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AT372962B - Verfahren zur herstellung von neuen 5-subst.-10,11-dihydro-5h-dibenzo(a,d)-cyclohep en-5,10-iminen und von deren salzen sowie optischen isomeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 5-subst.-10,11-dihydro-5h-dibenzo(a,d)-cyclohep en-5,10-iminen und von deren salzen sowie optischen isomeren

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AT372962B
AT372962B AT222382A AT222382A AT372962B AT 372962 B AT372962 B AT 372962B AT 222382 A AT222382 A AT 222382A AT 222382 A AT222382 A AT 222382A AT 372962 B AT372962 B AT 372962B
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methyl
dihydro
dibenzo
hydrogen
imine
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AT222382A
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P S Anderson
M E Christy
B E Evans
Original Assignee
Merck & Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Application filed by Merck & Co Inc filed Critical Merck & Co Inc
Priority to AT222382A priority Critical patent/AT372962B/de
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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 wendbaren Salzen hievon, die als angstlösende Mittel, Antidepressiva, Antikonvulsiva, muskelentspannende Mittel und bei der Behandlung von gemischten Angst- und Depressionszuständen, geringfügigen Funktionsstörungen des Gehirns sowie extrapyramidalen Erkrankungen, wie der Parkinson'schen Krankheit, nützlich sind. 



   Strukturell verwandte Verbindungen sind dafür bekannt, dass sie qualitativ ähnliche Brauchbarkeit aufweisen. Beispielsweise sind in der US-PS   Nr. 3, 892, 756 10, ll-Dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclo-   hepten-5, 10-imine und Derivate davon beschrieben, die am 5-Brückenkohlenstoffatom unsubstituiert sind, und aus der BE-PS Nr. 829075 sind   9, 10-Dihydroanthracen-9, 10-imine   und Derivate hievon bekannt. 
 EMI1.2 
 tuierten Analoga, sowie neue Verfahren zu ihrer Synthese und pharmazeutische Zusammensetzungen, welche diese Verbindungen als aktiven Bestandteil enthalten, zur Verfügung zu stellen. 



   Die neuen erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen haben die Strukturformel 
 EMI1.3 
 oder sind pharmazeutisch verwendbare Salze oder optische Isomere davon, worin R Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Benzyl bedeutet und   R2 für   Wasserstoff, Methyl   oder-CHOH   steht. 



   Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und die pharmazeutisch verwendbaren Salze bzw. optischen Isomeren davon werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.4 
 worin X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor oder Brom mit der Massgabe bedeuten, dass X, Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoff sind, Ra Wasserstoff, Hydroxyl, Methyl, Äthyl, Benzyl oder Benzoyl symbolisiert und   R ? die   oben angegebene Bedeutung hat, reduziert, anschliessend gewünschtenfalls, falls in der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel (I) R Wasserstoff bedeutet, durch N-Alkylierung eine entsprechende Verbindung bildet, worin R Methyl, Äthyl oder Benzyl darstellt und R2 die oben angegebene Bedeutung hat,

   gewünschtenfalls eine so erhaltene Verbindung in ihr Salz überführt oder aus einem erhaltenen Salz freisetzt und gewünschtenfalls ein erhaltenes Racemat in seine optischen Isomeren spaltet. 



   Falls R eine von Wasserstoff verschiedene Bedeutung hat, können die neuen Verbindungen auch durch Alkylierung der Verbindungen (I), worin R Wasserstoff ist, mit dem entsprechenden Reagens der Formel R-Halogen hergestellt werden, worin Halogen Chlor, Brom oder Jod bedeutet. 



  Die Reaktion wird normalerweise in einem inerten Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, ausgeführt. Es kann jedoch auch das Alkylierungsreagens in Abhängigkeit von seinen physikalischen Eigenschaften in genügendem Überschuss verwendet werden, um als Lösungsmittel zu wirken. Es 

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 wird bevorzugt, die Reaktion in Gegenwart eines Säureakzeptors, wie eines anorganischen Carbonats, wie Natriumcarbonat, einer organischen Base, wie Pyridin, oder eines basischen Harzes auszuführen. Temperaturen von etwa   50 C   bis etwa   100 C   könnten innerhalb von Reaktionszeiten angewendet werden, die etwa 10 h bis etwa 5 Tage betragen. 



