[go: up one dir, main page]

AT37919B - Reibungskupplung oder Bremse. - Google Patents

Reibungskupplung oder Bremse.

Info

Publication number
AT37919B
AT37919B AT37919DA AT37919B AT 37919 B AT37919 B AT 37919B AT 37919D A AT37919D A AT 37919DA AT 37919 B AT37919 B AT 37919B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
jaws
clutch
friction clutch
brake according
friction
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Wurz
Original Assignee
Franz Wurz
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franz Wurz filed Critical Franz Wurz
Application granted granted Critical
Publication of AT37919B publication Critical patent/AT37919B/de

Links

Landscapes

  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Reibungskupplung oder Bremse. 



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die dazu dient, entweder umlaufende Teile z. B. Wellen oder Achsen, zeitweise miteinander zu kuppeln oder auf umlaufende Teile bremsend zu wirken. 



   Wie bei bekannten, dem gleichen Zweck dienenden Vorrichtungen, sind auch bei der vorliegenden mehrere keilartig ausgebildete und mittels an einem gemeinsamen Stellring angeordneter Lenker radial verschiebbare Backen vorhanden ; ausserdem sind die als Reibungsflächen dienenden Stirnwände gegeneinander verstellbar, und zwar wird die eine Stirnwand durch Verschieben im Kupplungsgehäuse der anderen genähert oder von dieser entfernt, wodurch beispielsweise die Abnutzung der Backen ausgeglichen werden kann. 



   Im wesentlichen besteht die Erfindung in der eigenartigen Ausbildung und Anordnung der Backen sowie ihrer Führungen und einzelner anderer Kupplungsteile, wodurch einerseits 
 EMI1.1 
 andererseits eine möglichst gedrängte sowie geschützte Anordnung der Kupplungsteile und geringes Gewicht der Kupplung erzielt wird. 



   Die Zeichnung zeigt verschiedene   Ausführungsformen   der neuen Kupplung. 



   Die Fig. 1-3 veranschaulichen im Längs-und in zwei Querschnitten eine   Ausführung-   
 EMI1.2 
 Seite und dem   Kupplungsgehäuse   eine bewegliche Scheibe liegt. 



   Die Fig. 4-6 zeigen dieselbe Ausführungsform mit anderer Anordnung der Federn für die bewegliche Scheibe. Die Fig. 7,8 und 11 betreffen drei besondere Ausführungsformen der die Backen mit der gemeinsamen Stellunffe verbndenden Glieder. Fig. 9 gibt eine Ansicht der die Backen tragenden Scheibe. 



   Fig. 10 ist eine schaubildliche Einzeldarstellung einer Backe und eines Teiles der die Backen tragenden Scheibe. 



   Die   Fly. 12-14   zeigen verschiedene Sperrvorrichtungen zum Aufheben der FliehkraftWirkung auf die Backen bei entkuppelter Stellung. 



   Gemäss Fig.   1-3 ist 1   das eine Wellenende, auf das das Kupplungsgehäuse 2   aufgekdlt   ist ; in dieses wird der Deckel 3 eingeschraubt oder in sonst geeigneter Weise befestigt. Der Deckel 3 besitzt Führungen 4, zwischen welchen die Reibungsbacken 5 mit geeigneten Federn in Nuten 6 radial verschiebbar gelagert sind. Die Backen 5 sind bei 7 keilförmig ausgebildet, liegen hier gegen die Keilfläche der Innenseite des Deckels 3 an und besitzen ausserdem Aussparungen 8 für ihre an dem einen Ende um die Bolzen 9 drehbaren Lenker 10. Am anderen Ende sind die   Lenker 7C um die   an der gemeinsamen Stellmuffe 11 gelagerten Bolzen 12 drehbar. 



  13 sind in den Backen 5 angeordnete Federn, gegen die die Lenker 10 anliegen und die einerseits dazu dienen, die Lage der Lenker in der gekuppelten Stellung zu sichern, andererseits dazu, die Abnutzung der Reibungsbacken auszugleichen. 



   Auf dem anderen Wellenende,   14,   ist zunächst die Büchse 15   aufgekeilt,   die bei dieser Ausführungsform unter Vermittlung der Spiralfeder 16 die Kupplungsscheibe 17 trägt. (Fig. 3). 



  Diese ist dadurch sowohl in Richtung der Achse als auch der Umdrehung federnd gelagert, kehrt also bei achsialer Verschiebung selbsttätig in ihre ursprüngliche Lage zurück, mildert etwaige   Stösse während   des Kuppelns und verringert die Empfindlichkeit der Kupplung gegen Betriebs 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Der   Kupplungavolgang   ist bei der eben geschilderten Bauart, wenn beispielsweise 1 die treibende Welle ist, folgender : Beim Verschieben der   Stellmufie   11 in Richtung des Pfeiles I erhalten die Lenker 10 die in Fig. 1 gezeichnete Lage, während gleichzeitig die Backen   5   nach   auswärts geschoben und hiebei gegen die Reibscheibe 17 bewegt werden. Dadurch gelangen zunächst die Flächen-M in Eingriff.

