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zu Fig. 5, 6,7 und 8 gezeigt ist. Fig. 27 und 28 zeigen in Draufsicht und Ansicht eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen der Letternzelle der Form.
In der durch die Zeichnungen dargestellten Maschine sind drei im Wesentlichen gleiche Einztilvorrichtungen zur Herstellung von Lettern dargestellt, dieselben sind in Verbindung mit einer einzigen Klaviatur oder einer Tastatur a, durch deren Handhabung die genannten Einzelvorrichtungen der Reihe nach in Betrieb gesetzt werden können.
Die Mittel zur mechanischen Bewegungsübertragung zwischen den verschiedenen Getrieben der einzelnen Vorrichtungen der Maschine sind in der Zeichnung nicht dargestellt ; es wird als verständlich angenommen, dass ein regelrechtes Zusammenspiel der verse hiedenen V orrich1 ungen und Teile herbeigeführt wird. Jede Einzelvorrichtung zur Herstellung einer Letter wird von einem besonderen Triebrad in Tätigkeit gesetzt. Die drei Triebräder b, c und d (Fig. 2) der drei Einzelvorrichtungen kreisen lose und beständig auf ihren bezüglichen, kurzen Wellen e, f und g, die gleichgerichtet hintereinander in geeigneten Lagern angeordnet sind.
Ein weiteres Triebrad h (Fig. 1 und 3) setzt eine Vorrichtung zur Herstellung der Spatien- stäbe in Tätigkeit und ein Treibrad i (Fig. 2), das auf einer kurzen Welle j sitzt, dient zur Wiedereinstellung der Matrizenstäbe aller Einzelvorrichtungen, nachdem sie alle ihre Vorgänge, die zur Herstellung einer Letter erforderlich sind, vollzogen haben. Diese beiden Räder h und i werden fortlaufend angetrieben.
Das Rad k setzt eine Vorrichtung in Bewegung, durch die eine in Fig. 1 mit l, ssf. M angegebene Einrichtung betätigt wird, mittels der die hergestellte Letter o in Zeilen und letztere in das Setzschiff p (Fig. 2) eingefügt werden. Da jedoch diese setzvorrichtung von bekannter Bauart sein kann, so ist sie nicht vollständig zur Darstellung gebracht und es wird im Nachfolgenden nur gelegentlich darauf Bezug genommen werden.
Sobald die eine oder andere der vorerwähnten Einzelvorrichtungen zum Giessen der Lettern in Tätigkeit treten soll, wird das betreffende Triebrad b, c oder d mit seiner Welle e, f oder g ge-
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zieht letzteren gegen die Kupplung 6 hin und bringt diese in Eingriff mit dem Rade b, so ald der Riegel 9 ausgelöst wird. Dies geschieht durch den Magnet r, der, sobald er erregt wird, den Anker 13 (Fig. 11) anzieht, der um einen Drehzapfen auf der Maschinengrundplatte schwingt und sich nach oben in einen Arm 14 fortsetzt, der mit einem Zapfen oder Vorsprung am oberen Ende in eine Nut 15 an der Unterseite des Riegels 9 eingreift. Der Ankerarnt 14 hat ferner eine Ausladung 16, (Fig. 11), deren Ende sich in der Bahn einer Leiste 17 befindet, die an der Seite des Exzengters 5, auf der Innenseite der Angriffsfläche desselben, liegt.
Der Exzen1er 5 ist in Fig. 11 abgebrochen dargestellt und zeigt nur seine Arbeitsteile ; in den Fig. 9, 10 und 11 liegt die Leiste 77 des Exzenters auf der Ausladung 16 auf und hält dadurch die Welle e in ihrer ge- wöhnlichen oder Ruhestellung fest. Bei Erregung des Magnetes r schwingt nun der Arm 14 nach aussen, die Ausladung 76 wird von der Leiste 77 zurückgezogen und der Ansatz 10 des Riegels 9 wird über den Umfang des Exzenters 5 hinausgeführt, sodass nun die Feder 12 die Kupplung 6
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gedrückt worden ist, wie in Fig. 18 und 19 gezeigt, so wirkt die Rolle als Sperrung, um die Schiene 2 in der gegebenen Stellung festzuhalten.
Während der Drehung des Exzenters y der zweiten Criessvorrichtung und nach der hierbei vollzogenen Verschiebung der Schiene 2 in die dritte Stellung, wird die Rolle des Exzenterarmes 46 durch die schräge Fläche 50 über die Fläche des Exzenters hinausgeschoben und um sie in dieser Stellung festzuhalten. Während die dritte Giessvorrichtung die Reihenfolge ihrer Verrichtungen vollzieht, ist ein um den Ständer 52 drehbarer Riegel 51 vorgesehen, der durch eine Feder 53 gegen den Kopf des Hebelarmes 46 angedrückt wird.
