AT393471B - Vorrichtung zur fixierung - Google Patents

Claims (1)

1. AT 393 471 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fixierung der Soll-Lage zweier miteinander durch eine Schweiß- oder Lötnaht zu verbindender Teile, insbesondere Bleche, mittels einer aus dem Schweiß- oder Lötmaterial bestehenden, zwischen die einander zugekehrten Ränder der beiden Teile einsetzbaren und diesen Rändern formgetreu angepaßten, aus verformtem Blech bestehenden Halterung. 5 Solche Halterungen sind bekanntgeworden aus der AT-PS 147 768. Hierbei geht es aber nur darum, zwei stumpf aneinanderstoßende in einer Ebene liegende Bleche miteinander zu verschweißen und zwei senkrecht aufeinanderstehende Bleche zu verbinden. Weiterhin sind aus der DE-OS 2 439 705 und der DE-AS 1297 959 Y-förmige Einlegestreifen zur Herstellung von Y-Schweißnähten bekannt. Die Positionierung der beiden zu j verschweißenden Teile zueinander ist jedoch relativ unproblematisch, da diese immer noch flächig 10 aneinanderliegen. Außerdem lassen sich diese Teile auf einer ebenen Unterlage zueinander ausrichten. Besondere Schwierigkeiten stellen sich bei der Herstellung von Kehlnahtschweißungen, weil es hier nur eine Linienberührung der Bleche gibt. Zwar sind Hilfsvorrichtungen zur Zentrierung von Kehlnähten bekannt aus der US-PS 3 076 261 beziehungsweise den GB-PS 401615 beziehungsweise 576 937, nur sind diese Vorrichtungen relativ kompliziert entweder in der Ausbildung oder in der Handhabung. 15 Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Hilfsvorrichtung zum Verbinden auch großer Gegenstände üb» eine Kehl-, Schweiß- oder Lötnaht zu schaffen. Die Erfindung besteht zur Lösung der Aufgabe für Teile, deren miteinander zu verschweißende oder zu verlötende Ränder, eine Kehle bildend, unter einem Winkel in bezug zueinander verlaufen, darin, daß die Halterung zwei einander kreuzende Schenkel aufweist, mit denen sie jeweils an der die Kehle begrenzenden Flanke 20 des einen und an der Kantenfläche des anderen Teils anliegt. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine sehr einfache Halterung, die ohne weiteres vor dem Schweißen eingesetzt weiden kann, und zwar auch bei Kehlnähten an Zylinderkörpem mit relativ großen Durchmessern, wie sie zum Beispiel bei Wasserspeichem vorkommt. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. 25 Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt. In der Darstellung sind die miteinander zu verschweißenden Teile, zum Beispiel Wandungsteile eines zylindrischen oder prismatischen Behälters, mit 1 bezeichnet Die Ränder dieser Teile (1) besitzen Flanken (2) und Kantenflächen (3). Die Halterungen sind allgemein mit (4) bezeichnet und sind in Schenkel (5 bzw. 6) gegliedert 30 Die miteinander zu verschweißenden Ränder verlaufen, eine Schweißkehle bildend, unter einem Winkel in bezug zueinander, und die Halterung (4) weist zwei einander kreuzende Schenkel (5) auf, mit denen sie jeweils an der die Kehle begrenzenden Flanke (2) des einen und an der Kantenfläche (3) des anderen Teils (1) anliegt 35 PATENTANSPRUCH 40 Vorrichtung zur Fixierung der Soll-Lage zweier miteinander durch eine Schweiß- oder Lötnaht zu verbindender Teile, insbesondere Bleche, mittels einer aus dem Schweiß- oder Lötmaterial bestehenden, zwischen die einander zugekehrten Ränder der beiden Teile einsetzbaren und diesen Rändern formgetreu angepaßten aus verformtem 45 Blech bestehenden Halterung für Teile, deren miteinander zu verschweißende oder zu verlötende Ränder eine Kehle bildend unter einem Winkel in bezug zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (4) zwei einander kreuzende Schenkel (5) aufweist, mit denen sie jeweils an der die Kehle begrenzenden Flanke (2) des einen und an der Kantenfläche (3) des anderen Teiles (1) anliegt. 50 Hiezu 1 Blatt Zeichnung * -2-