   Die fakultativ vorgesehene Alkylierung kann auch durch Acylierung und anschliessende Reduktion der erhaltenen   N-Acylverbindung,   wie Alkoxycarbonyl, unter Bildung von Methyl oder mit andern Alkanoylgruppen unter Bildung der andern Alkylgruppen bewirkt werden. 



   Das bevorzugte Reduktionssystem ist ein Metallhydrid, wie Lithiumaluminiumhydrid, in einem ätherischen Lösungsmittel, wie Äther, Tetrahydrofuran oder 1, 2-Dimethoxyäthan od. dgl. Die Reaktion schreitet in zufriedenstellender Weise bei Zimmertemperatur fort, doch sind Temperaturen von etwa   OOC   bis etwa   50 C   bei Reaktionszeiten von 10 bis 13 h gleichfalls anwendbar. 



   Die Reduktion der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) kann mit Lithiumaluminiumhydrid (LiAIH4) in einem Äther, wie Diäthyläther, Tetrahydrofuran,   1, 2-Dimethoxyäthan   oder Di- (2-methoxy-   äthyl) äther,   vorzugsweise Diäthyläther, bewirkt werden. Zweckmässig arbeitet man unter Stickstoff bei etwa 35 bis   165 C,   vorzugsweise bei der Rückflusstemperatur eines entsprechenden Lösungmittels, bis die Reaktion im wesentlichen vollständig ist, üblicherweise etwa 1 bis 24 h, vorzugsweise 2 bis 4 h. 



   Falls das Verfahrensprodukt ein unsubstituiertes Imin (I) ist, worin R Wasserstoff bedeutet, wird es gewünschtenfalls N-alkyliert unter Bildung einer Verbindung, worin R für Methyl, Äthyl oder Benzyl steht, indem ein entsprechendes Alkylierungsreagens, wie R-Halogen, wie oben beschrieben, angewendet wird, oder durch Behandlung mit einem Acylierungsreagens der Formel 
 EMI2.1 
 worin   R'für   Wasserstoff, Methyl oder Phenyl steht, und anschliessende Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid. Eine weitere Alkylierungsmethode umfasst die Behandlung eines Imins mit einem Aldehyd der Formel 
R'CHO und Natriumcyanoborhydrid (NaCNBH3) in einem Äther, wie Tetrahydrofuran, 1, 2-Dimethoxyäthan 
 EMI2.2 
 3 Tagen, vorzugsweise 2 Tagen. 



   Die neuen Verbindungen können in ihren optischen Isomeren nach Standardmethoden, wie die Bildung von diastereomeren Paaren durch Salzbildung mit einer optisch aktiven Säure, wie (-)-Di-p-toluoyl-d-weinsäure und/oder (+)-Di-p-toluoyl-l-weinsäure und anschliessende fraktionierte Kristallisation und Regenerierung der freien Base, gespalten werden. 



   Die Ausgangsmaterialien und Verfahren, die bei der Herstellung der Zwischenprodukte für die oben beschriebenen Verfahren verwendet werden, sind in den Beispielen näher beschrieben. 



   Im Rahmen der Erfindung liegt auch die Herstellung der nichttoxischen, pharmazeutisch verwendbaren Salze der neuen Verbindungen. Säureadditionssalze der Iminverbindungen werden durch Vermischen einer Lösung des Imins mit einer Lösung einer pharmazeutisch verwendbaren, nichttoxischen Säure, wie Chlorwasserstoffsäure, Fumarsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Essigsäure, Citronensäure, Weinsäure, Phosphorsäure   od. dgl., erhalten.   Falls die neuen Verbindungen eine Carboxylgruppe tragen, fällt unter die Erfindung auch die Herstellung der Natrium-, Kalium- und Calciumsalze derselben. 



