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AT395541B - Stoffauflauf - Google Patents

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AT395541B
AT395541B AT0114191A AT114191A AT395541B AT 395541 B AT395541 B AT 395541B AT 0114191 A AT0114191 A AT 0114191A AT 114191 A AT114191 A AT 114191A AT 395541 B AT395541 B AT 395541B
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AT
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Franz Ing Petschauer
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Andritz Patentverwaltung
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Description

AT395 541B
DieErfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeit aus Feststoff/Flüs-sigkeitsmischungen, insbesondere Feststoffsuspensionen oder Schlämmen, bestehend aus einem Zulaufkanal und anschließendem Querverteiler, wobei die Längsachse des Querverteilers zumindest im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des mindestens einen Siebbandes angeordnet ist und sich mindestens weitgehend über die gesamte 5 Siebbandbreite erstreckt, der Querverteiler in der Materialzuführungsrichtung verjüngend ausgebildet ist, mit in der
Strömungsrichtung des zu entwässernden Materials gesehen nachgeordneter Entwässerungszone.
Die AT-PS 363 776 offenbart einen Stoffauflauf für Siebbandpressen, wobei Einzelkanäle zum Aufbringen des zuentwässemdenMaterialsauf das Sieb vorgesehen sind. Nachteilig ist dabei, daß die Leistung derEntwässerungsvor-richtung durch Beschränkung der Materialzufuhr auf diese Einzelkanäle von vornherein reduziert ist. Außerdem 10 treten im praktischen Betrieb häufig Verstopfungen dieser Kanäle auf, wodurch eine zusätzliche Einschränkung der
Entwässerungsleistung verursacht wird.
Die DE-OS 3142 657 offenbart eine Entwässerungsvorrichtung, die einen Vorentwässerungstrichter mit durchlässigen Wänden aufweist, über welche zwei Siebe zugeführt sind. Dem Vorentwässerungstrichter sind zwei Entwässerungszylinder nachgeschaltet, über welche beide Siebe S-förmig geführt sind. Dem letzten Entwässerungszylinder 15 ist eine Preßwalze nachgeschaltet, die mit weiteren Preßwalzen zusammenwirkt Diese Ausführung hat den Nachteil, daß sie nur bei Atmosphärendruck betrieben werden kann und zudem kostruktiv aufwendig ist. Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, die oben angeführten Nachteile auszuschalten und einen Stoffauflauf zu schaffen, der auch bei den neuesten Entwässerungsmaschinentypen anwendbar ist Der Stoffauflauf ist vornehmlich dadurch gekennzeichnet, daß das zu entwässernde Material in der Entwässerungzone zwischen mindestens einem, gegebenenfalls 20 einer, vorteilhaft als Platte ausgebildeten oder von mindestens einer Walze gebildeten Stützkonstrukdon enüang geführten, zugeordneten endlosen Siebband und einer diesem gegenüberliegend angeordneten variablen Leitwand durchleitbar ist. Alternativ bzw. zusätzlich zu einem Siebband kann z. B. eine Filzbahn oder ein perforiertes Stahlband verwendet werden. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß die Entwässerungszone keilförmig, insbesondere sich in der Strömungsrichtung des zu entwässernden Materials veijüngend, ausgebildet. Durch die Keüform der Entwäs-25 serungszone wird der in der Entwässerungszone auf das durchströmende zu entwässernde Material ausgeübte Druck vom Anfang der Enwässerungszone bis zum Ende der Enwässerungszone kontinuierlich gesteigert, wodurch die Voraussetzung für eine schonende Enwässerung geschaffen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Stoffauflauf einen Kanal mit einer, zweckmäßig sich weitgehend über die gesamte Breite des Siebbandes erstreckenden Öffnung für die Zuführung des zu 30 entwässernden Materials zum mindestens einen Siebband auf. Dadurch kann das zu behandelnde Material gleichmäßig auf das mindestens eine Siebband aufgetragen werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Kanal für die Zuführung des zu entwässernden Materials und die Entwässerungzone möglichst nahe zueinander angeordnet. Zweckmäßig ist die mindestens eine Leitwand zumindest einen Teil seiner Oberfläche umgebend angeordnet und ist mindestens ein Ende der mindestens einen Leitwand, zweckmäßig mittels Klemm-35 leiste, an seiner Oberfläche befestigt
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß die mindestens eine Leitwand aus festem Material ausgebildet. Vorteilhaft ist die mindstens eine Leitwand eben ausgebildet.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leitwand gekrümmt ausgebildet. Mit einer derart ausgebildeten Leitwand kann die zur Entwässerung des vorbeiströmenden Materials erforderliche Kraft 40 besonders gleichmäßig übertragen werden. Für eine schonende Entwässerung ist gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die mindestens eine Leitwand aus nachgiebigem, insbesondere elastischem Material ausgebildet.
