[go: up one dir, main page]

AT394934B - Umwandelbares sitzmoebel - Google Patents

Umwandelbares sitzmoebel Download PDF

Info

Publication number
AT394934B
AT394934B AT32090A AT32090A AT394934B AT 394934 B AT394934 B AT 394934B AT 32090 A AT32090 A AT 32090A AT 32090 A AT32090 A AT 32090A AT 394934 B AT394934 B AT 394934B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
seat cushion
frame
furniture
handlebar
support
Prior art date
Application number
AT32090A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA32090A (de
Original Assignee
Papst Erich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Papst Erich filed Critical Papst Erich
Priority to AT32090A priority Critical patent/AT394934B/de
Priority to DE19914104118 priority patent/DE4104118A1/de
Publication of ATA32090A publication Critical patent/ATA32090A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT394934B publication Critical patent/AT394934B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward
    • A47C17/136Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward with a single seat cushion

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description

AT 394 934 B
Die Erfindung betrifft ein umwandelbares Sitzmöbel, bei dem im vorderen Bereich des Sitzpolsters bzw. Sitzpolsterträgers der obere (End)Bereich zumindest eines Lenkers schwenkbar angelenkt ist, der mit seinem anderen unteren (End)Bereich am Möbelgestell bzw. dessen seitlichem Gestellhaupt bzw. dessen Seitenwand schwenkbar angelenkt ist, wobei dar Sitzpolster bzw. Sitzpolsterträger im Möbelgestell von dem Lenker ein- und ausschwenkbar abgestützt ist, wobei der Sitzpolster und sein Polstergrundrahmen oder da* den Sitzpolster bzw. Polstagrundrahmen abstützende Sitzpolsterträger, z. B. eine Wange, ein Rahmen, eine Verstrebung, ein Kasten, eine Konsole od. dgl., in seinem hinteren, vorzugsweise unteren, Endbereich mit zumindest einem Gleit- oder Führungsbauteil, z. B. einer Rolle, auf oder in einer Führung verfahrbar abgestützt ist, die in oder an der Seitenwand des Möbelgestells bzw. dem seitlichen Gestellhaupt ausgebildet oder angebracht ist, wobei das Möbelgestell bzw. Gestellhaupt gegebenenfalls mit vier Füßen am Boden abgestützt ist und der Sitzpolsterträger oda da Polstagrundrahmen in seinem vordaen Endbereich mit zwei Stützfüßen abgestützt ist, die den vorderen Bereich des Sitzpolsterträgers oder des Polstergrundrahmens sowohl in Sitzstellung als auch in Liegestellung abstützen, wobei der Raum zwischen den Stützfüßen in Bodennähe frei bleibt
Derartige Möbel sind beispielsweise aus der US-PS 4 031577 bekannt Die Anordnung und Abmessung der Lenker sind jedoch bei diesem bekannten Möbel nicht optimal; ferner ist die Lage der Anlenkpunkte ungünstig, sodaß sich ein schwagängiges und ein in seinen Abmessungen nur beschränkt variierbares Möbel ergibt.
Ziel da Erfindung ist die Erstellung eines leichtgängigen verwandelbaren Möbels, dessen Beschlagsgeometrie ein leichtgängiges Umwandeln mit einer herkömmlichen Sitzpolsterung als auch mit einer mit einem Vorbau versehenen Sitzpolsterung zuläßt
Ferner ist es Ziel der Erfindung, einen sicheren Stand des ausgeschwenkten Sitzpolsters bzw. Sitzpolsterträgers zu gewährleisten, insbesondere wenn dieser über einen großen Auszugweg aus dem Möbelgestell herausgefahren wird und in seinem hinteren Endbereich na abgestützt, nicht jedoch in einer Führung geführt wird. Wenn der hintere Endbereich des Sitzpolsters in einer Führung geführt ist, soll erreicht werden, daß die entsprechenden Führungsbauteile geringer dimensioniat werden können.
Erfindungsgemäß ist ein Sitzmöbel da eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt des Lenkers am Möbelgestell bzw. Gestellhaupt 40 bis 60 %, vorzugsweise 45 bis 55 %, der Länge des Lenkers zwischen seinen Anlenkpunkten von der Vorderfläche des Stützfußes entfernt gelegen ist, wobei die Höhe des Anlenkpunktes über dem Boden 5 bis 10 %, vorzugsweise 7 bis 9 %, da Länge des Lenkers beträgt, und der obere Anlenkpunkt des Lenkers am Sitzpolsterträger oder am Polstergrundrahmen von der Vorderkante bzw. -fläche der Stützfüße einen Abstand besitzt, der etwa das 1,2-bis 1,5-Fache, vorzugsweise das 1,3- bis 1,4-Fache, des Lenkas beträgt. Dach diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ergibt sich ein optimal am Boden abgestütztes Möbel, das in der Form des Sitzmöbels stabil auf vier Füßen ruht, während in der Liegestellung eine optimale Abstützung erreicht wird und ein Kippen des Sitzpolsters bzw. Sitzpolsterträgers unmöglich gemacht wird. Das Sitzmöbel ist leichtgängig umwandelbar, wobei die aufgewendete Kraft gering ist und Kraftspitzen vermieden werden. Eine Überbelastung der Beschlagsteile wird vermieden, sodaß diese weniger aufwendig dimensioniert werden können.