   Die neuen Imine, wie sie gemäss der Erfindung erhältlich sind, ermöglichen eine Angstlösung, ohne dass dabei eine übermässige Sedierung oder Schlaf bewirkt wird, bei Dosierungswerten von etwa 0, 01 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht, vorzugsweise etwa 0, 05 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht bei ein-bis viermaliger Verabreichung pro Tag. Ausserdem sind die neuen erfindungs- 

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 gemäss erhältlichen Verbindungen als muskelentspannende Mittel, Antikonvulsiva und bei der Be- handlung von extrapyramidalen Erkrankungen bei vergleichbaren Dosierungswerten, wo dies angezeigt ist, nützlich. Der genaue Behandlungswert wird von der Krankengeschichte des zu behandelnden Tieres oder Patienten abhängen, und die letzte Entscheidung über die genauen Behandlungswerte, die unter die obigen Richtlinien fallen, bleibt dem behandelnden Art überlassen. 



   Pharmazeutische Zusammensetzungen, welche die neuen erfindungsgemäss erhältlichen Imine enthalten, werden vorzugsweise in Einheitsdosierungsformen zubereitet,. wie Tabletten, Pillen, Kapseln, Pulver, Körner, sterile Parenterallösungen oder Suspensionen oder Suppositorien für orale, parenterale oder rektale Verabreichung. Eine Einheitsdosierung enthält 0, 1 bis etwa 500 mg Aktivbestandteil. 



   Herstellung der Ausgangsmaterialien. 



   Stufe A : Herstellung von   5-Azido-5-jodmethyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-10-on  
8, 2 g   5-Methylen-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d]cyclohepten-10-on   in 30 ml Acetonitril werden tropfenweise zu einer Lösung von Jodazid gegeben, die unter tropfenweiser Zugabe von 6, 8 g Jodmonochlorid zu einer Suspension von 5, 6 g Natriumazid in 37 ml Acetonitril unter Rühren in einem Methanol/Eisbad erhalten worden ist. Die Mischung lässt man auf Zimmertemperatur erwärmen und rührt sie über Nacht. Sie wird dann in 250 ml Eiswasser gegossen und mit 3 x 50 ml Äther extrahiert.

   Die vereinigten Ätherextrakte werden einmal mit 50 ml einer 5%igen Natriumthiosulfatlösung und dreimal mit 50 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und zur Trockne im Vakuum eingedampft, wobei   5-Azido-5-j odmethyl-10, l1-dihydro-5H-dibenzo[ a, d ] cyclo-   hepten-10-on erhalten wird. 
 EMI3.1 
    :[ a, d ]cyclohepten-5, 10-imin   erhält. 



   Stufe C : Herstellung von   10-Chlor-5-methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo {a, d ]cyclohepten-5, 10-imin  
3, 5 g   10-Hydroxy-5-methyl-l0, ll-dihydro-5H-dibenzo Ia, d ]cyclohepten-5, 10-imin werden in 30 ml   unter Rückfluss siedendem Thionylchlorid 20 min erhitzt. Die Mischung wird abgekühlt und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Man setzt zweimal je 60 ml Toluol zu und entfernt dieses im Vakuum. Den Rückstand schlämmt man in 50 ml Äther auf und behandelt mit überschüssiger (25 ml) 1 n wässeriger Natronlauge. Die Ätherschicht wird abgetrennt und die wässerige Schicht mit 2 x 50 ml Äther extrahiert.

   Die vereinigten Ätherschichten werden dreimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft, 
 EMI3.2 
 
Beispiel 1 : Herstellung von   5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d ]cyclohepten-5, 10-imin-   -hydrochlorid
5 g   10-Chlor-5-methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-5, 10-imin   werden in 100 ml Äther gelöst und tropfenweise zu einer Aufschlämmung von 0, 76 g Lithiumaluminiumhydrid in 80 ml Äther gegeben, die unter Stickstoff gerührt wird. Die Mischung wird unter Rückfluss 2 h lang erhitzt, abgekühlt und mit 2 ml Eiswasser behandelt, das tropfenweise zugegeben wird. Die Suspension wird filtriert und die Feststoffe werden mit Äther gewaschen.

