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Regelungs- und Messvorrichtung für Fluiden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Regelungsvorrichtung für Fluiden nach Art des österr. Patentes Nr. 29968. In diesem Patente ist eine Anordnung beschrieben, bei welcher ein Ventil oder dergl., das den Durchnuss des Fluidums dureh eine Leitung regelt, an einer verengten Stellung der Leitung angeordnet ist, die eineseits zwischen einer konvergierenden und andererseits einer divergierenden Düse angeordnet ist. Der Vorteil dieser Einrichtung bestellt
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Düse ein Ventil von weit geringerer Grösse und geringerem Gewicht für die Regelung derselben Menge des Fluidums angewandt werden kann.
Bei dem bekannten Venturimeter verengt sielt die Leitung, durch die das zu messende Fluidum hindurchströmt, in ähnlicher Weise und divergiert darauf, wobei an der verengten Stelle eine geeignete Messvorrichtung angeordnet wird, durch die der Druck an diesem Punkte mit dem Druck in dem vollen Querschnitt verglichen und somit die durchfliessende Menge bestimmt werden kann. Wenn, um die Vorteile eines kleinen Veutils und diejenigen eines Venturimeters zu erhalten.
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der Leitung sowohl dazu benutzt, wird, die Abmessungen des Regelungsorgans zu vermindern, als auch die Flüssigkeit zu messen.
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sich theoretisch erwarten lässt.
Das durchlochte Rohr, das der Erfinder ersonnen hat, und das im folgenden beschrieben wird, ergibt jedoch in der Praxis wirklich den SaugeSekt. den die bisher bekannten Formen der umgekehrten Pitot'schen Röhre theoretisch ergeben sollten.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Ausfü1trungsform der Erfindung, bei der eine richtige Pitot'sche Röhre mit der umgekehrten
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auf ihren Unterlagsscheiben, aber bei einem heftigen Stoss des Quecksilbers, der z. B. von einem zu plötzlichen Öffnen oder Schliessen des Hauptventils c herrührt, wird die Kugel sofort hochgehoben und schliesst den Durchlass 8 ab.
Um die beste Wirkung bei den Vorrichtungen'der beschriebenen Art unter Anwendung einer Venturiröhre zu erhalten, wird der innere Umriss der konvergierenden und divergierenden Teile derart gestaltet, dass die Energieumwandlung (d. i. die Umwandlung der Druckenergie in Geschwindigkeit, in der Aufnanmedüse und Geschwindigkeit in Druckenergie in dei Abführungsdüse) für jede Einheit der Achsenlänge um das gleiche Mass fortschreitet.
Der innere Umriss eines Venturirohrs der in Frage stehenden Art ist in Fig. 10 gezeigt, wo es in Verbindung mit dem Düsenventil auf einen Fall angewendet ist, wo der Durchmesser des Einlasses und Auslasses zweimal so gross ist als der engste Teil oder die Ventilöffnung.
Da in jedem vollaufenden Rohr die Geschwindigkeit an einem gegebenen Schnitt sich umgekehrt verändert, wie die Schnittfläche, d. h. im umgekehrten Verhältnis wie das Quadrat des Durchmessers bei einem kreisförmigen Rohr, so ändert sich das Quadrat der Geschwindigkeit in umgekehrtem Verhältnis wie die vierte Potenz des Durchmessers.
Nachdem das Verhältnis des Quadrates der Geschwindigkeiten oder die Eneigie ill der vollen Bohrung des Rohres und an dem engsten Teil in deiser Weise bestimmt ist, ist auch der jedem Punkte der achsialen Länge der Düse entsprechende Wert der Energie bestimmbar, da die Energie- umwandlung gewiss dem obigen Gesetze in der ganzen Düsenlänge gleichmässig. d. h. für jede Längeneinheit um das gleiche Mass fortschreitend, erfolgt. Es lässt sich somit der Querschnitt der Düsen m jedem Punkte der achsialen Länge der Düsen so bestimmen, dass die Energie m gleichen Abständen eine konstante Differenz ergeben.
In dieser Weise kann dei Umriss der Venturiröhre unmittelbar festgestellt oder entworfen werden.
Das obige Gesetz kann mit anderen Worten für eine ringförmige Düse in folge@der Weise ausgedrückt werden. Nimmt man an, dass die mit 14 bezeichnete Länge denjenigen Teil des voll- ständigen Venturi'scher Rohres darstellt, der von dem Ventil selbst eingenommen wird, so sucht man so viele Punkte der Umlisskurve, die in Übereinstimmung mit dem obigen Gesetz sind. zwischen Einlass und Ventilflächen und Ventilfläche und Auslass, als man wünscht, wobei man im vorliegenden Fall annimmt, dass der Durchgangsweg durch das Ventil konstant und gleich dem Durchmesser des engsten Teiles ist. Man lässt dann schliesslich die so erhaltenen Kurven allmählich in das Ventil selbst verlaufen, sodass man jeden scharfen Winkel vermeidet.
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Obgleich in der vorliegenden Beschreibung und auf der Zeichnung bestimmte Arten von Druckmessern beispielsweise angegeben sind, um das vorliegende Messsystem des Erfinders zou erläutern, so ist nichtsdestoweniger ersichtlich, dass beliebige andere Druckmesser bei der vor-
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der Einrichtung vorgenommen werden können, ohne dass der Erfindungsbereich verlassen wild.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regelungs- und Messyorrichtung für Fluiden in einer Leitung, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Regelungs-als auch das Massorgan in einer einzigen Verengung der Rohrleitung angeordnet ist, zu dem Zwecke, gleichzeitig mit der Vereinigung der Abmessungen des Regelungsorganes eine Verminderung der Druckverluste zu erzielen.
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