Das weitere Ziel der Erfindung, einen weitgehend gewichtsausgeglichenen Auszug- und Einschubmechanismus für ein Sitzmöbel mit einem Vorbau zu erstellen, wobei das Gewicht bzw. die Anbringung des Vorbaus berücksichtigt wird, wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über einen Teilbereich der Länge des Sitzpolsters am Sitzpolsterträger, insbesondere einem Bettzeugkasten oder einer Wange, ein vorzugsweise fußfrei ausgeführter und vom Sitzpolster auskragend getragener Vorbau befestigt oder einstückig mit dem Sitzpolsterträger ausgebildet ist, auf dessen Auflagefläche der Sitzpolster einteilig verlängert ist oder ein den Sitzpolster ergänzender weiterer Polster angeordnet ist, wobei sich der Vorbau, beginnend bei einem Ende des Sitzpolsters, über eine Länge von 35 bis 60 %, vorzugsweise von 40 bis 50 % der Länge des Sitzpolsters erstreckt und eine maximale Breite von 25 bis 60 %, vorzugsweise 30 bis 50 %, der Breite des Sitzpolsters aufweist. Auf diese Weise ergibt sich ein leicht bedienbarer Mechanismus zum Ein- und Ausschwenken sowohl des Sitzpolsters als auch eines Sitzpolsters mit Vorbau.
Bevorzugt ist es, wenn die Stützfüße in Sitzstellung insbesondere direkt vor dem vorderen Ende der jeweiligen Seitenwand bzw. des jeweiligen Gestellhauptes gelegen sind oder innen seitlich an den vorderen Endbereich der Gestellhäupter anstellbar sind. Die Stützfüße können somit in Sitzstellung an die Vorderflächen angelegt werden oder auch einen geringen Abstand davon haben. Es ist aber auch möglich, daß die Stützfüße zwischen die seitlichen Gestellhäupter bzw. zwischen die Füße des Möbelgestells eingefahren werden können; im Hinblick auf die Stabilität bzw. eine Verbreiterung der Sitzfläche ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Stützfüße vor den Füßen des Möbelgestells zu liegen kommen und vorzugsweise optisch mit diesen eine Einheit bilden.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn dar Sitzpolsterträger als Bettzeuglade ausgebildet ist, z. B. in Form eines einen Bettzeugkasten tragenden Rahmens ausgebildet ist, wobei die Unterfläche der Bettzeuglade in Sitzstellung in einem etwa der Höhe der Stützfüße entsprechenden Bodenabstand angeordnet ist Der Bodenabstand kann aufgrund der Sitzflächenneigung nach hinten geringer werden. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, zusätzlich zu den optimalen Umwandlungs- und Liegequalitäten noch Bettzeug aufzubewahren. Gleichzeitig wird jedoch die Bodenfreiheit des Möbels nicht beeinträchtigt, so daß neben dem guten optischen Eindruck auch die Möglichkeit geschaffen wird, den Boden unterhalb des Möbels zu reinigen.
Insbesondere von Wert sind die Stützfüße, wenn - wie erfindungsgemäß vorgesehen sein kann - über einen -2-
AT 394 934 B
Teilbereich der Länge des Sitzpolsters am Sitzpolsterträger ein Vorbau befestigt ist oder zumindest teilweise einstückig mit dem Sitzpolsterträger ausgebildet ist, auf dessen Auflagefläche der Sitzpolster einteilig verlängert ist oder ein den Sitzpolster ergänzender weiterer Polster angeordnet ist. Durch die Stützfüße kann somit - wie erfindungsgemäß vorgesehen - der Sitzpolster über einen Teil seiner Länge verbreitert werden, wodurch der Sitzpolster eine Sitzmöglichkeit und eine Kuschelmöglichkeit bietet, ohne an Stabilität und Wandelbarkeit zu verlieren.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn der Lenker in Sitzstellung in einem Winkel (a) von 30° bis 40°, insbesondere von etwa 35° zur Horizontalen, von seinem Anlenkpunkt am Möbelgestell nach hinten oben verläuft, und/oder der obere Anlenkpunkt des Lenkers am Sitzpolsterträger vom hinteren Führungspunkt des Sitzpolsterträgers einen Abstand hat, der dem 2,5- bis 3-fachen, vorzugsweise dem 2,6- bis 2,8-fachen, der Länge des Lenkers zwischen den Anlenkpunkten entspricht. Ferner ist es vorteilhaft, wenn der tiefstgelegenste Punkt der Führung 15 bis 25 %, vorzugsweise 18 bis 22 %, der Länge ein«- Geraden durch den Anfangs- und Endpunkt der Führung für den Führungsbauteil unterhalb dieser Geraden gelegen ist Die Länge der Geraden entspricht dabei im wesentlichen dem Auszugweg des Sitzpolsterträgers.
