AT390825B - In offenstellung arretierbarer ziehverschluss - Google Patents

Description

Nr. 390 825

Die Erfindung betrifft einen in Offenstellung arretierbaren Ziehverschluß zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere einer Gelenkwelle zum Antrieb einer landwirtschaftlichen Maschine mit der Zapfwelle eines Schleppers, bestehend aus in radialen Durchbrüchen einer, der Gelenkwelle zugeordneten Kupplungshülse geführten Sperrkörpem, die in der Verriegelungsstellung von einem von der Kraft einer Feder beaufschlagten 5 Verschlußring umfaßt werden und einer den Ziehverschluß einschließlich des Verschlußringes umgreifenden Griffhülse.

Ein solcher Ziehverschluß ist aus der DE-AS 22 41 887 bekannt. Bei der beschriebenen Ausführung ist der Verschlußring durch einen radial die Griffhülse durchgreifenden eindrückbaren Knopf, mit dem ein Sperling aus seiner zentrischen Lage heraus exzentrisch in eine Umfangsnut gesetzt wird, in der Offenstellung arretierbar. 10 Gleichzeitig ist vorgesehen, daß der Sperring mit einer in Sperrstellung in Verbindung mit der Nut die offene Arretierungsstellung haltenden Lasche in eine von sechs gleichmäßig auf dem Umfang verteilten im Bereich der Nut angeordneten Bohrungen einschiebbar ist, um eine Verdrehmöglichkeit der Kupplungshülse über die Griffhülse zu erreichen.

Bei der beschriebenen Ausführung ist es von Nachteil, daß nur sechs Raststellungen vorgesehen sind, die eine 15 drehfeste Verbindung der Griff hülse mit der Kupplungshülse ermöglichen und diese Raststellungen bei Bedarf erst gesucht werden müssen.

Ein weiterer Nachteil des beschriebenen Ziehverschlusses besteht darin, daß die Bohrungen in unmittelbarer Nähe der die Sperrkörper aufnehmenden Radialdurchbrüche an der Kupplungshülse angeordnet sind, wodurch in diesem Bereich der im praktischen Einsatz hohen Axialbelastungen ausgesetzt ist, die Kupplungshülse eine 20 Schwächung erfährt

Von besonderem Nachteil bei dem beschriebenen Ziehverschluß ist, daß eine Reihe von funktionswesentlichen Konstruktionsmerkmalen an der Kupplungshülse angeordnet sind. Hierdurch ist eine aufwendige Bearbeitung der Kupplungshülse notwendig, die wegen des Zusammenwirkens mit den aufgesteckten Bauteilen einer engen Toleranz unterliegen muß. 25 Durch diese Forderung wird der gesamte Ziehverschluß sehr aufwendig und ist insbesondere nicht für einen nachträglichen Anbau an eine ursprüngliche hierfür nicht vorgesehene Kupplungshülse geeignet

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in der Offenstellung arretierbaren Ziehverschluß zu schaffen, bei dem alle funktionswesentlichen Merkmale in einer geschlossenen Aufbaueinheit zusammengefaßt sind und bei dem an der Kupplungshülse nur mit einem einzigen Bauteil des Ziehverschlusses zusammenwirkende 30 Positionierungsaufnahmen vorgesehen werden müssen und bei dem gewährleistet ist, daß die Kupplungshülse in der arretierten Offenstellung drehfest mit dem Griffteil des Ziehverschlusses verbunden ist, wobei das außenliegende Griffteil jedoch in der verriegelten Stellung gegen die Kupplungshülse verdrehbar sein soll.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß a) auf der Kupplungshülse drehfest und axial unverschiebbar ein mit axial verlaufenden Durchbrüchen versehener flanschartig ausgebildeter Grundring gehalten 35 ist, b) ein die Durchbrüche mit axial an dem Verschlußring anliegenden Stützlaschen und mit hakenförmig ausgebildeten zu den Stützlaschen gleichgerichteten Sperrhaken durchgreifender Sperring auf der Kupplungshülse axial beweglich geführt ist, c) der Verschlußring über die beidseitig mit ringförmig ausgebildeten radial nach innen weisenden Ansätzen versehene Griffhülse von der mit ihrem einen Ende an der dem Verschlußring abgewandten Seite des Grundringes abgestützten Feder, deren anderes Ende auf die Griffhülse in Aufsteckrichtung 40 der Kupplungshülse einwirkt, zu der Verriegelungsstellung hin beaufschlagt ist und d) die Griffhülse an ihrer zylindrischen Innenseite mit einem Ansatz versehen ist, der in Offenstellung in einer ein Drehmoment übertragenden Verbindung mit dem Grundring ist.

