AT401541B - Befestigungsvorrichtung für ein balkongeländer sowie eine zugehörige holz-balkonbrüstung - Google Patents
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Description
ΑΤ 401 541 Β
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für ein Balkongeländer mit mehreren im Abstand voneinander anzuordnenden vertikalen Eisenträgern auf je einer Grundplatte zur Befestigung am Balkonboden, wobei die vertikalen Eisenträger einen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt aufweisen, und wobei der Öffnungsbereich des Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers vom Balkon wegweist, sowie eine zugehörige Holz-Balkonbrüstung.
Eine Befestigungsvorrichtung für eine Holz-Balkonbrüstung ist beispielsweise aus der DE 85 19 166 U1 bekannt geworden. Diese vorbekannte Haltevorrichtung weist einen im Querschnitt T-förmigen vertikal auszurichtenden Eisenträger auf, der sich über einer quer dazu ausgerichteten Grundplatte aus Stahl, mit der er verschweißt ist, erhebt. Die Grundplatte kann auf der horizontalen Bodenfläche des Balkons mittels Betonschrauben befestigt werden und zwar vorzugsweise bevor beispielsweise Platten auf dem Balkon angebracht werden. Der Rücken des T-förmigen vertikal ausgerichteten Eisenträgers soll dabei möglichst nahe an der Balkonkante zugewandten Seite der Grundplatte befestigt sein.
Der vertikale Eisenträger dient als Anschlußelement zur Befestigung eines Holzträgers am Balkonboden. Diesem kommt dabei auch die Funktion einer Verstärkungskonstruktion zu. Zusätzlich dient der Holzträger auch noch zur Verkleidung des Eisenträgers. Dazu ist in den ansonsten als Vollkörper ausgebildeten Holzträgern auf der vom Balkon wegweisenden Seite eine entsprechende Aufnahmenut eingefräst, in der der Holzträger auf den Eisenträger aufsteckbar ist. Am Holzträger können dann die entsprechenden Feldelemente oder Rahmen mit den gegebenenfalls vorgesehenen zusätzlichen Elementen mittels Holzschrauben verankert werden.
Eine derartige Befestigungsvorrichtung weist wesentliche Nachteile auf. Zum einen muß die Dicke des T-förmigen Eisenträgers relativ groß gewählt werden, um die auf ihn eingeleiteten Kräfte, insbesondere an dessen Fußende, an welchem er an der Bodenplatte angeschweißt ist, aufnehmen zu können. Vor allem muß auch die Grundplatte entsprechend dick dimensioniert werden, damit die auf den vertikalen Eisenträger eingeleiteten Kräfte nicht zu einer unerwünschten Durchbiegung der Grundplatte führen. Schließlich treten Nachteile auch bei der Montage auf, insbesondere im Hinblick auf die Anpassung an unterschiedliche Balkonhöhen. Denn bei unterschiedlich dicken Balkonböden muß stets am Ende der Montagearbeiten dann noch von außen her eine Sockelblende am Balkon angebracht werden, was insbesondere bei an einem mehrstöckigen Haus anzubringenden Baikonen arbeits- und zeitintensiv ist.
Es sind auch schon andere Befestigungsvorrichtungen vorgeschlagen worden, beispielsweise mit einem geschlossenen Vierkantrohr. Aber auch diese Ausführungsform eines geschlossenen Rohres als vertikaler Armierungsträger führt zu Nachteilen bei der Montage.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster DE-86 00 078 U ist ein höhenverstellbarer Pfosten, insbesondere für ein Balkongeländer, als bekannt zu entnehmen.
Diese vorbekannte Befestigungsvorrichtung für ein Balkongeländer besteht aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten Eisenträgern, die über eine Grundplatte am Balkonboden befestigt werden können. In dem einen Ausführungsbeispiel weist der vertikale Metallträger eine U-oder C-förmige Profilform auf. Der offene Profilquerschnitt weist zur Balkonseite hin. Dieses zur Balkonseite hin offene Profil kann über ein Holzbrett überdeckt und verkleidet werden, das lediglich von der Balkonseite her auf das Eisenprofil aufgesetzt wird.