Um ein Verkanten des Möbels trotz Anbringung eines Vorbaus zu vermeiden und gleichzeitig optisch entsprechende Bodenfreiheit zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß im Möbelgestell gegenüberliegende Lenker gegebenenfalls über an den Lenkern befestigte bzw. ausgebildete kurze Laschen mit einem Verbindungsrohr verbunden sind, das vorzugsweise außerhalb der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten des Lenkers, insbesondere in einem Abstand von 8 bis 20 %, vorzugsweise 10 bis 15 %, von der Verbindungslinie verläuft, wobei bevorzugterweise das Verbindungsrohr in der untersten Hälfte des Lenkers, vorzugsweise um 30 bis 40 % der Länge des Lenkers entfernt vom unteren Anlenkpunkt am Lenker befestigt ist.
Die vorgesehenen Lenker, Führungen, Führungsbauteile usw. werden zu beiden Enden des Sitzpolsterträgers vorgesehen. Das erfindungsgemäße Möbel umfaßt nur einen einzigen Sitzpolsterträger, ohne Zusatzpolster, da sich durch die Vorsehung weiterer mit auszufahrender Bauteile die Gewichts- und Abmessungsverhältnisse beträchtlich verändern würden. Die Breite des Sitzpolsters ist 80 cm, vorzugsweise 90 cm; die Breite des Verhaus liegt zwischen 20 cm und 40 cm, vorzugsweise bei etwa 30 cm. Die Länge des Lenkers beträgt zwischen seinen Anlenkpunkten etwa 19,6 cm.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Möbel, Fig. 2 und 4 Draufsichten auf das Möbel, Fig. 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Möbels und Fig. 5 eine Ausführungsvariante. Bis auf die Rückenlehne und Rückenwand gibt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Möbels im wesentlichen maßstäblich wieder.
Fig. 1 zeigt ein Möbel mit einem Gestell bzw. Seitenwänden (1), einer Rückwand (2) und einer Rückenlehne (3). Am Gestell bzw. an gegenüberliegenden Seitenhäuptem (1) ist mittels einer Rolle (15) mit ihrem Lagerpunkt (16) ein als Bettzeugkasten ausgebildeter Sitzpolsterträger (6) gelagert, der in seinem vorderen Bereich mittels eines Lenkers (9) am Möbelgestell bzw. den Seitenhäuptem (1) ein- und ausschwenkbar gelagert ist. Die Seitenhäupter (1) sind die tragenden Bauteile des Möbelgestelles, sind in ihrer Höhe wählbar und können auch höher als der Sitzpolsterträg»’ (6) ausgebildet werden; ihre Höhe hängt insbesondere von der Art der Armstützpolsterung (17) (Fig. 3), ab. Der Lenker (9) ist mit seinem unteren Ende in einem Anlenkpunkt (11) am Seitenhaupt (1) und mit seinem oberen Anlenkpunkt (10) am Bettzeugkasten (6) angelenkt. Der Bettzeugkasten (6) trägt mittels eines mit einer Feder versehenen Springaufbeschlages (18) einen Tragrahmen (5), der einen Sitzpolster (4) abstützt, wozu innerhalb des Rahmens (5) ein Maschengitter (22) angeordnet sein kann. Der Rahmen (5) ist nach vorne mit einem Vorbaurahmen bzw. vorderen Rahmenteil (5') verlängert, wobei zwischen den Rahmenteilen (5) und (5') ebenfalls ein Maschengitter (22') zur Abstützung der Polsterung angeordnet sein kann. Der Rahmenteil (51) stützt sich auf einer Auflagefläche (27) eines Vorbaus (7) ab, der den Bettzeugkasten (6) nach vorne verlängert Der Vorbau (7) ist mittels geeigneter (nicht dargestellter) Hilfsmittel, z. B. Eisenwinkeln, Schrauben od. dgl., oder durch einstückige Ausbildung entsprechender Platten, Rahmenteile und Träger, mit dem Bettzeugkasten (6) verbunden. Wie mit der Linie (24) angedeutet, kann ein durchgehender Sitzpolster (4, 4') vorgesehen sein, oder ein eigener Polster (4') zur Verlängerung des Sitzpolsters (4) vorgesehen sein.
Fig. 2 zeigt in Draufsicht den verbreiterten Sitzpolster (4), der mit einem einstückig angeformten Erweiterungsteil (4') versehen ist. Bevorzugt ist es hiebei, wenn sich der Vorbau (7) (mit Polsterung (4’)), beginnend bei einem Ende des Sitzpolsters (4), über eine Länge (L) von 35 bis 60 %, vorzugsweise von 40 bis 50 %, der Länge des Sitzpolsters (4) erstreckt und eine maximale Breite (B) von 25 bis 55 %, vorzugsweise 30 bis 50 %, der Breite des Sitzpolsters (4) aufweist. Diese Verhältnisse gelten für Sitzpolsterlängen (L) von 180 bis 200 cm. Bei kürzeren Sitzpolsterungen von z. B. ab 100 cm kann der Vorbau (7) im wesentlichen in seiner Länge von bis zu 100 cm unverändert bleiben. Der Übergang vom Vorbau (7) zur Sitzpolsterung (4) ist variabel; er kann konvex oder konkav sein und abrupt oder verlaufend sein, wie z. B. in Fig. 2 strichliert angedeutet. Fig. 2 zeigt ferner schematisch den Rahmen (5) sowie die tragenden Teile des abgerundeten Verlauf besitzenden Vorbaus (7).
Die Rolle (15) für den Bettzeugkasten (6) läuft auf einer Führung (14), wobei die Rolle (15) eineu Höhenunterschied (H) durchläuft, der etwa 18 bis 22 % der Länge einer Geraden (23) zwischen dem -3-