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß die mindestens eine Leitwand abgewinkelt bzw. umgebogen ausgebildet, weist die mindestens eine Leitwand dadurch zwei, zweckmäßig eine kleinere und eine größere, Flächen auf, ist vorteilhaft 45 die kleinere Fläche, zweckmäßig mittels Klemmleiste, an seiner Oberfläche befestigt und die größere Fläche in der Entwässerungszone angeordnet, und ist zweckmäßig der Kanal für die Zuführung des zu entwässernden Materials zum mindestens einen Siebband in einem Bereich seiner Oberfläche angeordnet, der nicht von der mindestens einen Leitwand umgeben ist
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß der Stoffauflauf nach dem Zufuhrkanal mit einer, zweckmäßig quer zum 50 Zufuhrkanal angeordneten Deckplatte ausgestattet Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Deckplatte zwischen zwei Siebbändem angeordnet, ersteckt sich die Deckplatte möglichst von einem Siebband bis möglichst zum anderen Siebband, ist die Deckplatte in den Siebbändem benachbarten Bereichen mit an den Siebbändem anliegenden Dichtlippen ausgestattet die zweckmäßig mittels Klemmleiste an der Deckplatte befestigt sind, wodurch die Entwässerungszone jeweils im Bereich der Zuführung des zu entwässernden Materials weitestge-55 hend, zweckmäßig vollständig abgedichtet ist Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Stoffauflauf von einer den Zufuhrkanal umschließenden, zweckmäßig um einen Winkel von 90°, abgewinkelt ausgebildeten Deckplatte umgeben, die zusammen mit dem Siebband die Entwässerungszone einschließt, weist die -2-
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Deckplatte zwei, zweckmäßig eine kleinere und eine größere, Flächen auf und reicht die Deckplatte mit beiden Flächen möglichst bis zum Siebband. Zweckmäßig ist erfindungsgemäß eine, zweckmäßig die kleinere Fläche der Deckplatte, im Anfangsbereich der Entwässerungszone angeordnet, die in einem dem Siebband benachbarten Bereich mit am Siebband anliegenden Dichtlippen ausgestattet ist, die zweckmäßig mittels Klemmleiste an der S Deckplatte befestigt sind, und ist gegebenenfalls die andere, vorteilhaft die größere Fläche der Deckplatte, die zum
Ende der Entwässerungszone reicht, an ihrem Ende mit einem Ende der Leitwand fest verbunden.
Vorteilhaft ist erfindungsgemäß der Stoffauflauf zwischen bei Betrieb gleichsinnig bewegten Siebbändem angeordnet, ist die Entwässerungzone zweiteilig ausgebildet und jeweils von einem Siebband und einer Leitwand gebildet Dadurch ist es möglich, die Entwässerungsmaschine auch bei hoher Enwässerungsleistung sehr kompakt 10 und damit platz- und raumsparend zu gestalten.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß der Stoffauflauf zwischen keilförmig geführten Siebbändem angeordnet und ist die Entwässerungszone symmetrisch ausgebildet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Stoffauflauf weitestgehend, gegebenenfalls vollständig von einem Hohlraum umschlossen und ist mindestens ein Teil der Begrenzungsfläche des Hohlraums von 1S der mindestens einen Leitwand gebildet.
Zweckmäßig ist erfindungsgemäß im Hohlraum mindestens eine Hilfseinrichtung vorgesehen, mit der der Stoffauflauf und bzw. oder die Deckplatte mit der mindestens einen Leitwand verbunden ist. Vorteilhaft ist mit der mindestens einen im Hohlraum angeordneten Hilfseinrichtung die mindestens eine Leitwand mit einer, vorteilhaft veränderbaren Kraft, mindestens im wesentlichen in Richtung zum zugeordneten Siebband bewegbar. Zweckmäßig 20 ist als Hilfseinreichtung eine Feder bzw. ein Hydraulikzylinder vorgesehen.
