermöglichen.
Wie aus Fig.2 hervorgeht, ist der Einfassungs-Materialstreifen 51 auch in vertikaler Richtung in mehrere Bereiche unterteilt. An einen mittleren Blendenbereich 51 d schließen sich zu beiden Seiten Haltebereiche 51 e, 51 f an, die zur Verbindung der Einfassung 5 mit der Gitterstruktur in die Trag- und Füllstäbe 2. 3 eingeformt werden.
Aus Fig.2a ist ersichtlich, daß der Einfassungs-Materialstreifens 51 vor dem endgültigen Einformen der Haltebereiche 51 e, 51 f bereits in ein Einfassungsprofil 54 vorgebogen wird, um dadurch das Einformen der Haltebereiche 51e, 51 f zu verbessern. Der exakte Querschnitt des Einfassungsprofils 54 ist der Darstellung gemäß Fig. 11 entnehmbar, auf die nachstehend noch näher eingegangen wird.
Dem Einfassungs-Materialstreifen 51 gemäß Fig.2, der zur Einfassung von drei Seiten des Gitterrosts 1 dient, ist ein weiterer Einfassungs-Materialstreifen 55 zugeordnet, der in Fig.3 gezeigt ist. Auch dieser Einfassungs-Materialstreifen 55 ist in vertikaler Richtung in einen Blendbereich 55d und zwei Haltebereiche 7 ΑΤ 401 792 Β 55e, 55f unterteilt, wobei der wesentliche Unterschied dieses Einfassungs-Materialstreifens 55 zum Einfassungs-Materialstreifen 51 gemäß Fig.2 darin zu sehen ist, daß der untere Haltebereich 55f breiter ausgebildet ist. Diese Gestaltung ist deshalb gewählt, weil der Einfassungs-Materialstreifen 55 zum Einfassen derjenigen Seite der Gitterstruktur dient, die sich ohne Auflage, d.h. freitragend, über eine Lichtschacht-Ausnehmung eines Bauwerks erstreckt. Mit dieser Gestaltung gelingt es, die an dieser Stelle auftretenden größeren Biegemomente sicher in die Randbereiche des Gitterrosts 1 einzuleiten. Ein weiterer Unterschied zwischen dem Einfassungs-Materialstreifen 55 gemäß Fig.3 und dem Einfassungs-Materialstreifen 51 gemäß Fig.2 ist in der Gestaltung der Enden zu sehen. Ein an den Enden des Einfassungs-Materialstreifens 55 angeordneter Verbindungsteil 57, der wiederum mit Ausstanzungen 58 versehen ist. enthält beispielsweise einen Randlappen 59, der dazu dient, mit den Enden des Einfassungs-Materialstreifens 51 gemäß Fig.2 verbunden zu werden. Dies wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Fig.8 bis 10 und 13 noch näher erläutert. Auch der Einfassungs-Materialstreifen 55 wird vor dem eigentlichen Einformen der Haltebereiche 55e, 55f in ein Einfassungsprofil 56 gemäß Fig.3a umgeformt. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß der Querschnitt des Einfassungsprofils 56 demjenigen des Einfassungsprofils 54 mit dem Unterschied entspricht, daß an den Haltebereichen 55f in vertikaler Richtung nach unten ein das Biege-Widerstandsmoment erhöhender Zuglappen 55f anschließt, der sich durch die gegenüber dem Einfassungs-Materialstreifen 51 gemäß Fig.2 vergrößerte Höhe H55 des Einfassungs-Materialstreifens 55 gemäß Fig.3 ergibt.