   Die Scheibe 17 wird gleichfalls in Richtung des Pfeiles I ver-   schoben, sodass auch die Flächen 19 in Eingriff kommen und die Scheibe 17 in Richtung der antreibenden Welle 1 bewegt wird ; die Scheibe 17 wirkt dann unter Vermittlung der Feder 16 treibend auf die Büchse 15 bezw. die Welle 14. 
 EMI2.1 
 
Gemäss Fig. 4,5 und 6 ist die Verbindung der Scheibe 17 mit der Büchse   15   durch Nut 44 und Feder 45 bewirkt, so dass eine achsiale Verschiebung des Teiles 17 auf dem Teil 15 möglich ist. Wird die Kupplung ausgerückt, so wird die Scheibe 17 durch die eingelegten Federn 46 vonderBerührungsfläche19abgerückt. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 und 9 ist auf dem Wellenende 1 ebenfalls das mit Deckel 3 versehene Gehäuse 2 aufgekeilt. Die gemäss Fig. 10 ausgebildeten Backen   5   sitzen hier radial verschiebbar auf der Scheibe   20,   die unmittelbar auf das andere Wellenende 14 aufgekeilt ist. Sie dienen ausschliesslich, ohne Hilfe eines Zwischengliedes, zur Kupplung und sind an beiden   Seitenflächen keilförmig   : ebenso die diesen Flächen zugekehrten Flächen des Gehäuses 2 bezw. 



  Deckels   J.   Die um die Bolzen 9 an den Backen 5 drehbaren Lenker 10 sind mit ihrem anderen Ende um die auf der Nabe der Scheibe 20 gelagerten Bolzen 12 drehbar. An den letzteren greifen die bei 21 mit der   Stellmuffe 11   verbundenen Hebel 22 an, die einen Anschlag 2. 3 zur Begrenzung ihrer Bewegung beim Entkuppeln besitzen und so ein vollkommen zuverlässiges Kuppeln sichern. 



   Der Kupplungsvorgang ist ähnlich wie bei der   Ausführungsform   gemäss Fig. 1-3, jedoch greifen hier die beiden Seitenflächen der Backen 5 unmittelbar an den Wandungen des Ge-   häuses     2,     8   an. 



   Gemäss Fig. 7 ist an Stelle der Hebel 22 ein Schraubenbolzen   42   angeordnet, der durch die Schraubenmuttern 4J ein-und festgestellt werden kann und in der Muffe 11 gelagert ist. 



  Hiedurch kann jeder einzelne Backen von aussen genau eingestellt werden. 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
   einwärts auftreten, der eine ständige Belastung   der   Ausrückbacken   5 und der Hebel usw. zur Folge hätte. Für diese Fälle kommen nun die in Fig. 12 ersichtlichen Spiralfedern 27 oder die 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Stellung der Reibungsbacken die Fliehkräfte der Teile 29 denjenigen der Backen 5 entgegen. 



   Eine weitere   Ausfuhnmgsfonn   der Vorrichtung zum Aufheben der Fliehkraftwirkung der Backen 5 ist in Fig. 14 gezeigt. In den Löchern der Stege 30 sind die Bolzen 38 gelagert, die durch eine Feder 39 ständig gegen die zu Führungsleisten 40 ausgebildeten Versteifungsrippen des   Arm. kreuzes 4   gepresst werden. 



   Im ausgerückten Zustand liegen die Köpfe der Bolzen 38 in der Vertiefung 41 dieser Führungsleisten und verhindern eine durch die Fliehkraft hervorgerufene   Auswärtsbewegung   der Reibungsbacken : beim Einrücken der Kupplung gleiten die Köpfe des Bolzens 38 infolge des genügend hohen Druckes aus   den Vertiefungen 47   in   dix gezeichnete   Lage. 