Die zur Entwässerung des zu behandelnden Materials benötigte Kraft, die in der Entwässerungszone auf die Leit-wand aufgebracht werden muß hängt dabei im wesentlichen von der Keilgeometrie, Geschwindigkeit des Siebbandes und der Entwässerbarkeit des Stoffes ab.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Hohlraum mit Medium, insbesondere Wasser, mit 25 unterschiedlichem Druck auffüllbar bzw. aus dem Hohlraum Medium ableitbar. Zweckmäßig weisterfmdungsgemäß der Hohlraum eine bzw. mehrere, gegebenenfalls aneinander angeordnete Kammern auf, sind die Wände der bzw. jeder Kammer aus nachgiebigem, insbesondere elastischem Material ausgebildet, ist die bzw. jede Kammer mit Medium, insbesondere Wasser, bei mehreren Kammern gegebenenfalls voneinander unabhängig, mit unterschiedlichem Druck auffüllbar, wodurch die bzw. jede Kammer mit der mindestens einen Leitwand in Kontakt bringbar 30 ist bzw. ist aus der bzw. jeder Kammer Medium ableitbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise erläutert. Die Fig. 1 bis 6 zeigen einen im wesentlichen vertikalen Schnitt durch einen Stoffaufiauf samt Entwässerungszone. In den Fig. 1 bis 6 ist mit (1) dieLeitwand, mit (2) das Siebband od. dgl., mit (4) die Stützkonstruktion, mit (6) der von der Leitwand (1) mit dem Stoffauflauf und der Deckplatte gebildete Hohlraum, mit (7) der Stoffauflauf und mit (11) der Kanal für 35 die Zuführung des zu entwässernden Materials zum mindestens einen Siebband (2) od. dgl. bezeichnet.
In Hg. 1 gelangt die zu entwässernde Stoffsuspension durch den Zulaufkanal (10) in den Raum (5) des Stoff-auflaufs (7) und von dort durch den Kanal (11) entlang der Deckplatte (8) zur Entwässerungszone (12). Die Deckplatte (8) ist als Winkelblech mit einer kleineren und einer größeren Hache ausgebildet, die beiden Flächen der Deckplatte (8) schließen den Stoffauflauf (7) samt Entwässerungszone (12) ein und reichen jeweils bis nahe zur 40 Bespannung (2), d. h. zum Siebband, Filz, perforierten Stahlband od. dgl. Während diekleinereRäche der Deckplatte (8) am Beginn der Entwässerungszone (12) angeordnet ist, reicht die größere Räche der Deckplatte (8) bis ans Ende der Enwässerungszone (12). Die kleinere Fläche der Deckplatte (8) weist in dran dem Siebband (2) benachbarten Bereich Dichtlippen (3) auf, die mittels Klemmleisten (9) an der Deckplatte (8) befestigt sind.
Dadurch wird erreicht, daß das zu entwässemdeMaterialpraktischohneLeckageverlusteder Entwässerungszone 45 (12)zugeführtwird.InderEntwässerungszone(12)wirddasSiebband(2)inRichtung(A,),d.h.inderStömungsrichtung des zu entwässernden Materials, bewegt und drückt dabei das zu entwässernde Material in der keilförmig sich in der Strömungsrichtung des zu entwässernden Materials verjüngend ausgebildeten Entwässerungszone (12) gegen die gegenüberliegend angeordnete aus festem Material ausgebildete ebene Leitwand (1). Das am Beginn der Enwässerungszone (12) befindliche Ende der Leitwand (1) ist mittels Klemmleiste (9) am Stoffauflauf (7) befestigt. 50 In der Entwässerungszone (12) wird Wasser durch Krafteinwirkung auf die Stoffsuspension abgetrennt, dieses abgetrennte Wasser wird durch Löcher im Siebband (2) abgeleitet und im (nicht dargestellten) Auffangbehälter gesammelt. Beim Enwässerungsvorgang in der Entwässerungszone (12) wird die Stoffsuspension nicht nur gegen die Leitwand (1), die am Stoffauflauf (7) und an der Deckplatte (8) befestigt ist, sondern auch gegen das Siebband (2) gedrückt Um eine Verminderung des auf die Stoffsuspension ausgeübten Druckes durch Ablenkung der 55 Bewegungsbahn des Siebbandes (2) von der Richtung (A’) in der Enwässerungszone (12) zu verhindern, wird das
Siebband (2) im Bereich der Entwässerungszone (12) entlang einer Stützkonstruktion (4) geführt. (Ein Absinken des auf die Stoffsuspension ausgeübten Entwässerungsdruckes würde nämlich die Entwässerungsleistung verringern.) -3-
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Die Stützkonstruktion (4) kann von einer Platte oder von einer bzw. mehreren Walzen gebildet werden.