Bei dem erfindungsgemäßen Ziehverschluß ist es von Vorteil, daß dieser eine geschlossene Baueinheit bildet, wobei an der Kupplungshülse lediglich Positionierungsbohrungen für den Grundring vorzusehen sind. 45 Durch diese Ausgestaltung ist es auch ohne großen Aufwand möglich, den in Offenstellung arretierbaren Ziehverschluß nachträglich an einer nicht dafür vorgesehenen Kupplungshülse anzubringen.

Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die den Ziehverschluß nach außen überdeckende Griffhülse an ihren beiden weit auseinanderliegenden axialen Enden beidseitig geführt ist, wodurch ein Verkanten derselben bei der Betätigung mit Sicherheit vermieden wird. 50 Durch das Zusammenwirken des Ansatzes an der Griffhülse mit dem Grundring in der Offenstellung ist die Verdrehbaikeit der Kupplungshülse beim Aufstecken auf eine Zapfwelle gegeben.

Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß e) der Grundring an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung versehen ist und 0 der Ansatz in der Griffhülse als zur Verzahnung des Grundringes korrespondierende Verzahnung ausgebildet ist, und g) beide Verzahnungen an den einander 55 zugewandten Seiten zugespitzt sind, h) beide Verzahnungen in der Offenstellung des Ziehverschlusses in Wiikeingriff sind.

Durch die Anordnung einer klauenartig aufgebauten in Wirkrichtung angespitzten Verzahnung ist gewährleistet, daß die Griffhülse des Ziehverschlusses in der Offenstellung über Formschluß drehfest zum Grundring und damit zur Kupplungshülse gehalten ist. 60 Hierdurch ist ein Verdrehen der Kupplungshülse zum Aufstecken derselben auf die Zapfwelle des Schleppers auch bei einem angehängten schwer drehbaren landwirtschaftlichen Gerät möglich, da die Verzahnung in der Lage ist, auch größere Drehmomente in Umfangsrichtung aufzunehmen. -2-

Nr. 390 825

Ein bei den beengten Verhältnissen innerhalb des Freiraumes zwischen Schlepper und einem angehängten Gerät umständliches Suchen der drehfesten Verbindung ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht notwendig.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundring zur Führung des Sperringes mit einem zur Aufsteckrichtung der Kupplungshülse weisenden hohlzylindrischen Ansatz versehen ist. Aufgrund der sich bei dieser Ausführung ergebenden Führungslänge des Grundringes auf der Kupplungshülse genügt es, eine einzige Positionierungsbohrung, die mit einem Ansatz am Grundring zusammenwirkt, an der Kupplungshülse vorzusehen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung durchgreift der Speiring den der Aufsteckrichtung der Kuppungshülse zugewandten ringförmigen Ansatz der Griffhülse, wobei der aus der Griffhülse herausragende Teil des Sperringes mit einem radial nach außen weisenden Flansch versehen ist und der Grundring mit mindestens einem Axialanschlag für den Sperling in der verriegelten Stellung versehen ist, wobei auf den Sperling in einem Abstand zu dem radial nach außen weisenden Flansch, der um ein Maß größer ist als die axiale Dicke des ringförmigen Ansatzes, mindestens ein Stütznocken oder ein Stützflansch vorgesehen ist.

Mit dieser Ausbildung des Ziehverschlusses wird eine zusätzliche Sicherung erreicht, in dem der Ziehverschluß bei auf der Zapfwelle des Schleppers bzw. des angebauten landwirtschaftlichen Gerätes gesicherter Kupplungshülse, nicht unbeabsichtigt in die arretierte Offenstellung überführt werden kann, da es hierzu notwendig ist, den am Sperling radial nach außen weisenden Flansch ebenfalls in Richtung Arretierungsstellung zu überführen, in dem dieser um das Maß (a) zur Griffhülse hin verschoben wird.

Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Feder mit ihrem anderen Ende an dem Stützflansch abgestützt.

Diese Ausführung hat den weiteren Vorteil, daß die Federkraft an der dem Grundring abgewandten Seite an dem dem Sperring zugeordneten radial nach außen weisenden Flansch abgestützt ist. Dadurch kann auf die Griffhülse keine Federkraft mehr einwirken, so daß bei rotierender Gelenkwelle und einem unabsichtlichen Berühren der Griffhülse, diese nicht mehr dem Reibungsschluß mit der Feder unterliegt Dadurch verhält sich die Griff hülse vollkommen schleppmomentfrei und kann bei einem unvorhergesehenen Berühren derselben ohne jede Mitnahmewiikung stehenbleiben.

Nachstehend wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen Ziehverschluß in der arretierten Offenstellung, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch einen Ziehverschluß nach dem Aufläufen der Sperrkörper auf die Zapfwelle, Fig. 3 einen Teillängsschnitt durch einen Ziehverschluß in der auf der Zapfwelle verriegelten Stellung, Fig. 4 die Festlegung des Grundringes auf der Kupplungshülse, Fig. 5 eine Draufsicht auf den in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Grundring, Fig. 6 eine Teilansicht des Sperringes mit zwei Stützlaschen und einem Sperrhaken, Fig. 7 und Fig. 8 Teillängsschnitte durch einen Ziehverschluß in der arretierten Offenstellung und in der Verriegelungsstellung mit einem mit einem hohlzylindrischen Ansatz versehenen Grundring, Fig. 9 eine Draufsicht auf den Grundring nach Fig. 7 und Fig. 8, Fig. 10 und Fig. 11 Teillängsschnitte durch einen Ziehverschluß mit einer zusätzlichen Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen; in der arretierten Offenstellung und in der verriegelten Stellung, Fig. 12 bis Fig. 15 Teillängsschnitte durch einen Ziehverschluß mit in der verriegelten Stellung schleppmomentfrei gehaltener Griffhülse in verschiedenen Funktionsstellungen, Fig. 16 einen Schnitt durch einen Grundring, Fig. 17 eine Draufsicht auf einen Grundring in abgewandelter Ausführung, Fig. 18 eine Ansicht der angespitzten Verzahnung des Grundringes, Fig. 19 einen Schnitt durch eine abgewandelte Form des Sperringes, Fig. 20 einen Schnitt durch einen Sperring gemäß Linie (A-B) in Fig. 19, Fig. 21 eine Draufsicht auf einen abgewandelten Sperring, Fig. 22 einen Teilschnitt durch eine Griffhülse, Fig. 23 eine Ansicht der angespitzten Verzahnung der Griffhülse, Fig. 24 einen Schnitt durch die Griffhülse gemäß Linie (A-B) in Fig. 22.

In der Fig. 1 ist eine prinzipielle Ausführung des erfindungsgemäßen Ziehverschlusses dargestellt. Die mit dem Ziehverschluß versehene Kupplungshülse (1) hat auf der Zapfwelle (10) eines Schleppers oder eines landwirtschaftlichen Gerätes angeschnäbelt. Der Ziehverschluß ist in diesem Stadium in der arretierten Offenhaltung gehalten. Die Griffhülse (5) ist gegen die Kraft der Feder (8) soweit nach links im Bild verschoben, daß der Verschlußring (2) die Sperrkörper (4) nach außen freigibt. Die arretierte Offenstellung wird durch Einrasten der Sperrhaken (12) des Sperringes (9) in die die Sperrkörper (4) aufnehmenden Durchbrüche (3) in der Kupplungshülse (1) gehalten. Mit den Stützlaschen (6) stützt der Sperring (9) sich an der den Sperrkörpem (4) zugewandten Seite des Verschlußringes 2 ab.