Aus Fig.4 geht im einzelnen hervor, wie die Einfassung 5 mit der Gitterstruktur verbunden ist. Die Verbindung ist beispielhaft für den Tragstab 2 gezeigt. Die gleiche Verbindung ist jedoch auch im Bereich der Endteile der Füllstäbe 3 anwendbar. Der Endteil 21 des Tragstabes 2 ist mit Ausnehmungen 22. 23 versehen, die bevorzugt im Stanzverfahren ausgeklinkt sind. Diese Ausnehmungen 22, 23 wirken mit den Haltebereichen 51 e bzw. 55e und 51 f bzw. 55f so zusammen, daß eine formschlüssige und zugfeste Verbindung zwischen dem Tragstab 2 und der Einfassung 5 hergestellt wird. Die nach innen eingeformten Haltebereiche 51 e, 51 f bzw. 55e, 55f ziehen den Blendenbereich 51 d bzw. 55d flächig gegen die Stirnseiten der Tragstäbe 2 bzw. Füllstäbe 3, so daß eine innige form- und reibschlüssige Verbindung zwischen der Einfassung 5 und der Gitterstruktur hergestellt wird. In Fig.5 ist schematisch ein Endteil 31 eines zur Ausführungsform gemäß Fig.4 gehörenden Füllstabes 3 gezeigt, wobei der Endteil 31 ebenfalls eine Ausnehmung 32 in Form einer Ausklinkung bzw. Freistanzung besitzt, die von der Kontur her der Ausnehmung 22 des Tragstabs 2 gemäß Fig.4 entspricht. Man entnimmt aus der Darstellung gemäß Fig.4, daß der Füllstab 3 dieser Ausführungsform eine wesentlich geringere Höhe H3 als der Tragstab 2 besitzt. Der untere Haltebereich 51 f bzw. 55f der Einfassung 5 steht deshalb im Bereich der Füllstäbe 3 nicht in Eingriff mit einer entsprechenden Ausnehmung. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß dieser zusätzliche Eingriff auf beiden Seiten des Füllstabs 3 nicht erforderlich ist. um eine stabile Einfassung 5 des Gitterrosts 1 bereitzustellen.
Bei der Herstellung des beispielsweise als Lichtschacht-Abdeckung dienenden Gitterrosts 1 wird folgendermaßen vorgegangen: Zunächst wird die Gitterstruktur aus den Trag- und Füllstäben 2, 3 auf ein Montagebett gelegt, in dem auch das Einpressen der Füllstäbe 3 in die Tragstäbe 2 erfolgt. Anschließend wird zumindest ein Einfassungs-Materialstreifen 51, 55 um die Gitterstruktur herumgelegt, wobei hierfür bereits ein Einfassungsprofil 54, 56 gemäß Fig.2a bzw. Fig.3a Verwendung findet. Nun wird eine Vorrichtung zum Einformen der Haltebereiche 51 e. 51 f bzw. 55e, 55f in die entsprechenden Ausnehmungen 22. 23 bzw. 32 der Trag- und Füllstäbe 2, 3 betätigt. Diese Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß sie die gesamte Einfassung 5 in einem einzigen Arbeitsgang fertigstellt. Alternativ hierzu kann die Einfassung 5 abschnittsweise hergestellt werden. Eine weitere Möglichkeit ist darin zu sehen, mit einem bewegten Umformwerkzeug zu arbeiten, das entlang des Umfangs der Gitterstruktur bewegt wird und dabei kontinuierlich die Einfasssung 5 fertigstellt.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines Umformwerkzeugs 40 zur Herstellung der Verbindung zwischen der Einfassung 5 und der Gitterstruktur ist in Fig. 11 schematisch dargestellt. Mit strichpunktierten Linien ist dabei das Einfassungsprofil 54 gemäß Fig.2a angedeutet, das in der Vorrichtung vorpositioniert ist. Das Umformwerkzeug 40 ist ein Biegewerkzeug, das zu beiden Seiten der Gitterebene E jeweils einen Biegebacken 41 bzw. 42 besitzt, der in der Darstellung gemäß Fig.11 jeweils als Biegeleiste ausgebildet ist. Bevorzugterweise ist für jede Kantenlänge des herzustellenden Gitterrosts 1 eine separate Biegeleiste vorgesehen. Die Biegebacken 41, 42 sind relativ zueinander in einer Richtung (Vorschubrichtung V bzw. V) senkrecht zur Gitterebene E bewegbar, um die bereits vorgebogenen Haltebereiche 51e. 51 f bzw. 55e, 55f in die entsprechenden Ausnehmungen 22. 23, 32 der Trag- und Füllstäbe 2, 3 einzuformen.