   Das Filtrat und die Ätherwaschflüssigkeiten werden vereinigt, mit 2 x 100 ml Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 10 ml Äthanol mit überschüssiger 8 n äthanolischer Salzsäure behandelt und die Lösung wird im Vakuum zur Trockne eingedampft. Den Rückstand kristallisiert man aus Äthanol um, wobei man 5-Methyl-10, 1l-   - dihydro-5H-dibenzofa, d]cyclohepten-5, 10-imin-hydrochlorid   erhält. Das vorgenannte Hydrochlorid hat einen Fp. von > 315 C. 



   Beispiel 2 :   12-Benzyl-lO,     11-dihydro-5-methyl-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten-5, 10-imin  
Eine Mischung aus 2,45 g 10,   l1-Dihydro-5-methyl-5H-dibenzo[a., d]cyclohepten-5, 10-imin, 1, 9.   g 

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 Benzylchlorid,   3, 2   g wasserfreiem Natriumcarbonat und 50 ml trockenem Benzol rührt man 4 Tage unter Rückflusstemperatur. Man filtriert die Mischung und dampft das Filtrat im Vakuum ein, wobei 3, 1 g des Produktes als öliger Feststoff vom F. 107 bis   111 C   erhalten werden. Dieses Produkt wird zweimal aus   95%igem   Äthanol umkristallisiert, wobei 1, 85 g weisses krist.   12-Benzyl-10, 1l-dihydro-     - 5-methyl-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten-5, 10-imin   erhalten werden.

   Das vorgenannte Imin hat einen Fp. von 111 bis   114 C.   
 EMI4.1 
 und 2, 0 g Triäthylamin in 100 ml Äther wird tropfenweise mit 1, 5 g Acetylchlorid behandelt. Nach 10 h wird die Lösung mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet, filtriert, und das Filtrat wird zur Trockne eingedampft. Den Rückstand löst man in 200 ml Wasser wieder auf und versetzt mit 400 mg Lithiumaluminiumhydrid. Die entstehende Aufschlämmung wird 24 h gerührt. 



  Man setzt langsam Wasser zu und filtriert die entstehende Aufschlämmung. Das Filtrat wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat eingedampft, wobei man 12-Äthyl-5-methyl- 
 EMI4.2 
 275 bis   276. C (als Hydrochlorid).   



   Beispiel 4 : Optische Spaltung
3, 93 g (0, 0178 Mol) racemisches   5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo[a, d] cyclohepten-5, 10-imin   und 6, 88 g (0, 0178 Mol) (-) Di-p-toluoyl-d-weinsäure werden in 21 ml Aceton gelöst. Die Lösung wird angeimpft und nach mehreren Stunden Stehen bei Zimmertemperatur wird das krist. Salz gesammelt. Dieses Produkt wird wiederholt aus Aceton umkristallisiert, bis es konstante Drehung zeigt. Das Salz suspendiert man in kaltem Wasser, rührt mit wässeriger Natronlauge und extrahiert die Base in Äther. Der gewaschene und getrocknete Ätherextrakt wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft, wobei   (-) 5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-5, 10-   - imin als Feststoff vom Fp. 71, 5 bis   73, 5 C   zurückbleibt. 



   Die Acetonmutterlauge aus der Anfangskristallisation des   (-)-Isomeren   wird unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft.. Eine Suspension des zurückbleibenden Glases in kaltem Wasser wird mit wässeriger Natronlauge verrührt und die Base wird in Äther extrahiert. Der gewaschene und getrocknete Ätherextrakt wird eingeengt, wobei die optisch unreine   (+)-Base   als Feststoff zurückbleibt. Dieses Produkt   (2, 27 g ; 0, 0103   Mol) und 3, 9 g (0, 0103 Mol) (+)-Di-p-toluoyl-   -l-weinsäure   löst man in 20 ml Aceton auf. Nach mehreren Stunden Stehenlassen bei Zimmertemperatur wird das krist. Salz abgetrennt und wiederholt aus Aceton bis zur konstanten Drehung umkristallisiert.