In der Fig. 2 ist die Kupplungshülse (1) soweit auf die Zapfwelle aufgeschoben, daß die Zapfwelle (10) die Sperrkörper (4) derart nach außen beaufschlagt, daß die Sperrhaken (12) aus der Arretierungsstellung in den Durchbrüchen (3) der Kupplungshülse (1) ausgehoben werden. Der Ziehverschluß befindet sich sodann in einer gespannten Stellung, d. h. sobald die Kupplungshülse (1), wie in Fig. 3 dargestellt, soweit auf die Zapfwelle (10) aufgeschoben ist, daß die Sperrkörper (4) in die Ringnut (11) der Zapfwelle (10) einfallen können, springt der Ziehverschluß selbsttätig in die verriegelte Stellung über.

Die Verschlußhülse (2) kann in dieser Stellung über die Sperrkörper (4) einfallen und hält diese in der Ringnut (11) fest. Alle durch Axialkräfte auf die Sperrkörper (4) ein wirkenden Radialkräfte werden -3-

Nr. 390 825 ausschließlich von der Verschlußhülse (2) aufgenommen. Die Sperrhaken (12) stützen sich in der Verriegelungsstellung auf den Außendurchmesser der Kupplungshülse (1) ab (Fig. 3).

In den Fig. 1 und 2 sind am Grundring (7) und an der Griffhülse (5) angeordnete Verzahnungen (13) und (14) miteinander in Eingriff, so daß die Griffhülse drehfest über den Grundring (7) mit der Kupplungshülse (1) verbunden ist. In der in der Fig. 3 dargestellten Verriegelungsstellung sind die beiden Verzahnungen (13), (14) außer Eingriff, so daß sich die Griffhülse (5) gegenüber der Kupplungshülse (1) verdrehen läßt.

In der Fig. 4 ist die Festlegung des Grundringes (7) auf der Kupplungshülse (1) dargestellt. Zweckmäßigerweise ist der Grundring (7) mit drei Ansätzen (15) versehen, die in an der Kupplungshülse (1) angeordnete Ausnehmungen (16) eingreifen.

In der Fig. 5 ist der Grundring (7) mit den Ansätzen (15), der in zugeordneten Verzahnungen (13) und den Durchbrüchen (17) für die Stützlaschen (6) und die Sperrhaken (12) dargestellt.

Die Fig. 6 zeigt den Sperring (9) mit den axial vorstehenden Stützlaschen (6) und einem Sperrhaken (12).

In den Fig. 7 bis 9 ist ein in Offenstellung arretierbarer Ziehverschluß dargestellt, bei dem der Grundring (7) mit einem zylindrischen Ansatz (18) versehen ist.

Durch die sich hieraus ergebende Führungslänge des Grundringes (7) auf der Kupplungshülse (1) wird nur noch ein Ansatz (15) zur axialen Fixierung des Grundringes (7) auf der Kupplungshülse (1) benötigt, der in eine einzige Ausnehmung (16) der Kupplungshülse (1) eingreift. Der Ansatz (15) ist in der Fig. 7 winkelversetzt zu seiner tatsächlichen Lage dargestellt.

Der Gegenanschlag wird durch einen Absatz (19) an der Kupplungshülse (1) gebildet.

In der Fig. 10 ist ein in Offenstellung arretierter Ziehverschluß dargestellt, bei dem der Sperrring (9) durch die Griffhülse (5) hindurchgeführt ist und bei dem endseitig an der Sperrhülse (9) ein radial nach außen weisender Flansch (20) vorgesehen ist. An dem innerhalb der Griffhülse liegenden Bereich der Sperrhülse (9) sind gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Nocken (21) vorgesehen, deren Abstand von der zu ihnen hingewandten Seite des radial nach außen weisenden Flansches (20), um ein Maß (a) größer als die axiale Dicke des zugeordneten ringförmigen Ansatzes der Griffhülse (5) ist. Durch diese Maßnahme wird eine zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Ziehverschlusses geschaffen.

Diese Zusatzsicherung dient insbesondere dazu, den auf der Zapfwelle in der Verriegelungsstellung befindlichen Ziehverschluß dagegen zu sichern, daß er unbeabsichtigt aus dieser Stellung in die arretierte Offenstellung überführt werden kann.