Durch geeignete Wahl der Siebbandgeschwindigkeitkann der für das jeweils zu entwässernde Material optimale Enwässerungsdruck eingestellt werden. Nach Entwässerung der Stoffsuspension in der Entwässerungszone (12) wirdder nasse Stoff mittels Siebband (2) aus derEnwässerungszone (12) in Richtung (A') ausgetragen und der weiteren 5 Behandlung zugeführt.
Wie in Fig. 1 ist dieLeitwand (1) in Fig. 2 aus festem Material, jedoch nicht eben, sondern gekrümmt ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung der Leitwand (1) wird zusammen mit der keilförmigen Entwässerungszone (12) eine schonende Enwässerung erreicht, wobei der auf das zu entwässernde Material aufgebrachte Druck vom Anfang bis zum Ende der Entwässerungszone (12) allmählich gesteigert wird. 10 Eine annähernd gekrümmte Form der Leitwand (1) wird auch erreicht, wenn die Leitwand aus elastischem Mate rial besteht. Der Stoffauflauf (7) kann von einem Hohlraum (6) umschlossen sein, wobei die Leitwand (1) einen Teil der Begrenzungsfläche dieses Hohlraums (6) bildet. Dem Hohlraum (6) wird mitdruckbeaufschlagtes Medium, insbesondere Wasser zugeführt, wodurch die elastische Leitwand (1) gegen das Siebband (2) gedrückt wird. Auf diese Weise kann der für das jeweilige Material besonders geeignete Entwässerungsdruck genau eingestellt werden. 15 In Fig. 3 ist ein Stoffauflauf mit einer zweiteiligen, symmetrischen Entwässerungszone (12) dargestellt, mit im
Vergleich zu Fig. 1 und 2 doppelter Entwässerungsleistung. Je nach Erfordernis kann die Leitwand (1) aus festem oder elastischem Material ausgebildet sein. Dem Hohlraum (6) kann auch hier mit Druck beaufschlagtes Medium zugeführt werden, wodurch die Leitwände (1) jeweils zum zugehörigen Siebband (2) gedrückt werden und Wasser aus der in der zweiteiligen Entwässerungszone (12) befindlichen Stoffsuspension abgetrennt unddurch Löcher in den 20 Siebbändem (2) abgeleitet wird.
In Fig.4 istein Stoffauflauf (7) mit einer variablenLeitwand (1) dargestellt, die mittels Federn (13), deren Anprcß-kraft entsprechend den Anforderungen und den Stoffeigenschaften des zu entwässernden Gutes individuell eingestellt werden kann, gegen das Siebband (2) angepreßt wird.
In Fig. 5 ist der Stoffauflauf (7) von einem Hohlraum (6) umschlossen, in dem Kammern (14,15,16,17) und (18 > 25 angeordnet sind. Den Kammern ist voneinander unabhängig von den Seitenwänden des Stoffauflaufes (7) mit Druck beaufschlagtes Medium, auch während des Betriebs zuführbar, so daß eine Anpassung des Entwässerungsdruckes bei sich ändernden Stoffeigenschaften ermöglicht wird. Bei einem Stoffauflauf (7) mit einer zweiteiligen, symmetrischen Entwässerungszone (12) erstrecken sich die Kammern (17), (18) durch den gesamten Hohlraum (6) von der einen Leitwand (1) zur anderen Leitwand (1), so daß mit den Kammern (17), (18) beide Leitwände (1) jeweils 30 gegen das zugehörige Siebband (2) gepreßt werden können. Mit den Kammern (14), (15) und (16) kann dagegen jeweils nur eine Leitwand (1) gegen das zugehörige Siebband (2) gepreßt werden.
Schließlich ist in Fig. 6 die Anwendung der Erfindung für eine Langsiebentwässerungsmaschine dargestellt. Die Bespannung bzw. das Siebband (2) läuft über eine Umlenkwalze (19) und wird anschließend in die Entwässerungszone (12) geführt Vom Stoffauflauf (7) gelangt das zu entwässernde Material durch den Kanal (11) in die 35 Enwässerungszone (12). Das zu entwässernde Material wird in der keilförmigen in der Strömungsrichtung des zu entwässernden Materials sich veijüngenden Entwässerungszone (12) zwischen der variablen Leitwand (1) und dem Siebband (2) quer zur Strömungsrichtung mit Druck beaufschlagt um Wasser abzutrennen, das durch Löcher im Siebband (2) abgeleitet wird. Die Leitwand (1) kann dabei je nach den Eigenschaften der zu entwässernden Stoffsuspension aus festem ebenen bzw. gekrümmten oder elastischem Material, gegebenenfalls unter Verwendung 40 von Federn oder mit Druck beaufschlagtem Medium, gegen das Siebband gedrückt werden.