   Die neue Kupplungs- bezw. Bremsvorrichtung hat als   besondere   Vorteile einfache Bauart, leichte Zugänglichkeit aller Teile, keinerlei bemerkenswert vorstehende Teile, geringes Gewicht, vollkommen sicheres und stossfreies Kuppeln und Entkuppeln und Unempfindlichkeit bei Betriebsschwankungen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Reibungskupplung oder Bremse mit durch Lenker radial   beweglichen, keilförmig   ausgebildeten Backen und als Reibungsflächen dienenden, zueinander einstellbaren Stirnwänden, dadurch gekennzeichnet, dass sich die, gegebenenfalls in bekannter Weise mit der Fliehkraft entgegenwirkenden Sperrvorrichtungen versehenen Backen (5) zu einem scheibenartigen Ring ergänzen und entweder durch Nut und Feder am Kupplungsgehäuse geführt oder an den einander zugekehrten Stirnseiten mit Einschnitten versehen sind, mittels deren sie auf der den einen Kupplungsteil bildenden und mit entsprechenden Ausschnitten   lür   den Kern jeder Backe versehenen Scheibe geführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausfiihrungsform der Reibungskupplung oder Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Reibungsbacken (5) und der Stirnwand des einen Kupplungsteiles eine achsial bewegliche, mit dem anderen Kupplungsteil geeignet verbundene Scheibe (17) eingeschaltet ist, die nach dem Lösen der Kupplung selbsttätig in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt.
    3. Eine Ausführungsform der Reibungskupplung oder Bremse nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die achsial bewegliche Scheibe (17) mit dem einen Rupplungsteil durch eine Spiralfeder (16) verbunden ist, so dass sie sowohl in der Umlauf-als auch in der Achsrichtung federnd beeinflusst ist.
    4. Eine Ausführungsform der Reibungskupplung oder Bremse nach Anspruch 1#3, dadurch gekennzeichnet, dass als Spssjivurrichtung zum Aufheben der Fliehkraftwirkung auf die Backen Schraubenfedern (27) dienen, die die Backen an den Stirnseiten verbinden und deren Spannung mittels geeigneter Vorrichtungen, z. B. auf den gerade verlaufenden Enden aufgeschraubter Muttern ), regelbar ist.
    5. Eine Ausführungsform der Reibungskupplung oder Bremse nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass als Sperrvorrichtung zum Aufheben der Fliehkraftwirkung auf die Backen an den Stirnseiten der letzteren angeordnete, federnd beeinflusste Bolzen (38) dienen, deren Enden im entkuppelten Zustande in geeignet angeordneten Rasten (41) ruhen und dadurch die Sperrung bewirken.
    6. Eine Ausführungsform der Reibungskupplung oder Bremse nach Anspruch 1-5, da- durch gekennzeichnet, dass jeder Lenker (10) mit seinem inneren Ende an einen in der StellMuffe 11 von aussen verstellbaren Bolzen o. dgl. befestigt, ist.
AT37919D 1907-09-28 1907-09-28 Reibungskupplung oder Bremse. AT37919B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT37919T 1907-09-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT37919B true AT37919B (de) 1909-07-10

Family

ID=3555495

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT37919D AT37919B (de) 1907-09-28 1907-09-28 Reibungskupplung oder Bremse.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT37919B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501812A1 (de) * 1984-01-23 1985-07-25 Jan Olof Skövde Jansson Verfahren zum anschluss eines bauteils an ein gebaeudeteil

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501812A1 (de) * 1984-01-23 1985-07-25 Jan Olof Skövde Jansson Verfahren zum anschluss eines bauteils an ein gebaeudeteil

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2031249C3 (de) Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse
DE69714183T2 (de) Sperrdifferential mit Reibkupplungselementen
EP0281934B1 (de) Mechanischer Kraftverstärker
DE3440697A1 (de) Fahrzeugkupplung
DE3233340A1 (de) Kupplungsreibungsbremse
DE69202907T2 (de) Vorrichtung zur Aufnahme Drehmomentsveränderung.
DE4436109C1 (de) Reibungskupplung für eine Brennkraftmaschine
AT37919B (de) Reibungskupplung oder Bremse.
DE1284718B (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung fuer Zweischeibenkupplungen
DE4201370C1 (en) Resilient spring drive for ic engine - connects drive input and output members using coil springs separated by spacers on curved rod
DE2739489C3 (de) Ausrückkupplung
DE2551572C2 (de) Nachstellvorrichtung für eine Vollscheibenbremse
DE1480686A1 (de) Fliehkraftkupplung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2948765A1 (de) Kupplung
DE3327984C2 (de)
DE10148435A1 (de) Reibungskupplung, insbesondere Mehrscheibenkupplung
DE840638C (de) Federbelastete Rutschkupplung
DE2552268C3 (de)
AT227489B (de) Kupplung
DE2816374A1 (de) Kraftschluessige schaltkupplung
DE601136C (de) Umsteuerbares, selbsttaetiges Wechselgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE556442C (de) Scheibenkupplung fuer Kraftfahrzeuge
DE499375C (de) Reibungskupplung
DE2731733C2 (de) Überlast- bzw. Ausrückkupplung
DE3737136A1 (de) Koppelvorrichtung mit einer elastischen einheit, die im wesentlichen ringfoermige teile aufweist und anwendung, insbesondere bei einer riemenscheibe fuer ein regelgetriebe und einem kupplungsmechanismus