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Die Erfindung betrifft ein Drehkreuz für die zyklische Freigabe eines Durchgangs in zumindest eine Richtung, das gegebenenfalls mit einem Zähl-oder Kontrollsystem oder dergleichen ausgestattet ist, mit einer in jeder Sperrstellung verrastenden Drehscheibe, an der Sperrstäbe vorgesehen sind, wobei sich in jeder Sperrstellung ein Sperrstab in den Durchgang erstreckt.
Derartige Drehkreuze an Zugängen zu mechanischen Aufstiegshilfen, Sportplätzen, Freischwimmbädem oder anderen Veranstaltungszentren sind üblicherweise drei- oder vierstäbig ausgebildet und um eine schräge oder vertikale Achse drehbar. Drehkreuze mit Schrägachse werden aus Platzgründen insbesondere dann installiert, wenn mehrere Durchgangsspuren nebeneinander vorgesehen sind, da durch die Schrägachse die nicht benötigten Sperrarme nach unten abstehen. Da sie meist mit Zähl-oder Kontrolleinrichtungen verbunden sind, wird das verrastete Drehkreuz nach dem Entwerten oder der Kontrolle einer Zutrittskarte zur Verdrehung in die folgende Stellung freigegeben.
Sowohl der Sperrzustand bzw. die Durchgangsbereitschaft als auch die Durchgangsrichtung können häufig nicht unmittelbar erkannt werden, insbesondere wenn die Durchgangsrichtung gewechselt werden kann. Dies wird noch dadurch erschwert, dass bei mehrspurigen Zugängen diese über eine bestimmte Distanz vor den Drehkreuzen kanalisiert werden, sodass bei einem falschen Zugang der Spurwechsel erschwert ist. Insbesondere bei Schleppliften ist es für die Benützer oft schwer, für den Spurwechsel bis zum Beginn des falschen Zugangs zurückzugehen. Es ist zwar bekannt, hiefür Zugangssperren und Signale vorzusehen, jedoch hat es sich gezeigt, dass diese vom Publikum immer wieder übersehen werden, da sie oft nicht im direkten Blickfeld liegen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Drehkreuz zu schaffen, bei dem diese Nachteile weitgehend behoben sind.
Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass jeder Sperrstab eine Betriebszustandsanzeige aufweist.
Auf diese Weise ist den auf das Drehkreuz bzw. die Drehkreuze zugehenden Personen unmittelbar ersichtlich, ob die jeweilige Durchgangsspur benützbar ist oder nicht. Es entfällt die Suche eventuell angeordneter Anzeigen neben, vor oder über dem Drehkreuz, die bisher oft übersehen worden sind. Insbesondere von Vorteil ist die erfindungsgemässe Sperrstabausbildung, wenn wechselnde Durchgangsrichtungen vorgegeben werden können, d. h. beispielsweise Ein- und Ausgänge vertauscht werden können, um gegebenen Situationen besser angepasst werden zu können. Die Betriebszustandsanzeige, die zumindest den Sperrzustand angibt, kann beispielsweise ein zutrittsseitig sich am Sperrstab längserstreckendes, optisches Signal umfassen, sodass der Sperrarm als leuchtender Balken erscheint.
Eine bevorzugte Ausführung sieht vor, dass sowohl zutrittsseitig als auch abgangsseitig je ein optisches Signal für den Sperrzustand und für die Durchgangsbereitschaft am Sperrstab vorgesehen ist. Diese Ausbildung ist insbesondere für die oben erwähnten Drehkreuze geeignet, die wechselnde Durchgangsrichtungen aufweisen. So kann etwa an der erlaubten Zugangsseite ein grünes Signal den freien Zutritt anzeigen, während an der Abgangsseite ständig ein rotes Signal anzeigt, dass diese Durchgangsrichtung dauernd gesperrt ist.
