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AT392707B - Schaltleiste - Google Patents

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Publication number
AT392707B
AT392707B AT208789A AT208789A AT392707B AT 392707 B AT392707 B AT 392707B AT 208789 A AT208789 A AT 208789A AT 208789 A AT208789 A AT 208789A AT 392707 B AT392707 B AT 392707B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
handle
switch cover
bearing
leg
safety edge
Prior art date
Application number
AT208789A
Other languages
English (en)
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ATA208789A (de
Inventor
Michael Dipl Ing Altenhuber
Andreas Ing Ripar
Original Assignee
Schneider Schaltgeraetebau Und
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schneider Schaltgeraetebau Und filed Critical Schneider Schaltgeraetebau Und
Priority to AT208789A priority Critical patent/AT392707B/de
Priority to DE19904028174 priority patent/DE4028174C2/de
Publication of ATA208789A publication Critical patent/ATA208789A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT392707B publication Critical patent/AT392707B/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/02Details
    • H01H31/12Adaptation for built-in fuse
    • H01H31/122Fuses mounted on, or constituting the movable contact parts of, the switch

Landscapes

  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

AT 392 707 B
Die Erfindung betrifft eine Schaltleiste, insbesondere Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungslastschalt-leiste, an deren Schaltdeckel ein im wesentlichen bügelförmiger Griff zum Einleiten der Schaltkräfte über seine Schenkel befestigt ist, welcher Griff am Schaltdeckel um eine zu seinem Steg im wesentlichen parallele Achse aus einer Versorgungsstellung, in der er im wesentlichen parallel zum Schaltdeckel ausgerichtet ist, in eine zum Schaltdeckel im wesentlichen senkrechte Gebrauchsstellung verschwenkbar gelagert ist.
In der Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungs-Technik werden zum Verteilen des Stromes u. a. sogenannte Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungslastschaltleisten (NH-Sicherungs-Last-Schalüeisten) eingesetzt Diese zeichnen sich dadurch aus, daß drei von den Aufgaben her identische Baugruppen derart vertikal angeordnet sind, daß jeweils eine dieser Baugruppen direkt auf selber Höhe mit einer von drei horizontalen stromführenden Metallschienen · dreiphasiges Sammelschienen-System - zu liegen kommt Eine Baugruppe umfaßt zwei Aufnahmekontakte, eine Trennstelle, einen Teil einer vertikalen stromführenden Metallschiene und eine kinematische Führung für die Schaltdeckel. Im allgemeinen sind die drei Baugruppen in einem Gehäuseteil zusammengefaßt In diesem Gehäuseteil laufen von den drei Baugroppen vertikal stromführende Metallschienen nach unten oder nach oben, an deren Enden sich Anschlußstellen für Stromkabel oder Schienen befinden. Im Verlauf der vertikalen, stromführenden Metallschienen befinden sich im allgemeinen drei Trennstellen mit Aufhahmekontakten für Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungseinsätze (NH-Sicherongseinsätze). Je eine der drei Trennstellen ist in jeweils einer der drei Baugruppen untergebracht
Zum Ein- und Ausschalten des Stromkreises werden im Schaltdeckel NH-Sicherongseinsätze oder Schaltmesser eingesetzt Um dem Schaltdeckel beim Ein- und Ausschalten eine kinematische Führung zu geben, ist der Schaltdeckel im Gehäuse drehbar gelagert Zum Einleiten der Schaltkräfte in solche Schaltdeckel sind an den Schaltdeckeln starr angebrachte Griffe bekannt. Diese starren Griffe haben den Nachteil, daß sie bei geschlossenem Schaltdeckel im rechten Winkel von der Schaltdeckelvorderseite wegstehen. Daher muß im eingebauten Zustand genug Raum zur Unterbringung dieses Griffes vorhanden sein, obwohl der Griff nur beim Ein- und Ausschalten benötigt wird (im Durchschnitt einmal jährlich).
Durch den starren Griff wird die Sicht durch das Fenster im Schaltdeckel auf den Kennmelder und den Aufdruck des Sicherungseinsatzes stark beeinträchtigt
Schließlich bedingen die starren Griffe ein erhöhtes Verpackungsvolumen und daher höhere Lager- und Transportkosten.