Die Querschnittsgestaltung der Einfassungsprofile 54, 56 ist in besonderer Weise der Gestaltung der Biegebacken 41, 42 angepaßt. Jeder Biegebacken 41, 42 besitzt eine Formausnehmung 411 bzw. 421, die einerseits jeweils einen Stützbereich 412 bzw. 422 und einen Formbereich 413 bzw. 423 besitzt. Die Stützbereiche 412, 422 liegen in Vorschubrichtung V bzw. V fluchtend einander gegenüber. Der obere 8
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Formbereich 413 ist von einer Biegeausrundung gebildet, wogegen der untere Formbereich 423 eine Biegekerbe 423a besitzt, die in einen Auflagebereich 423b für den vorgeformten Haltebereich 51 f bzw. 55f übergeht. Die Kante des Übergangs zwischen Biegekerbe 423a und Auflagebereich 423b ist in einem Abstand A vom Stützbereich 422 bzw. 412 ausgebildet. Dieser Abstand A ist an die Gestaltung der Biegeausrundung im Formbereich 413 derart angepaßt, daß beim Zusammenfahren der beiden Biegebak-ken· 41, 42 das im unteren Bereich des Einfassungsprofils 54 bzw. 56 auftretende Biegemoment im Übergangsbereich zum Haltebereich 51 f bzw. 55f größer ist als im oberen Haltebereich 51 e bzw. 55e, wodurch sichergestellt ist, daß eine zeitlich gestaffelte und definierte Verformung des Einfassungsprofils 54 bzw. 56 erfolgt. Dabei wird zunächst der abgewinkelte Haltebereich 51 f bzw. 55f - wie aus Fig.4 ersichtlich -gegen eine geneigte Anlagefläche der Ausnehmung 23 nach oben gebogen. Die Gestaltung der Anlagefläche 231' ist im einzelnen aus den Fig.14 und 16 ersichtlich, wobei sich die Ausführungsformen gemäß Fig.14 und 16 lediglich dahingehend unterscheiden, daß der Tragstab 2' gemäß Fig. 16 eine größere Höhe als der Tragstab 2 gemäß Fig.14 besitzt. Mit Teilen der Ausführungsform gemäß Fig.14. 15 vergleichbare Teile sind in Fig.16, 17 mit identischen Bezugsnummern versehen und apostrophiert. Für den Regelfall, daß die Füllstäbe 3 eine geringere Höhe H3 als die Tragstäbe 2 besitzen, wird daher der Haltebereich 51 f auch an den auskragenden Endteilen 31 der Füllstäbe 3 entsprechend der Darstellung gemäß Fig.4 nach oben gebogen, ohne daß dadurch jedoch ein Eingriff des Haltebereichs 5if in eine entsprechende Ausnehmung des Füllstabs 3 erfolgt.
Durch diesen ersten Verformungssschritt werden die Einfassungsprofile 54. 56 bezüglich der Gitterstruktur zentriert. Sobald die Haltebereiche 51 f, 55f einen festen Kontakt mit den Ausnehmungen 23 erhalten, werden die oberen Haltebereiche 51 e, 55e vom oberen Biegebacken 41 nach innen und unten gebogen, wodurch auch diese Haltebereiche 51e. 55e in Eingriff mit den Ausnehmungen 22. 32 der Tragstäbe 2 und Füllstäbe 3 gelangen. Auch die Ausnehmungen 22 besitzen entsprechende Anlageflächen 221 (Fig.14) bzw. 221' (Fig.16), die bevorzugt von Ausstanzungen gebildet sind. Entsprechende Anlageflächen 321 bzw. 321' sind in den Ausnehmungen 32 bzw. 32' der Füllstäbe 3 vorgesehen, wie dies aus den Fig. 15 und 17 hervorgeht. Die unterschiedliche Gestaltung der Ausnehmungen 22, 23 und 22'. 23' bzw. 32, 33 und 32' 33' in den Fig.14 bzw. 16 und 15 bzw. 17 wählt man deshalb, um in jedem Fall eine Einfassung 5 mit konstanter Höhe von beispielsweise 20 mm herstellen zu können, ohne dabei das Umformwerkzeug 40 gemäß Fig. 11 ändern bzw. auswechseln zu müssen.
In Fig.12 ist ein modifizierter oberer Biegebacken 41' dargestellt, der sich vom Biegebacken 41 gemäß Fig.11 durch eine andere Gestalt der Biegeausrundung im Formbereich 413' unterscheidet, die speziell dann Anwendung findet, wenn der Gitterrost 1 Tragstäbe 2' gemäß Fig.16 aufweist.
Anstelle des gemäß Fig.12 gezeigten Biegebackens 41'. der sich vom Biegebacken 41 gemäß Fig.l 1 durch einen größeren Biegeradius R unterscheidet, ist es auch möglich, für die Herstellung von Gitterrosten 1 mit unterschiedlicher Tragstab-Höhe ein unverändertes Umformwerkzeug 40. beispielsweise gemäß Fig.11, zu verwenden, jedoch das Einfassungsprofil 54 bzw. 56 unterschiedlich vorzuformen. Dies ist mit der strichpunktierten Linie 541 im oberen Bereich des Einfassungsprofils 54 gemäß Fig.11 angedeutet. Durch diese bei 541 angeordnete Gestaltung des vorgebogenen Haltebereichs wird ein "Überbiegungs”-Effekt erzielt, der dazu führt, daß in der letzten Verformungsphase des Haltebereiches eine elastische Verformung des Endes dieses Haltebereiches auftritt. durch die dafür gesorgt wird, daß der betreffende Haltebereich die Einfassung 5 federnd gegen die Trag- bzw. Füllstäbe 2, 2’ bzw. 3 drückt. Mit dieser Gestaltung können Herstellungs- und Montagetoleranzen sehr einfach und zuverlässig ausgeglichen werden.