Um eine Höheneinstellung zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß neben dem stationären, also fest verankerten Eisenprofilträger ein darin geführter höhenverstellbarer Eisenprofilträger verankerbar ist, an welchem beispielsweise ein das Geländer nach oben hin begrenzendes Deckbrett angebracht werden kann. Zumindest der in der Höhe verstellbare und den stationären Profilträger überragende SteckprofiIteil soll wohl nicht mittels eines rückseitigen Holzbrettes verkleidet werden. An den Eisenprofilträgern werden dann horizontal verlaufende Trägerleisten zur Befestigung der die eigentliche Balkonwand ergebenden Bretter montiert, wobei die Trägerleisten ebenfalls aus C-Profilen bestehen.
In der zweiten Ausführungsform sind zwei aufeinander zuweisende C-Profile als Eisenträger vorgesehen, die auf dem Betonboden beabstandet angebracht und nach oben hin V-förmig aufeinander zulaufen, um an ihrem oberen Ende das höhenverstellbare Profil aufzunehmen. Ein Schenkel des einen U-Profils ist mit dem Schenkel des gegenüberliegenden U-Profils durch eine Verbindungsplatte verbunden. Dieser Aufbau erfordert also zusätzliche bauintensive Maßnahmen.
Im zuletzt genannten Falle kann die sich von unten nach oben verjüngende Eisenträgerkonstruktion durch eine Holzverkleidung balkonseitig verkleidet sein.
Horizontal verlaufende, aus Holz bestehende Trägerleisten werden dann an den C-Eisenprofilteilen angeschraubt und anschließend die einzelnen Holzlatten von der Außenseite des Balkones befestigt.
Der gesamte Herstellungs- und Montageaufwand ist beachtlich. Vor allem auch für die Anbringung und Befestigung müssen die Träger-Profile fertigungstechnisch mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen werden, um dort die gesamten Trägerleisten anbringen zu können, oder aber es müßten vor Ort Bohrungen 2
AT 401 541 B in den Metallträgern eingebracht werden.
Die Anbringung einer Sockelleiste, die in der Regel unterhalb der Längserstreckung der Metallträger zu liegen kommt, ist nicht vorgesehen.
Ein Balkongeländer ist ferner aus der DE 26 37 635 A1 bekannt geworden. Auch hier werden Pfosten in Form eines C-Profils verwendet, an welchen ebenfalls C-Profilteile als horizontale Träger fortlaufend und übereinander montiert werden, um daran schließlich die einzelnen die Abdeckfront des Balkons ergebenden Holzbretter zu montieren. Die C-förmigen Trägerpfosten weisen mit ihrer geschlitzten Seite vom Balkon weg nach außen. Die Montage erfordert eine Vielzahl von kleineren Metallplättchen und Gegenleisten, um hierüber zielgerichtet unter Verwendung von Stiftschrauben und Muttern die gesamte Montage durchführen zu können. Der Herstellungs- und Montageaufwand bei einer derartigen Balkonbrüstung ist nochmals um ein Vielfaches höher. Die Anbringung einer Sockelleiste ist hier ebenfalls nicht vorgesehen.
Die FR-2 281 471 A1 offenbart einen Bausatz für Balkongeländer, welcher im Abstand zueinander anbringbare, vertikal verlaufende, aus Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellte Pfosten umfaßt, die als Strangpreßprofile, aber auch als Gußkörper ausgebildet sein können. Balkonaußenseitig sind diese Pfosten mit einer vertikal verlaufenden oder stückweise angeordneten Nut zur Aufnahme von Nut-Steinen versehen, an welchen horizontal verlaufende Planken befestigbar sind. Die Pfosten sind über eine Grundplatte an der horizontalen Bodenfläche eines Balkons montierbar.
