AT396792B - Vorrichtung zum herstellen eines faservlieses - Google Patents
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Description
AT396792B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, die mit einer ein fliehkraftbedingtes Abschleudem der kardierten Fasern ermöglichenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist und in Umlaufrichtung vor einer Faserabwurfstelle wenigstens ein Arbeiter-Wenderwalzenpaar aufweist, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem Förderluftstrom abfliegenden Fasern, einer ein Abfliegen der Fasern von der Kardentrommel unterbindenden Kardentrommelabdeckung zwischen der Faserabwurfstelle und der ihr vorgelagerten Arbeiterwalze und mit einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten.
Bei Vorrichtungen dieser Art wird der Kardentrommel ein Vorvlies über einen Muldeneinlaß zugeführt und kardiert, wobei zur Vergleichmäßigung des Faserbelages der Kardentrommel wenigstens eine Arbeiterwalze vorgesehen ist, die einen Teil der Fasern des Faserbelages auskämmt und einer Wenderwalze übergibt, über die die ausgekämmten Fasern wieder dem Faserbelag auf der Kardentrommel zugeführt werden. Der in Einzelfasem aufgelöste Faserbelag wird dann mit Hilfe eines im Bereich der Faserabwurfstelle tangential gegen die Kardentrommel geblasenen Förderluftstromes von der Kardentrommel abgelöst und zur Bildung eines Wirrfaservlieses frei fliegend auf eine besaugte, kontinuierlich umlaufende Fangfläche aufgebracht, von der das gebildete Wirrfaservlies abgenommen wird. Obwohl durch den Kardiervorgang und durch die Vergleichmäßigung des aufgelösten Vorvlieses über die vorgesehenen Arbeiter-Wenderwalzenpaare ein weitgehend gleichmäßiger Belag aus vereinzelten Fasern an der Abwurfstelle der Kardentrommel bereitgestellt werden kann, kann es im Bereich des auf der Fangfläche abgelegten Wirrfaservlieses zu Ungleichmäßigkeiten kommen, selbst wenn ein ungestörter Fasertransport zwischen der Kardentrommel und der Fangfläche innerhalb eines Faserleitkanales gewährleistet ist Diese Störstellen können folglich nur von einer nicht gleichmäßigen Faserablösung von der Kardentrommel herrühren.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, daß eine gleichmäßige Faserablösung von der Kardentrommel erreicht wird.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß mit Abstand vor dem ablaufseitigen Ende der Kardentrommelabdeckung ein in den Luftspalt zwischen der Kardentrommelabdeckung und der Kardentrommel mündender Zuluftkanal für den Förderluftstrom vorgesehen ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Auftreffen des beim Stand der Technik tangential gegen die Kardentrommel geblasenen Förderluftstromes auf den mit der Kardentrommel umlaufenden Luftmantel im Ablösebereich der Fasern Turbulenzen entstehen, die zu ein» ungleichmäßigen Faserablösung und damit in weiterer Folge zu Störstellen in dem auf der Fangfläche abgelegten Wirrfaservlies führen. Durch die Zuführung^der für die Faserförderung erforderlichen Förderluft durch den Luftspalt zwischen der der Faserabwurfstelle vorgeordneten Kardentrommelabdeckung und der Kardentrommel können sich die beim Zumischen des Förderluftstromes auftretenden Turbulenzen nicht auf die Faserablösung nachteilig auswirken. Die dem umlaufenden Luftmantel zugemischte Förderluft bildet ja auf der Ablaufseite der Kardentrommelabdeckung eine einheitliche Luftströmung, die im Bereich der Faserabwurfstelle üb» die Fangfläche abgesaugt wird, wobei das fliehkraftbedingte Ablösen der Fasern von der Kardentrommel unterstützt wird und die abgelösten Fasern gleichmäßig im Förderluftstrom der Fangfläche zugeführt werden.