Sollte aus der Verriegelungsstellung heraus die Griffhülse (5) versehentlich in die Offenstellung gezogen werden, bleibt der Sperring (9) hinter der Griffhülse (5) um das Maß (a) zurück, das so ausgelegt ist, daß der Sperrhaken (12) nicht hinter die Sperrkante des Grundringes (7) einfallen kann. Erst wenn durch Betätigung des radial nach außen weisenden Flansches (20) dieser zur Anlage an den ringförmigen Ansatz der Griffhülse (5) gebracht wird, kann die arretierte Offenstellung erreicht werden.

In den folgenden Fig. ist eine weitere Variante des in Offenstellung arretierbaren Ziehverschlusses dargestellt, bei dem das dem Grundring (7) abgewandte Ende der Feder (8) an einem am Sperring (9) vorgesehenen Stützflansch (22) abgestützt ist. Der Grundring (7) ist dabei mit Anschlägen (23) versehen, an denen die Sperrhaken (12) in der Verriegelungsstellung des Ziehverschlusses abgestützt sind. Bei dieser Ausführung ist es von Vorteil, daß die Griffhülse (5) sich in der verriegelten Stellung vollkommen kraftfrei drehen kann, da sie nicht mehr in reibschlüssiger Verbindung mit der Feder (8) steht.

Der Stützflansch (22) hat wieder von den zylindrischen Ansatz am Grundring (18) einen Abstand, der um das Maß (a) größer ist als die Dicke des radial nach innen weisenden Flansches der Griffhülse (5).

Der radial nach innen weisende Flansch der Griffhülse (5) ist mit einer gegenüber der bisherigen Ausführung größeren Durchgangsbohrung versehen, die zu dem noch nach außen sich erweiternd ausgebildet ist, um ein Einschieben des Sperringes in (9) die Griffhülse (5) zu ermöglichen.

In der Fig. 13 ist der in Offenstellung arretierbare Ziehverschluß nach Fig. 12 in der arretierten Offenstellung dargestellt. Die Verzahnungen (13) des Grundringes (7) und (14) der Griffhülse (5) sind miteinander in Eingriff, so daß die Kupplungshülse (1) durch die Griffhülse (5) zum Aufstecken auf das Vielkeilprofil der Zapfwelle (10) verdreht werden kann.

In der Fig. 14 ist der erfindungsgemäße Ziehverschluß nach Aufschieben auf die Zapfwelle (10) dargestellt. Der Ziehverschluß ist in der gespannten Stellung, so daß die Sperrkörper bei Erreichen der Ringnut (11) in diese einfallen können und von dem Verschlußring (2) zur Verriegelung umfaßt werden.

In der Fig. 15 ist die Befestigung des Grundringes (7) auf der Kupplungshülse (1) dargestellt. Der Grundring (7) weist mit einem an seiner zylindrischen Innenfläche vorgesehenen Ansatz (15) in die Ausnehmung (16) der Kupplungshülse (1) hinein und sichert den Grundring (7) auf der Kupplungshülse (1) gegen Verdrehung und gegen axiale Verschiebung.

In den nachfolgend dargestellten Fig. sind in dem Grundring (7) getrennte Durchbrüche (17a) für die Sperrhaken (12) und (17b) für die Stützlaschen (6) vorgesehen. Im Bereich der Durchbrüche (17b) ist ein Anschlag (23a) vorgesehen, der mit Widerhaken (24) an den Stützlaschen (6) zusammenwirkt (Fig. 16 und 19). Der Sperring (9) ist in dieser Version über die Widerhaken (24) in Verbindung mit den Anschlägen (23a) in der verriegelten Stellung zur Aufnahme der Kraft der Feder (8) gehalten. -4-

Claims (5)