Wie aus Fig.11 ersichtlich, sind die Formausnehmungen 411 und 421 derart an den Querschnitt des Einfassungsprofils 54 bzw. 56 angepaßt, daß letzteres flächig über einen sehr großen Bereich von den Biegebacken 41,42 abgestützt wird. Als besonders vorteilhaft hat sich die Formgebungs-Anpassung gemäß Fig.11 erwiesen, gemäß der der vorgeformte obere Haitebereich 51e bzw. 55e in Form eines Halbbogens flächig an der Biegeausrundung im Formbereich 413 anliegt und sich etwa um einen Abstand M vom Stützbereich 412 wegerstreckt, das ungefähr dem Abstand A und der halben Länge L des Haltebereichs 51 f bzw. 55f entspricht.
Da die Ausnehmungen 22, 23 bzw. 22', 23' ohnehin bevorzugt von Ausstanzungen bzw. von Ausklinkun-gen gebildet sind, ist vorzugsweise in den Stirnenden 24 bzw. 24’ eine weitere Ausnehmung 25 vorgesehen (siehe Fig.14 und 16), um sicherzustellen, daß das Zinkbad, in das der Gitterrost 1 gewöhnlich nach Herstellung der Einfassung 5 getaucht wird, leicht ablaufen kann.
Wie bereits erwähnt, greift normalerweise für den Fall, daß der Füllstab 3 eine geringere Höhe als der Tragstab 2 besitzt, nur ein Haltebereich 51e bzw. 55e in eine Ausnehmung 32, 32’ des Füllstabes 3 ein. Dennoch ist es vorteilhaft, den Füllstab 3 gemäß Fig.15 bzw. 17 symmetrisch zu einer Achse X auszubilden, da auf diese Weise die Vormontage der Gitterstruktur vereinfacht werden kann. Die unterschiedliche 9
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Gestaltung der Ausnehmungen 22, 23 b2w. 22’, 23' im Bereich der Tragstäbe 2 bzw. 2’ erschwert die Vormontage nicht, da ohnehin bei der Vormontage darauf geachtet werden muß, daß die Tragstäbe 2 bzw. 2' so in das Montagebett eingelegt werden, daß die Ausnehmungen 4 in eine Richtung, beispielsweise nach oben, zeigen.
Zur zusätzlichen Stabilisierung der Füllstäbe 3 ist die Ausführungsform des Gitterrosts 1 gemäß Fig.6 bzw. des Einfassungs-Materialstreifens 51' gemäß Fig.7 vorgesehen. Im Blendenbereich 51d’ besitzt dieser Einfassungs-Materialstreifen 5Γ mehrere in vorbestimmten Abständen ausgebildete Ausstellungen 511’, die so an die Unterseite der Füllstäbe 3 angepaßt sind, daß Widerlager für die Füllstäbe 3 beim Einformen des Haltebereiches 51 e' gebildet werden.
Wie erwähnt ist es nicht erforderlich, die Einfassung 5 durch ein Endlos-Einfassungsprofil auszubilden. Es ist vielmehr vorteilhaft, mehrere Einfassungs-Materialstreifen 51. 51’. 55 zu verwenden, die dann über Verbindungsteile 57 miteinander durch Umformen verbunden werden. Für den Fall, daß ein rechteckiger Gitterrost 1 hergestellt werden soll, ist es vorteilhaft, diese Verbindungsteile 57 in die Eckbereiche 7 des Gitterrosts 1 zu verlegen.