Claims (5)

  1. AT 394 934 B Anfangspunkt (25) und dem Endpunkt (26) der Führung (14) bzw. dem Auszugweg entspricht. Damit wird das Hochschwenken des mit dem Vorbau (7) versehenen Sitzpolsterträgers (6) mit der Sitzpolsterung (4) erleichtert Der Lenker (9) ist - wie aus Fig. 1 ersichtlich - in Sitzstellung um einen Winkel (a) nach hinten oben geneigt, welcher Winkel etwa 35° zur Horizontalen beträgt Der Lenker (9) ist ferner mit einer angeschweißten Lasche (13) versehen, an der ein Verbindungsrohr (12) befestigt ist das in Längsrichtung durch das Möbelgestell (1) verläuft und mit dem gegenüberliegenden Lenker (9) bzw. einer gleichen Lasche (13) verbunden ist Dadurch wird die Tätigkeit der beidseitig an den Seitenhäuptem (1) angelenkten Lenker (9) synchronisiert und ein Verkippen des Möbelgestells (1) vermieden. Gleichzeitig jedoch wird das Synchronrohr (12) möglichst weit nach innen verlegt so daß es trotz der Bodenfreiheit (A) nicht zu sehen ist Die Stützfüße (8) liegen jeweils vor den vorderen Endflächen (20) der Seitenhäupter (1), im vorliegenden Fall in einem geringen Abstand; es ist auch möglich, daß der Stützfuß (8) direkt an die Vonierfläche (20) des Seitenhauptes (1) anschließt Auch in Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Füße (8) direkt vor den Seitenhäuptem (1) gelegen sind, die mit einer Armlehnenpolsterung (17) versehen sind. Die Vorderfront des Bettzeugkastens (6) bzw. des Vorbaus (7) sind - wie bei (6') in Fig. 1 dargestellt - gepolstert, um optisch eine Einheit mit dem über den Vorbau (7) bzw. den Bettzeugkasten (6) geringfügig auskragenden Sitzpolster (4) bzw. dem Polst« (4') zu bieten. Der Zugang ins Innere des Bettzeugkastens (6) wird freigegeben, wenn die Sitzpolsterung (4,4') mit ihrem Rahmen (5,5') angehoben wird. Allenfalls kann auch im Vorbau (7) ein Speicherraum vorgesehen sein. Fig. 4 zeigt ein Möbel, bei dem sich der Vorbau (7) bzw. Polstergrundrahmen (5') im wesentlichen über die gesamte Sitzpolsterlänge erstreckt; diese Ausführungsform ist für kürzere Möbel zweckmäßig. Fig. 5 zeigt eine alternative Ausführungsform. Der Polstergrundrahmen (5) wird von einer Wange bzw. einem Traggerüst (6) abgestützt, das hinten von der Rolle (15) und im vorderen Bereich vom Lenker (10) abgestützt ist. Der Polstergrundrahmen (5) kann - wie bei (30) angedeutet - am Traggerüst (6) angeschraubt sein oder am Traggerüst (6) um eine hintere Schwenkachse (29) oder einem nicht gezeigten Springaufbeschlag aufschwenkbar gelagert sein, um Zugang zu einem vom am Möbelgestell befestigten Wandteilen (28) begrenzten, stationären Bettzeugraum zu geben. Gemäß Fig. 5 ist kein Vorbau (7) vorhanden; ein fußfreier Vorbaurahmen (5*) stützt die Verlängerung (4’) des Sitzpolsters (4) ab. Die Stützfüße (8) sind am Polstergrundrahmen (5) und/oder am Traggerüst (6) befestigt. Wie strichliert angedeutet, kann die Führung (14) in die Stellung (14') hinauf versetzt werden, um die Rolle (15') am hinteren unteren Endbereich des Polstergrundrahmens (5) oder im oberen Bereich des Traggerüstes (6) abzustützen. Die Rückenlehne könnte auch wie bei (3') gezeigt verlaufen; in dem entsprechenden Spalt zwischen Sitzpolster (4) und Rückenlehne (3') könnte beim Liegemöbel ein Füllpolster eingesetzt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Umwandelbares