Durch die DE-AS 22 43 945 ist eine Einrichtung für die Handhabung von NH-Sicherungseinsätzen bekannt, die als Isolierstoff-Schwenkplatte mit Griffansatz ausgebildet ist und an einem NH-Sicherungsunterteil für die Handhabung oder lösbare Anbringung von wenigstens einem NH-Sicherangseinsatz angebracht ist. Wie Fig. 1 der DE-AS 22 43 945 und Spalte 4, Zeilen 29 - 48 zu entnehmen ist ist die Schwenkplatte an ihrem oberen Ende mit einem muschelförmigen Griffansatz ausgestattet.
Aus der DE-OS 28 20 461 ist eine Schaltleiste bekannt, an deren Schaltdeckel ein im wesentlichen bügelförmiger Griff zum Einleiten der Schaltkräfte über seine Schenkel befestigt ist. Dieser Griff ist am Schaltdeckel um eine zu seinem Steg im wesentlichen parallele Achse aus einer Versorgungsstellung, in derer im wesentlichen parallel zum Schaltdeckel ausgerichtet ist, in eine zum Schaltdeckel im wesentlichen senkrechte Gebrauchsstellung verschwenkbar.
Bei der DE-OS 28 20 461 wird der Griff von einem den Schaltdeckel in seiner Schließstellung haltenden Federbügel in seiner Versorgungsstellung gehalten. Zum Öffnen des Schaltdeckels gemäß der DE-OS 28 20 461 muß dieser von unten nach oben verschwenkt werden, wobei der Federbügel allmählich aus seiner verriegelten Lage nach außen gelangt und über einen Ansatz an den Schenkeln des Angriffes gleitet.
Bei der DE-OS 28 20 461 ist der Griff in seiner Gebrauchsstellung, in der er senkrecht zum Schaltdeckel ausgerichtet ist, durch keinerlei Hilfsmittel gesichert, so daß die Gefahr besteht, daß der Griff beim Schließen des Schaltdeckels umkippt und wenigstens die Betätigung des Schaltdeckels gestört ist. Überdies besteht die Gefahr, daß sich die Bedienungsperson ihre Finger zwischen dem umschnappenden Griff und dem Schaltdeckel einklemmt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine technisch-wirtschaftliche Lösung zur Beseitigung der genannten Nachteile der bisherigen Ausführungsformen von Schaltleisten mit starrem Griff bzw. mit verschwenkbarem Griff zu finden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schaltleiste der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß der Griff von wenigstens einer vorzugsweise vorgespannten Feder im Sinne seiner Verschwenkung in die Gebrauchsstellung belastet und durch wenigstens eine federnde Raste in seiner Versorgungsstellung gehalten ist, daß an den Enden der Schenkel des Griffes durch in der Seitenwand des Schaltdeckels vorgesehene, gewinkelt ausgeführte Lagerausnehmungen ragende Lagerzapfen vorgesehen sind, daß der Griff bei in der der Gebrauchsstellung entsprechenden Enden der Lagerausnehmungen angeordneten Lagerzapfen gegenüber dem Schaltdeckel unverschwenkbar festgelegt ist und daß der Griff begrenzt, insbesondere um einen Winkel von 30°, verschwenkbar ist, wenn sich die Lagerzapfen im Bereich der Abwinkelung der Lagerausnehmungen befinden.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltleiste mit verschwenkbarem Griff ergeben sich die folgenden Effekte.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltleiste erfolgt das Einklappen des Griffes aus der Gebrauchsstellung (Stellung 1) in die Versorgungsstellung (Stellung 5) mit der Hand unter Abfahren von drei -2-
AT 392 707 B
Zwischenstellungen, wobei gleichzeitig die Federn gespannt werden. Dabei wird der Griff aus der Gebrauchsstellung zunächst senkrecht zum Schaltdeckel gezogen, dann um 30° nach oben geschwenkt und dann aus dieser Stellung parallel nach unten verschoben, worauf er schließlich in die Versorgungsstellung geklappt werden kann, in der er von den Rasten gehalten wird.
