AT395780B - Wasserheizer - Google Patents

Description

AT 395 780 B

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wasserheizer mit einem von einem hohl und wasserführend ausgebildeten, einen Rechteckgrundriß aufweisenden Mantel umschlossenen, oberhalb einer einen Brenner aufweisenden Brennkammer angeordneten, aus Einzelgliedem bestehenden Wärmetauscher, wobei diese zueinander parallelen Einzelglieder des Wärmetauschers in den vom Mantel umschlossenen Raum der Abgasführung der Brennkammer eingehängt sind und sich über die kürzere Rechteckseite erstrecken.

Ein solcher Wasserheizer ist in Form eines Kessels bekanntgeworden aus der DE-OS 3 228 953. Es handelt sich hier um einen üblichen Gliederkessel, wobei die einzelnen Glieder geschweißte Stahlblechkonstruktionen sind. Der Fertigungsaufwand solcher geschweißter Einzelglieder ist erheblich.

Aus der DE-OS 2 814 614 ist ein Heizungskessel bekanntgeworden, bei dem der Mantel hohl, wasserführend und einen Rechteckgrundriß aufweisend ausgebildet ist. Auch aus der DE-OS 2 756 955 ist ein solcher Zentralheizungskessel bekanntgeworden.

Aus der DE-OS 3 339 225 ist ein Zentralheizungskessel bekanntgeworden, der eine geschweißte Konstruktion darstellt. Hierbei ist ein Brenner seitlich von zwei wasserführenden Hohlprofilen begrenzt, ein weiteres Hohlprofil ist oberhalb des Brenners angeordnet. Alle Hohlprofile führen Wasser. Für die geschweißten Hohlprofile ist ein besonderes, recht teures Fertigungsverfahren notwendig.

Schließlich ist aus der DE-OS 3 406 503 ein Gas-Heizkessel bekanntgeworden, der am oberen Ende einer Brennkammer einen aus Lamellenrohren bestehenden Wärmetauscher aufweist. Die Rohre gehen durch und sind an ihren Enden hydraulisch für das in ihnen zu erhitzende Wasser gebunden.

Die DE-OS 3 509 570 zeigt einen Heizkessel mit einem Hauptwärmetauscher, der aus einzelnen seitlich aneinandergefügten Segmenten besteht und einem zusätzlichen Abgaswärmetauscher, der aus Lamellenrohren besteht, die nicht unterteilt sind.

Aus der DE-OS 3 102 441 ist ein Heizkessel bekanntgeworden, dessen Wärmeaustauschkörper im wesentlichen aus gewellten Platten besteht, die nebeneinander angeordnet den eigentlichen Wärmetauscher ergeben.

Die DE-OS 3 100 625 zeigt einen Gas-Heizkessel mit einzelnen nebeneinander angeordneten Wärmetauschelementen, die aus profilierten Blechzuschnitten bestehen und nebeneinander angeordnet sind.

Die DE-OS 3 109 899 zeigt einen Heizungskessel mit Nachschaltwärmetauscher, wobei dieser über dem eigentlichen Hauptwärmetauscher angeordnet ist. Die DE-OS 3 339 932 zeigt einen Spaltwärmetauscher mit Stegen, wobei die einzelnen Wärmetauscherelemente plattenartig aneinandergefügt sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Zufügen weiterer oder Wegnehmen einzelner Einzelglieder die Leistung des Wasserheizers zu variieren, ohne massive Eingriffe in die bauliche Konstruktion derselben vornehmen zu müssen.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß sich die Einzelglieder auf der längeren Rechteckseite des Mantels abstützen und daß der untere Teil des Mantels sowohl an seiner längeren als auch an seiner kürzeren Seite je eine Ausnehmung für die Anbringung einer Brennerplatte aufweist.

Durch diese Ausgestaltung ergibt sich der Vorteil, daß ein einfaches Einhängen oder Wegnehmen der Einzelglieder des Wärmetauschers zueinander parallel und derart, daß sie sich auf der längeren Rechteckseite des Mantels abstützen, ein Variieren der Leistung des Wasserheizers beziehungsweise Kessels möglich macht

Durch die alternative Ausnehmung zur Anbringung einer Brennerplatte erreicht man, daß man Brenner unterschiedlicher Leistungen und Brennergeometrie anordnen kann, die auch im Servicefall eine Auswechslung leicht ermöglichen.