Sitzmöbel, bei dem im vorderen Bereich des Sitzpolsters bzw. Sitzpolsterträgers der obere (End)Bereich zumindest eines Lenkers schwenkbar angelenkt ist, der mit seinem anderen unteren (End)Bereich am Möbelgestell bzw. dessen seitlichem Gestellhaupt bzw. dessen Seitenwand schwenkbar angelenkt ist, wobei der Sitzpolster bzw. Sitzpolsterträger im Möbelgestell von dem Lenker ein- und ausschwenkbar abgestützt ist, wobei der Sitzpolster und sein Polstergrundrahmen oder der den Sitzpolster bzw. Polstergrundrahmen abstützende Sitzpolsterträger, z. B. eine Wange, ein Rahmen, eine Verstrebung, ein Kasten, eine Konsole od. dgl., in seinem hinteren, vorzugsweise unteren, Endbereich mit zumindest einem Gleit· oder Führungsbauteil, z. B. einer Rolle, auf oder in einer Führung verfahrbar abgestützt ist, die in oder an der Seitenwand des Möbelgestells bzw. dem seitlichen Gestellhaupt ausgebildet oder angebracht ist, wobei das Möbelgestell bzw. Gestellhaupt gegebenenfalls mit vier Füßen am Boden abgestützt ist und der Sitzpolsterträger od« der Polstergrundrahmen in seinem vorderen Endbereich mit zwei Stützfüßen abgestützt ist, die den vorderen Bereich des Sitzpolsterträgers oder des Polstergrundrahmens sowohl in Sitzstellung als auch in Liegestellung abstützen, wobei der Raum zwischen den Stützfüßen in Bodennähe frei bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (11) des Lenkers (9) am Möbelgestell bzw. Gestellhaupt (1) 40 bis 60 %, vorzugsweise 45 bis 55 %, der Länge des Lenkers (9) zwischen seinen Anlenkpunkten (10,11) von der Vorderfläche (19) des Stützfußes (8) entfernt gelegen ist, wobei die Höhe des Anlenkpunktes (11) über dem Boden 5 bis 10 %, vorzugsweise 7 bis 9 %, der Länge des -4- AT 394 934 B Lenkers (Abstand (10,11)) beträgt, und der obere Anlenkpunkt (10) des Lenkers (9) am Sitzpolsterträger (6) oder am Polstergrundrahmen (5) von der Vorderkante bzw. -fläche (19) der Stützfüße (8) einen Abstand besitzt, der etwa das 1,2- bis 1,5-Fache, vorzugsweise das 13- bis 1,4-Fache, des Lenkers (9) (Abstand (10,11)) beträgt.
  2. 2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Teilbereich der Länge des Sitzpolsters (4) am Sitzpolsterträger (6), insbesondere einem Bettzeugkasten oder einer Wange, ein vorzugsweise fußfrei ausgeführter und vom Sitzpolster (6) auskragend getragener Vorbau (7) befestigt oder einstückig mit dem Sitzpolsterträger (6) ausgebildet ist, auf dessen Auflagefläche (27) da- Sitzpolster (4) einteilig verlängert ist oder ein den Sitzpolster (4) ergänzender weiterer Polster (4') angeordnet ist, wobei sich der Vorbau (7), beginnend bei einem Ende des Sitzpolsters (4), über eine Länge (L) (Fig. 2) von 35 bis 60 %, vorzugsweise von 40 bis 50 %, der Länge des Sitzpolsters (4) erstreckt und eine maximale Breite (B) (Fig. 2) von 25 bis 60 %, vorzugsweise 30 bis 50 %, der Breite des Sitzpolsters (4) aufweist.
  3. 3. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Lenkers (9) bzw. der Abstand zwischen seinen Anlenkpunkten (10,11) wie an sich bekannt 20 bis 25 %, insbesondere 20 bis 23,8 %, der Breite bzw. Tiefe, gemessen in Ausfahrrichtung des Sitzpolsters (4) bzw. des Sitzpolsterträgers (6) bzw. des Polstergrundrahmens (5) beträgt oder bei Vorsehung eines Vorbaues (7) 14 bis 20 %, insbesondere 15 bis 17 %, der Gesamttiefe des Sitzpolsters (4) mit Ergänzung (4') bzw. des Sitzpolsterträgers (6) mit Vorbau (7) bzw. des Polstergrundrahmens (5) mit Ergänzungs(Vorbau)rahmen (5') beträgt (Fig. 2,4).