Wenn die Einfassung 5 aus Einfassungs-Materialstreifen 51 bzw. 55 gemäß Fig.2 und 3 hergestellt wird, werden die Randlappen 59 des Einfassungs-Materialstreifens 55 vor der Durchführung des Einformens der Haltebereiche 55e, 55f abgewinkelt, wie dies aus Fig.10 hervorgeht. Diese Randlappen 59 werden dann beim Einformen der Haltebereiche 51e. 51e’. 51 f in die Trag- und Füllstäbe 2. 3 vom jeweiligen Ende des anderen Einfassungs-Materialstreifens 51 formschlüssig umklammert, so daß eine belastbare Eckverbindung entsteht. Um sicherzustellen, daß der jeweilige Randlappen 59 beim Einformen des Haltebereiches 5ie nicht unkontrolliert ausweicht, ist dieser Randlappen 59. wie aus Fig.3a ersichtlich, in bestimmter Weise vorgebogen. Im einzelnen ist ein oberer Teilbereich 591 beim Einfassungsprofil 56 leicht nach innen abgebogen, wie dies im einzelnen auch aus Fig.13 hervorgeht. Die Höhe H59 des Randlappens 59 ist so gewählt, daß sie der Querschnittsgestaltung des endgültig verformten Einfassungsprofils 54 angepaßt ist. Wenn nach der Einwinkelung des unteren Haltebereichs 51 f der obere Haltebereich 51 e verformt wird, übt dieser auf den Teilbereich 591 eine Kraft aus, die durch die Abwinkelung des Teilbereichs 591 so gerichtet ist, daß der Randlappen 59 flächig gegen den Blendenbereich 51 d des Einfassungsprofils 54 gedrückt wird. Ein Ausknicken bzw. eine unerwünschte und unkontrollierte Verformung wird dadurch ausgeschlossen.
Bei der Ausführungsform der Einfassungs-Materialstreifen 51 und 55 gemäß Fig.2 und 3 sind zwei derartige Verbindungsteile 57 erforderlich. Für den Fall, daß der verstärkte Einfassungs-Materialstreifen 55 gemäß Fig.3 nicht erforderlich ist, kann auch ein einziger Einfassungs-Materialstreifen 51 Anwendung finden, so daß nur ein einziger Randlappen 59 gemäß Fig.10 und 13 benötigt wird. Zu diesem Zweck ist ein Einfassungs-Materialstreifen 60 in der Ausführungsform gemäß Fig.8 vorgesehen, der an einem Ende einen Randlappen 61 der Höhe Hs· besitzt, der ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.3a einen oberen Teilbereich 611 besitzt, der im vorgebogenen Zustand des Einfassungs-Materialstreifens 60 gemäß Fig.8 leicht nach innen abgewinkelt ist. Die Geometrie dieses Randlappens 61 entspricht derjenigen des Randlappens 59, der oben im einzelnen beschrieben wurde.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Einfassung 5 aus einer Vielzahl von Einfassungs-Materialstreifen 51, 51', 55, 60 herzustellen, die untereinander über Verbindungsteile 57 bzw. Randlappen 59 oder 61 gemäß Fig.8 bis 10 und 13 verbunden sind.
Eine weitere Variante zur Herstellung einer geschlossenen Einfassung 5 aus zumindest einem nicht geschlossenen Einfassungs-Materialstreifen 70 ist in den Fig.18 und 19 gezeigt. In diesem Fall besitzt der Einfassungs-Materialstreifen 70 einen Endfortsatz 71, der im wesentlichen so gestaltet ist wie der Endteil 21 der mit der Einfassung 5 zu verbindenden Tragstäbe 2. Dieser Endfortsatz ist gemäß Fig.18 leicht nach innen gekröpft, und zwar um ein Maß, das der Stärke des Einfassungs-Materialstreifens 70 entspricht. Die Haltebereiche (z.B. 51 e, 51 f in Fig.2) des Einfassungs-Materialstreifens 70 werden im Eckbereich 7 um den Endfortsatz 71 herumgebogen, so daß letzterer form- und ggfs, reibschlüssig mit dem damit zu verbindenden Einfassungs-Materialstreifen 70 verbunden wird.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann beispielsweise die Verbindung der Einfassungs-Materialstreifen 51. 55, 60 oder 70 dadurch erfolgen, daß anstelle der Randlappen 59. 61 bzw. des Endfortsatzes 71 ein gesondertes Verbindungs-Formstück Anwendung findet, das auch als Winkel-Verbindungselement ausgebildet sein kann.
In weiterer Abweichung von den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können weitere Haltebereiche entweder auf Seiten des Einfassungs-Materialstreifens oder im Bereich der Stirnenden der Trag- und Füllstäbe vorgesehen sein, die beim Einformen des Einfassungs-Materialstreifens für eine zusätzliche Verankerung zwischen Einfassung und Gitterstruktur sorgen.
