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AT369477B - Fertigteil fuer kamine - Google Patents

Fertigteil fuer kamine

Info

Publication number
AT369477B
AT369477B AT463780A AT463780A AT369477B AT 369477 B AT369477 B AT 369477B AT 463780 A AT463780 A AT 463780A AT 463780 A AT463780 A AT 463780A AT 369477 B AT369477 B AT 369477B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
parts
chimney
prefabricated
fireplaces
prefabricated part
Prior art date
Application number
AT463780A
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English (en)
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ATA463780A (de
Inventor
Mario Sottopietra
Original Assignee
Mario Sottopietra
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mario Sottopietra filed Critical Mario Sottopietra
Priority to AT463780A priority Critical patent/AT369477B/de
Publication of ATA463780A publication Critical patent/ATA463780A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT369477B publication Critical patent/AT369477B/de

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft einen Fertigteil für Kamine aus eine geschlossene Aussenbegrenzung bildenden, miteinander durch Mörtel verbundenen Verblendteilen, z. B. Klinkerziegeln. 



   Es sind bereits eine Vielzahl von Ausführungsvarianten von Kaminfertigteilen bekanntgeworden, welche in der Regel aus Betonsteinen gebildet sind. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei welchen zur Herstellung der Rauchgaszüge zusätzlich Schamotterohre eingesetzt sind. Solche Kamin- fertigteile können wohl auch für Aussenkamine eingesetzt werden, doch ist dann eine nachträgliche
Verkleidung erforderlich. 



   Bei Aussenkaminen wird in der Regel eine Verkleidung mit Verblendteilen vorgenommen, wobei diese Verblendteile meist aus Klinkerziegeln bestehen. Es hat sich ausserdem gezeigt, dass diese aus Betonfertigteilen gebildeten Kaminabschnitte in der Regel eine zu geringe Isolation für den ausserhalb des Gebäudes befindlichen Kaminabschnitt aufweisen. Gerade dieser Abschnitt muss eine entsprechend gute Isolation aufweisen, um die Bildung von Kondensationswasser zu verhindern.
In den meisten Fällen werden die Aussenkamine mittels Klinkerziegeln aufgernauert, wobei ein ent- sprechender rechteckiger Rauchgaskanal offen bleibt oder aber es werden zusätzlich in diese Ver- mauerung Schamotterohre zur Bildung des Abrauchgaskanals eingeführt. 



   Es ist bereits eine Innenschale eines Schornsteines bekannt, welche aus einem wärmeisolieren- den, feuerfesten Material gefertigt wird. Die Fertigteile der Innenschale und Fertigteile, vorzugs- weise Hohlformsteine, der Aussenschale können mittels Fortsätzen bzw. Ausnehmungen formschlüssig ineinandergreifen. Die als Rohr ausgebildete Innenschale wird länger ausgeführt als die einzelnen, die Aussenschale verkörpernden Formsteine, so dass also jeweils ein solcher Fertigteil der Innen- schale über mehrere, in ummantelnde Formsteine der Aussenschale sich erstreckt. Ohne Kran und ohne sonstige Gerätschaften kann ein solcher Kaminfertigteil nicht versetzt werden, schon gar nicht im Bereich eines Kaminkopfes über einem Dach. 



   Bei einer andern bekannten Ausgestaltung werden drei übereinander angeordnete Scharen von Klinkersteinen miteinander vermauert, so dass einzelne, rohrstückförmige Fertigteile entstehen. 



   Solche Fertigteile werden meist zur Bildung von Kaminköpfen, also über dem Dach eines Gebäudes, eingesetzt, wobei vielfach gar kein Kran mehr zur Verfügung steht zur Errichtung dieser Kaminköpfe. Insbesondere dann, wenn Kaminköpfe bei Altbauten erneuert werden müssen, ergeben sich daher besondere Probleme, da diese relativ schweren rohrstückförmigen Fertigteile nur sehr schwer auf das Dach des Gebäudes transportiert und dort vermauert werden können. Anderseits ist es bei dieser bekannten Ausgestaltung notwendig, mehrere Scharen von Klinkersteinen übereinander miteinander zu vermauern, da ansonsten kein in sich fester Fertigteil gebildet werden könnte.

