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Die Erfindung bezieht sich auf einen Futterautomaten, bestehend aus einem Trog, aus einem darüber angeordneten, insbesondere einstückig angeschlossenen, unten offenen Vorratsbe- hälter mit nach unten verringertem Querschnitt und aus einer im Bereich der unteren Öffnung des Vorratsbehälters vorgesehenen, in den Trog ragenden Lockerungsvorrichtung in Form einer um eine zur Troglängsrichtung im wesentlichen parallele Achse schwenkbar gelagerten, durchbro- chenen, insbesondere gitterförmigen, vorzugsweise in voneinander unabhängige Abschnitte unter- teilten Pendelklappe, die im Vorratsbehälter oberhalb dessen unterer Öffnung höhenbeweglich aufgehängt ist, nach Patent Nr. 378105.
Bei der Fütterung von Tieren mit Hilfe von Futterautomaten tritt das Problem auf, dass das Futter dosiert abgegeben werden soll, weshalb die Futterautomaten an der Unterseite des
Vorratsbehälters eine relativ enge Öffnung aufweisen. Da anderseits die Futtermittel, insbesondere
Silagefutter, einen hohen Wassergehalt besitzen, verstopft sich diese Öffnung sehr leicht und muss oft gereinigt werden. Weiters ist ein Verstopfen, Verkleben oder Zusetzen dieser Öffnung aus Gründen der Entleerung, der Reinigung des darunterbefindlichen Troges und schliesslich aus hygienischen Gründen nachteilig.
Es ist ein Futterautomat bekannt, in dessen Vorratsbehälter Stäbe aufgehängt sind, die an ihren unteren Enden paarweise miteinander sowie mit in den Trog ragenden, starr angeschlos- senen Betätigungsorganen verbunden sind (US-PS Nr. 1, 695, 597). Bekannt ist auch ein Futterautomat mit einer Lockerungsvorrichtung in Form eines wendelförmigen Drahtes, dessen unteres freies
Ende in den Trog ragt (US-PS Nr. l, 788, 092). Ferner ist ein Futterautomat bekannt, bei dem eine Pendelklappe in der Austrittsöffnung des Vorratsbehälters aufgehängt ist, die in begrenztem Ausmass seitlich schwenkbar und mit einem Lockerungsstab verbunden ist.
Im oben genannten Patent Nr. 378105 ist, ein Futterautomat vorgeschlagen, mit dem die angeführten Nachteile und Probleme beseitigt werden. Die Pendelklappe verhindert ein Verstopfen der unteren Öffnung des Vorratsbehälters. Sie wird von den Tieren zum Fressen betätigt ; da sie höhenbeweglich aufgehängt ist, wird sie manchmal von den Tieren hochgehoben und unter Schwerkrafteinfluss wieder abgesenkt, wobei sie eine Bewegung in Transportrichtung des Futtermittels ausführt und ausser der Verhinderung des Verstopfens eine Transportwirkung auf das Futtermittel ausübt.
Zweck der Erfindung ist, diese Kombinationswirkung zu verbessern bzw. das Lockern und Abwärtstransportieren des Futtermittels zu verbessern..
Dieser Zweck wird mit einem Futterautomaten der eingangs dargelegten Gattung dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss die Pendelklappe im unteren Endbereich mit wenigstens einem an sich bekannten mit einem seiner Enden in den Trog ragenden Betätigungsorgan gelenkig verbunden ist und dass das Betätigungsorgan um eine ortsfeste, im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist
Da das klappen- oder bügelförmige Betätigungsorgan von den fressenden Tieren verhältnismässig oft betätigt wird, erfolgt eine häufige Bewegung der Pendelklappe in Höhenrichtung und somit eine oftmalige zwangsläufige Transportwirkung auf das Futtermittel.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann die Pendelklappe mit einer im wesentlichen in Höhenrichtung wirksamen Feder belastet sein. Dabei kann die Kraft der Feder einstellbar sein. Auf diese Weise ist das Betätigungsorgan vom Gewicht der Pendelklappe teilweise entlastet und somit leichter betätigbar. Alternativ kann das Betätigungsorgan mit einem Gegengewicht versehen sein. Dabei ist vorzuziehen, dass das Gegengewicht ausserhalb des Vorratsbehälters oder des Troges angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind ; es zeigen Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform des Futterautomaten, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine zweite Ausführungsform, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Variante und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine vierte Variante.