In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der obere Rand des Einzelgliedes beidseits ausragende Schultern zur Auflage auf dem oberen Rand des Mantels aufweist und daß in den Schultern Anschlüsse zur wasserführenden Verbindung mit den Hohlräumen benachbart eingehängter Einzelglieder vorgesehen sind. Durch diese Ausgestaltung ist eine besonders einfache Montage der Einzelglieder möglich, gleichzeitig erleichtert sich der hydraulische Anschluß.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist schaubildlich in der einzigen Zeichnungsfigur dargestellt, an Hand deren nachstehend noch weitere Erfindungsmerkmale erläutert werden.

Der erfindungsgemäße Wasserheizer besteht im wesentlichen aus dem einen Kasten bildenden, hohlen, wasserführenden Mantel (1), der eine Brennkammer (2) und einen aus plattenförmigen Einzelgliedem (3) bestehenden Wärmetauscher umgibt.

Diese, zum Beispiel im Druckguß aus Aluminium herstellbaren Einzelglieder (3), sind in dem vom Mantel (1) umschlossenen Raum (5) der Abgasführung der Brennkammer (2) eingehängt, wobei sie sich mit beidseits ausragenden Schultern (4) am oberen Rand des Mantels (1) abstützen. Von den in wählbarer Anzahl aneinanderzureihenden Einzelgliedem (3) vnd der Einfachheit halber nur drei beispielsweise dargestellt. Solche Einzelglieder können aber grundsätzlich in beliebiger Anzahl und beliebig wählbarer Größe (Länge) sowie mit beliebigem Abstand voneinander in den Raum (5) eingehängt werden und begrenzen dadurch Abgasführun.;en beliebiger Breite.

Der Mantel (1) weist einen Rechteckgrundriß auf, und die Einzelglieder (3) erstrecken sich zueinander parallel über die kürzere kechteckseite ab.

Am unteren Teil des Mantels (1) kann man an seiner längeren oder an seiner kürzeren Seite je eine Ausnehmung (6) beziehungsweise (7) für die Anbringung einer den Brenner tragenden Platte (Brennerplatte) -2-

Claims (2)

1. AT 395 780 B vorsehen. Beispielsweise könnte die größere Ausnehmung (6) für die Anbringung eines atmosphärischen Brenners, die kleinere Ausnehmung (7) für die Anbringung eines Gebläsebrenners alternativ benutzt werden. Die Einzelglieder (3) bestehen aus hohlen, wasserführenden Platten, in deren Schultern (4) Anschlüsse (8) zur wasserführenden Verbindung mit den Hohlräumen jeweils benachbart verlegter Einzelglieder vorgesehen sind. An ihren der Abgasführung dienenden Außenseiten sind diese Einzelglieder (3) mit den Wärmetausch begünstigenden ausragenden Profilierungen, zum Beispiel Zapfen (9), Rippen oder dergleichen Vorsprüngen bestückt. Alle wasserführenden Elemente und der Mantel des Wasserheizers sind systematisch miteinander verbunden und können mit einem Vor- und Rücklauf in ein Umlaufsystem, zum Beispiel eine Umlaufheizung, einbezogen werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Wasserheizer mit einem von einem hohl und wasserführend ausgebildeten, einen Rechteckgrundriß aufweisenden Mantel umschlossenen, oberhalb einer einen Brenner aufweisenden Brennkammer angeordneten, aus Einzelgliedem bestehenden Wärmetauscher, wobei diese zueinander parallelen Einzelglieder des Wärmetauschers in den vom Mantel umschlossenen Raum der Abgasführung der Brennkammer eingehängt sind und sich über die kürzere Rechteckseite erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einzelglieder (3) auf der längeren Rechteckseite des Mantels (1) abstützen und daß der untere Teil des Mantels (1) sowohl an seiner längeren als auch an seiner kürzeren Seite je eine Ausnehmung für die Anbringung einer Brennerplatte aufweist.
2. 2. Wasserheizer mit aus einer wasserführenden hohlen Platte gebildeten Einzelgliedem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand jedes Einzelgliedes (3) beidseits ausragende Schultern (4) zur Auflage auf dem oberen Rand des Mantels (1) aufweist und daß in den Schultern (4) Anschlüsse zur wasserführenden Verbindung mit den Hohlräumen benachbart eingehängter Einzelglieder (3) vorgesehen sind. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-