Dieser in Fig. 17 dargestellte Riegel ist an einem Ende verbreitert und von dem verbreiterten Teil nach dem schmäleren Teil hin abgeschrägt, sodass ein aus dem Ende des Armes 46 vorstehender Stift 54 über die Kante des schmäleren Riegelteiles hinausgleitet, sobald der Arm 46 durch die schrägfläche 50 von der Fläche des Exzenters zurückgedrängt wird, wonach dann der Riegel hinter den Zapfen 54 einfällt. Letzterer gleitet dann auf den verbreiterten Teil des Riegels hinauf und verhindert dadurch, dass die Rolle des Armes 46 in die Vertiefung des Exzenters einsinkt, während die Schiene 2 von der Feder 46 zurückbewegt wird, nachdem diese Schiene von der Einwirkung des dritten Exzenters z freigeworden ist.
Bei dieser Stellung der Teile (Fig. 18 und 19) wird nun der Stromkreis durch Herabdrücken eines Tastenhebels J auf die Platte 4 wiederum geschlossen und es fliesst Strom durch die Klemme u'zum Elektromagnet t, wodurch die dritte
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Die Matrizenstäbe werden für gewöhnlich in der durch die Hauptfiguren der Zeichnung dargestellten Stellung durch die drehbaren Riegel 72 gehalten, die in Ausschnitte an den Enden der Stäbe, in deren Unterseite, eingreifen, wobei die Federn der Trommeln 66 sich in Spannung befinden.
Die Riegel 72 werden ausgelöst durch die mit ihnen verbundenen, senkrechten Stangen 73, 74 und 75 (Fig. 3, 12 und 13), die zu den betreffenden Einzelgiessvorrichtungen ge- hören und in nachbeschriebener Weise hinaufgeschoben werden, wonach dann die Federn der Tromrneln 66 die :
Matrizenst be entlang ihren Führungsstäben ziehen können, wobei auch gleichzeitig die auf den Schnüren oder Ketten 69 befestigten Hemmstücke durch die in der
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Diese Änderung besteht darin, dass ein Hebel, der in den Teil 100 der Giessform gelagert ist, mit einem Arm 164, der mit dem Teil 101 verbunden ist, diesen letzteren etwa in einer Mittellinie zwischen den Federn 102 bewegt, wodurch die Triebkraaft in vorteilhaftester Weise zum Öffnen der Giessform Anwendung findet.
Der andere Arm 165 ist an seinem Ende abgeschrägt und dadurch geeignet, über den Zapfen oder die Rolle 166, die an einem Festteil der Maschine angebracht ist, zu gleiten, sobald die Giessform in ihre rückwärtige Stellung gelangt, um die Giesszelle über den Ausfällschacht zu stellen und nun die Form so weit, als tunlich, zu öffnen, wie durch Fig. 27 dargestellt ist. Da es erwünscht ist, die Form solange in offener Stellung zu halten, bis sie wieder in die Gussstellung gebracht ist, geht von dem Arm 165 eine Abzweigung 167 in der Weise aus, dass seine Vorderkante gegen die Stirnseite des federnden Riegels 168 anliegt und an ihm sich verschieben kann, während die Giessform sich in die Gussstellung vorwärts bewegt.
Erst wenn die Gussform in der genannten Stellung angelangt ist, gleitet der Arm 167 vom Riegel ab und nun- mehr können die Federn 102 die Formteile zur Bildung der Zelle 99 zusammenziehen, wie bereits beschrieben. Bei der Rückwärtsbewegung der Giessform btösst der Arm 164 den Riegel 168 zurück. d. h. aus seiner Bahn, und der Riegel 168 springt vor der Kante des Stabes 98 auf, sobald die
Form durch die Wirkung des Armes 165 auf die Rolle 166 völlig geöffnet ist.
Eine weitere Änderung der Ausführungsform bezieht sich auf die Bildung der Giesszelle.
Diese Änderung besteht darin, dass ein Einsatzstück 169 in der Seitenwandung deb die Zelle. 99 bildenden Formteile : - ; 101 angebracht ist, um die Breite der Zelle zu vergröBern, wenn die Form
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Es sei noch bemerkt, dass eine beliebige Anzahl von Einzel-Giessvorrichtungen in der be- schriebenen Weise zusammengestellt und mit einer einzigen Tastatur verbunden sein kann und dass die Zahl dieser so zusammengestellten Giessvorrichtungen nicht auf drei beschränkt sein soll. Diese Zahl empfiehlt sich jedoch, weil sie reichliche Zeit gewählt, um die Lettern gebcrin
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Typengiess- und Setzmaschine mit mehreren durch ein Tastenwerk gesteuerten Einzelgiessvorrichtungen. dadurch gekennzeichnet, dass beim Anschlagen einer Taste eine der Einzelgiessvorrichtungen in Tätigkeit gesetzt und für die nächste Einzelgiessvorrichtund die Kupplungs- einrichtung in eine derartige. Stellung gebracht wird, dass die Einzelgiessvorrichtungen nach- einander in Tätigkeit treten, wodurch zur selben Zeit zwei oder mehrere Typen sich in ver- schiedenen Stadien der Herstellung befinden kennen.