   Wenn nämlich lediglich eine einzige Schar einen solchen Fertigteil bilden würde, wäre die erforderliche Festigkeit nicht gegeben, da allein durch die Mörtelfugen an den einander zugewandten Seitenbegrenzungen kein genügender gegenseitiger Halt erzielt würde. Es ist daher unbedingt erforderlich, bei dieser Ausgestaltung mehrere Scharen übereinander anzuordnen, wobei die zwischen den einzelnen Lagen vorgesehenen Mörtelfugen erst die Festigkeit dieser rohrstückförmigen Fertigteile gewährleisten. Nach dem Versetzen eines Kaminkopfes nach dieser bekannten Ausgestaltung muss zusätzlich noch eine Isolierung in Form einer inneren Isolierschale angebracht werden oder aber es wird der Innenraum nach dem Aufmauern des Kaminkopfes entsprechend ausgegossen.

   Gerade bei Kaminköpfen, welche über dem Dach angeordnet sind, ist eine ordnungsgemässe Isolierung unumgänglich, da ansonsten die Gefahr der Bildung von Kondensationswasser gegeben ist. Es sind daher bei Anwendung dieser bekannten rohrstückförmigen Fertigteile nachträglich umfangreiche Arbeiten auf dem Dach eines Gebäudes auszuführen, die einerseits den Einsatz von entsprechenden Hebezeugen, wie Krane und anderer Gerätschaften, wie z. B. Schalungen, erforderlich machen. 



   Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, einen relativ leichten Fertigteil zu schaffen, welcher gerade bei über dem Dach eines Gebäudes angeordneten Kaminköpfen vorteilhaft eingesetzt werden kann, wobei ausserdem die erforderliche Wärmeisolation gegeben sein soll. 



   Erfindungsgemäss gelingt dies bei einem Fertigteil der eingangs umschriebenen Art durch eine scheibenförmige Ausbildung des Fertigteiles mit einer einzigen Lage der die Aussenbegrenzung bildenden Verblendteile und einer in den von den Verblendteilen eingeschlossenen Raum unter Freilassen einer oder mehrerer Öffnungen für Rauchgaskanäle eingegossenen, an sich bekannten Innenfüllung aus einem wärmeisolierenden, feuerfesten Material. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen kann ein leicht zu handhabender Fertigteil geschaf- fen werden, so dass lediglich zwischen die einzelnen, scheibenförmigen Fertigteile ein Verbindungs- mittel eingefügt werden muss. Es können daher einerseits langwierige und genaue Maurerarbeiten auf dem Dach eines Gebäudes oder an einer Aussenwand wegfallen, da immer eine Lage von Ver- blendteilen, z. B. Klinkerziegeln, in exakt der gleichen Höhe verlegt wird. 



   Ein solcher erfindungsgemässer Fertigteil ist trotz der geringen Höhe in sich stabil, da der von den Verblendteilen eingeschlossene Innenraum mit einer Füllung versehen ist, welche diesen
Verblendteilen die entsprechende Festigkeit gibt. Gleichzeitig kann dadurch auch die erforderliche
Wärmeisolation erreicht werden, so dass keine nachträglichen Arbeiten durch Ausgiessen auf dem
Dach oder durch Einführen von   Schamotterohren   erforderlich sind. 



   Durch die geringe Grösse der erfindungsgemässen Fertigteile ist es möglich, dass ein Kaminkopf ohne Einsatz eines Kranes oder sonstiger besonderer Gerätschaften von ein bis zwei Personen auf- gemauert werden kann. Diese Vorteile wirken sich besonders bei vielfach notwendigen Altbausanie- rungen positiv aus, zumal Kaminreparaturen meist nur in den über das Dach hinausragenden Kamin- köpfen erforderlich sind. 



   In der Beschreibung wird an Hand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Schrägsicht eines Fertigteiles ; Fig. 2 einen Abschnitt eines aus solchen Fertigteilen aufgemauerten Kamins. 