   Das Salz wird in der oben beschriebenen Weise in die Base überführt, wobei man   (+) -5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo La, d]cyclohepten-5, 10-imin,   Fp. 72 bis 74 C, erhält. 



   Beispiel 5 : Spaltung von   (i)-5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-5, 10-imin  
Linksdrehendes Isomeres : Zu einer Lösung von 66, 1 g (0, 299 Mol) racemischem 5-Methyl-   - 10, ll-dihydro-5H-dibenzota, d]cyclohepten-5, 10-imin   in 107 ml warmem Aceton gibt man 115, 4 g (0, 299 Mol)   Di-p-toluoyl-d-weinsäure,   die in 163 ml Aceton gelöst sind.

   Man rührt die Lösung, bis sie homogen ist, lässt sie 18 h bei   25 C   stehen und kühlt dann im Gefrierschrank 4 h auf   0 C.   Das sich bildende Salz wird durch Filtration abgetrennt, einmal mit kaltem Aceton gewaschen, abfiltriert und bei   50 C   im Vakuumofen getrocknet, wobei 82, 97 g eines Produktes A als weisser Feststoff erhalten werden. 
 EMI4.3 
 Trockne im Vakuum eingeengt und der feste Rückstand B wird zur Herstellung des rechtsdrehenden Isomeren (s. unten) verwendet. 



   Das Salz A löst man in 3. 450 ml siedendem Aceton, filtriert, engt auf 1500 ml ein, lässt 
 EMI4.4 
 wobei 45, 5 g eines Produktes C als weisser Feststoff    [a]589 = -131, 9. (abs. ÄtOH),   Fp. 142 bis   144 C   (Schaum) erhalten werden. 



   Das gespaltene Salz C (44, 8 g, 0, 0737 Mol) wird mit 300 ml 10%iger NaOH und 300 ml Diäthyläther behandelt, worauf die Mischung solange gerührt wird, bis der Feststoff aufgelöst ist. 



  Die Ätherschicht wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei 16, 0 g eines dünnschichtchromatographisch (Silica GF, eluiert mit 

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   1 : 9 Methanol : Chloroform) homogenen farblosen Öls erhalten werden. Nach Umkristallisation aus 40 ml Cyclohexan erhält man 14, 16 g (-) -5-Methyl-10, l1-dihydro-5H-dibenzo[ a, d] cyclohepten-    
 EMI5.1 
 
Rechtsdrehendes Isomeres : Der Rückstand B aus der Herstellung des linskdrehenden Isomeren wird in die Form der freien Base umgewandelt, indem er mit 300 ml 10%iger NaOH und 300 ml
Diäthyläther gerührt wird, bis der Feststoff verschwunden ist.

   Die Ätherschicht wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt, wobei 37, 9 g eines orangegefärbten Öls erhalten werden, das man in 61 ml warmem Aceton löst und mit einer Lösung von 69, 3 g (0, 171 Mol)   Di-p-toluoyl-I-weinsäure-monohydrat   in 98 ml Aceton 
 EMI5.2 
 68, 8 g eines Produktes D als weisser Feststoff,   [a] =   +   127, 10 (abs. ÄtOH),   Fp. 136 bis   144 C   (Schaum) erhalten werden. 



   Das Salz D löst man in 2900 ml siedendem Aceton, filtriert, engt auf 900 ml ein, lässt 18 h bei   25 C   stehen und kühlt dann im Gefrierschrank 4 h auf   0 C.   Die Fällung wird durch Filtration abgetrennt, einmal mit kaltem Aceton gewaschen, gesammelt und bei   60 C   im Vakuumofen getrocknet, wobei 36, 5 g eines Produktes E als weisser   Feststoff, {&alpha;}589 = +132,0  (abs.ÄtOH),   Fp. 142 bis   144 C   (Schaum) erhalten werden. 