Beim Öffnen ergibt sich ein sinngemäß umgekehrter Bewegungsablauf, wobei die Öffnungsbewegung durch die den Griff belastende Feder vorteilhaft unterstützt wird und sich zusätzlich der Vorteil ergibt, daß der Griff sich aus jeder seiner Stellungen, mit Ausnahme der durch die Rasten festgelegten Versorgungsstellung, selbsttätig in die ausgeklappte Gebrauchsstellung verschwenkt. Befindet sich der Griff in der Versorgungsstellung, so genügt es, den Griff aus den Rasten zu lösen, worauf er selbsttätig in seine Gebrauchsstellung verschwenkt. Das Verschwenken des Griffes in die Gebrauchsstellung wird insbesondere im letzten Bewegungsabschnitt vorteilhaft beeinflußt, wenn, wie erfindungsgemäß bevorzugt, die Feder in der Gebrauchsstellung vorgespannt ist.
Da der Griff in seiner Gebrauchsstellung gegenüber dem Schaltdeckel unverschwenkbar festgelegt ist, besteht auch keine Gefahr, daß er sich umlegt, wenn auf ihn Druck in Richtung seiner Schenkel, d. h. Druck auf den Schaltdeckel zu, ausgeübt wird. Daher ist auch die Gefahr, daß sich die die erfindungsgemäße Schaltleiste betätigende Person durch Einklemmen der Finger verletzt, ausgeschlossen.
Durch die begrenzte Verschwenkbarkeit (beispielsweise 30°) des Griffes bei Zug auf ihn - die Lagerzapfen haben sich dann in den Bereich der Abwinkelungen der Lagerausnehmungen bewegt - kann die Hand beim Öffnen des Schaltdeckels, was dem Ausschalten entspricht, weitestgehend gerade bewegt werden, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Schaltleiste, wie häufig, in der Nähe des Bodens montiert ist Durch diese Maßnahme der Erfindung wird nicht nur eine ergonomische Bewegung der Hand möglich, sondern die Begrenzung der freien Verschwenkbarkeit des Griffes stellt sicher, daß sich die die Schaltleiste betätigende Person auch beim Öffnen ihre Finger nicht zwischen dem Griff und der Schaltdeckeloberkante einklemmen kann, was möglich wäre, wenn der Griff weiter verschwenkbar wäre.
Es ist also bei der erfindungsgemäßen Schaltleiste sowohl beim Öffnen als auch beim Schließen des Schaltdeckels sichergestellt, daß sich der Griff, über welchen die Schaltleiste betätigt wird, beim Schließen (Druck auf den Griff) und beim Öffnen (Zug auf den Griff) nicht in die Versorgungsstellung verschwenken kann, sondern daß vielmehr vor dem Einklappen des Griffes dieser zunächst durch eine der Richtung der Schaltkraft entgegengesetzte Bewegung in eine Zwischenstellung gebracht werden muß.
Selbst, wenn einmal der Fall eintritt, daß die die Schaltleiste betätigende Person nach dem öffnen des Schaltdeckels (Ausschalten) die Hand nicht vom Griff nimmt und ausgehend von der Zwischenstellung (Lagerzapfen im Bereich der Abwinkelung der Lagerausnehmungen) den Schaltdeckel wieder schließt (Einschalten), kann der Griff bei der erfindungsgemäßen Schaltleiste nur begrenzt verschwenkt werden, so daß auch in diesem Fall keine Gefahr des Einklemmens von Fingern besteht ln einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die wenigstens eine Raste als Feder ausgebildet ist, die am Schaltdeckel angeordnet ist und die eine in der Versorgungsstellung (Stellung 5) des Griffes in eine Rastausnehmung im Griff eingreifende Nase aufweist. Durch die Anordnung einer Feder als Raste, die den Griff in seiner Versorgungsstellung (Stellung 5) hält, kann durch Anwenden einer entsprechend hohen Zugkraft am Griff dieser, ohne daß eine zweite Hand, die irgendwelche Sperren od. dgl. lösen muß, benötigt wird, aus seiner Vesorgungsstellung geschwenkt werden. Dabei ergibt sich eine räumlich besonders günstige und herstellungstechnisch einfache Anordnung, wenn - wie erfindungsgemäß vorgeschlagen - vorgesehen ist, daß die Raste aus der seitlichen Wand des Schaltdeckels freigeschnitten ist und daß die Rastausnehmung im Schenkel des Griffes ausgespart ist. Diese Ausführungsform läßt sich im übrigen besonders einfach im Spritzgußverfahren hersteilen.