Da die Sperrstäbe einen massiven Aufbau aufweisen müssen, der auch einer zufälligen oder mutwilligen Überbelastung standhält, ist in einer weiteren bevorzugten Ausführung vorgesehen, dass jeder Sperrstab einen Hohlzylinder bildet und Öffnungen im Mantel aufweist, und dass im Inneren des Sperrstabes eine Lichtquelle für jedes optische Signal vorgesehen ist. Die Öffnungen können als durchsichtige abgedeckte Längsschlitze ausgebildet sein. Ein besserer Schutz der innenliegenden Lichtquelle (n) wird dadurch erreicht, dass die Öffnungen als Lochreihen ausgebildet sind.
Eine einfache, leicht installierbare Signaleinrichtung kann in der Weise ausgebildet sein, dass die Lichtquelle im Ansatzbereich des Sperrstabes an der Drehscheibe vorgesehen ist, und sich von der Lichtquelle ein Lichtleitstab im Inneren des Sperrstabs erstreckt.
Für eine Ausführung mit roten oder grünen Signalen ist insbesondere eine Variante des Sperrstabes gedacht, in der der hohle Sperrstab durch mindestens eine Trennwand in Kammern unterteilt ist, wobei jede Kammer einen Lichtleitstab enthält und Mantelöffnungen in jeder Kammer vorgesehen sind.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines zweispurigen Durchgangs, die Fig. 2 ein Drehkreuz in einer ersten Ausführung eines Sperrstabs, die Fig. 3 eine zweite Ausführung eines Sperrstabes, die Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen Sperrstab gemäss Fig. 2 oder 3, und die Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie (V-V) der Fig. 4, und Fig. 6 denselben Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel.
Jedes Drehkreuz (1) einer Durchgangsspur ist mit von einer Drehscheibe abstehenden, hohlen Sperrstäben (2) versehen und einer Kontroll-oder Zähleinrichtung (10) zugeordnet. Die Drehachse der Drehscheibe verläuft gemäss Fig. 2 schräg, und der jeweils die Durchgangsspur sperrende Sperrstab (2) erstreckt sich im wesentlichen horizontal. Zutritts-und vorzugsweise auch abgangsseitig sind im Mantel des Sperrstabs (2) Öffnungen (3), (4), (5) vorgesehen, die gemäss Fig. 2 als Längsschlitze und gemäss Fig. 3 als Lochreihen ausgebildet sind. Im Inneren ist der hohle Sperrstab durch eine horizontale Trennwand (11) (Fig. 4,5) bzw. durch einander kreuzende Trennwände (Fig. 6) in Kammern unterteilt, in denen Lichtleitstäbe (6), (7) angeordnet sind. Diese grenzen an Lampen (8), (9) im Ansatzbereich des Sperrstabes (2) an die Drehscheibe.
Das über die gesamte Länge des Sperrstabes (2) abgegebene Licht lässt diesen als leuchtenden Balken erscheinen, wobei er je nach seinem Betriebszustand beispielsweise rotes Licht (6), (8) für einen gesperrten Durchgang und grünes Licht (7), (9) für
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einen benützbaren Durchgang abstrahlt.
Die Färbung des Lichtes kann dabei durch farbige Abdeckungen der Öffnungen (3), (4), (5), durch färbige Lichtleitstäbe (6), (7) oder durch farbige Lampen (8), (9) erzielt werden.
Die zweikammrige Ausführung nach Fig. 4 und 5 strahlt dabei rotes oder grünes Licht nach der Zugangsseite, die vierkammrige Ausführung rotes Licht auch nach der Abgangsseite aus, und ist für verschiedene Durchgangsrichtungen einsetzbar.
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The invention relates to a turnstile for the cyclical release of a passage in at least one direction, which may be equipped with a counting or control system or the like, with a turntable which locks in each locking position and on which locking rods are provided, with a locking rod in each locking position extends into the passage.
Turnstiles of this type at accesses to mechanical ascent aids, sports fields, outdoor swimming pools or other event centers are usually designed in three or four rows and can be rotated about an oblique or vertical axis. For reasons of space, turnstiles with an inclined axis are installed, in particular, if several passage lanes are provided next to one another, since the locking arms which are not required protrude downward through the inclined axis. Since they are usually connected to counting or control devices, the latched turnstile is released for turning into the following position after the validation or the checking of an access card.