Derartige, aus Metall oder beispielsweise auch aus einem Kunststoffhohlprofil hergestellte Planken erfreuen sich aber, verglichen mit Holzkonstruktionen, keiner großen Beliebtheit. Außerdem können bei einem mit diesem Bausatz hergestellten Balkongeländer auch keine über die Bodenfläche des Balkongeländers herabreichende Blenden angebracht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Herstellungs- und vor allem den Montageaufwand gegenüber dem Stand der Technik deutlich zu verringern.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Befestigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, dadurch gelöst, daß die U-förmigen oder C-förmigen Eisenträger mit vertikalen Holzverkleidungen umgeben sind, daß die Holzverkleidung als einstückiger Träger ausgebildet ist, daß im unteren Bereich des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers ein daran befestigbarer und in dessen Innenraum einsetzbarer Blendenhalter aus Holz vorgesehen ist, und daß an dem Blendenhalter eine untere horizontal verlaufende Sockelblende des Balkongeländers mittels einer den Öffnungsbereich des Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers durchsetzenden Schraub-, Nagel- und/oder Klammerverbindung befestigbar ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für ein Balkongeländer zeichnet sich dadurch aus, daß zur Erzielung hoher, ausreichender Trage- und Biegemomente zwar vertikale Eisenträger als Pfosten verwendet werden, daß diese aber nur Anschlußteile einmal für einen gleichzeitig eine Holzverkleidung darstellenden Holzträger, wie einen Blendenhalter, bilden. Das eigentliche Balkongeländer, d. h. die eigentlichen Geländerabschnitte oder die sogenannten Feldelemente werden dann zum einen an den aus der Holzverkleidung gebildeten Holzträgern, vorzugsweise unter Verwendung von Holzschrauben befestigt. Eine vorgesehene Sockelleiste kann ebenfalls in der Regel unter Verwendung von Holzschrauben an dem Blendenhalter problemlos angebracht werden, wobei der Blendenhalter im Aufnahmequerschnitt des Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers längsverschieblich geführt und an ihm in passender Höhe ebenfalls mit Holzschrauben befestigt werden kann, die durch im Eisenträger fabrikationsseitig eingebrachte Bohrungen eingedreht werden können. Dies ermöglicht den weiteren entscheidenden Vorteil, daß vor der endgültigen Montage der Feldelemente die untere Sockelblende montiert wird, was in diesem Montagezustand vom jeweiligen Balkon aus selbst, also vom Boden des Balkons von oben her, vorgenommen werden kann, ohne daß von außen Leitern oder Baugerüste aufgestellt werden müssen. Mit anderen Worten, werden bei der Gesamtmontage des Balkons nur eine Bohrmaschine und ein Schraubenzieher (und möglicherweise noch Klemmen als Halte-Hilfsmittel bei der Einbringung von Bohrungen) benötigt. Nach Anbringung der Eisenträger als Anschlußteile für den Holzträger, wie den Blendenhalter, müssen alle weiteren Montagearbeiten nur an Holzelementen vorgenommen werden, wozu ohne Schwierigkeiten an der Baustelle Bohrungen in Holz eingebracht und Holzschrauben eingedreht werden.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ermöglicht es, die in der Regel bereits vorgefertigten, das eigentliche Balkongeländer ergebenden Feldelemente in den vertikalen Seitenabschnitten der Holzträger zu befestigen, die seitlich zu dem in einer vertikalen Längsnut sitzenden Eisenträger liegen. Dies begünstigt eine einfache und schnelle Montage vor Ort und ermöglicht vor allem, daß mit dem gleichen Grundaufbau und mit dem gleichen Befestigungs- und Trägersystem problemlos unterschiedliche Feldelemente auf stets gleiche Weise als Balkongeländer verwendet und angebracht werden können.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. 3 ΑΤ 401 541 Β
Fig. 1 zeigt eine schematische seitliche Vertikalschnittdarstellung durch ein fertig montiertes Balkongeländer. Fig. 2 stellt eine Frontansicht auf einen Ausschnitt eines fertig montierten Balkongeländers dar. Fig. 3 zeigt eine schematische, perspektivische Darstellung und des verwendeten U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers. Fig. 4 stellt eine perspektivische Darstellung des verwendeten Blendenhalters dar. Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung des verwendeten vertikalen Holzträgers. Fig. 6 stellt einen Vertikalschnitt in Seitenansicht in einem Montageabschnitt vor Fertigstellung des Balkongeländers dar. Fig. 7 zeigt eine Horizontalschnittdarsteliung durch das Balkongeländer und Fig. 8 ein zu Fig. 3 abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers.
In den Figuren 1 und 2 ist in einer seitlichen Vertikalschnittdarstellung bzw. in einer Frontansicht das fertiggestellte Balkongeländer gezeigt, das im wesentlichen aus U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgern 1 mit einer Grundplatte 3, gegebenenfalls zusätzlichen Distanzplatten 5, Blendenhalter 7, vertikalen Holzträgern 9, sowie mit horizontalen Tragleisten 11 und Zierleisten 19 versehene Feldelemente 13 sowie ein- oder mehrstückigen Socket-Blendenelementen 15 besteht. Gegebenenfalls können zusätzlich noch Baluster 17 sowie Blumenbänke 19 vorgesehen sein.
