AT397643B - Vorrichtung zum anhängen eines betonfertigteils an ein hebezeug - Google Patents
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Description
AT 397 643 B
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug, bestehend aus einem zum Einbetonieren in das Betonfertigteil eingerichteten Ankerbolzen mit Schaft und Verbindungskopf sowie aus einem daran anschließbaren, balligen Anschlußstück, von dem ein Betätigungshebel vorkragt und welches einen mittelbar oder unmittelbar gelenkig angeschlossenen s Anhängeschäkel für das Anschlägen des Hebezeuges aufweist, wobei das Anschlußstück eine kreisbogenförmig geführte Schlitznut besitzt, die im Querschnitt der Form des Verbindungskopfes angepaßt sowie an einem Ende mit einer Einführungsöffnung versehen ist, in die der Verbindungskopf des einbetonrerten Ankerbolzens einführbar ist.
Bei der bekannten gattungsgemäßen Vorrichtung (DE-PS 30 12 280) ist das Anschlußstück, in einer io Ansicht orthogonal zur Ebene der Schlitznut betrachtet, ein vollkugelförmiges Bauteil mit daraus hervorwachsendem Betätigungsarm. Im Zentrum dieses vollkugelförmigen Bauteils befindet sich eine Bohrung, in die der Anhängeschäkel mit seinem Geienkauge gelenkig eingehängt ist. Die Bohrung verläuft orthogonal zur Ebene der Schlitznut. Die Einführungsöffnung befindet sich im Umfang des kugelförmigen Bauteils und stellt eine besondere Bohrung dar, die in die Schlitznut einmündet. Die Anordnung ist so getroffen, daß der iS Verbindungskopf eines einbetonierten Ankerbolzens in die Einführungsausnehmung einführbar ist, wenn das Anschlußstück mit etwa waagerechtem Betätigungshebel in seiner Einführungsstellung auf dem Betonfertigteil aufliegt, worauf der Betätigungshebel aus dieser Einführungsstellung um etwa 180° in eine Verriegelungsstellung verschwenkbar ist. Der Anhängeschäkel ist als Stegschäkel ausgeführt, dessen Steg ein Gelenkauge und ein Anhängeauge trennt. Beim Aufnehmen der Last nimmt der Anhängeschäkel über den 20 Steg den daran anliegenden Betätigungsarm mit und folglich wird sichergestellt, daß das Anschlußstück in die Verriegelungsstellung schwenkt. Kinematisch umgekehrt wird bei der Entriegelung verfahren. Das alles hat sich bewährt, ist jedoch in fertigungstechnischer Hinsicht aufwendig und kann in bedienungstechnischer Hinsicht sowie in sicherheitstechnischer Hinsicht verbessert werden.
In einer anderen Literaturstelle (AT-PS 283 691) ist bereits ein halbkugelförmig gestaltetes Anschluß-25 stück erwähnt, welches unmittelbar mit dem Hebezeug verbunden ist, so daß zum Anschlägen nicht nur das Anschlußstück verschwenkt werden muß, sondern mit ihm auch zumindest das Ende des Hebezeuges. Diese Ausführung hat jedoch keinen Eingang in die Praxis gefunden. Vielmehr hat man das Anschlußstück stets als Vollkugel ausgebildet (AT-PS 358 788) und dabei weitere sicherheitstechnische Maßnahmen verwirklicht. 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Vorrichtung so weiter auszubilden, daß bei einfacherem Aufbau und damit Vereinfachung in fertigungstechnischer Hinsicht nichtsdestoweniger eine Verbesserung in bedienungstechnischer Hinsicht und in sicherheitstechnischer Hinsicht erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Anschlußstück in einer Ansicht orthogonal zur Ebene der Schlitznut in an sich bekannter Weise als halbkugelförmiges Bauteil ausgeführt ist, daß eine umgekehrt 35 firstförmige verlaufende Oberseite aufweist, wobei an die Oberseite eine Gelenköse angeschlossen ist, in die der Anhängeschäkel mit seinem Gelenkauge eingehängt ist, und daß einerseits der Gelenköse die Einführungsöffnung als Mündung der Schlitznut in der Oberseite, andererseits der Gelenköse mit im wesentlichen radialer Erstreckung der Betätigungshebel angeordnet sind. Der Ausdruck Oberseite bezieht sich auf die Verhältnisse bei an ein Hebezeug angeschlagener Vorrichtung mit anhängender Last. Es ist 4o möglich die Achse der Gelenköse in ausreichender Nähe des Halbkugelmittelpunktes anzuordnen. Insbesondere besteht die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Gelenköse in der Ebene der Schlitznut angeordnet ist sowie eine oberhalb des Mittelpunktes des halbkugelförmigen Bauteils liegende Ösenachse aufweist und daß das halbkugelförmige Bauteil durch die Schwerkraft sowie durch die Zugkraft des Hebezeuges in Verriegelungsstellung bewegbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Verriegelungs-45 bewegung gleichsam zweifach zu sichern, einerseits über das vorstehend beschriebene Kraftspiel, andererseits durch den Betätigungshebel wegen seiner Wechselwirkung mit dem Steg, wenn der Anhängeschäkel als Stegschäkel ausgeführt ist, dessen Steg, wie eingangs beschrieben, ein mit dem halbkugelförmigen Bauteil verbundenes Gelenkauge sowie ein Anhängeauge trennt, und daß das halbkugelförmige Bauteil mit seinem Betätigungshebel an dem Steg einen Anschlag findet sowie das halbkugelförmige Bauteil und der so Anhängeschäkel über den Steg und den Betätigungshebel wechselwirken. Die Schlitznut ist zweckmäßigerweise auf der Seite des Betätigungshebels verschlossen. Es versteht sich, daß man das halbkugelförmige Bauteil, in einer Ebene parallel zur Ebene der Schlitznut betrachtet, seitlich abflachen kann.