Es kann weiter vorgesehen sein, die Einfassung zusätzlich zum Biegevorgang einer weiteren Stauchung zu unterziehen, um die freien Endteile der Trag- und Füllstäbe allseitig formschlüssig relativ zur Einfassung 10
Claims (33)
- AT 401 792 B zu fixieren. Selbstverständlich kann das beschriebene Verfahren auch zur Herstellung eines Gitterrosts verwendet werden, der eine andere Form als die gezeigte Rechteck-Form besitzt. Schließlich ist das Verfahren auch dann anwendbar, wenn die Trag- und Füllstäbe nicht rechtwinklig zueinander ausgerichtet sind. Anstelle der in Fig.11 und 12 gezeigten Biegebacken 41, 42 können in weiterer Abwandlung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung des Gitterrosts Biegerollen Verwendung finden, die mit Formausnehmungskonturen ausgestattet sind, die denjenigen gemäß Fig.11 und 12 entsprechen. Anstelle der Verwendung vorgeformter Einfassungsprofile 54 bzw. 56 kann auch der noch nicht vorgeformte Einfassungs-Materialstreifen 51 bzw. 55 gemäß der Darstellung in Fig.2 bzw. 3 um die Gitterstruktur herumgelegt werden. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung eines aus Trag- und Füllstäben sowie einer Einfassung bestehenden Gitterrosts, bei dem die Füllstäbe zur Bildung der Gitterstruktur in ausgerichtete Ausnehmungen der in einem Montagebett gehaltenen Tragstäbe eingelegt werden, wobei die Trag- und Füllstäbe an ihren stirnseitigen Endteilen Ausnehmungen zur Aufnahme von Haltebereichen der Einfassung ausgebildet haben, die in die Ausnehmungen eingepreßt werden, um die Trag- und Füllstäbe mit der Einfassung zu verbinden, gekennzeichnet durch die Schritte: - Biegen eines Einfassungs-Materialstreifens (51, 51'. 55, 60, 70) gleichförmiger Stärke in ein Einfassungsprofil (54, 56) mit im wesentlichen C-förmigem Querschnitt, von dem die den Trag-und Füllstäben (2, 3) zugewandten Randbereiche die Haltebereiche (51 e, 51e’. 51 f. 55e, 55f) bilden und voneinander beabstandet sind, wobei die Trag- und Füllstäbe (2, 2', 3, 3') ohne Berührung der Haltebereiche (51 e, 51 e', 51 f. 55e 55f) in das C-förmige Einfassungsprofil (54, 56) einführbar sind, - Einführen der Trag- und Füllstäbe (2, 2', 3, 3'), zumindest der Tragstäbe (2, 2'), in das Einfassungsprofil (54, 56), bis deren Ausnehmungen (22, 23, 32, 33, 22’, 23', 32', 33') den Haltbereichen (51 e, 51 e', 51 f, 55e, 55f) gegenüberliegen, und - Einformen der Haltebereiche (51 e, 51 e', 51 f, 55e, 55f) in die Ausnehmungen (22, 23, 32, 33, 22', 23', 32', 33'), wobei die Haltebereiche (51e, 51e', 51 f, 55e, 55f) der C-Form folgen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfassungs-Materialstreifen (51, 5Γ, 55, 60, 70) über seine gesamte Länge in einen im wesentlichen gleichförmigen Querschnitt gebogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebereiche (51 e, 51 e', 5lf, 55e, 55f) des Einfassungsprofils (54, 56) über dessen gesamte Länge im wesentlichen gleichförmig umgeformt werden.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Haltebereiche (51e, 51e' und 51f, 55e und 55f) in einem einzigen Arbeitsgang umgebogen werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebereiche (51 e, 51 e’, 51 f, 55e, 55f) zeitlich aufeinanderfolgend umgeformt werden, wobei zunächst über den zuerst verformten Haltebereich (51 f, 55f) ein gleichmäßiger Eingriff in die entsprechende Ausnehmung (23, 23’) zumindest der Tragstäbe (2, 2’) herbeigeführt wird, bevor der weitere Haltebereich (51e, 51e'. 55e) umgeformt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Haltebereiche (51 e, 51 e', 51 f, 55e, 55f) zumindest über eine bestimmte Länge. z.B. die Kantenlänge des Gitterrosts (1), gleichzeitig ausgebildet werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Haltebereiche (51 e, 51e', 51 f, 55e, 55f) durch zumindest ein längs des Einfassungs-Materialstreifens (51, 51', 55, 60, 70) bewegtes Umformwerkzeug (40) erzeugt werden.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Herstellung eines in Draufsicht rechteckigen Gitterrosts, dadurch gekennzeichnet, daß der Einfassungs-Materialstreifen (51, 51') vor der Einfor- 11 AT 401 792 B mung der Haltebereiche (51e, 51e’, 51 f) im Winkel um die Eckbereiche (7) des Gitterrosts (1) gebogen wird, und die Enden der Einfassungsprofile (54, 56) durch einen Umformvorgang formschlüssig verbunden werden.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8 zur Herstellung eines Gitterrosts, bei dem die Füllstäbe eine geringere Höhe als die Tragstäbe besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst nur diejenigen Haltebereiche (51 f) eingeformt werden, die ausschließlich in die Ausnehmungen (23, 23') der Tragstäbe (2, 2’) eingreifen.