Das wesentliche Tragelement des Balkongeländers ist in der schematischen, perspektivischen, ausschnittsweisen Darstellung gemäß Fig. 3 ersichtlich. Es besteht aus einem im Querschnitt C-förmigen, also die Form eines längsgeschlitzten Vierkantrohres aufweisenden vertikalen Eisenträger 1. Anstelle des gezeigten C-förmigen Profils kann aber auch ein U-förmiges Profil verwendet werden, wobei dann der vom Balkon abliegende, frontseitige Längsschlitz 25 abweichend vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 der Breite, d. h. dem Abstand der beiden parallelen Schenkel 1' des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1 entspricht.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist am unteren Ende des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1 die erwähnte Grundplatte 3 angeschweißt. Bei der Montage wird der so gebildete, mit der Grundplatte 3 verschweißte, U-förmige bzw. C-förmige Eisenträger 1 an der Betonplatte 27 eines Balkons 29 befestigt. Es werden in die Stirnwand der Betonplatte 27 des Balkons 29 Löcher gebohrt, verdübelt und durch entsprechende Schrauben die U-förmigen bzw. C-fÖrmigen Eisenträger 1 in vorbestimmten Abständen um den Balkonboden 27 herum befestigt. Dazu sind bereits in der Grundplatte 3 vorgefertigte Bohrungen 31 zum Hindurchführen der Schrauben 33 vorgesehen.
Um den Blendenhalter 7 vom jeweiligen Balkon aus ohne Zuhilfenahme von von außen am Gebäude anzubringenden Leitern oder Gerüsten montieren zu können, wird der in Fig. 4 in perspektivischer Darstellung ausschnittsweise wiedergegebene Blendenhalter 7 verwendet, der aus einem im Querschnitt profilierten Holzstab besteht. Seine Außenabmessung ist so gewählt, daß der aus Holz bestehende Blendenhalter 7 von unten her in das C-förmige oder U-förmige Profil des Eisenträgers 1 eingeschoben werden kann. Zur Befestigung des aus Holz bestehenden Blendenhalters 7 sind in einem seitlichen Schenkel 1' oder beiden Schenkeln 1’ des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1 zumindest jeweils eine oder mehrere Bohrungen 35 vorgesehen, durch welche hindurch Holzschrauben in den in das Profil des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1 eingeschobenen Blendenhalters 7 eingedreht werden können.
Nach erfolgter Montage und Befestigung des Blendenhalters 7 kann die aus der Zeichnung ersichtliche Sockelblende 15 vom Balkon 29 aus ohne Zuhilfenahme von von außen angestellten Leitern oder aufgebauten Gerüsten montiert werden. Dazu werden die horizontal verlaufenden unteren Sockelblenden-Elemente mittels von außen her über den nachfolgend auch als Öffnungsbereich 25 des Profils bezeichne-ten Langschlitz 25 in den darunter befindlichen Blendenhalter 7 eingedreht. Die Sockelblende 15 wird also durch den Eisenträger 1 nicht direkt, sondern über den Blendenhalter 7 mittelbar gehalten.