Wenn, wie im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen wird, vorgesehen ist, daß die Feder als Schenkelfeder ausgebildet ist, die über wenigstens einen der Lagerzapfen gesteckt ist, und daß der eine Schenkel der Schenkelfeder am Lagerzapfen und der andere Schenkel der Schenkelfeder an einem Auflager im Schaltdeckel abgestützt ist, dann unterstützt die Feder zusätzlich die Bewegung der Lagerzapfen des Griffes in den Bereich der Abwinkelung der Lagerausnehmungen.
Bei dieser Ausführungsform kann noch vorgesehen sein, daß der eine Schenkel der Schenkelfeder in einen Schlitz im Lagerzapfen aufgenommen ist Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer kompakten Bauweise und es sind keine besonderen Anschläge am Griff notwendig, an welchen der eine Schenkel der Schenkelfeder anliegt
Die Anordnung einer Schenkelfeder als den Griff belastende Feder eröffnet noch die Möglichkeit für eine Ausführungsform der Erfindung, nach welcher die Lagerzapfen unter der Wirkung der ihnen zugeordneten wenigstens einen Schenkelfeder in das der Gebrauchsstellung (Stellung 1) des Griffes entsprechende Ende der Lagerausnehmungen in der Seitenwand des Schaltdeckels gedrückt werden. Bei dieser Ausfühningsform wird ohne besondere Aufmerksamkeit der Bedienungsperson erreicht daß der Griff in seine Gebrauchsstellung gelangt
Die Sicherung des Griffes in seiner Gebrauchslage wird bei der erfindungsgemäßen Schaltleiste besonders einfach erreicht wenn vorgesehen ist, daß an den die Lagerzapfen aufweisenden Enden der Schenkel des Griffes Anschlagflächen vorgesehen sind, die an Gegenflächen am Schaltdeckel anliegen, wenn sich die Lagerzapfen in den der Gebrauchslage (Stellung 1) des Griffes entsprechenden Ende der gewinkelten Lagerausnehmungen befinden.
Sinngemäß kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, daß zur Begrenzung des Verschwenkbereiches -3-
AT 392 707 B des Griffes an der Außenseite des Schaltdeckels zwei mit an den Enden der Schenkel des Griffes vorgesehenen Anschlagflächen zusammenwirkende Anschläge vorgesehen sind. Durch diese Ausführung wird die bei der erfindungsgemäßen Schaltleiste vorgesehene Verschwenkbaikeit des Griffes in begrenztem Ausmaß auf einfache Art und Weise gewährleistet. Dabei kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung noch vorgesehen sein, daß an den Enden der Schenkel des Griffes Führungsvorsprünge vorgesehen sind, denen Führungsflächen an der Außenseite des Schaltdeckels zugeordnet sind, wobei die Führungsvorsprünge beim Verschwenken des Griffes bei im Bereich der Abwinklung der Lagerausnehmungen angeordneten Lagerzapfen an den Führungsflächen anliegen. So wird eine sichere Begrenzung des Verschwenkbereiches des Griffes gewährleistet, wenn sich die Lagerzapfen in den Bereichen der Abwinkelungen der Lagerausnehmungen befinden.
Li einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei in den der Vesorgungsstellung (Stellung 5) entsprechenden Enden der Lagerausnehmungen befindlichen Lagerzapfen an den Enden der Schenkel des Griffes vorgesehene, zu den Lagerzapfen konzentrisch gekrümmte Gleitflächen an Führungskanten an der Außenseite des Schaltdeckels anliegen. Durch diese Maßnahme wird verhindert, daß sich der Griff bzw. seine Lagerzapfen vorzeitig in die Bereiche der Abwinkelungen der Lagerausnehmungen, in welchen die begrenzte Verschwenkbaikeit des Griffes gegeben ist, bewegen. In einer einfachen Ausführungsform kann dabei vorgesehen sein, daß die Führungskanten an den Anschlägen ausgebildet sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in der auf die Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schaltleiste teilweise schematisiert wiedergegeben ist
Es zeigt: Fig. 1 einen Schaltdeckel in Einbaulage, geschlossener Stellung und mit aufgeklapptem Griff (Stellung 1), Fig. 2 den Schaltdeckel, wobei der Griff aus Stellung 1 in Stellung 2 nach vome gezogen ist, Fig. 3 den Schaltdeckel, wobei der Griff gegenüber Stellung 2 um 30° nach oben in Stellung 3 verschwenkt ist, Fig. 4 den Schaltdeckel, wobei der Griff aus Stellung 3 parallel nach unten in Stellung 4 verschoben ist, Fig. 5 den Schaltdeckel, wobei der Griff aus Stellung 4 um 60° in Stellung 5 verschwenkt ist, Fig. 6 den Schaltdeckel, wobei der Griff in Stellung 4 strichliert und in Stellung 2 durchgezogen dargestellt ist, Fig. 7 den Schaltdeckel, wobei der Griff in Stellung 2 strichliert und in Stellung 3 durchgezogen dargestellt ist, Fig. 8 den Schaltdeckel, wobei der Griff in Stellung 3 strichliert und in Stellung 4 durchgezogen dargestellt ist, Fig. 9 den Schaltdeckel, wobei der Griff in Stellung 1 strichliert und in Stellung 5 durchgezogen dargestellt ist, Fig. 10 den Griff in Draufsicht, Fig. 11 einen Schnitt längs der Linie (A-A) in Fig. 10, Fig. 12 den Griff aus Richtung (B) in Fig. 11 (teilweise), Fig. 13 in Seitenansicht den Schaltdeckel, wobei sich der Griff in Stellung 5 befindet, Fig. 14 in Vorderansicht den Schaltdeckel und Fig. 15, wie ein starrer Griff die Sicht auf den Sicherungseinsatz durch das Fenster im Schaltdeckel sowie den Zugang zu den spannungsführenden Halteblechen im Schaltdeckel mit Prüfspitzen eines Spannungsprüfers durch die im Fenster angebrachten Prüf löcher behindert.
Eine Schaltleiste besitzt einen Schaltdeckel (7), an dem ein Griff (2) mit Steg (28) und zwei Schenkeln (27) um Lagerzapfen (3) verschwenkbar gelagert ist. Die Lagerzapfen (3) greifen in Lagerausnehmungen (25) ein, die gewinkelt ausgebildet sind und aus den Seitenwänden des Schaltdeckels (7) ausgespart sind. Die gewinkelte Ausbildung der Lagerausnehmungen (25) gestattet die Aufnahme der Lagerzapfen (3) in drei Stellungen, und zwar in den beiden Enden (26) und (13) sowie im gewinkelten Bereich (8) der Lagerausnehmungen (25). Über die Lagerzapfen (3) des Griffes (2) sind Schenkelfedem (1) gesteckt, wobei der eine Schenkel (20) der Schenkelfeder (1) an einem Auflager (19) im Inneren des Schaltdeckels (7) anliegt und der andere Schenkel (4) der Schenkelfeder (1) in einen Schlitz (5) in den Lagerzapfen (3) eingreift. Die Schenkelfeder (1) ist auch in der in Fig. 5 und 13 gezeigten Versorgungsstellung des Griffes (2) (Stellung 5) vorgespannt und belastet den Griff (2) in Richtung seiner Bewegung in die in Fig. 1 gezeigte Gebrauchsstellung (Stellung 1).
In der Oberseite (6) des Schaltdeckels (7) ist ein Fenster (30) eingesetzt, in dem zwei Priiflöcher (31) für das Ansetzen der Prüfspitze (32) eines Spannungsprüfers (33) ausgespart sind, so daß die Prüfspitze (32) mit spannungsführenden Halteblechen (34), an denen ein NH-Sicherungseinsatz (35) angeordnet ist, in Kontakt gebracht werden kann. Aus Fig. 15 ist ersichtlich, daß ein starrer Griff (36), wie er auch in Fig. 14 strichliert eingezeichnet ist, das Ansetzen des Spannungsprüfers (33) und die Sicht auf das Fenster (30) behindert, wogegen der erfindungsgemäß verschwenkbar ausgestaltete Griff (2) in seiner in Fig. 15 gezeigten Versorgungsstellung nicht hinderlich ist.
Im Bereich der Lagerausnehmungen (25) sind an der Außenseite der Seitenwände des Schaltdeckels (7) verschiedene Führungsflächen und Anschläge vorgesehen, die mit entsprechenden Gegenflächen bzw. Ansätzen an den Enden der Schenkel (27) des Griffes (2) Zusammenwirken, wie dies nachfolgend beschrieben wird.
Das Einklappen des Griffes (2) aus der aufgeklappten Gebrauchsstellung (Stellung 1) in die eingeklappte Stellung (Stellung 5) erfolgt mit der Hand durch Überwindung von drei Zwischenstellungen 2,3 und 4 (Fig. 2,3 und 4), wobei gleichzeitig die beiden im Deckelinneren angeordneten Schenkelfedem (1) mit Vorspannung zum Wiederaufklappen des Griffes (2) aufgeladen werden. Diese Schenkelfedem (1) sind auf den beiden Lagerzapfen (3) so fixiert, daß einer ihrer Schenkel (4) in den Schlitzen (5) der Lagerzapfen (3) aufgenommen ist und sich der zweite Schenkel (20) am Auflager (19) im Schaltdeckel (7) abstützt, wodurch die Einspannung der Schenkelfedem (1) im Griff (2) gegeben ist. Auch in der vollständig aufgeklappten Stellung (Stellung 1) des Griffes (2) ist die Schenkelfeder (1) mit einer Vorspannung versehen, die bei der Montage eingestellt wird. -4-

Claims (11)

  1. AT 392 707 B Durch die Drehbewegung der Lagerzapfen (3) des Griffes (2) beim Einklappen des Griffes (2) aus der aufgeklappten Stellung (Stellung 1) in die eingeklappte Stellung (Stellung 5) werden die beiden Schenkel (4) und (20) der Schenkelfedem (1) gegeneinander derart verdreht, daß die Vorspannung der Schenkelfedern (1) zunimmt. In der völlig aufgeklappten Stellung (Stellung 1, Fig. 1) ist der Griff (2) durch das Anliegen der Anschlagflächen (21) und (23) am Griff (2) auf den Gegenflächen (22) und (24) des Schaltdeckels (7) am Kippen gehindert und die im Ende (26) der Lagerausnehmungen (25) im Schaltdeckel (7) aufgenommenen Lagerzapfen (3) des Griffes können nur durch Ziehen am Griff (2) in Richtung zum gewinkelten Bereich (8) der Lagerausnehmung (25) bewegt werden. Zum Einklappen des Griffes (2) aus der völlig geöffneten Stellung (Stellung 1) wird der Griff (2) zunächst im rechten Winkel zur Deckelvorderseite (6) gezogen (Fig. 6), wodurch sich die Lagerzapfen (3) des Griffes (2) von den Enden (26) der Lagerausnehmungen (25) zum gewinkelten Bereich (8) der Lagerausnehmungen (25) und damit in Stellung (2) (Fig. 2) bewegt Dabei werden die Schenkelfedem (1) durch Verschwenken ihrer Schenkel (20) zunehmend gespannt - dies gilt auch für die weiteren Bewegungen des Griffes (2) in die Stellungen 3,4 und 5, daher wird der Griff (2) bedingt durch die Vorspannung der Schenkelfedem (1) aus jeder Stellung mit Ausnahme der eingeklappten Stellung (Stellung 5), in der er von Rasten (17) gehtüten wird, selbsttätig in die aufgeklappte Stellung (Stellung 1) zurückbewegt. Zum Öffnen des Schaltdeckels (7) befindet sich der Griff (2) zunächst in aufgeklappter Stellung (Stellung 1). Da die Richtung der Öffhungskraft ident ist mit der Richtung der Übergangsbewegung des Griffes (2) von Stellung 1 in Stellung 2, wird durch die Öffhungskraft der Griff (2) zunächst von Stellung 1 in Stellung 2 bewegt (sh. auch Fig. 6). Zwischen Stellung 2 und Stellung 3 ist der Griff (2) bei im gewinkelten Bereich (8) der Lagerausnehmung (25) befindlichen Lagerzapfen (3) um 30° drehbar. Bei 30° schlägt die Anschlagfläche (9) des Griffes (2) am Anschlag (10) des Schaltdeckels (7) an (Fig. 3), womit die Stellung 3 erreicht ist Dadurch bedingt, daß Führungsvorsprünge (11) des Griffes (2) auf Führungsflächen (12) des Schaltdeckels (7) bis zum Erreichen der Stellung 3 auflaufen, wird sichergestellt daß die Lagerzapfen (3) des Griffes (2) nicht vor Erreichen der Stellung 3 vom gewinkelten Bereich (8) zum Ende (13) der Lagerausnehmungen bewegt werden können. Bedingt durch die beschriebene begrenzte Verschwenkbarkeit des Griffes (2) zwischen Stellung (2) und Stellung 3, wenn sich die Lagerzapfen (3) im gewinkelten Bereich (8) der Lagerausnehmungen (25) befinden, bleibt der Griff (2) beim Öffnen des Schaltdeckels (7) nahezu gerade, was beim Öffnen des Schaltdeckels (7) eine wesentlich angenehmere Haltung da Hand der betätigenden Person ermöglicht In Stellung 3 befindet sich die Lauffläche (29) des Griffes (2) in derselben Ebene wie die Führung (14) am Schaltdeckel (7). Daher ist es in Stellung 3 möglich, die Lagerzapfen (3) des Griffes (2) vom gewinkelten Bereich (8) zum Ende (13) der Lagerausnehmung (25) bei parallel gehaltenem Griff (2) zu verschieben. Die Parallelität der Verschiebung wird im übrigen dadurch erzwungen, daß die Anschlagfläche (9) des Griffes (2) am Anschlag (10) des Schaltdeckels (7) anliegt Erst bei Erreichen der Stellung 4 liegt die Anschlagfläche (9) am Griff (2) unterhalb des Anschlages (10) am Schaltdeckel (7), wodurch ein Weiterdrehen des Griffes (2) in Stellung 5 möglich ist. Während dieser Schwenkbewegung des Griffes (2) und in der eingeklappten Stellung (Stellung 5) desselben liegt die Gleitfläche (15) des Griffes (2) an der Führungskante (16) des Schaltdeckels (7) an, wodurch sichergestellt wird, daß die Lagerzapfen (3) des Griffes (2) unter der Wirkung der Schenkelfedem (1) nicht vom Ende (13) der Lagerausnehmung (25) im Schaltdeckel (7) in Richtung des gewinkelten Bereiches (8) der Lagerausnehmung (25) ausweichen können. Bei Erreichen der Stellung 5 rasten die Rasten (17) des Schaltdeckels (7) in die entsprechenden Ausnehmungen (18) des Griffes (2) ein, wodurch der Griff (2) in seiner Versorgungsstellung (Stellung 5) gehalten wird und erst nach dem bewußten Überwinden der Haltekraft der Rasten (17) durch die Schenkelfedem (1) wieder in die aufgeklappte Stellung (Stellung 1) bewegt wird. Zum Aufklappen des Griffes (2) aus der eingeklappten Stellung (Stellung 5) in die aufgeklappte Stellung (Stellung 1) muß also zunächst die Haltekraft der Rasten (17) des Schaltdeckels (7) überwunden werden. Danach durchläuft der Griff (2), angetrieben durch die in den Schenkelfedem (1) gespeicherte Energie, selbsttätig den gesamten Bewegungsablauf des Einklappens in umgekehrter Reihenfolge bis zum Erreichen der aufgeklappten Stellung (Stellung 1). PATENTANSPRÜCHE 1. Schaltleiste, insbesondere Niederspannungs-Hochleistungs-Sicherungslastschaltleiste, an deren Schaltdeckel ein im wesentlichen bügelförmiger Griff zum Einleiten der Schaltkräfte über seine Schenkel befestigt ist, welcher -5- AT 392 707 B Griff am Schaltdeckel um eine zu seinem Steg im wesentlichen parallele Achse aus einer Versorgungsstellung (Stellung 5), in der er im wesentlichen parallel zum Schaltdeckel ausgerichtet ist, in eine zum Schaltdeckel im wesentlichen senkrechte Gebrauchsstellung (Stellung 1) verschwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) von wenigstens einer vorzugsweise vorgespannten Feder (1) im Sinne seiner Verschwenkung in die Gebrauchsstellung (Stellung 1) belastet und durch wenigstens eine federnde Raste (17) in seiner Versorgungsstellung (Stellung 5) gehalten ist, daß an den Enden der Schenkel (27) des Griffes (2) durch in der Seitenwand des Schaltdeckels (7) vorgesehene, gewinkelt ausgeführte Lagerausnehmungen (25) ragende Lagerzapfen (3) vorgesehen sind, daß der Griff (2) bei in der der Gebrauchsstellung (Stellung 1) entsprechenden Enden (26) der Lagerausnehmungen (25) angeordneten Lagerzapfen (3) gegenüber dem Schaltdeckel (7) unverschwenkbar festgelegt ist, und daß der Griff (2) begrenzt, insbesondere um einen Winkel von 30°, verschwenkbar ist, wenn sich die Lagerzapfen (3) im Bereich der Abwinkelung (8) der Lagerausnehmungen (25) befinden.
  2. 2. Schaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Raste (17) als Feder ausgebildet ist, die am Schaltdeckel (7) angeordnet ist und die eine in der Versorgungsstellung (Stellung 5) des Griffes (2) in eine Rastausnehmung (18) im Griff (2) eingreifende Nase aufweist.
  3. 3. Schaltleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raste (17) aus der seitlichen Wand des Schaltdeckels (7) ffeigeschnitten ist und daß die Rastausnehmung (18) im Schenkel (27) des Griffes (2) ausgespart ist
  4. 4. Schaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder als Schenkelfeder (1) ausgebildet ist, die über wenigstens einen der Lagerzapfen (3) gesteckt ist, und daß der eine Schenkel (4) der Schenkelfeder (1) am Lagerzapfen (3) und der andere Schenkel (20) der Schenkelfeder (1) an einem Auflager (19) im Schaltdeckel (7) abgestützt ist.
  5. 5. Schaltleiste nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (4) der Schenkelfeder (1) in einen Schlitz (5) im Lagerzapfen (3) aufgenommen ist
  6. 6. Schaltleiste nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (3) unter der Wirkung der ihnen zugeordneten wenigstens einen Schenkelfeder (1) in das der Gebrauchsstellung (Stellung 1) des Griffes (2) entsprechende Ende (26) der Lagerausnehmungen (25) in der Seifenwand des Schaltdeckels (7) gedrückt werden.
  7. 7. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Lagerzapfen (3) aufweisenden Enden der Schenkel (27) des Griffes (2) Anschlagflächen (21, 23) vorgesehen sind, die an Gegenflächen (22,24) am Schaltdeckel (7) anliegen, wenn sich die Lagerzapfen (3) in dem der Gebrauchslage (Stellung 1) des Griffes (2) entsprechenden Ende (26) der gewinkelten Lagerausnehmungen (25) befinden.
  8. 8. Schaltleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung des Verschwenkbereiches des Griffes (2) an der Außenseite des Schaltdeckels (7) zwei mit an den Enden der Schenkel (27) des Griffes (2) vorgesehenen Anschlagflächen (9) zusammenwirkende Anschläge (10) vorgesehen sind.
  9. 9. Schaltleiste nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schenkel (27) des Griffes (2) Führungsvorsprünge (11) vorgesehen sind, denen Führungsflächen (12) an der Außenseite des Schaltdeckels (7) zugeordnet sind, wobei die Führungsvorsprünge (11) beim Verschwenken des Griffes (2) bei im Bereich der Abwinklung (8) der Lagerausnehmungen (25) angeordneten Lagerzapfen (3) an den Führungsflächen (12) anliegen.
  10. 10. Schaltleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei in den der Vesorgungsstellung (Stellung 5) entsprechenden Enden (13) der Lagerausnehmungen (25) befindlichen Lagerzapfen (3) an den Enden der Schenkel (27) des Griffes (2) vorgesehene, zu den Lagerzapfen (3) konzentrisch gekrümmte Gleitflächen (15) an Führungskanten (16) an der Außenseite des Schaltdeckels (7) anliegen.
  11. 11. Schaltleiste nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskanten (16) an den Anschlägen (10) ausgebildet sind. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -6-
AT208789A 1989-09-06 1989-09-06 Schaltleiste AT392707B (de)

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