Im Rahmen der Erfindung liegt auch eine Ausführungsform, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Gelenköse in einer Ösenebene liegt, die orthogonal zur Schlitznut verläuft, und an die Oberseite des 55 halbkugelförmigen Bauteils unmittelbar anschließt, daß die Schlitznut an einer Seite neben der Gelenköse verschlossen ist und die Einführungsöffnung für den Verbindungskopf als Mündung der Schlitznut an der anderen Seite der Gelenköse angeordnet ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist hierbei das halbkugeiförmige Bauteil in einer Ansicht in Richtung der Ösenebene mit einer firstförmigen Oberseite 2 5 10
IS 20 25 30 35 40 45 50
AT 397 643 B versehen, wobei in der Firstmitte die Gelenköse in radialer Richtung angeordnet ist. Die Gelenköse kann auch in diesem Falle an das halbkugelförmige Bauteil angeformt, z.B. zusammen mit diesem aus Stahl gegossen oder im Gesenk geschlagen sein. Es besteht auch die Möglichkeit, die Gelenköse an das halbkugelförmige Bauteil anzuschweißen. An das halbkugelförmige Bauteil kann im Bereich der geschlossenen Oberseite ein Betätigungshebel zum Anschluß eines Zugmittels angesetzt oder angeformt sein, und zwar entsprechend dem eingangs erwähnten Betätigungshebel. Die erreichten Vorteile bestehen zunächst in einer Vereinfachung in fertigungstechnischer Hinsicht. Das halbkugelförmige Bauteil mit den angeschlossenen Elementen, nämlich Gelenköse und Betätigungsarm, kann einfach im Gesenk geschlagen werden, danach läßt sich die Schlitznut auf einfache Weise spanend formen. Das entsprechende Werkzeug für die spanende Formgebung kann unschwer von der Oberseite des halbkugelförmigen Bauteils her eingeführt werden. Zusätzliche Maßnahmen zur Herstellung einer Einführungsöffnung sind nicht erforderlich. Aber auch in sicherheitstechnischer Hinsicht werden Vorteile erreicht, weil die angreifende Zugkraft bei aufgenommenem Betonfertigteil die Verriegelungsstellung sichern, wobei bei der Ausführungsform mit Stegschäkel der Betätigungshebel zunächst eine Sicherung bewirkt. Die Bedienung ist einfach, wie im folgenden anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen zusätzlich erläutert wird. Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Ansicht orthogonal zur Ebene der Schlitznut, Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1 aus Richtung des Pfeiles A, Fig. 3 mit den Teilfiguren 3a, 3b und 3c den Gegenstand nach Fig. 1 in verschiedenen Funktionsstellungen, Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Aufnehmen eines Stahlbetonfertigteils in einer Ansicht in Richtung der Ösenebene, teilweise im Schnitt, Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 aus Richtung des Pfeiles B, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 4, Fig. 7 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Ausführungsform, nämlich mit zusätzlich angeschlossenem Schäkel und. Fig. 8 mit den Teilfiguren 8a, 8b und 8c in gegenüber den Figuren 4 bis 7 verkleinertem Maßstab eine erfindungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen Funktionsstellungen. Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung dient zum Einhängen eines Betonfertigteils 1 an ein Hebezeug, von dem ein Seilende 2 gezeichnet ist. In ihrem grundsätzlichen Aufbau besteht die Vorrichtung aus einem zum Einbetonieren in das Betonfertigteil 1 eingerichteten Ankerbolzen mit Schaft 3 und Verbindungskopf 4 sowie aus einem daran anschließbaren, balligen Anschlußstück 5, von dem ein Betätigungshebel 6 vorkragt und welches einen gelenkig angeschlossenen Anhängeschäkel 7 für das Anschlägen des Hebezeuges 2 aufweist. Das Anschlußstück 5 besitzt eine kreisbogenförmig geführte Schlitznut 8, die im Querschnitt der Form des Verbindungskopfes 4 angepaßt sowie an einem Ende mit einer Einführungsöffnung 9 versehen ist. In diese ist der Verbindungskopf 4 des einbetonierten Ankerbolzens einführbar, wenn das Anschlußstück 5 entsprechend orientiert wird, wie es im Rahmen der Fig. 3 erläutert wird. Das Anhängeschäkel 7 ist als Stegschäkel aufgeführt, dessen Steg 10 ein Gelenkauge 11 von einem Anhängeauge 12 trennt. Die Anordnung ist so getroffen, daß das Anschlußstück 5 mit seinem Betätigungshebel 6 an dem Steg 10 einen Anschlag findet sowie bei abgesetztem Betonfertigteil 1 mit aufwärts stehendem Anhängeschäkel 7 durch ein angeschlossenes Zugmittel 13 aus der Verriegelungsstellung zunächst bis zum Anschlag des Betätigungshebels 6 an dem Steg 10 und danach zusammen mit dem nachgeführten Anhängeschäkel 7 aus dessen vertikaler Stellung in die Einführungsstellung und damit Lösestellung bewegbar ist. Auch das wird im Rahmen der Fig. 3 ausführlicher erläutert. Es versteht sich, daß beim Einführen des Verbindungskopfes 4 in die Einführungsöffnung 9 und in die Schlitznut 8 sowie beim Aufnehmen der Last über den Anhängeschäkel 7 die beschriebenen Zusammenhänge gleichsam in umgekehrter Reihenfolge ablaufen, wobei sich das Anschlußstück 5 in seine Verriegelungsstellung bewegt. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß das Anschlußstück in einer Ansicht orthogonal zur Ebene der Schlitznut 8 als halbkugelförmiges Bauteil 5 ausgeführt ist, an dessen Oberseite 14 eine in der Ebene der Schlitznut 8 angeordnete Gelenköse 15 angeschlossen ist, in die der Anhängeschäkel 7 mit seinem Gelenkauge 11 eingehängt ist. Einerseits der Gelenköse 15 befindet sich die Einführungsöffnung 9 als Mündung der Schlitznut 8 in der Oberseite 14, so daß eine besondere Bohrung für die Einführungsöffnung 9 nicht erforderlich ist. Andererseits der Gelenköse 15 ist der Betätigungshebel 6 angeordnet, der sich im wesentlichen radial erstreckt. Das halbkugelförmige Bauteil 5 besitzt im 3 55
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Ausführungsbeispiel eine umgekehrt firstförmig verlaufende Oberseite 14. Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß die Gelenköse 15 oberhalb des Mittelpunktes des halbkugelförmigen Bauteils ihre Ösenachse aufweist, so daß das halbkugelförmige Bauteil 5 durch die Schwerkraft sowie die Zugkraft in Verriegelungsstellung bewegbar ist. Der Betätigungshebel 6 unterstützt mit seinem Gewicht den Schwerkrafteinfluß. 5 Die Schlitznut 8 ist auf der Seite des Betätigungshebels 6 verschlossen. Aus der Fig. 2 entnimmt man, daß das halbkugelförmige Bauteil 5, bei Betrachtung in Richtung der Ebene, in der die Schlitznut liegt, an beiden Seiten abgeflacht ist. Das haibkugelförmige Bauteil 5 selbst einschließlich der Gelenköse 15 und des Betätigungshebels 6 ist im Gesenk geschlagen, die Schlitznut 8 ist später spanabhebend geformt.