Both the locked state or the readiness for passage as well as the passage direction can often not be recognized directly, in particular if the passage direction can be changed. This is made even more difficult by the fact that multi-lane entrances are channeled over a certain distance in front of the turnstiles, making it difficult to change lanes if access is incorrect. In the case of drag lifts in particular, it is often difficult for users to go back to the beginning of the wrong access when changing lanes. Although it is known to provide access barriers and signals for this, it has been shown that these are repeatedly overlooked by the public, since they are often not in the direct field of vision.
The invention has set itself the task of creating a turnstile in which these disadvantages are largely eliminated.
According to the invention, the object is achieved in that each locking bar has an operating status display.
In this way, the people approaching the turnstile or turnstiles can immediately see whether the respective passage lane can be used or not. There is no need to search for possibly arranged ads next to, in front of or above the turnstile, which have so far been overlooked. The barrier rod design according to the invention is particularly advantageous if changing directions of passage can be specified, i. H. For example, inputs and outputs can be swapped in order to better adapt to given situations. The operating status display, which at least indicates the locked status, can include, for example, an optical signal extending longitudinally on the access side on the locking bar, so that the locking arm appears as a luminous bar.
A preferred embodiment provides that an optical signal is provided for both the entry side and the exit side for the locked state and for readiness for passage on the locking bar. This design is particularly suitable for the turnstiles mentioned above, which have changing directions of passage. For example, a green signal on the permitted access side can indicate free access, while a red signal on the exit side constantly indicates that this direction of passage is permanently blocked.
Since the locking bars must have a solid structure that also withstands accidental or willful overloading, it is provided in a further preferred embodiment that each locking bar forms a hollow cylinder and has openings in the jacket, and that in the interior of the locking bar a light source for each optical signal is provided. The openings can be designed as transparent covered longitudinal slots. Better protection of the internal light source (s) is achieved in that the openings are designed as rows of holes.
A simple, easily installable signal device can be designed in such a way that the light source is provided on the turntable in the attachment area of the locking bar and a light guide bar extends from the light source in the interior of the locking bar.
For a version with red or green signals, a variant of the locking rod is particularly intended, in which the hollow locking rod is divided into chambers by at least one partition, each chamber containing a light guide rod and jacket openings being provided in each chamber.
The invention will now be described in more detail below with reference to the figures in the accompanying drawings, without being limited thereto.
1 shows a schematic view of a two-lane passage, FIG. 2 shows a turnstile in a first embodiment of a locking bar, FIG. 3 shows a second embodiment of a locking bar, FIG. 4 shows a longitudinal section through a locking bar according to FIG. 2 or 3 5 shows a section along the line (VV) of FIG. 4, and FIG. 6 shows the same section through an exemplary embodiment.
Each turnstile (1) of a through lane is provided with hollow locking bars (2) protruding from a turntable and assigned to a control or counting device (10). The axis of rotation of the turntable runs obliquely according to FIG. 2, and the locking rod (2) which blocks the passage track extends essentially horizontally. On the access side and preferably also on the outlet side, openings (3), (4), (5) are provided in the jacket of the locking bar (2), which are designed as longitudinal slots according to FIG. 2 and as rows of holes according to FIG. 3. Inside, the hollow locking rod is divided by a horizontal partition (11) (Fig. 4.5) or by crossing partitions (Fig. 6) into chambers in which light guide rods (6), (7) are arranged. These border on lamps (8), (9) in the attachment area of the locking rod (2) on the turntable.
The light emitted over the entire length of the locking rod (2) makes it appear as a luminous bar, depending on its operating state, for example, red light (6), (8) for a blocked passage and green light (7), (9) for
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emits a usable passage.
The coloring of the light can be achieved by colored covers of the openings (3), (4), (5), by colored light guide rods (6), (7) or by colored lamps (8), (9).
The two-chamber version according to FIGS. 4 and 5 emits red or green light on the access side, the four-chamber version also emits red light on the outlet side, and can be used for different directions of passage.