Die U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger 1 werden von der Balkonseite her mit dem aus Figur 5 ersichtlichen vertikalen Holzträgern 9 ummantelt. Dazu ist im Holzträger 9 außenseitig eine Längsnut 37 eingebracht, deren Länge, Breite und Tiefe zumindest den Abmessungen des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers entspricht, sodaß die vertikalen Holzträger 9 völlig auf den U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger 1 aufgesetzt sind und diesen seitlich wie rückwärtig vollständig praktisch bis fast zur Bodenfläche des Balkons 29 ummanteln. Zur Befestigung der vertikalen Holzträger 9 an dem vertikalen Eisenträger 1 sind im Boden des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1 über dessen Höhe zueinander versetzt liegend vorgefertigte Durchtrittsöffnungen eingebracht, durch welche hindurch in axialer Verlängerung zunächst mit einem Holzbohrer eine Bohrung in dem aufgesetzten und in entsprechender Höhe ausgerichteten vertikalen Holzträger 9 eingebracht und anschließend von der Außenseite des Balkons aus Gewindebolzen 39 hindurchgesteckt und balkonseitig durch Aufschrauben von Muttern oder sogenannten Hutmuttern 41 gesichert werden können. Die Durchtrittsöffnungen im Boden im U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger 1 weisen eine polygonale, vorzugsweise quadratische Öffnung auf, die mit dem Vierkant-Querschnitt der eingesetzten Torbandschraube zusammenpaßt. Dies ermöglicht, daß die balkonseitig zugänglichen Hutmut- 4
Claims (11)
- AT 401 541 B tern 41 auch später noch bei endgültig montierter Balkonbrüstung nachgezogen werden können, ohne daß die eingesetzten Gewindebolzen 39 nachgeben und mitdrehen können. Nunmehr können die sogenannten Feldelemente 13 (Fig. 6) an den vertikalen Holzträgern 9 befestigt werden, und zwar ebenfalls mittels von außen her durch die Feldelemente 13 hindurch in die Seitenabschnitte 9' der vertikalen Holzträger 9 längs der in Fig. 6 gezeigten Linien 43 eingedrehte Holzschrauben. Die Feldelemente 13 bestehen dabei in der Regel aus nebeneinander angeordneten vertikalen Brettern, die durch horizontal verlaufende obere und untere Tragleisten 11 und gegebenenfalls Zierleisten 21 zusammengehalten werden. Schließlich können auf den so endgültig montierten Feldelementen 13 zur Vervollständigung noch die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Baluster 17 bzw. noch gegebenenfalls oben auf die Feldelemente aufsetzbare Blumenbänke 19 angebracht werden, wobei die Baluster 17 ebenfalls mittels balkonseitig längs der in Fig. 1 gezeigten Linien 45 eindrehbarer Holzschrauben gesichert werden können. Um die untere Holzschraube längs der Linie 45 in Fig. 1 einbringen zu können, ist in entsprechender Höhe im Boden im U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger 1 eine weitere vorgefertigte Bohrung vorgesehen, wobei die dazu deckungsgleich liegende Bohrung im Holzträger 9 bereits nach der Montage der vertikalen Holzträger 9 an den U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger 1 vor der Befestigung der Feldelemente 13 eingebracht wurde. Die längs der oberen Linie 45 einzudrehende Holzmutter 41 befindet sich oberhalb des oberen Endes des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1, sodaß hier problemlos von der Balkonseite her eine Bohrung eingebracht werden kann. Die Blumenbänke 19 können ebenfalls durch längs der in Fig. 1 gezeigten Linien 47 eingebrachte Holzschrauben befestigt werden. Sollte die Oberkante des Balkons 29, d. h. z. B. Bodenplatten 30, gegenüber der eigentlichen Stirnwand, an der die Grundplatte 3 befestigt wird, zu weit überstehen, so können sogenannte Distanzplatten 5 zwischen der Stirnseite der Betonplatte 27 und der Grundplatte 3 zwischengesetzt werden, die ebenfalls mit zu den Bohrungen 35 in der Grundplatte 3 fluchtenden weiteren vorgefertigten Bohrungen versehen sind. Sollte schließlich die Dicke des Balkonbodens insgesamt größer sein, so können auch höhere Sockelblenden 15 oder aus mehreren einzelnen horizontalen Elementen zusammengesetzte Sockelblenden 15 verwendet werden, die dann einzeln an dem zuvor montierten Blendenhalter 7 angeschraubt werden. Fig. 8 zeigt einen U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger, der eine winkelförmige Grundplatte 3 mit einem horizontalen Plattenabschnitt 3' und einem vertikalen Plattenabschnitt 3” zeigt. Der horizontale Plattenabschnitt 3' dient hier zur Befestigung am Boden des Balkons 29, wobei in diesem Falle der Estrich oder die endgültig auf dem Balkon aufzubringenden Bodenplatten 30 erst nach Verschraubung des horizontalen Plattenabschnittes 3' auf dem Balkon aufgebracht bzw. verlegt werden. Dieser U-förmige bzw. C-förmige Eisenträger mit der winkelförmigen Grundplatte 3 wird vor allem bei einem Balkon eingesetzt, der aus einem aus Holzbalken bestehenden Unterbau besteht. Da die Verbindung der Grundplatt 3 mit dem eigentlichen Profil des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers 1 über den angeschweißten vertikalen Plattenabschnitt 3" erfolgt, werden auch hiedurch die insgesamt eingeleiteten Kräfte optimal aufgenommen und abgestützt. Aus den geschilderten Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß die gesamte Montage der Balkonbrüstung nur unter Verwendung von Holzbearbeitungswerkzeugen, d. h. Holzbohrern bzw. in Holz eindrehbaren Schrauben, Nägel etc. erfolgt. Der U-förmige bzw. C-förmige Eisenträger 1 selbst muß bei der Montage nicht bearbeitet werden. Das Ausführungsbeispiel ist anhand eines Feldelementes beschrieben worden, das aus vorgefertigten, über horizontale Träger- und Zierleisten verbundenen Plattenabschnitten besteht. Es könnten aber auch jegliche andere Feldelemente oder Feldrahmen an dem vertikalen Holzträger befestigt werden, die beispielsweise sogar Glasabdeckungen, Gitterabdeckungen, etc. aufweisen. Patentansprüche 1. Befestigungsvorrichtung für ein Balkongeländer, mit mehreren im Abstand voneinander anzuordnenden vertikalen Eisenträgern (1) auf je einer Grundplatte (3) zur Befestigung am Balkonboden (27), wobei die vertikalen Eisenträger (1) einen U-förmigen oder C-förmigen Querschnitt aufweisen, und wobei der Öffnungsbereich (25) des Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers (1) vom Balkon wegweist, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen oder C-förmigen Eisenträger (1) mit vertikalen Holzverkleidungen umgeben sind, daß die Holzverkleidung als einstückiger Träger (9) ausgebildet ist, daß im unteren Bereich des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers (1) ein daran befestigbarer und in dessen Innenraum einsetzbarer Blendenhalter (7) aus Holz vorgesehen ist, und daß an dem 5 AT 401 541 B Blendenhalter (7) eine untere horizontal verlaufende Sockelblende (15) des Balkongeländers mittels einer den Öffnungsbereich (25) des Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers (1) durchsetzenden Schraub-, Nagel- und/oder Klammerverbindung befestigbar ist.
- 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldelemente (13) des Balkongeländers an den beidseitig vom Eisenträger (1) sitzenden Seitenabschnitten (9') der vertikalen Träger (9) mit Hilfe von Holzschrauben befestigbar sind.
- 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige oder C-förmige Eisenträger (1) im Bereich des Blendenhalters (7) zumindest eine Bohrung (35) aufweist, durch welche hindurch in den aus Holz bestehenden Blendenhalter (7) zu dessen Befestigung am U-förmigen oder C-förmigen Eisenträger (1) zumindest eine Schraube, ein Nagel und/oder eine Klammer eindreh- bzw. eintreibbar ist.
- 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung (35) im seitlichen Schenkel (Γ) des C-förmigen Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers (1) vorgesehen ist.
- 5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Profils des U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgers (1) mehrere Bohrungen bzw. Durchstecköffnungen vorgefertigt eingebracht sind.
- 6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (9) an den U-förmigen oder C-förmigen Eisenträgern (1) jeweils über mittels Muttern (41) gesicherte Gewindebolzen (39) befestigbar sind, wobei die Gewindebolzen (39) von der Außenseite des Balkons über den sich in Längsrichtung des Profils bzw. des Profilkerns erstreckenden Öffnungsbereich (25) und durch die Durchtrittsöffnung im Boden des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers (1) einsteckbar sind.
- 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Gewindebolzen (39) im montierten Zustand am Boden (1") der U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträger (1) anliegen bzw. zumindest mittelbar abgestützt sind.
- 8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindebolzen (39) mit zumindest einer Schlüsselfläche versehen sind, die an ein entsprechendes Durchtrittsprofil zur Erzielung einer Verdrehsicherung des Gewindebolzens (39) anlegbar ist.
- 9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Profil des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers (1) angeschweißte Grundplatte (3) in einer Vertikalebene ausgerichtet ist.
- 10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die am Profil des U-förmigen oder C-förmigen Eistenträgers (1) angeschweißte Grundplatte (3) winkelförmig ausgebildet ist und einen horizontalen Plattenabschnitt (3') zur Befestigung an einem Balkon (29) und einen vertikalen Plattenabschnitt (3") aufweist, an welchem sie mit dem Profil des U-förmigen bzw. C-förmigen Eisenträgers (1) verschweißt ist.
- 11. Holz-Balkonbrüstung mit nach einem der Ansprüche 1 bis 11 montierten Feldelementen (13) und gegebenenfalls vorgesehenen Balustern (17) sowie Blumenbänken (19). Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
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UEP | Publication of translation of european patent specification | ||
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