In der Figur 3 zeigt die Teilfigur 3a zunächst die Verhältnisse bei der Einführung des Verbindungskop-10 fes 4 des Ankerbolzens über die Einführungsöffnung 9 in die Schlitznut 8 bei liegendem Betonfertigteil. Das halbkugelförmige Bauteil 5 ist wie gezeichnet orientiert. Der Verbindungskopf 4 befindet sich vor der Einführungsöffnung 9, die durch die Mündung der Schlitznut 8 in der Oberseite 14 des halbkugelförmigen Bauteils 5 gebildet ist. Der Anhängeschäkel 7 steht in der Fig. 3a nach links schräg oben, der Betätigungshebel 6 liegt an dem Steg 10 des Anhängeschäkels 7 an. Wird der Anhängeschäkel 7 nunmehr in die is vertikale Stellung bewegt, so führt sich der Verbindungskopf 4 des Ankerbolzens in die Schlitznut 8 ein. Der Schaft 3 des Ankerbolzens ragt aus dem Schlitz heraus. Erfolgt nunmehr die Lastaufnahme, so bewegt sich das halbkugelförmige Bauteil 5 unter dem Einfluß der Lastaufnahme in die in der Teilfigur 3b gezeichnete Stellung. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß diese Bewegung des halbkugelförmigen Bauteils 5 auch unter dem Einfluß der Schwerkraft erfolgt, wenn das halbkugelförmige Bauteil 5 mit seiner Gelenköse 20 15 lose in dem Gelenkauge 11 des Anhängeschäkels 7 hängt. Das resultiert aus dem Abstand zwischen der Achse der Gelenköse 15 und dem Mittelpunkt des halbkugelförmigen Bauteils 5. Im übrigen trägt dazu das Gewicht des Betätigungshebels 6 bei sowie die Tatsache, daß das halbkugelförmige Bauteil 5 auf der der Einführungsöffnung 9 gegenüberliegenden Seite der Gelenköse 15 verschlossen ist. - Die Teilfigur 3c zeigt, wie nach Absetzen eines Betonfertigteils 1 verfahren wird. An dem Betätigungshebel 6 greift das 25 Zugmittel 13 an, welches im Ausführungsbeispiel durch eine besondere Bohrung 16 im Steg 10 des Anhängeschäkels 7 geführt ist. Zieht man an diesem Zugmittel 13, so verschwenkt das halbkugelförmige Bauteil 5, welches das Anschlußstück darsteflt. Die Fig. 3c zeigt strichpunktiert eine Zwischenstellung, bei der der Betätigungshebel 6 am Steg 10 des Anhängeschäkels 7 noch nicht anliegt. In der ausgezogenen Stellung liegt er an, so daß bei Ausübung, weiterer Zugkraft auf das Zugmittel 13 der Anhängeschäkel 7 30 nach links bis in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung oder darüber hinaus geschwenkt wird und folglich der
Verbindungskopf 4 des Ankerbolzens freikommt.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 8 ist die Anordnung ebenfalls so getroffen, daß das haibkugelförmige Bauteil 5 eine bogenförmige Schlitznut 8 mit Einführungsöffnung 9 für den Verbindungskopf 4 aufweist. Der Ankerbolzen ist mit seinem Schaft 3 in dem Schlitz der Schlitznut 8 geführt. Der 35 Verbindungskopf 4 wird von beidseits an den Schlitz angeschlossenen Schlitznutflanschen 16 unterfaßt und ist auf diesen geführt. Die Gelenköse 15 liegt in einer Ösenebene, die orthogonal zur Schlitznut 8 verläuft. Das entnimmt man aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 4 und 5. Der Anhängeschäkel 7 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Kettenglied.
Aus den Fig. 4 und 7 entnimmt man, daß an die Oberseite des halbkugelförmigen Bauteils 5 die 40 Gelenköse 15 unmittelbar anschließt. Die Schlitznut 8 ist an einer Seite neben der Geienköse 15 verschlossen. Die Einführungsöffnung 9 für den Verbindungskopf 4 ist als Mündung der Schlitznut 8 an der anderen Seite der Gelenköse 15 angeordnet.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 bis 8 besitzt das halbkugelförmige Bauteil 5 in einer Ansicht in Richtung der Ösenebene eine firstförmige Oberseite, und in der Firstmitte ist die Geienköse 15 angeordnet. 45 Die Gelenköse 15 kann an das haibkugelförmige Bauteil 5 angeformt oder angeschweißt sein. In der Fig. 4 erkennt man fernerhin, daß an das haibkugelförmige Bauteil 5 im Bereich der geschlossenen Oberseite ein Betätigungshebel 6 zum Anschluß eines Zugmittels 13 angesetzt oder angeformt ist. - Die Fig. 5 und 6 machen deutlich, daß im Ausführungsbeispiel das haibkugelförmige Bauteil 5 in einem Schnitt orthogonal zur Zeichenebene der Fig. 4, 6 und 7 abgeflacht ist. Es könnte aber auch vollständig als halbkugelförmiges so Bauteil ausgeführt sein.