- 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einem Montagebett zur fixierbaren Aufnahme der eine Gitterstruktur bildenden Trag- und Füllstäbe, mit einer Vorrichtung zum Anlegen der aus einem Einfassungsprofil bestehenden Einfassung, und mit einem Umformwerkzeug zum Verbinden der Endteile der Trag- und Füllstäbe mit dem Einfassungsprofil, mit dem Haltebereiche des Einfassungsprofils in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der Trag- und Füllstäbe einformbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Umformwerkzeug (40) von einem geteilten, das Einfassungsprofil (54, 56) nach außen abstützenden Biegewerkzeug gebildet ist, das zumindest zwei auf verschiedenen Seiten der Gitterebene (E) angeordnete Biegebacken (41, 42, 41') aufweist, mit denen die Haltebereiche (51 e. 51 e', 51 f, 55e, 55f) des Einfassungsprofils (54, 56) in eine Richtung senkrecht zur Gitterebene (E) umbiegbar sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebacken (41, 42, 41') relativ zueinander bewegbar gelagert sind und jeweils eine Biegeleiste bilden, mit der ein vorgestimmter Längenabschnitt des Einfassungsprofils (54. 56), z.B. die Kantenlänge des Gitterrosts (1). gleichzeitig umformbar ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebacken von jeweils einer Formrolle gebildet sind, die entlang des Umfangs der Gitterstruktur führbar ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegebacken (41, 42, 41’) jeweils Formausnehmungen (411, 421) besitzen, die das umzuformende Einfassungsprofil (54. 56) zumindest teilweise formschlüssig abstützen.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Formausnehmungen (411, 421) der Biegebacken (41, 42, 41’) eine Gestalt zur zeitlich gesteuerten Umformung der beiden Haltebereiche (5le, 5le’, 51 f, 55e, 55f) der Einfassungsprofile (54, 56) aufweisen.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Formausnehmungen (411, 421) voneinander verschiedene Gestalt haben.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Formausnehmung (421) zur Halterung eines ersten umzuformenden Haltebereichs (51 f, 55f) des Einfassungsprofils (54, 56) einen Auflagebereich (423b) besitzt, der im wesentlichen parallel zur Gitterebene (E) verläuft und über eine Biegekerbe (423a) in einen mit dem Blendenbereich (51 d. 51 d', 55d) der Einfassung (5) fluchtenden Stützbereich (422) übergeht, der seinerseits mit dem Stützbereich (412) der anderen Formausnehmung (411) fluchtet, die in einer Biegeausrundung im Formbereich (413, 413') für den zweiten Haltebereich (51 e, 51 e', 55e) des Einfassungsprofils (54. 56) endet.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegekerbe (423a) für den ersten Haltebereich (51 f, 55f) stärker gekrümmt ist als die Biegeausrundung im Formbereich (413, 413') für den zweiten Halteberelch (51 e, 5le', 55e).
- 18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 17, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Herumbiegen von Längs-Teilbereichen (51a, 51 b, 51c) von endzuverformenden Einfassungsprofilen (54, 56) um die Gitterstruktur.
- 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 18, gekennzeichnet durch eine Biegeeinrichtung zum Vor-Biegen der Einfassungs-Materialstreifen (51, 5Γ, 60. 70). 12 AT 401 792 B
- 20. Gitterrost, insbesondere in der Ausbildung als Lichtschacht-Rost, mit einer aus Trag- und Füllstäben bestehenden Gitterstruktur, und einem mit Endteilen der Trag- und Füllstäbe verbundenen Einfassungsprofil, das in Ausnehmungen der Trag- und Füllstäbe eingeformte Haltebereiche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfassungsprofil (54, 56) von einem gewalzten Blech gebildet ist, das an den Endteilen (21, 31) der Trag- und Füllstäbe (2, 2', 3, 3') durch einen Biegeumformvorgang in die Form eines C-Profils gebracht ist, dessen Schenkel die.Haltebereiche (5le. 5le', 51 f, 55e, 55f) bilden, die in die entsprechenden Ausnehmungen (22, 23, 32, 33, 22’, 23', 32', 33') an den Trag- und Füllstäben (2, 2’, 3, 3’) eingebogen sind.