  4. 4. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Möbelgestell (1) gegenüberliegende Lenker (9) gegebenenfalls über an den Lenkern (9) befestigte Laschen (13) mit einem Verbindungsrohr (12) verbunden sind, das vorzugsweise außerhalb der Verbindungslinie zwischen den Anlenkpunkten (10,11) des Lenkers (9), insbesondere in einem Abstand von 8 bis 20 %, vorzugsweise 10 bis 15 %, der Länge des Lenkers (9) von der Verbindungslinie verläuft 5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsrohr (12) in der unteren Hälfte der Lenker (9), vorzugsweise um 30 bis 40 % der Länge der Lenker (9) entfernt vom unteren Anlenkpunkt (11) am Lenker (9) befestigt ist. 6. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (9) in Sitzstellung in einem Winkel (a) von 30° bis 40°, insbesondere von etwa 35° zur Horizontalen, von seinem Anlenkpunkt (11) am Möbelgestell (1) nach hinten oben verläuft. 7. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anlenkpunkt (10) des Lenkers (9) am Sitzpolsterträger (6) bzw. am Polstergrundrahmen (5) vom hinteren Führungspunkt (16) des Sitzpolsterträgers (6) bzw. Polstergrundrahmens (5) einen Abstand hat, der dem 2,5- bis 3-Fachen, vorzugsweise dem 2,6- bis 2,8-Fachen, der Länge des Lenkers (9) zwischen den Anlenkpunkten (10,11) entspricht. 8. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der tiefstgelegenste Punkt der Führung (14) 15 bis 25 %, vorzugsweise 18 bis 22 %, der Länge einer Geraden (23) zwischen dem Anfangs-(25) und Endpunkt (26) der Führung (14) für den Führungsbauteil (15) lotrecht unterhalb dieser Geraden gelegen ist 9. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Polstergrundrahmen (5) ein Vorbaurahmen (5') befestigt oder gegebenenfalls einstückig angebaut ist, der abstützungsfrei über die Stützfüße (8) nach vorne auskragt. 10. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (8) in Sitzstellung insbesondere direkt vor dem vorderen Ende (20) der jeweiligen Seitenwand bzw. des jeweiligen Gestellhauptes (1) gelegen sind oder innen seitlich an den vorderen Endbereich der Gestellhäupter (1) anstellbar sind. 11. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzpolsterträger als Bettzeuglade (6) ausgebildet ist, z. B. in Form eines einen Bettzeugkasten tragenden Rahmens ausgebildet ist, wobei die Unterfläche (21) der Bettzeuglade (6) in Sitzstellung in einem etwa der Höhe der Stützfüße (8) entsprechenden Bodenabstand (A) angeordnet ist (Fig. 1).
  5. -5- AT 394 934 B 12. Möbel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzpolster (4) bzw. Polstergrundrahmen (5) in an sich bekannterWeise mit einem Springaufbeschlag (18) auf dem Sitzpolsterträger bzw. der Bettzeuglade (6) aufschwenkbar gelagert ist. 5 Hiezu 2 Blatt Zeichnungen
AT32090A 1990-02-13 1990-02-13 Umwandelbares sitzmoebel AT394934B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32090A AT394934B (de) 1990-02-13 1990-02-13 Umwandelbares sitzmoebel
DE19914104118 DE4104118A1 (de) 1990-02-13 1991-02-11 Umwandelbares sitzmoebel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32090A AT394934B (de) 1990-02-13 1990-02-13 Umwandelbares sitzmoebel

