AT389958B - Relais - Google Patents

Description

Nr. 389958

Die Erfindung bezieht sich auf ein Relais mit einer einen Kern umgebenden Spule und einem mit mindestens einem beweglichen Kontakt verbundenen Anker, der mittels einer Feder in Kontakt mit einem mit dem Kem verbundenen Joch gehalten ist sowie mit mindestens einem feststehenden Kontakt, an dem der bewegliche Kontakt zur Anlage brmgbar ist, wobei die den im wesentlichen als ebene Platte ausgebildete Anker in Kontakt 5 mit dem Joch haltende Feder mit ihrem einen Endbereich mittels eines eine Ausnehmung der Feder durchsetzenden Zapfens mit dem Joch verbunden ist und mit ihrem anderen Endbereich mit dem Anker fest verbunden ist.

Ein solches Relais wurde beispielsweise durch die EP-Al 136 592 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung ist die Feder an einem Fortsatz des Joches gehalten, der im wesentlichen parallel zum Anker verläuft. Dabei 10 durchsetzt dieser Ansatz des Joches einen Durchbruch der Feder mit erheblichem Spiel. Es ergibt sich daher der

Nachteil einer sehr spielbehafteten Halterung des Ankers und damit auch des beweglichen Kontaktes. Dadurch ergeben sich aber auch Schwierigkeiten bei der Justierung des Kontaktes.

Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Relais der eingangs erwähnten Art vorzuschagen, bei dem eine sichere Halterung des Ankers gegeben ist, die sich auf einfache Weise hersteilen läßt 15 Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Begrenzung der Ausnehmung der Feder Ausbuchtungen od. dgl. aufweist wobei der Zapfen an den Engstellen der Ausnehmungen, vorzugsweise mit Preßsitz anliegt.

Durch diese Maßnahmen ist eine sichere Halterung der Feder an dem Joch gewährleistet wodurch auch der Anker und damit der bewegliche Kontakt sicher gehalten sind. Dabei kann die Verbindung zwischen der Feder und dem Joch, bzw. dessen Zapfen durch einfaches Aufschieben der Feder auf den Zapfen herstellen, wobei die 20 Verbindung durch den festen Sitz der Feder auf dem Zapfen fixiert wird.

Weiters kann vorgesehen sein, daß der an dem Joch gehaltene Bereich der Feder durch mindestens einen weiteren mit dem Joch verbundenen oder mit diesem einstückig ausgebildeten Stift, der eine entsprechende Ausnehmung der Feder durchsetzt in seiner Lage gesichert ist

Auf diese Weise wird die Feder in bezug auf das Joch in seiner Lage gesichert Dabei kann der Stift bzw. 25 können die Stifte nach Beendigung der Justierung verformt werden, wodurch ein Abnehmen der Feder vom Joch und damit des Ankers nicht mehr möglich ist. Gleichzeitig wird dadurch auch eine Fixierung der Justierung ermöglicht

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Feder im Bereich des Überganges vom Anker zum Joch mindestens einen bogenförmig ausgebildeten, den Übergang vom Joch zum Anker 30 freistellenden Bereich und mindestens eine den Anker im wesentlichen senkrecht gegen das Joch im Bereich desselben pressende Zunge aufweist.

Dadurch ist es möglich, durch Änderung der Krümmung des bogenförmigen Bereiches der Feder den Auflagedruck des mit der Feder verbundenen Kontaktes auf einen festen Ruhekontakt zu verändern. Durch Verbiegen des über den Anker vorstehenden Bereiches der Feder ist es möglich, den Auflagedruck des beweglichen 35 Kontaktes auf einen festen Arbeitskontakt zu verändern. Damit können diese Auflagdrücke unabhängig voneinander eingestellt werden.

Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:

Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Relais und

Fig. 2 eine Seitenansicht des Relais gemäß Fig. 1. 40 Der Kern (1) ist mit dem Joch (2) durch Vernieten verbunden. Der Anker (3) ist mit einer Feder (4) durch Vernieten von einem Anker (3) gehaltenen Stiften (5) verbunden.