Die in den Figuren dargestellten und vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen der Erfindung sind Ausführungsbeispiele; dieErfindung istaberkeineswegsauf diese Beispiele beschränkt. So istz. B. bei der Ausgestaltung mitzweiteiliger EnwässerungszonederStoffauflauf nichtzwingend symmetrich erforderlich. Vielmehr istbei einem nicht vertikalen Einbau eine gewisse Unsymmetrie zum Ausgleich der Schwerkraft sinnvoll um somit gleiche 45 EnwässerungsdrückeinbeidenTeilenderEnwässerungszonezugewährleisten.DieausfestemMaterialausgebildete Leitwandkann auch überein Gelenk amStoffauflaufbefestigt sein und überzusätzliche Elemente an die Bespannung angepreßt werden. Schließlich könnte die Stützkonstruktion (4) als Lochwalze ausgebildet sein.
Die Erfindung ist nicht auf die zu ihrer Verdeutlichung beschriebenen Ausführungsbeispiele und Ausgestaltungsmöglichkeiten beschränkt. 50 -4- 55

Claims (22)

  1. AT 395 541B PATENTANSPRÜCHE 1. Stoffauflauf für eine Vorrichtung zum Abtrennen von Flüssigkeit aus Feststoff/Flüssigkeitsmischungen, insbesondere Feststoffsuspensionen oder Schlämmen, bestehend aus einem Zulaufkanal und anschließendem Querverteiler, wobei die Längsachse des Querverteilers zumindest im wesentlichen quer zur Bewegungsrichtung des mindestens einen Siebbandes angeordnet ist und sich mindestens weitgehend über die gesamte Siebbandbreite erstreckt, der Querverteiler sich in der Materialzuführungsrichtung verjüngend ausgebildet ist, mit in der Strömungsrichtung des zu entwässernden Materials gesehen nachgeordneter Entwässerungszone, dadurch gekennzeichnet, daß das zu entwässernde Material in der Entwässerungszone (12) zwischen mindestens einem, gegebenenfalls einer, vorteilhaft als Platte ausgebildeten oder von mindestens einer Walze gebildeten Stützkonstruktion (4) entlang geführten, zugeordneten endlosen Siebband (2) und einer diesem gegenüberliegend angeordneten variablen Leitwand (1) durchleitbar ist
  2. 2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entwässerungszone (12) keilförmig, insbesondere sich in der Strömungsrichtung des zu entwässernden Materials verjüngend, ausgebildet ist.
  3. 3. Stoffauflauf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Kanal (11) mit einer, zweckmäßig sich weitgehend über die gesamte Breite des Siebbandes (2) erstreckenden, Öffnung für die Zuführung des zu entwässernden Materials zum mindestens einen Siebband (2) aufweist.
  4. 4. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichet, daß der Kanal (11) für die Zuführung des zu entwässernden Materials und die Entwässerungszone (12) möglichst nahe zueinander angeordnet sind.
  5. 5. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Leitwand (1) zumindest einen Teil seiner Oberfläche umgebend angeoidnet ist und mindestens ein Ende der mindestens einen Leitwand (1), zweckmäßig mittels Klemmleiste (9), an seiner Oberfläche befestigt ist
  6. 6. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Leitwand (1) aus festem Material ausgebildet ist.
  7. 7. Stoffauflauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Leitwand (1) eben ausgebildet ist
  8. 8. Stoffauflauf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Leitwand (1) gekrümmt ausgebildet ist.
  9. 9. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Leitwand (1) aus nachgiebigem, insbesondere elastischem Material ausgebildet ist.