   Das aufgespaltene Salz E (36, 5 g, 0, 0601 Mol) wird mit 300 ml 10%iger NaOH und 300 ml Diäthyläther behandelt und die Mischung wird gerührt, bis der Feststoff aufgelöst ist. Der Äther wird abgetrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum zur Trockne eingedampft, wobei 12, 6 g eines dünnschichtchromatographisch (Silica GF, eluiert mit 1 : 9 Methanol : Chloroform) homogenen farblosen Öls erhalten werden.

   Durch Umkristallisation aus 25 ml Cyclohexan erhält man   11, 26   g   (+)-5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-5, 10-imin   als weissen 
 EMI5.3 
   = +161, 40,-5-Methyl-10, 11-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-5-imin-hydrogenmaleat    Eine Lösung von 10, 05 g (0, 0454 Mol)   (+)-5-Methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo [a, d] cyclohepten-   
 EMI5.4 
 
 EMI5.5 
 
 EMI5.6 
 
Zu einer Lösung von 2, 35 g 5-Methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten-5,10-imin und 1, 1 g Benzaldehyd in 100 ml Tetrahydrofuran gibt man 1 ml Essigsäure und 1, 0 g Natriumcyanoborhydrid. Die Mischung rührt man 2 Tage, filtriert und dampft das Filtrat ein. Den Rückstand schlämmt man mit 1 n wässerigem Ammoniak auf und extrahiert mit Chloroform.

   Der Chloroformextrakt wird über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Den Rückstand kristallisiert man aus Äthanol um und erhält 12-Benzyl-5-methyl-10,11-dihydro-5H-dibenzo[a,d]-cyclohepten- - 5, 10-imin, Fp. = 111 bis   114 C.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 5-subst.-10,11-Dihydro-5H-dibenzo[a,d]cyclohepten- -5,10imine der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 6> EMI6.1 worin R Wasserstoff, Methyl, Äthyl oder Benzyl bedeutet und R2 für Wasserstoff, Methyl oder-CHOH steht, und von deren Salzen sowie optischen Isomeren dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI6.2 worin X, Y und Z unabhängig voneinander Wasserstoff, Chlor oder Brom mit der Massgabe bedeuten, dass X, Y und Z nicht gleichzeitig Wasserstoff sind, Ra Wasserstoff, Hydroxyl, Methyl, Äthyl, Benzyl oder Benzoyl symbolisiert und R2 die oben angegebene Bedeutung hat, reduziert, anschliessend gewünschtenfalls, falls in der erhaltenen Verbindung der allgemeinen Formel (I) R Wasserstoff bedeutet,
    durch N-Alkylierung eine entsprechende Verbindung bildet, worin R Methyl, Äthyl oder Benzyl darstellt und R ? die oben angegebene Bedeutung hat, gewünschtenfalls eine so erhaltene Verbindung in ihr Salz überführt oder aus einem erhaltenen Salz freisetzt und gewünschtenfalls ein erhaltenes Racemat in seine optischen Isomeren spaltet.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der allgemeinen Formel (II) eine solche einsetzt, worin R2 Wasserstoff bedeutet.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass man ein erhaltenes Racemat unter Gewinnung seines (+)-Isomeren spaltet.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von (+) -5-Methyl-10, 1l-dihydro-5H-dibenzo- [a, d]cyclohepten-5, 10-imin und seines Maleatsalzes, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung der allgemeinen Formel (II) 10-Chlor-5-methyl-10, ll-dihydro-5H-dibenzo[a, d]cyclohepten- - 5, 10-imin einsetzt.
AT222382A 1977-09-19 1982-06-08 Verfahren zur herstellung von neuen 5-subst.-10,11-dihydro-5h-dibenzo(a,d)-cyclohep en-5,10-iminen und von deren salzen sowie optischen isomeren AT372962B (de)

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