Die Feder (4) ragt mit ihrem einen Ende über den vom Joch (2) abgekehrten Ende des Ankers (3) heraus und trägt in diesem Endbereich einen beweglichen Kontakt (6), der zwischen den in einem bügelförmigen Ansatz (7) des Spulenkörpers (8) angeordneten festen Arbeits- und Ruhekontakt (9), (10) bewegbar ist. 45 Die Feder (4) weist zwei bogenförmige Bereiche (11) auf, zwischen denen eine den Anker (3) im wesentlichen senkrecht gegen das Joch (2) pressende Zunge (12) angeordnet ist.

Die Feder (4) ist an ihrem vom Anker (3) abgekehrten Ende mit einer Ausnehmung (13) versehen. Die Begrenzung dieser Ausnehmung (13) weist Ausbuchtungen (14) auf, wobei die Engstellen der Begrenzung der Ausnehmung (14) mit Preßsitz an einem im Joch (2) gehaltenen Zapfen (15) anliegen und für die Verankerung 50 der Feder auf dem Joch (2) sorgen.

Zur Fixierung der Lage der Feder (4) auf dem Joch (2) sind noch zwei Stifte (16) vorgesehen, die Ausnehmungen der Feder (4) durchsetzen. Für das Justieren des Relais durch Verändern der Krümmung der bogenförmigen Bereiche (11) und Verbiegen des über den Anker (3) vorragenden Bereiches der Feder (4), kann solcherart die Feder (4) u. U. mehrmalig vom Joch (2) abgenommen werden. Nach erfolgter Justierung werden 55 die Stifte (16) verformt, um die Lage der Feder zu fixieren.

Um die Feder (4) leichter von dem Zapfen (15) abdrücken zu können, sind im Bereich der Ausnehmung (13) Vertiefungen (17) im Joch (2), bzw. dessen Außenseite vorgesehen, die z. B. das Ansetzen eines Schraubendrehers oder eines ähnlichen Werkzeuges erleichtern. -2- 60

Claims (4)

1. Nr. 389958 PATENTANSPRÜCHE 1. Relais mit einer einen Kern umgebenden Spule und einem mit mindestens einem beweglichen Kontakt verbundenen Anker, der mittels einer Feder in Kontakt mit einem mit dem Kern verbundenen Joch gehalten ist, sowie mit mindestens einem feststehenden Kontakt, an dem der bewegliche Kontakt zur Anlage bringbar ist, wobei die den im wesentlichen als ebene Platte ausgebildete Anker in Kontakt mit dem Joch haltende Feder mit ihrem einen Endbereich mittels eines eine Ausnehmung der Feder durchsetzenden Zapfens mit dem Joch verbunden ist und mit ihrem anderen Endbereich mit dem Anker fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung der Ausnehmung (13) der Feder (4) Ausbuchtungen (14) od. dgl. aufweist, wobei der Zapfen an den Engstellen der Ausnehmungen (13), vorzugsweise mitPreßsitz anliegt.
2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Joch (2) gehaltene Bereich der Feder (4) durch mindestens einen weiteren mit dem Joch (2) verbundenen oder mit diesem einstöckig ausgebildeten Stift (16), der eine entsprechende Ausnehmung der Feder (4) durchsetzt, in seiner Lage gesichert ist.
3. 3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) im Bereich des Überganges vom Anker (3) zum Joch (2) mindestens einen bogenförmig ausgebildeten, den Übergang vom Joch zum Anker freistellenden Bereich (11) und mindestens eine den Anker (3) im wesentlichen senkrecht gegen das Joch (2) im Bereich desselben pressende Zunge (12) aufweist.
4. 4. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (2) im Bereich der vom Joch gehaltenen Zapfen (15) durchsetzten Ausnehmung der Feder (4) mit Einprägungen (16) versehen ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-