In den Fig. 8a, 8b und 8c erkennt man die einzelnen Funktionsstellungen, nämlich Einsetzen des um 90* geschwenkten halbkugelförmigen Bauteils 5 mit Aufsetzen der Einführungsöffnung 9 neben dem Verbindungskopf 4, Schwenken des halbkugelförmigen Bauteils 5 in eine Stellung, in der der Verbindungskopf 4 aus der Schlitznut 8 nicht mehr freikommen kann und Anhebestellung für das Betonfertigteil 1, wobei 55 die Fig. 8c insoweit mit der Fig. 4 übereinstimmt. Man erkennt, daß beim Einführen des Verbindungskopfes 4 in die Einführungsöffnung 9 das haibkugelförmige Bauteil gleichsam mit einem viertelkugelförmigen Bereich neben den Verbindungskopf 4 des einbetonierten Transportankerbolzens gesetzt ist, so daß die Einführung ohne Schwierigkeiten möglich ist. 4
Claims (7)
- AT 397 643 B Das Hebezeug kann als Seil ausgeführt und über ein Kettenglied 7 als Einhängeschäkel mit Seilauge 17 und Preßhülse 18 so angeschlagen sein, wie es in der Fig. 4 dargestellt worden ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, einen zusätzlichen Anhängeschäkel 7 vorzusehen, wie es die Fig. 7 erläutert. Er ist allseitig gelenkig in das Kettenglied eingehängt. Das bringt bedienungstechnische Vorteile, wenn die Gelenköse 15 ihrerseits verhältnismäßig klein ausgeführt ist. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Anhängen eines Betonfertigteils an ein Hebezeug, bestehend aus einem zum Einbeto· nieren in das Betonfertigteil eingerichteten Ankerbolzen mit Schaft und Verbindungskopf sowie aus einem daran anschließbaren, balligen Anschlußstück, von dem ein Betätigungshebel vorkragt und welches einen mittelbar oder unmittelbar gelenkig angeschlossenen Anhängeschäkel für das Anschlägen des Hebezeuges aufweist, wobei das Anschlußstück eine kreisbogenförmig geführte Schlitznut besitzt, die im Querschnitt der Form des Verbindungskopfes angepaßt sowie an einem Ende mit einer Einführungsöffnung versehen ist, in die der Verbindungskopf des einbetonierten Ankerbolzens einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschiußstück in einer Ansicht orthogonal zur Ebene der Schlitznut (8) in an sich bekannter Weise als halbkugelförmiges Bauteil (5) ausgeführt ist, das eine umgekehrt firstförmig verlaufende Oberseite (14) aufweist, wobei an die Oberseite (14) eine Gelenköse (15) angeschlossen ist, in die der Anhängeschäkel (7) mit seinem Gelenkauge (11) eingehängt ist, und daß einerseits der Gelenköse (15) die Einführungsöffnung (9) als Mündung der Schlitznut (8) in der Oberseite (14), andererseits der Gelenköse (15) mit im wesentlichen radialer Erstreckung der Betätigungshebel (6) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenköse (15) in der Ebene der Schlitznut (8) angeordnet ist sowie einen oberhalb des Mittelpunktes des halbkugelförmigen Bauteils (5) liegende Ösenachse aufweist und daß das halbkugelförmige Bauteil (5) durch die Schwerkraft sowie durch die Zugkraft bei aufgenommenem Betonfertigteil in Verriegelungsstellung bewegbar ist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Schlitznut (8) auf der Seite des Betätigungshebels (6) verschlossen ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Anhängeschäkel (7) als Stegschäkel ausgeführt ist, dessen Steg (10) ein mit dem halbkugelförmigen Bauteil (5) verbundenes Gelenkauge (11) sowie ein Anhängeauge (12) trennt, und daß das halbkugelförmige Bauteil (5) mit seinem Betätigungshebel (6) an dem Steg (10) einen Anschlag findet sowie das halbkugelförmige Bauteil (5) und der Anhängeschäkel (7) über den Steg (10) und den Betätigungshebel (6) wechselwirken.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenköse (15) in einer Ösenebene liegt, die orthogonal zur Schlitznut (8) verläuft, und an die Oberseite des halbkugelförmigen Bauteils (5) unmittelbar anschließt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das halbkugelförmige Bauteil (5) in einer Ansicht in Richtung der Ösenebene eine firstförmige Oberseite aufweist und in der Firstmitte die Gelenköse (15) in radialer Richtung angeordnet ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet daß an das halbkugelförmige Bauteil (5) im Bereich der geschlossenen Oberseite der Betätigungshebel (6) zum Anschluß eines Zugmittels (13) angesetzt oder angeformt ist. Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 5
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