Je länger die zugeführte Förderluft mit dem umlaufenden Luftmantel zwischen der Kardentrommel und der Kardentrommelabdeckung geführt wird, desto bessere Strömungsbedingungen können für die Faserabwurfstelle erhalten werden. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, den Zuluftkanal zwischen einer Arbeiterwalzenabdeckung und der Kardentrommelabdeckung in den Luftspalt zwischen der Kardentrommelabdeckung und der Kardentrommel münden zu lassen, um die gesamte Länge der Kardentrommelabdeckung zur gemeinsamen Luftführung auszunützen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses in einem schematischen Querschnitt gezeigt.
Die dargestellte Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses aus einem Vorvlies besteht im wesentlichen aus einer eine Zahngamitur aufweisenden Kardentrommel (1), einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche (2) und aus einem Saugkanal (3), der zumindest angenähert radial an die Kardentrommel (1) anschließt. Auf der der Kardentrommel (1) gegenüberliegenden Seite der Fangfläche (2) ist ein Saugkasten (4) vorgesehen, der für eine entsprechende Absaugung der Förderluft aus dem Saugkanal (3) durch die Fangfläche (2) sorgt
Das vorgelegte Vorvlies wird über ein Förderband (5) einem aus einem Muldentisch (6) und einer Einlaßwalze (7) bestehenden Muldeneinlaß (8) der Kardentrommel (1) zugeführt, wobei das Vorvlies in Einzelfasem aufgelöst wird. Über in Umlaufrichtung der Kardentrommel (1) an den Muldeneinlaß (8) anschließende Arbeiter-Wenderwalzenpaare (9) wird eine zusätzliche Vergleichmäßigung des Faserbelages erreicht der in der Folge dem Saugkanal (3) zugefördert wird. Die Saugströmung durch den Saugkanal (3) bedingt im Zusammenwirken mit den auf die Fasern .ausgeübten Zentrifugalkräften ein Ablösen der Einzelfasem von der Kardentrommel (1) im Bereich der Faserabwurfstelle (10) und in weiterer Folge eine entsprechende Förderung der abgelösten Fasern zur Fangfläche (2).
Voraussetzung für eine gleichmäßige Faserablage auf der Fangfläche (2) ist zunächst ein gleichmäßiger -2-
Claims (2)
- AT396792B Faserbelag auf der Kardentrommel (1) und dann eine störungsfreie Faserablösung von der Kardentrommel (1) sowie eine ungestörte Faserförderung innerhalb des Saugkanales (3). Eine besonders hohe Gleichmäßigkeit des Faserbelages auf der Kardentrommel (1) kann dadurch erzielt werden, daß die Wenderwalzen (9a) der Arbeiter-Wenderwalzenpaare (9) auf der Zulaufseite zur Kardentrommel (1) mit einer Abdeckung (11) versehen werden, 5 die sich an die Wenderwalze (9a) anschmiegt und unter Freilassung eines Luftspaltes an die Kardentrommel (1) anschließt, wobei entlang dieser Abdeckung (11) ein Zuluftkanal (12) verläuft. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die von den Arbeiterwalzen (9b) aus dem Faserbelag der Kardentrommel (1) ausgekämmten und auf die Wenderwalzen (9a) übertragenen Fasern ungestört der Kardentrommel (1) wieder zugeführt werden können, weil eben die Abdeckungen (11) Störeinflüsse durch den mit der Kardentrommel (1) umlaufenden Luftmantel 10 auf die Faserförderung im Bereich der Zulaufseite der Wenderwalzen (9a) verhindern. Dazu kommt, daß durch den injizierten Zuluftstrom über die Zuluftkanäle (17) die Faserablösung von den Wenderwalzen (9a) und die Faserübemahme durch die Kardentrommel (1) unterstützt wird, so daß tatsächlich ein gleichmäßiger Faserbelag ohne Störstellen auf der Kardentrommel (1) erreicht werden kann. Die fliehkraftbedingte Ablösung der Einzelfasem des Faserbelages wird durch den Förderluftstrom 15 unterstützt, der durch den Luftspalt (13) zwischen der Kardentrommel (1) und einer Kardentrommelabdeckung (14) angesaugt wird, die sich zwischen dem Saugkanal (3) und der diesem Saugkanal (3) vorgelagerten Arbeiterwalze (9b) erstreckt. Zu diesem Zweck ist ein entlang einer Arbeiterwalzenabdeckung (15) verlaufender Zuluftkanal (16) vorgesehen, der im Bereich des zulaufseitigen Endes der Kardentrommelabdeckung (14) in den Luftspalt (13) zwischen der Kardentrommel (1) und der Kardentrommel-20 abdeckung (14) mündet. Die in dieser Art und Weise dem mit der Kardentrommel (1) umlaufenden Luftmantel zugeführte Förderluft erlaubt eine gleichmäßige Faserablösung im Bereich der Faserabwurfstelle (10), weil die beim Zumischen des Förderluftstromes zum umlaufenden Luftmantel auftretenden Turbulenzen sich nicht auf die Faserablösung nachteilig auswirken können. Im Bereich der Abwurfstelle (10) tritt ja ein einheitlicher Luftstrom aus dem Luftspalt (13) in den Saugkanal (3) aus. 25 Um innerhalb des Saugkanales (3) gute Förderbedingungen sicherzustellen, ist auch im Anschlußbereich der ablaufseitigen Kanalwand eine Zuluftöffnung (17) in Form eines Ansaugschlitzes vorgesehen. Der entgegen der Trommeldrehrichtung durch die Zuluftöffnung (17) im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand angesaugte Luftstrom unterstützt die vollständige Faserablösung und die Umlenkung des Faserstromes in eine radiale Richtung, ohne aufgrund einer vergrößerten Reibung im Bereich der ablaufseitigen Kanalwand eine verstärkte 30 Klumpenbildung in Kauf nehmen zu müssen. Dies vor allem deshalb, weil zwischen der Zuluftöffnung (17) und der Kardentrommel (1) ein Wandsteg (18) mit einer gegenüber der Kardentrommel radial ausgerichteten Ablenkfläche vorgesehen ist, die die anströmende Luft zumindest großteils radial nach außen in den Saugkanal (3) ablenkt.-.. _ Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführangsbeispiel beschränkt. So könnte 35 der Faserstrom in herkömmlicher Weise über einen tangential an die Kardentrommel (1) anschließenden Saugkanal auf die Fangfläche aufgebracht werden, was allerdings vor allem bei größeren Trommel-durchmessem zu einer Verlängerung des Saugkanales führt Außerdem könnten die zusätzlichen Maßnahmen hinsichtlich der Faserführung im Bereich der Wenderwalzen (9a) bzw. im Bereich des Saugkanales (3) entfallen, weil die Wirkung des durch den Luftspalt (13) angesaugten Förderluftstromes unabhängig von 40 diesen Maßnahmen ist, die aber selbstverständlich zur Herstellung eines Vlieses mit besonders hoher Gleichmäßigkeit beitragen. 45 PATENTANSPRÜCHE 50 1. Vorrichtung zum Herstellen eines Faservlieses mit einer Kardentrommel, die mit einer ein fliehkraftbedingtes Abschleudem der kardierten Fasern ermöglichenden Umfangsgeschwindigkeit antreibbar ist und in Umlaufrichtung vor einer Faserabwurfstelle wenigstens ein Arbeiter-Wenderwalzenpaar aufweist, einer kontinuierlich bewegten, luftdurchlässigen Fangfläche für die von der Kardentrommel in einem 55 Förderlufrstrom abfliegenden Fasern, einer ein Abfliegen der Fasern von der Kardentrommel unterbindenden Kardentrommelabdeckung zwischen der Faserabwurfstelle und der ihr vorgelagerten Arbeiterwalze und mit einem auf der der Kardentrommel gegenüberliegenden Seite der Fangfläche an diese angeschlossenen Saugkasten, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand vor dem ablaufseitigen Ende der Kardentrommelabdeckung (14) ein in den Luftspalt (13) zwischen der Kardentrommelabdeckung (14) und der Kardentrommel 60 (1) mündender Zuluftkanal (16) für den Förderluftstrom vorgesehen ist. -3- 5 AT 396 792 B
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuluftkanal (16) zwischen einer Arbeiterwalzenahdeckung (15) und der Kardentrommelabdeckung (14) in den Luftspalt (13) zwischen der Kardentrommelabdeckung (14) und der Kardentrommel (1) mündet. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -4-
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