  10. 10. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Leitwand (1) abgewinkelt bzw. umgebogen ausgebildet ist, die mindestens eine Leitwand (1) dadurch zwei, zweckmäßig eine kleinere und eine größere, Flächen aufweist, vorteilhaft die kleinere Fläche, zweckmäßig mittels Klemmleiste (9), an seiner Oberfläche befestigt und die größere Fläche in der Entwässerungszone (12) angeordnet ist, und zweckmäßig der Kanal (11) fürdieZuführungdes zu entwässernden Materials zum mindestens einen Siebband (2) in einem Bereich seiner Oberfläche angeordnet ist, der nicht von der mindestens einen Leitwand (1) umgeben ist
  11. 11. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er nach dem Zufuhikanal (11) mit einer, zweckmäßig quer zum Zufuhikanal (11) angeordneten Deckplatte (8) ausgestattet ist
  12. 12. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte(8)zwischenzwei Siebbändem (2) angeordnet ist, sich die Deckplatte (8) möglichst von einem Siebband (2) bis möglichst zum anderen Siebband (2) erstreckt, die Deckplatte (8) in den den Siebbändem (2) benachbarten Bereichen mitan den Siebbändem (2) anliegenden Dichtlippen (3) ausgestattet ist, die zweckmäßig mittels Klemmleiste (9) an der Deckplatte (8) -5- AT 395 541B befestigt sind, wodurch die Entwässerungszone (12) jeweils im Bereich der Zuführung des zu entwässernden Materials weitestgehend, zweckmäßig vollständig abgedichtet ist
  13. 13. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er von einer den Zufuhrkanal (11) umschließenden, zweckmäßig um einen Winkel von 90° abgewinkeltausgebildeten Deckplatte (8) umgeben ist, die zusammen mit dem Siebband (2) die Entwässerungszone (12) einschließt, die Deckplatte (8) zwei, zweckmäßig eine kleinere und eine größere, Flächen aufweist und die Deckplatte (8) mit beiden Flächen möglichst bis zum Siebband (2) reicht
  14. 14. Stoffauflauf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine, zweckmäßig die kleinere Fläche der Deckplatte (8), im Anfangsbereich der Entwässerungszone (12) angeordnet ist, die in einem dem Siebband (2) benachbarten Bereich mit am Siebband (2) anliegenden Dichtlippen (3) ausgestattet ist, die zweckmäßig mittels Klemmleiste (9) an der Deckplatte (8) befestigt sind und gegebenenfalls die andere, vorteilhaft die größere Fläche der Deckplatte (8), die zum Ende der Entwässerungszone (12) reicht, an ihrem Ende mit einem Ende der Leitwand (1) fest verbunden ist
  15. 15. Stoflauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen bei Betrieb gleichsinnig bewegten Siebbändem (2) angeordnet ist die Entwässerungszone (12) zweiteilig ausgebildet ist und jeweils von einem Siebband (2) und einer Leitwand (1) gebildet ist
  16. 16. Stoffauflauf nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er zwischen keilförmig geführten Siebbändem (2) angeordnet ist und die Entwässerungszone (12) symmetrisch ausgebildet ist
  17. 17. Stoflauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß er weitestgehend, gegebenenfalls vollständig, von einem Hohlraum (6) umschloss«! ist und mindestens ein Teü der Begienzungsfläche des Hohlraums (6) von der mindestens einen Leitwand (1) gebildet ist
  18. 18. Stoflauflauf nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (6) mindestens eine Hilfseinrichtung vorgesehen ist, mit der der Stoffauflauf (7) und bzw. oder die Deckplatte (8) mit der mindestens einen Leitwand (1) verbunden ist
  19. 19. Stoffauflauf nach Ansprach 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß mit der mindestens einen im Hohlraum (6) angeordneten Hilfseinrichtung die mindestens eine Leitwand (1) mit einer, vorteilhaft veränderbaren Kraft mindestens im wesentlichen in Richtung zum zugeordneten Siebband (2) bewegbar ist
  20. 20. Stoflauflauf nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Hilfseinrichtung eine Feder (13) bzw. ein Hydraulikzylinder vorgesehen ist
  21. 21. Stoflauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6) mit Medium, insbesondere Wasser, mit unterschiedlichem Druck auffüllbar bzw. aus dem Hohlraum (6) Medium ableitbar ist
  22. 22. Stoflauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (6) eine bzw. mehrere, gegebenenfalls aneinander angeordnete Kammern (14,15,16,17,18) aufweist die Wände der bzw. jeder Kammer (14,15,16,17,18) aus nachgiebigem, insbesondere elastischem Material ausgebildet sind, die bzw. jede Kammer mit Medium, insbesondere Wasser, bei mehreren Kammern gegebenenfalls voneinander unabhängig mit unterschiedlichem Druck auflüllbar ist wodurch die bzw. jede Kammer mit der mindestens einen Leitwand (1) in Kontakt bringbar ist bzw. aus der bzw. jeder Kammer (14,15,16,17,18) Medium ableitbar ist Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -6-
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DD125815A1 (de) * 1976-05-24 1977-05-18

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