1. Nr. 390 825 Die Fig. 19 zeigt einen Querschnitt durch einen Grundring, der mit den mit einem Widerhaken (24) versehenen Stützlaschen (6) ausgebildet und bei dem die Stützlaschen (6) und die Sperrhaken (12) wechselweise gleichmäßig auf dem Umfang verteüt angeordnet sind. In der Fig. 20 ist ein Schnitt durch den Sperring (9) dargestellt, der mit einer Aussickung (25) versehen ist, die das Durchschieben des am Grundring (7) angeordneten Ansatzes (15) zum Aufstecken des Grundringes (7) auf die Kupplungshülse (1) ermöglicht. Die Fig. 21 zeigt eine Draufsicht auf den Sperring (9), mit den Stützlaschen (6) und den Sperrhaken (12). Die Fig. 22 zeigt einen Teilschnitt durch die Griffhülse (5), mit der ihr zugeordneten Verzahnung (14), die im einzelnen in der Fig. 23 dargestellt ist. Die Fig. 24 zeigt einen Schnitt gemäß der Schnittlinie (A-B) in Fig. 22 durch die Griffhülse (5) mit einer Draufsicht auf die angespitzte Verzahnung (14). PATENTANSPRÜCHE 1. In Offenstellung arretierbarer Ziehverschluß zur Verbindung zweier Wellen, insbesondere einer Gelenkwelle zum Antrieb einer landwirtschaftlichen Maschine mit der Zapfwelle eines Schleppers, bestehend aus in radialen Durchbrüchen einer, der Gelenkwelle zugeordneten Kupplungshülse geführten Sperrkörpern, die in der Verriegelungsstellung von einem von der Kraft einer Feder beaufschlagten Verschlußring umfaßt werden und einer den Ziehverschluß einschließlich des Verschlußringes umgreifenden Griffhülse, dadurch gekennzeichnet, daß a) auf der Kupplungshülse (1) drehfest und axial unverschiebbar ein mit axial verlaufenden Durchbrüchen (17) versehener flanschartig ausgebildeter Grundring (7) gehalten ist, b) ein die Durchbrüche (17) mit axial an dem Verschlußring (2) anliegenden Stützlaschen (6) und mit hakenförmig ausgebildeten zu den Stützlaschen (6) gleichgerichteten Sperrhaken (12) durchgreifender Sperring (9) auf der Kupplungshülse (1) axial beweglich geführt ist, c) der Verschlußring (2) über die beidseitig mit ringförmig ausgebildeten radial nach innen weisenden Ansätzen versehene Griffhülse (5) von der mit ihrem einen Ende an der dem Verschlußring (2) abgewandten Seite des Grundringes (7) abgestützten Feder (8), deren anderes Ende auf die Griffhülse (5) in Aufsteckrichtung der Kupplungshülse (1) einwirkt, zu der Verriegelungsstellung hin beaufschlagt ist und d) die Griffhülse (5) an ihrer zylindrischen Innenseite mit einem Ansatz versehen ist, der in Offenstellung in einer ein Drehmoment übertragenden Verbindung mit dem Grundring ist.
2. 2. In Offenstellung arretierbarer Ziehverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß e) der Grundring (7) an seinem äußeren Umfang mit einer Verzahnung (13) versehen ist und f) der Ansatz in der Griffhülse (5) als zur Verzahnung (13) des Grundringes (7) korrespondierende Verzahnung (14) ausgebildet ist, und g) beide Verzahnungen (13,14) an den einander zugewandten Seiten zugespitzt sind, h) beide Verzahnungen (13,14) in der Offenstellung des Ziehverschlusses in Wirkeingriff sind.
3. 3. In Offenstellung arretierbarer Ziehverschluß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß i) der Grundring (7) zur Führung des Sperringes (9) mit einem zur Aufsteckrichtung der Kupplungshülse weisenden hohlzylindrischen Ansatz (18) versehen ist.
4. 4. In Offenstellung arretierbarer Ziehverschluß nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß k) der Sperring (9) den der Aufsteckrichtung der Kupplungshülse (1) zugewandten ringförmigen Ansatz der Griffhülse (5) durchgreift, wobei der aus der Griffhülse (5) herausragende Teil des Sperringes (9) mit einem radial nach außen weisenden Flansch (20) versehen ist und der Grundring (7) mit mindestens einem Axialanschlag (23) für den Sperring (9) in der verriegelten Stellung versehen ist, wobei auf den Sperring (9) in einem Abstand zu dem radial nach außen weisenden Flansch (20), der um ein Maß (a) größer ist als die axiale Dicke des ringförmigen Ansatzes, mindestens ein Stütznocken (21) oder ein Stützflansch (22) vorgesehen ist.
5. 5. In Offenstellung arretierbarer Ziehverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß 1) die Feder (8) mit ihrem anderen Ende an dem Stützflansch (22) abgestützt ist. Hiezu 11 Blatt Zeichnungen -5-