- 21. Gitterrost nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfassungsprofils (54, 56) von zumindest einem Einfassungs-Materialstreifen (51, 5155, 60, 70) gebildet ist, der entlang des Umfangs der Gitterstruktur herumgelegt und über zumindest einen Verbindungsteil (57) zu einer endlosen Einfassung (5) geschlossen ist, wobei das Einfassungsprofil (54, 56) einen sich im wesentlichen senkrecht zur Gitterebene (E) und längs der Einfassung (5) erstreckenden Blendenbereich (51 d, 51 d', 55d) hat.
- 22. Gitterrost nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (57) von einem Randlappen (59, 61) gebildet ist, der von den Haltebereichen (5le, 51 e', 51 f, 55e, 55f) des anderen Endes des bzw. eines anderen Einfassungsprofils (54, 56) formschlüssig umklammert ist.
- 23. Gitterrost nach Anspruch 21. dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (57) von einem eingekröpften Endfortsatz (71) gebildet ist, der von den Haltebereichen (51 e, 51e' 51 f, 55e 55f) des anderen Endes des bzw. eines anderen Einfassungsprofils (54, 56) formschlüssig umklammert ist.
- 24. Gitterrost nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsteil (57) von einem Verbindungs-Formstück gebildet ist, das von den Haltebereichen (51 e, 51 e\ 51 f, 55e, 55f) der Enden der zu verbindenden Einfassungsprofile (54, 56) formschlüssig umklammert ist.
- 25. Gitterrost nach einem der Ansprüche 20 bis 24, in Form eines Rechtecks, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Einfassungs-Materialstreifen (51, 51’, 55) zur Ausbildung von Sollbiegestellen in den Eckbereichen (7) des Gitterrosts (1) Ausstanzungen (52, 53, 58) besitzt.
- 26. Gitterrost nach einem der Ansprüche 21 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile (57) im Eckbereich (7) des Gitterrosts (1) vorgesehen sind.
- 27. Gitterrost nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß der von den Haltebereichen (51 e, 51 e’, 51 f, 55e, 55f) umklammerte Verbindungsteil (57) des Einfassungsprofils (54, 56) vorgebogen ist und nach dem Einformen der Haltebereiche (51e, 51e’. 51 f, 55e, 55f) flächig gegen das umklammernde Einfassungsprofil (54, 56) gepreßt ist.
- 28. Gitterrost nach einem der Ansprüche 20 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebereiche (51e, 51e', 51 f, 55e, 55f) des C-förmigen Einfassungsprofils (54, 56) von einem spitzwinkelig abgebogenen und einem gerundet nach innen gebogenen Profilteil gebildet sind.
- 29. Gitterrost nach einem der Ansprüche 20 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfassungsprofil (54, 56) mit einem einzigen Haltebereich (51 e. 51 e'. 55e) in eine Ausnehmung (32, 32') der Füllstäbe (3, 3') eingreift.
- 30. Gitterrost nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch Ausstellungen (511') in Blendenbereichen (51 d') des Einfassungsprofils (54) zur Abstützung der Füllstäbe (3).
- 31. Gitterrost nach einem der Ansprüche 20 bis 30. dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (5) von zwei Einfassungs-Materialstreifen (51, 51', 55) gebildet ist, von denen der eine (55) eine vergrößerte Höhe (Hss) besitzt und über zwei abgewinkelte Randlappen (59) mit dem anderen, U-förmig gebogenen Einfassungs-Materialstreifen (51, 51') verbunden ist.
- 32. Gitterrost nach einem der Ansprüche 20 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (22, 23, 32, 33, 22' 23’, 32' 33') in den Trag- und Füllstäben (2, 2', 3, 3') von Freistanzungen gebildet 13 AT 401 792 B sind.
- 33. Einfassungsprofil für einen Gitterrost aus Trag- und Füllstäben nach einem der Ansprüche 20 bis 32, mit einem Querschnitt, der im wesentlichen die Form eines C besitzt und einen senkrecht zur Gitterebene verlaufenden Blendenbereich aufweist, gekennzeichnet durch einen rechtwinkelig zum Blendenbereich (51 d, 51 d', 55d) abgewinkelten ersten Haltebereich (51 f, 55f) und einen gerundet in den Blendenbereich übergehenden zweiten Haltebereich (51 e, 51 e', 55e), dessen Stelle größten Abstands vom ersten Haltebereich (51 f, 55f) einen Abstand (M) vom Blendenbereich (51 d, 51 d', 55d) besitzt, der im wesentlichen der halben Länge (L) des ersten Haltebereichs (51f, 55f) entspricht. Hiezu 9 Blatt Zeichnungen 14
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