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Walzwerk mit nebeneinander angeordneten Gerüsten und oben geschlossenen, auseinander rückbaren Ständern.
Die Erfindung bezieht sich auf Walzwerke mit nebeneinander angeordneten Gerüsten und oben geschlossenen Ständern, die zum Umbauen der Walzen auseinander zu rücken sind, und betrifft ein derartiges Walzwerk, bei welchem die auf derselben Seite liegenden verschiebbaren Ständer mehrerer Gerüste'durch in den unverrückbar stehen bleibenden Ständern und in den Tragstühlen für die Zwischenspindeln lose geführte Stangen so starr miteinander verbunden sind, dass beim Verschieben eines Ständers die übrigen mit verschoben werden. Hierbei sollen gleichzeitig die in der Längsrichtung verschiebbaren Kupplungsmuffen der Walzen gegen die Ständer oder gegen ein Einbaustück stossen und dadurch so verschoben werden, dass sie nur auf den Kuppelspindeln sitzen bleiben und die Kuppelzapfen der Horizontalwalzen vollständig frei geben.
Durch die gemeinschaftlich erfolgende Verschiebung und durch das gleichzeitig bewirkte Freilegen der Kuppelzapfen wird wesentlich an Zeit und Arbeit beim Umbauen der Walzen gespart.
Die Zeichnungen veranschaulichen beispielsweise eine Ausführungsform des neuen Walzwerkes.
Fig. l und 2 zeigen die Walzenstrasse mit der üblichen Entfernung der Ständer. Fig. 3 zeigt dieselbe Walzenstrasse, nachdem die Ständer verschoben sind. Die linken Ständer ei, Cg und Cg sind verschiebbar angeordnet. Sämtliche Ständer sind unten durch kräftige Verbindungsstangen 13 zusammengehalten, an deren Enden die hydraulischen Zylinder 6 und 7 wirken.
An den nicht zur Verschiebung kommenden Ständern Cg, 04'Ce werden die Keile gelöst, sodass die Verbindungsstangen 13 frei durch diese Ständer gleiten können ; soll eine Verschiebung erfolgen, so werden die Verbindungsbolzen oben an den beweglichen Ständern und die Ständerfussschrauben, mit denen die zu verschiebenden Ständer und Zwischenapindelstühle auf den Fundamentlinealen befestigt sind, gelöst und alsdann die hydraulischen Zylinder in Tätigkeit gesetzt, sodass die
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nehmen.
Die Verschiebung wird fortgesetzt, bis die Walzenstrasse in die in Fig. 3 dargestellte Stellung verschoben ist. Die Kuppelmuften 9 werden hierbei auf die Kuppelspindeln abgeschoben und lassen die Klee-oder Kuppelzapfen der Walzen frei. Die Walzen liegen noch mit einem kurzen Ende des Laufzapfens auf ihren Lagern und können, ohne dass die Einbaustücke entfernt werden müssen, herausgehoben werden.
Die Kuppelmuffen 18 zwischen dem ersten Walzen-und dem Kammwalzengerüst sind etwas länger und die Kuppelspindeln 20 zwischen dem Kammwalzgerüst 15 und dem ersten Walzgerüst sind dementsprechend kürzer als der Abstand zwischen dem Ende der Kammwalze und dem Anfang der Walze vom ersten Gerüst. Durch die Verschiebung der Walze wird dies wieder ausgeglichen (Fig. 3). Beim Zurückziehen der Ständer in ihre alte Lage durch die hydraulischen
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sodass sie wieder in die Mitte der beiden benachbarten Walzengerüste zu stehen kommen. Der Tragstuhl 14 zwisc@en Kammwalzgerüst und erstem Gerüst nimmt aber nicht an der Verschiebung teil. sondern bleitt ur. elrückt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Walzwerk nut neben einander angeordneten Gerüsten und oben geschlossenen Ständern. dadurch gekennzeichnet, dass die auf derselben Seite liegenden verschiebbaren Ständer (cl, Cg, C5) mehrerer Gerüste durch in den unverrückbar stehen bleibenden Ständern (Cg, c", c und in den
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