AT397177B - Vorrichtung zum ernten und aufarbeiten, beispielsweise zum entasten von bäumen - Google Patents
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Description
AT 397177 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ernten und Aufarbeiten, beispielsweise zum Entasten von Bäumen, sowie zum Handhaben von aufgearbeiteten Stämmen, mit einem Grundrahmen, an dem Greifwerkzeuge zum Erfassen des zu handhabenden Baumes bzw. Stammes, Entastungswerkzeuge, insbesondere Entastungsmesser, und eine Vorschubeinrichtung für das Verschieben des Stammes relativ zu den Entastungswerkzeugen angeordnet sind.
Aus der DD-PS 256 258 ist eine Vorrichtung zum Ernten und Aufarbeiten, beispielsweise zum Entasten von Bäumen, sowie zum Handhaben von aufgearbeiteten Stämmen, mit einem Grundrahmen, an dem ein Greifer zum Erfassen des handzuhabenden Baumes bzw. Stammes, Entastungswerkzeuge, insbesondere Entastungsmesser und eine Vorschubvonichtung für die Bewegung des Stammes relativ zu den Entastungswerkzeugen angeordnet, bekannt Aus der DD-PS 256 258 ist demnach eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt
Die DE-OS 24 59 888 betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Fällen und Entasten von Bäumen, bei der Transporttrommeln zwar verschwenkbar an Armen gelagert sind, aber nicht aus dem Bereich der Greifer weggeschwenkt werden können.
Das oben Gesagte gilt auch für die DE-OS 28 55 430, die eine Entast-, Abläng- und Vorstapeleinrichtung für . die Holzemte betrifft Dort sind Fördertrommeln der Fördereinrichtung stets im Bereich von Greiferklauen vorgesehen und können nicht ausgeschwenkt werden, um sie in eine Bereitschaftsstellung zu bewegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die eingangs genannte Vorrichtung so weiterzubilden, daß diese problemlos sowohl zum Entasten als auch zum weiteren Handhaben von Bäumen bzw. Stämmen verwendet werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorschubeinrichtung zum Verschieben des Stammes zu den Greifwerkzeugen, an denen, wie an sich bekannt, Entastungsmesser angeordnet sind, um eine am Grundrahmen angeordnete Achse verschwenkbar angelenkt und mit Hilfe eines Hydraulikzylinders aus einer an dem Stamm, um den herum die Greifwerkzeuge angeordnet sind, anliegenden Wirkstellung, in der die Vorschubeinrichtung im wesentlichen neben den Greifwerkzeugen angeordnet ist, in eine von den Greifweikzeugen entfernte Bereitschaftsstellung verschwenkbar isL
Da die Vorschubeinrichtung bei der Erfindung im Gegensatz zu der DD-PS 256 258, bei der die "Entastungs-vorschubeinrichtung" relativ zum "Entastungsgreiferteil" nicht verschwenkbar gelagert ist, in eine Bereitschaftsstellung und aus dieser in ihre Wirkstellung verschwenkt werden kann, in welcher die Förderorgane am Stamm anliegen, behindert sie das Handhaben von aufgearbeiteten Bäumen nicht Es besteht die Möglichkeit, die Vorschubeinrichtung auszuschwenken, so daß die Greif- und Entastungswerkzeuge für die Manipulationsarbeit frei sind und die Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise zum Verladen von Bäumen oder bearbeiteten Baumstämmen verwendet werden kann.
Die Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Greifer für die Manipulation wird hergestellt indem die drehbar gelagerte Vorschubeinrichtung hochgeklappt wird, so' daß im Arbeitsbereich nur die Greif- und Entastungswerkzeuge für die Manipulationsarbeit vorstehen. Durch die vorteilhafte Kombination als Ernte- wie Manipulationsgerät kann mit einer Maschine geerntet aufgearbeitet und manipuliert bzw. abtransportiert weiden.
Die Maschine ist schwenk- und pendelbar an einem Kran befestigt der auf einer fahrbaren Arbeitsmaschine angeordnet ist.
In einer Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Vorschubeinrichtung, wie an sich bekannt ein Paar Vorschubtrommeln auf weist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sich auch dadurch auszeichnen, daß an einem Rahmen der Vorschubeinrichtung eine Kappsäge montiert ist die zum Ausführen von Kappschnitten bei in die Wirklage eingeschwenkter Vorschubeinrichtung betätigbar ist
Bei dieser Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bei besonders einfacher, Konstruktion sowohl zum Fällen als auch zum Aufarbeiten der Bäume und Manipulation der aufgearbeiteten oder vorgerückten Bäume verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Es zeigt: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die an einem Kranarm montiert ist bei Entastungs- und Ablängarbeiten im Wald oder auf einer Forststraße, Fig. 2 die Vorrichtung beim Fällen eines Baumes, Hg. 3 die Vorrichtung mit hochgeklappter Vorschubeinrichtung beim Verladen von Stämmen, Fig. 4 die Vorrichtung mit in ihre Wirkstellung verschwenkter Vorschubeinrichtung für Fäll- bzw. Entastungsarbeiten und Fig. 5 die Vorrichtung mit in ihre Bereitschaftsstellung verschwenkter Vorschubeinrichtung für Manipulationsarbeiten.