Gemäss den Zeichnungen besteht der Futterautomat aus einem Trog --1--, der an der Rückseite einstückig in die Rückwand eines darüber angeordneten Vorratsbehälters --2-- übergeht.
Der Vorratsbehälter --2-- ist an den Seiten von rechteckigen Wänden --3-- begrenzt, die zugleich
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den Trog --1-- seitlich abschliessen. An der Vorderseite weist der Vorratsbehälter --2-- eine schräge Vorderwand --4-- auf, so dass sich der Querschnitt des Vorratsbehälters --2-- von oben nach unten verjüngt und seine untere Öffnung --5-- schmäler ist als seine obere Öffnung - -6--.
Im Vorratsbehälter --2-- ist eine durchbrochene, insbesondere gitterförmige Pendelklappe - höhenbeweglich aufgehängt, die mit ihrem unteren Ende in die untere Öffnung --5-- des Vorratsbehälters --2-- ragt. Im unteren Endbereich ist die Pendelklappe --7-- mit einem Betätigungsorgan --8-- gelenkig verbunden, das in den Trog --1-- hineinragt und von fressenden Tieren betätigt wird. Das Betätigungsorgan --8-- ist um eine im wesentlichen horizontale Achse --9-- schwenkbar gelagert, und klappen-, bügel-, platten- oder streifenförmig ausgebildet ; ferner können mehrere derartige Betätigungsorgane --8-- nebeneinander, gegebenenfalls auf derselben Achse --9-- vorgesehen sein.
Gemäss Fig. 1 ist die Pendelklappe --7-- an ihrem oberen Ende mit Ringen --10-- versehen, durch die sich eine zwischen den seitlichen Wänden --3-- verlaufende Stange --11-- erstreckt.
Das Betätigungsorgan --8-- ist an der Rückwand des Vorratsbehälters --2-- angelenkt und von einer Druckfeder --12-- nach oben gedrückt.
Nach Fig. 2 ist die Pendelklappe --7-- an ihrer Oberseite mit Gewindebolzen --13-- versehen, die durch Ausnehmungen in Konsolen --14-- geführt sind; auf den Gewindebolzen --13-- sind Schraubenfedern --15-- angeordnet sowie Flügelmuttern --16-- aufgeschraubt. Auf diese Weise ist die Pendelklappe --7-- an den Konsolen --14-- aufgehängt, wobei die Kraft der Schraubenfedern --15-- mit Hilfe der Flügelmuttern --16-- einstellbar ist.
Im unteren Endbereich ist die Pendelklappe --7-- mit dem Betätigungsorgan --8-- gelen- kig verbunden, das seinerseits an die Rückwand des Vorratsbehälters --2-- gelenkig angeschlossen ist.
Fig. 3 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der mehrere streifenförmige abgewinkelte Betä- tigungsorgane --8-- jeweils durch einen horizontalen Schlitz --17-- an der Unterseite der schrä-
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--4-- des Vorratsbehälters --2-- hindurchgeführtBetätigungsorgane --8-- besitzen Ausnehmungen, in die von der Pendelklappe --7-- nach unten abstehende Sätze --18-- eingreifen. Die Pendelklappe --7-- ist mittels seitlicher Durchbrechungen --19-- in den seitlichen Wänden --3-- des Vorratsbehälters --2-- durchsetzender Fortsätze aufgehängt. Sie weist am unteren Ende Widerlager --20-- auf, die mit den Betätigungsorganen - zusammenwirken. Ferner kann die Pendelklappe --7-- mit Hilfe einer Zugfeder --21-gewichtsentlastet sein.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Pendelklappe --7-- an Haken --22-- aufgehängt ist. Am unteren Ende ist die Pendelklappe --7-- mit dem Betätigungsorgan --8-- gelen- kig verbunden, das auf einer zwischen den seitlichen Wänden --3-- verlaufenden horizontalen Welle --23-- gelagert und an seinem in den Trog --1-- ragenden Ende mit einem Gegengewicht - versehen ist.
Anderseits kann das Gegengewicht --24-- an einem mit der Welle --23-- fest verbundenen, jedoch ausserhalb des Troges --1-- bzw. Vorratsbehälter --2-- angeordneten Armes angebracht sein.
Die Erfindung schafft also einen Futterautomaten mit einer zur Lockerung des Futtermittels dienenden Pendelklappe, die gegenüber den bislang vorgeschlagenen Lösungen öftere Bewegungen in Vertikalrichtung ausführt und deshalb eine bessere Wirkung aufweist.
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