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA32090A ATA32090A (de) 1992-01-15
AT394934B true AT394934B (de) 1992-07-27

Family

ID=3487452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT32090A AT394934B (de) 1990-02-13 1990-02-13 Umwandelbares sitzmoebel

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT394934B (de)
DE (1) DE4104118A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB626411A (en) * 1945-10-04 1949-07-14 Seng Co Improvements in or relating to sofa bed constructions
US4031577A (en) * 1976-01-05 1977-06-28 Allied Upholstery Mfg. Inc. Convertible sofa bed

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB626411A (en) * 1945-10-04 1949-07-14 Seng Co Improvements in or relating to sofa bed constructions
US4031577A (en) * 1976-01-05 1977-06-28 Allied Upholstery Mfg. Inc. Convertible sofa bed

Also Published As

Publication number Publication date
ATA32090A (de) 1992-01-15
DE4104118A1 (de) 1991-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2063735B1 (de) Tisch, insbesondere schülertisch
AT223340B (de) Stapelbarer Stuhl
DE19504542B4 (de) Stuhl
AT394934B (de) Umwandelbares sitzmoebel
EP0231288B1 (de) In ein bett verwandelbares sitzmöbel
DE9416801U1 (de) Sitz-Liege-Möbel mit mehreren Polsterteilen
AT376112B (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
AT400798B (de) Sitz- und liegemöbel
DE3222506A1 (de) Rueckenlehne fuer einen fahrzeugsitz
EP3967185B1 (de) Polstermöbelanordnung und wohnlandschaft mit einer polstermöbelanordnung
DE29812071U1 (de) Sofa
DE29716669U1 (de) Sitz-Liege-Möbel
AT393602B (de) Umwandelbares moebel
DE19750571B4 (de) Sitzmöbel
DE20103385U1 (de) Computertisch
DE8804837U1 (de) In ein Liegemöbel umwandelbares Sitzmöbel
EP0346561B1 (de) Möbelstück mit Sockel-Einschub
AT393603B (de) In ein liegemoebel umwandelbares sitzmoebel
DE8901126U1 (de) Liegemöbel, insbesondere Polsterbett
DE19724459B4 (de) Sitzmöbel
AT366971B (de) Sitz, insbesonders fuer schienenfahrzeuge
DE7617288U1 (de) Polstersessel mit versenkbarer fussstuetze
DE4022459A1 (de) Tischuntergestell
DE29912633U1 (de) Verwandelbares Schlafsofa
DE8206948U1 (de) Kopfteil fuer polsterbetten

Legal Events

Date Code Title Description
EEIH Change in the person of patent owner
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
EWE Authorization for restitution
REN Ceased due to non-payment of the annual fee
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee