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AT392625B - Vorrichtung zum auflegen von bandmaterial auf einen arbeitstisch - Google Patents

Vorrichtung zum auflegen von bandmaterial auf einen arbeitstisch Download PDF

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AT392625B
AT392625B AT580/89A AT58089A AT392625B AT 392625 B AT392625 B AT 392625B AT 580/89 A AT580/89 A AT 580/89A AT 58089 A AT58089 A AT 58089A AT 392625 B AT392625 B AT 392625B
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Description

AT 392 625 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auflegen von Bandmaterial auf einen Arbeitslisch, bestehend aus einem dem Arbeitstisch entlang hin- und herverfahrbaren Legeschlitten und einem Materialspender zur Aufnahme wenigstens einer, vorzugsweise dreier drehbar gelagerter Bandrollen, wobei der Legeschlitten mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten eines von einer Bandrolle abziehbaren Bandes und einer in Abziehrichtung hinter der Klemmeinrichtung angeordneten Schneideinrichtung zum Ablängen des von einer Bandrolle abgezogenen und auf den Arbeitstisch aufgebrachten Bandes ausgerüstet ist.
Um Bandmaterial, wie Stoffe, Folien od. dgl., maschinell bearbeiten, beispielsweise zuschneiden zu können, muß es auf einen Arbeitstisch aufgelegt werden, wozu es, wie aus der US-PS 4 514 246 hervorgeht, bereits eine spezielle Auflegevorrichtung gibt, die sich aus einem einerends des Arbeitstisches vorgesehenen, ein oder zwei Bandrollen aufnehmenden Materialspender und einem über den Arbeitstisch verfahrbaren Legeschlitten zusammensetzt. Der Legeschlitten ist mit einer Klemmeinrichtung ausgerüstet, die den Anfang des aufzulegenden Bandes erfaßt, so daß durch ein Verfahren des Legeschlittens das Band von dar jeweiligen Bandrolle abgewickelt und auf den Arbeitstisch gezogen werden kann, wobei eine am Tischende montierte Schneideinrichtung zum Ablängen des abgezogenen Bandes dient. Durch mehrmaliges Hin- und Herfahren des Legeschlittens lassen sich auch mehrere Bandlagen auf dem Arbeitstisch aufschichten und es können auch die Bänder beider Bandrollen gemeinsam aufgelegt werden. Da hier jedoch das aufzulegende Bandmaterial auf den Arbeitstisch zu ziehen ist und daher über die Tischfläche oder eine untere Materiallage gleiten muß, kommt es häufig zu Schwierigkeiten und vor allem das Auflegen mehrlagiger Materialschichten wird beeinträchtigt und verlangt meist ein Mitverleg«! einer Kunststoff-Schutzfolie. Ähnliches gilt für eine Schneid- und Stapelvonichtung gemäß der DE-PS 25 42 713, bei der ein mit einem heb- und senkbaren Stapeltisch zusammenwirkender Legeschlitten vorgesehen ist. Der Legeschlitten weist eine Klemmeinrichtung und eine Schneideinrichtung auf, so daß mit ihm Bandmaterial von einer am Vorrichtungsgestell gelagerten Bandrolle abziehbar und auch ablängbar ist, wobei durch eine Trenneinrichtung an der Übergabestelle sogar ein Randstreifen während des Abziehens abgeschnitten werden kann, der dann auf eine Wickeltrommel aufwickelbar ist. Nach dem Abziehen des Bandes, das über ein zwischen Übergabestelle und Schlitten geführtes Stützband am Durchhängen gehindert wird, muß der Legeschlitten bei offener Klemmeinrichtung zum Ablängen des Bandes wieder zurückfahren, wobei das Band durch die Klemmeinrichtung hindurchrutscht und auf den entsprechend abgesenkten Stapeltisch abgelegt wird. Es können bis zu drei Bandrollen am Gestell gelagert sein, von denen sich auch gleichzeitig Bandmaterial abziehen läßt, doch bleibt das Bandauflegen störanfällig und zeitraubend und ein beliebiges Aufeinanderschichten verschiedener Materialien ist praktisch unmöglich.
Es sind auch schon Auflegevorrichtungen bekannt, bei denen der Legeschlitten selbst den Materialspender aufnimmt und die zum Bandlegen erforderlichen zusätzlichen Einrichtungen, wie Klemmen, Messer, Halterungen u. dgl. trägt, so daß beim Verfahren des Legeschlittens mit einem gleichzeitigen Abwickeln des Bandmaterials ein Bandlegen ohne Zieh- und Gleitbewegungen durch Aufrollen möglich ist. Allerdings können die Materialspender dieser Legeschlitten immer nur mit einer einzigen Bandrolle ausgestattet werden, was zum Auflegen unterschiedlichen Bandmaterials oder gar zum Äufschichten mehrerer unterschiedlicher Bandlagen einen häufigen, umständlichen Bandrollenwechsel erfordert, welche Bandrollenwechsel außerdem längere Unterbrechungen des Legevorganges und damit beträchtliche Arbeitszeitverzögerungen nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die auf verhältnismäßig aufwandsarme, rationelle Weise ein schnelles und funktionssicheres Auflegen von Bändern auch unterschiedlichen Materials gewährleistet
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Materialspender, wie an sich bekannt, am Legeschlitten befestigt ist und eine ebenfalls an sich bekannte dreh- und antreibbare Magazintrommel mit Aufnahmen für die Bandrollen umfaßt, wobei die Magazintrommel für jede Bandrolle eine eigene, dieser lagefest zugeordnete Klemme aufweist und durch Drehverstellung jeweils eine Bandrolle und Klemme in eine Abgabestellung schwenkt, in der die im Nahbereich der Arbeitstischfläche sich befindende Klemme das von der zugehörenden Bandrolle abzuziehende Band spitzwinkelig zur Arbeitstischfläche hin ausrichtet, und daß der Legeschlitten zusätzlich eine aus einer Arbeits- in eine Ruhestellung bewegbare, auf das abgezogene Band absetzbare Andrückrolle trägt und/oder mit einer zum Legeschlitten relativverfahrbaren, an sich bekannten Halterungseinrichtung zum Niederhalten des Bandanfanges bei Abzugsbeginn zusammenwirkt Durch die Kombination von Legeschlitten und Bandmagazin können je nach Bestückung des Magazins große Bandmengen gleichen Materials oder auch unterschiedlichste Bänder ohne Unterbrechung durch einen Bandrollenwechsel aufgelegt und/oder übereinander geschichtet werden. Die betreffenden Bandrollen des Magazins lassen sich dabei durch eine einfache, entsprechend gesteuerte Drehbewegung der Magazintrommel jeweils in die Abgabestellung bringen, aus der dann das Bandmaterial im Maße der Legeschlittenbewegung von der jeweiligen Bandrolle abgewickelt und gleichzeitig auf den Arbeitstisch aufgelegt wird. Das verschiebefreie Auflegen des Bandmaterials auf den Arbeitstisch erlaubt es, Bandmaterial verschiedenster Oberflächenbeschaffenheit und der damit zusammenhängenden Reibungs- und Haftverhältnisse problemlos in ein- oder mehrlagigen Schichten aufzulegen, wobei die Andrückrolle ein sattes, faltenfreies Ablegen der Bänder garantiert und für einen ordnungsgemäßen Abwickelvorgang des abzulegenden Bandes von der jeweiligen Bandrolle sowie gleichzeitig für das rutschsichere Auflegen des Bandes auf der gegebenen Unterlage sorgt. Da jeder Bandrolle eine entsprechende Klemme -2-
AT 392 625 B zugeordnet ist, die den Bandanfang dieser Rolle bis zum eigentlichen Auflegevorgang festhält, kommen zwangsweise durch die Positionierung der jeweiligen Bandrolle in der Abgabestellung auch die Klemme und damit der Bandanfang in eine entsprechende Abgabestellung, so daß nach einem Öffnen der Klemme das Band der in Abgabestellung liegenden Bandrolle freigegeben und durch die offene Klemme auch noch einwandfrei zur Arbeitsfläche hin geführt wird. Um einen störungsfreien Beginn des Bandabzuges sicherzustellen, kann eine Halterungseinrichtung vorgesehen sein, die den Bandanfang nach dem Lösen der Klemme so lange am Arbeitstisch niederhält, bis die Andriickrolle, die anfangs in einer Ruhestellung liegt, sich in Arbeitsstellung auf das Band aufsetzen und niederdrücken läßt. Da die Halterungseinrichtung zum Legeschlitten relativverschiebbar angeordnet und die Schneideinrichtung am Schlitten montiert ist, können Beginn und Ende des jeweiligen Bandauflegevorganges am Arbeitstisch frei gewählt und damit Lage und Länge der aufgelegten Bänder rationell vorbestimmt werden. Der feste Abstand zwischen Schneideinrichtung und der sich in Abgabestellung befindenden Klemmen bringt nach dem Ablängen des Bandes auch stets einen gleichbleibenden Überstand des dann wieder in der Klemme festgehaltenen Bandes und damit zwangsweise auch einen den Beginn eines neuerlichen Ablegevorganges begünstigenden, frei über die Klemme vorkragenden Bandanfang mit sich. Durch die drehverstellbare Magazintrommel entsteht darüber hinaus eine kompakte, aufwandsarme Konstruktion, wobei diese drehbare Magazintrommel sogar den Bandrollenwechsel erleichtert, weil durch eine Trommeldrehung jede Bandrolle geschickt in die geeignetste Wechselposition zu bringen ist
Wird wenigstens einer Bandrolle eine dreh- und antreibbar gelagerte Wickeltrommel zugeordnet, ist es besonders vorteilhaft, wenn die Wickeltrommel in der Magazintrommel gelagert und zum Aufwickeln einer Deckfolie des Bandmaterials vorgesehen ist, so daß gleichzeitig mit dem Abwickeln des Bandes während des Bandauflegens auf den Tisch eine vorhandene Deckfolie abgezogen und auf die Wickeltrommel aufgewickelt werden kann. Es läßt sich daher auch klebendes, mit einer Schutzfolie abgedecktes Bandmaterial problemlos auflegen und durch das Abziehen der Schutzfolie beim Übereinanderlegen auch gleich miteinander verkleben, was insbesondere beim Auflegen von sogenannten Prepregs oft zweckmäßig ist. Um die Deckfolie od. dgl. aufwickeln zu können, genügt es, zu Beginn die Deckfolie vom Bandmaterial hündisch abzuziehen und in die Wickeltrommel einzuspannen, und bei einem Auflegen des Bandes erfolgt dann zwangsweise durch die Aufwickelbewegung der Wickeltrommel das Abziehen der Deckfolie, wobei selbstverständlich der Antrieb der Wickeltrommel an die Abwickelgeschwindigkeit des Bandes angepaßt sein muß.
Wird die Andrückrolle mit unterschiedlicher Anpreßkraft beaufschlagt und lagert sie vorzugsweise über Schwenkarme schwenkverstellbar im Legeschlitten, kann sie in ihrer Wirkung an den jeweiligen Vorgang, sei es ein Einzelauflegen eines Bandes oder ein Übereinanderschichten von Bändern, abgestimmt werden und die Schwenkverstellung ermöglicht nicht nur eine einfache Kraftbeaufschlagung der Andrückrolle über einen mit den Schwenkarmen verbundenen Hebel, od. dgl., sondern erlaubt es auch, die Andrückrolle aus ihrer Arbeitsstellung in eine den Ablegebereich großräumig freigebende Ruhestellung wegzubewegen. Günstig ist es weiters, wenn erfindungsgemäß die Halterungseinrichtung aus einer über Auslegerarme schwenkverstellbar an einem Zusatzschlitten angelenkten Halteleiste besteht, die durch Relativverfahren von Lege- und Zusatzschlitten bis in den Ablegebereich zwischen Schneideinrichtung und Abgabestellung der Klemmen verschoben wird. Die Auslegeraime bieten der Halterungseinrichtung eine entsprechende Reichweite, so daß die Halteleiste bei Beginn des Ablegevorganges schwierigkeitslos den über die Klemme vorragenden Bandanfang erfassen und am Arbeitstisch festklemmen kann. Sobald dann das Band durch ein entsprechend weites Verfahren des Legeschlittens soweit abgezogen und abgelegt ist, daß die Andrückrolle in Arbeitsstellung das abgelegte Band erfassen kann, setzt die Andrückrolle auf das Bandmaterial auf und übernimmt die Aufgabe der Halterungseinrichtung, deren Halteleiste durch die Weiterbewegung des Legeschlittens den Ablegebereich verläßt. Beim Fixieren des Bandanfanges bleibt die Halterungseinrichtung gegenüber dem Arbeitstisch ortsfest, sie kann aber je nach Wahl des Auflegebeginns dem Arbeitstisch entlang entsprechend verschoben werden, wozu sie auf einem Zusatzschlitten sitzt
Wird erfindungsgemäß die Andrückrolle beim Einsatz der Halterungseinrichtung auf die in den Ablegebereich vorragende Halteleiste aufgedrückt, kann die Haltekraft der Halterungseinrichtung über die Andrückrolle aufgebracht werden, welche Andrückrolle dabei außerdem, bedingt durch die Relativbewegung zwischen Lege- und Zusatzschlitten beim Legevorgang, in Drehung versetzt wird und von der Halteleiste auf das abzulegende Band hinübenollt, so daß eine Störung der Bandäblage durch das Aufsetzen der Andrückrolle ausgeschlossen ist
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können in der Magazintrommel den Klemmen nachgeordnete Führungsschienen vorgesehen sein, die jeweils in Abgabestellung als Querführung für die Schneideinrichtung dienen. Für die Schneideinrichtung läßt sich daher eine zweckmäßige seitliche Warteposition einrichten, in der kein zum Bandverlegen oder Trommeldrehen wertvoller Platz verstellt wird, aus der sie dann aber entlang der jeweiligen Führungsschiene gemäß der Vorschubbewegung zum Ablängen einwandfrei verfahrbar ist. Die Führungsschienen sind wie die Klemmen den Bandrollen fest zugeordnet, so daß unabhängig von der jeweiligen Bandrolle stets gleichbleibende Ablängbedingungen bestehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an Hand eines schematischen Längsschnittes durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung näher veranschaulicht.
Um Bandmaterial (1) rationell auf einem Arbeitstisch (2) ein- oder mehrlagig auflegen zu können, gibt es einen dem Arbeitstisch (2) entlang verfahrbaren Legeschlitten (3), in dem ein Materialspender (4), der aus einer -3-
AT 392 625 B dreh- und antreibbar gelagerten Magazintrommel (5) zur Aufnahme von drei Bandrollen (6) besteht, sitzt. Die Bandrollen (6), auf denen das Bandmaterial (1) aufgewickelt ist, lagern drehbar in der Magazintrommel (5) und für jede der Bandrollen (6) ist in der Magazintrommel (5) eine eigene Klemme (7) zum Festhalten des jeweiligen Bandanfanges (laj vorgesehen. Durch eine entsprechende Ansteuerung des Drehantriebes (8) für die 5 Magazintrommel (5) läßt sich wunschgemäß jede der drei Bandrollen (6) in eine Abgabestellung (A) drehen und dort fixieren, in welcher Abgabestellung (A) die jeweilige Bandrolle (6) im Nahbereich der Arbeitstischfläche (2a) liegt und die Klemme (7) das Band (1) spitzwinkelig zu dieser Arbeitsfläche (2a) hin ausrichtet.
Der Legeschlitten (3) nimmt zusätzlich zum Materialspender (4) eine Schneideinrichtung (10) auf, die in Abziehrichtung hinter der Abgabestellung (A) der Bandrollen (6) angeordnet ist und ein entlang von 10 Führungsschienen (9) quer zur Bandrichtung mittels eines Querschlittens (11) verschiebbares Schneidwerkzeug (12) umfaßt. Die jeder Klemme (7) nachgeordneten, in der Magazintrommel (5) abgestützten Führungsschienen (9) bewegen sich mit der Magazintrommel mit und dienen nur jeweils in der Abgabestellung als Querführung für das Schneidwerkzeug (12), so daß dieses Schneidwerkzeug (12) nach einem Schneidvorgang in eine seitliche Warteposition verfahren werden und die Schneideinrichtung (10) weder die Magazintrommelbewegung noch den IS Bandablegevorgang stören kann.
Weiters trägt der Legeschlitten (3) eine Andrückrolle (13), die über Schwenkarme (14) schwenkverstellbar gelagert ist und sich aus einer vom Arbeitstisch (2) abgehobenen Ruhestellung in eine Arbeitsstellung schwenken läßt, in der sie knapp hinter der sich in der Abgabestellung (A) befindenden Klemme (7) auf das abzulegende Band (1) aufgesetzt und gegen die Arbeitstischfläche (2a) mit einstellbarer Kraft andrückbar ist 20 Um auch den jeweiligen Beginn eines Bandauflegens einwandfrei zu beherrschen, gibt es außer der Andrückrolle (13) noch eine Halterungseinrichtung (15) zum Niederhalten des Bandanfanges (la), die aus einer über Auslegerarme (16) schwenkverstellbar an einem Zusatzschlitten (17), beispielsweise dem Werkzeugschlitten eines Schneidaggregates (18), angelenkten, in Form eines Führungsbleches ausgebildeten Halteleiste (19) besteht, die durch ein Relativverfahren von Legeschlitten (3) und Zusatzschlitten (17) bis in 25 den Aufiegebereich des Bandes (1) vorschiebbar ist, wozu selbstverständlich die Andrückrolle (13) ihre Arbeitsstellung verlassen muß.
Ist das Bandmaterial (1) mit einer Deckfolie (lb) versehen, kann diese Deckfolie (lb) gleichzeitig beim Auflegen des Bandes (1) abgezogen werden, wenn der jeweiligen Bandrolle (6) in der Magazintrommel (5) eine dreh- und antreibbare Wickeltrommel (20) zugeordnet ist, so daß die gegebenenfalls in die Wickeltrommel (20) 30 vor Ablegebeginn eingespannte Deckfolie (lb) durch die angetriebene Wickeltrommel (20) während des Bandauflegens abgezogen und auf die Wickeltrommel aufgewickelt wird und ein deckfolienfieies Band auf den Arbeitstisch (2) aufgelegt werden kann.
Zum Bestücken des Materialspenders (4) wird die Magazintrommel (5) entsprechend verdreht, so daß die zu wechselnde oder zu erneuernde Bandrolle (6) problemlos, beispielsweise von oben durch eine Ladeöffnung (21) 35 mittels eines Hebezeuges, ausgetauscht und der jeweilige Bandanfang (la) der neuen Bandrolle in die zugehörende
Klemme (7) eingespannt werden kann. Ist der Materialspender bestückt, läßt sich das gewünschte Bandmaterial automatisch auf den Arbeitstisch (2) auflegen, wozu der Legeschlitten (3) in die gewählte Startposition des Auflegevorganges fahrt Die Andrückrolle (13) ist in Ruhestellung, die gewünschte Bandrolle (6) wird in die Abgabestellung (A) gebracht und die Halterungsvorrichtung (15) vorgeschoben, bis die Halteleiste (19) den 40 Bandanfang (la) erfassen und gegen die Arbeitstischfläche (2a) niederdrücken kann. Nun öffnet die Klemme (7) der in der Abgabestellung (A) liegenden Bandrolle (6) und durch Vorwährtsfahren des Legeschlittens (3) wird das durch die Halterungseinrichtung (15) an der Arbeitstischfläche (2a) festgehaltene Band (1) von der Bandrolle (6) abgewickelt und auf die Arbeitstischfläche (2a) aufgelegt Sobald der Legeschlitten (3) genügend weit für den Einsatz der Andrückrolle (13) gefahren ist, schwenkt die Andrückrolle (13) in ihre Arbeitsstellung und 45 übernimmt von der Halterungsvorrichtung (15) die Andrückfunktion beim Auflegen des Bandes (1). Es ist aber auch möglich, die Andrückrolle (13) schon früher in Arbeitsstellung zu bringen und sie dadurch auf die Halteleiste (19) abzusenken, so daß die Haltekraft der Halterungseinrichtung verstärkt oder überhaupt von der Andrückrolle aufgebracht wird und außerdem die Andrückrolle bei Bewegungsbeginn bereits mitgedreht werden und ohne Gleitgefahr auf das Band überrollen kann. Durch das Verfahrendes Legeschlittens (3) wird nun das Band 50 (1) unter gleichzeitigem Abwickeln von der Bandrolle (6) ordnungsgemäß im Maße der Schlittenbewegung auf die Arbeitstischfläche (2a) aufgelegt, wobei Führungswalzen (7a) im Bereich der Klemmen (7) einen vom jeweiligen Rollendurchmesser unabhängigen, gleichmäßigen Bandabzug gewährleisten.
Soll außerdem eine eventuell vorhandene Deckfolie (lb) vom aufzulegenden Band (1) entfernt werden, wird die Deckfolie (lb), die vor Auflegebeginn händisch abgehoben und in die Wickeltrommel (20) eingespannt 55 wurde, dem Bandabzug gemäß auf die entsprechend schnell angetriebene Wickeltrommel (20) aufgewickelt.
Ist die gewünschte Bandlänge auf den Arbeitstisch (2) aufgelegt, stoppt der Legeschlitten (3), die Klemmen (7) fixieren das Band (1), die Andrückrolle (13) schwenkt aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zurück und das Schneidwerkzeug (12) der Schneideinrichtung (10) kann durch eine Querbewegung das aufgelegte Band (1) vom restlichen ablängen, so daß über die Klemme (7) wieder der für den nächsten Auflegevorgang 60 erforderliche Bandanfang (la) vorragt. Nun kann der Legeschlitten für eine Bearbeitung des aufgelegten Bandes in eine Parkposition gefahren oder zum Auflegen mehrlagiger Schichten zur Wiederholung des Auflegevorganges in die Startposition zurückgefahren werden, wobei je nachdem welche Bandrolle (6) in die Abgabestellung (A) -4-

Claims (6)

  1. AT 392 625 B gebracht wird, das gleiche oder ein anderes Band auflegbar ist Durch die freie Verfahrbarkeit des Legeschlittens (3) und des Zusatzschlittens (17) lassen sich der Beginn und auch das Ende des Bandauflegens wunschgemäß wählen, so daß in Lage und Länge, in Materialart und Zahl der aufeinandergeschichteten Lagen beliebiges Bandmaterial auf den Arbeitstisch (2) aufgebracht werden kann. Dabei ist es auch möglich, den Legeschlitten (3) mit einem nur angedeuteten Geräteschlitten (22) zur Aufnahme von Zusatzgeräten od. dgl. auszurüsten und beispielsweise nicht nur zum Auflegen des Bandmaterials, sondern gleichzeitig auch als Trägerschlitten für eine Markierungs- oder Etikettiereinrichtung zum gewünschten Bezeichnen der aufgelegten Bandmaterialien zu nützen. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Auflegen.von Bandmaterial auf einen Arbeitstisch, bestehend aus einem dem Arbeitstisch entlang hin- und herverfahrbaren Legeschlitten und einem Materialspender zur Aufnahme wenigstens einer, vorzugsweise dreier drehbar gelagerter Bandrollen, wobei der Legeschlitten mit einer Klemmeinrichtung zum Festhalten eines von einer Bandrolle abziehbaren Bandes und einer in Abziehrichtung hinter der Klemmeinrichtung angeordneten Scheideinrichtung zum Ablängen des von einer Bandrolle abgezogenen und auf den Arbeitstisch aufgebrachten Bandes ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialspender (4), wie an sich bekannt, am Legeschlitten (3) befestigt ist und eine ebenfalls an sich bekannte dreh- und antreibbare Magazintrommel (5) mit Aufnahmen für die Bandrollen (6) umfaßt, wobei die Magazintrommel (5) für jede Bandrolle (6) eine eigene, dieser lagefest zugeordnete Klemme (7) aufweist und durch Drehverstellung jeweils eine Bandrolle (6) und Klemme (7) in eine Abgabestellung (A) schwenkt, in der die im Nahbereich der Arbeitstischfläche (2a) sich befindende Klemme (7) das von der zugehörenden Bandrolle (6) abzuziehende Band (1) spitzwinkelig zur Arbeitstischfläche (2a) hin ausrichtet, und daß der Legeschlitten (3) zusätzlich eine aus einer Arbeits- und eine Ruhestellung bewegbare, auf das abgezogene Band (1) aufsetzbare Andriickrolle (13) trägt und/oder mit einer zum Legeschlitten (3) relatiwerfahrbaren, an sich bekannten Halterungseinrichtung (15) zum Niederhalten des Bandanfanges (la) bei Abzugsbeginn zusammenwirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit wenigstens einer einer Bandrolle zugeordneten dreh- und antreibbaren Wickeltrommel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeltrommel (20) in der Magazintrommel (5) gelagert und zum Aufwickeln einer Deckfolie (lb) des Bandmaterials (1) vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (13) mit unterschiedlicher Anpreßkraft beaufschlagt wird und vorzugsweise über Schwenkarme (14) schwenkverstellbar im Legeschlitten (3) lagert.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseinrichtung (15) aus einer über Auslegerarme (16) schwenkverstellbar an einem Zusatzschlitten (17) angelenkten Halteleiste (19) besteht, die durch Relativverfahren von Lege- und Zusatzschlitten (3; 17) bis in den Ablegebereich zwischen Schneideinrichtung (10) und Abgabestellung (A) der Klemmen (7) verschoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (13) beim Einsatz der Halterungsemrichtung (15) auf die in den Ablegebereich vorragende Halteleiste (19) aufgedriickt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1,2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Magazintrommel (5) den Klemmen (7) nachgeordnete Führungsschienen (9) vorgesehen sind, die jeweils in Abgabestellung (A) als Querführung für die Schneideinrichtung (10) dienen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -5-
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