In den Hg. 1 bis 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung an einem Kranaim (14) angeordnet dargestellt, der auf einer fahrbaren Arbeitsmaschine (15) montiert ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die in den Fig. 4 und 5 genauer dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einem Grundrahmen (2), an dem Greifwerkzeuge (3) zum Erfassen des zu handhabenden Baumes bzw. Stammes angeordnet sind. Die Greifwerkzeuge (3) bilden gleichzeitig Entastungswerkzeuge, die mit einem festen Entastungsmesser (4), das ebenfalls am Grundrahmen (2) befestigt ist, Zusammenarbeiten. Die Greifwerkzeuge (3) werden über Hydraulikzylinder (5) betätigt
Am Grundrahmen (2) ist ein Rahmen (8) um eine Achse (10) verschwenkbar gelagert Der Rahmen (8) trägt -2-
Claims (4)
- AT397177B eine Vorschubeinrichtung (7) und eine Kappsäge (9). Zum Verschwenken des Rahmens (8) ist ein Hydraulikzylinder (¢) vorgesehen, der einerseits am Rahmen (8) und anderseits am Grundrahmen (2) angreift. Die Vorschubeinrichtung (7) besteht ans zwei am Rahmen (8) gelagerten Vorschubtrommeln, die von Hydraulikmotoren angetrieben, den Baum durch die Entastungswerkzeuge ziehen. Die Kappsäge (9) ist um eine Achse (18) verschwenkbar am Rahmen (8) angeordnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist über eine Achse (17) mit dem Kranarm (14) verbunden und mittels einer Drehvorrichtung (1) beliebig verdrehbar. Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun an Hand der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Beispiele unter Bezug auf die Fig. 4 und 5 beschrieben. In Fig. 1 ist das Entasten eines Baumes dargestellt, wobei die Vorschubeinrichtung (7) in ihre Wirkstellung verschwenkt ist und der Baum durch die Entastungswerkzeuge an den Greifwerkzeugen (3) sowie das Entastungsmesser (4) entastet wird, während er von der Vorschubeinrichtung (7) durch die Greifwerkzeuge (3) gezogen wird. In Fig. 2 ist dargestellt, wie die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fällen eines Baumes verwendet werden kann. Dazu wird der Baum am Stamm mittels der Greifwerkzeuge (3) festgehalten und durch die Kappsäge (9) abgeschnitten. Dabei ist die Vorschubeinrichtung (7) in ihre Wirklage (Fig. 4) verschwend wird aber nicht angetrieben. Zum Verladen von Stämmen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, ist die Vorschubeinrichtung (7) mit der Kappsäge (9) in ihre Bereitschaftsstellung (Fig. 5) verschwenkt, so daß die Greifwerkzeuge (3) für Manipulationsarbeiten freiliegen. Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sowohl zum Fällen als auch zum Aufarbeiten von Bäumen und weiters für die Manipulation der aufgearbeiteten Stämme oder vorgerückten Bäume verwendet werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Ernten und Aufarbeiten, beispielsweise Entasten von Bäumen, sowie zum Handhaben von aufgearbeiteten Stämmen, mit einem Grundrahmen, an dem Greifwerkzeuge zum Erfassen des zu handhabenden Baumes bzw. Stammes, Entastungswerkzeuge, insbesondere Entastungsmesser, und eine Vorschubeinrichtung für das Verschieben des Stammes relativ zu den Entastungswerkzeugen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung (7) zum Verschieben des Stammes zu den Greifwerkzeugen (3), an denen, wie an sich bekannt, Entastungsmesser angeordnet sind, um eine am Grundrahmen (2) angeordnete Achse (10) verschwenkbar angelenkt und mit Hilfe von einem oder zwei Hydraulikzylindern (6) aus einer an dem Stamm, um den herum die Greifwerkzeuge (3) angeordnet sind, anliegenden Wiikstellung, in der die Vorschubeinrichtung (7) im wesentlichen neben den Greifwerkzeugen (3) angeordnet ist, in eine von den Greifwerkzeugen (3) entfernte Bereitschaftsstellung verschwenkbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubeinrichtung, wie an sich bekannt, ein Paar Vorschubtrommeln (7) aufweist.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Rahmen (8) der Vorschubeinrichtung (7) eine Kappsäge (9) montiert ist, die zum Ausführen von Kappschnitten bei in die Wirkstellung eingeschwenkter Vorschubeinrichtung (7) betätigbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundrahmen (2) der Vorrichtung ein feststehendes Entastungsmesser (4) und an den Greifwerkzeugen (3) Entastungsmesser angeordnet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
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