   Der   Fig. 1   kann ein solcher Fertigteil entnommen werden, welcher in Form eines scheibenförmi- gen Bauteiles-l-ausgebildet ist. An der Aussenbegrenzung sind Verblendteile, im vorliegenden
Falle Klinkerziegel --2--, angeordnet. Ferner ist der Bauteil-l-mit einer   Innenfüllung --4--   aus wärmeisolierendem, feuerfestem Material versehen. Diese Innenfüllung greift auch in die Fugen - zwischen den einzelnen Klinkerziegeln --2-- ein, so dass ein in sich fest verbundener Bauteil - geschaffen werden kann. In der   Innenfüllung --4-- ist   ein Rauchgaskanal --3-- freigelassen. 



   Da die Höhe des scheibenförmigen Bauteiles-l-der Höhe handelsüblicher Verblendteile,   z. B.   



   Klinkerziegeln --2--, entspricht, ergibt sich ein relativ flacher, scheibenförmiger Bauteil-l-, der auch leicht zu handhaben ist und aufgemauert werden kann. 



   Je nach Ausführungsform können gleich grosse   Klinkerziegel --2-- oder   solche von unterschied- licher Länge aufeinanderfolgen, so dass dann beim fertigen Kaminmauerwerk der Eindruck von ein- zeln vermauerten Klinkerziegeln --2-- entsteht. 



   Die   Innenfüllung --4-- wird   zweckmässigerweise aus einer an sich bekannten Mischung von Silbersand, Hochofenzement und einem Emulgator hergestellt, wobei der Emulgator eine Porenbildung bewirkt. Ein solches Material ist in hohem Masse wärmeisolierend und ausserdem feuerfest. 



   Selbstverständlich können im Rahmen der Erfindung auch andere wärmeisolierende, feuerfeste Materialien für die Innenfüllung verwendet werden, welche in entsprechender Weise die Verblendteile zu einem scheibenförmigen Bauteil zusammenhalten können und nachträglich gegenseitig einfach zu verbinden sind. Auch ist es möglich, an Stelle von Klinkerziegeln --2-- entsprechend andere Verblendteile zu verwenden, so dass dies beispielsweise zu einer andern Aussenstruktur führen könnte. 



   In Fig. 2 ist ein aus   Bauteilen --1-- aufgemauerter   Abschnitt eines Kamins ersichtlich. Die Fugen der aufeinanderfolgenden Bauteile können versetzt zueinander ausgebildet sein, wobei je nach der Anordnung der Verblendteile an dem Bauteil-l-eine regelmässige oder unregelmässige Versetzung der Fugen erreicht wird. 



   Zum Aufmauern der einzelnen Bauteile kann ein an sich bekannter Isoliermörtel verwendet werden, so dass sich durch diese Fugen keine Kältebrücken bilden. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel mit nur einem Rauchgaskanal --3-- gezeigt. 



  Selbstverständlich können auf die erfindungsgemässe Art und Weise auch Fertigteile für Aussenkamine hergestellt werden, welche zwei-oder mehrzügig ausgebildet sind. 



   In der vorliegenden Beschreibung wurde erwähnt, dass dieser Fertigteil für Aussenkamine eingesetzt wird. Selbstverständlich ist das bevorzugte Gebiet die Verwendung bei den Aussenkaminen. 



  Es ist jedoch durchaus möglich, einen solchen Fertigteil auch für Innenkamine einzusetzen, wobei dann die entsprechend gewünschten Verblendteile verwendet werden. So ist es auch möglich, dass entsprechend einfach gebrannte Kaminziegel verwendet werden, die mit einer Innenfüllung zu entsprechend scheibenförmigen Bauteilen verbunden sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Fertigteil für Kamine aus eine geschlossene Aussenbegrenzung bildenden, miteinander durch Mörtel verbundenen Verblendteilen, z. B. Klinkerziegeln, gekennzeichnet durch eine scheibenförmige Ausbildung des Fertigteiles mit einer einzigen Lage der die Aussenbegrenzung bildenden Verblendteile und einer in den von den Verblendteilen eingeschlossenen Raum unter Freilassen einer oder mehrerer Öffnungen für Rauchgaskanäle (3) eingegossenen, an sich bekannten Innenfüllung (4) aus einem wärmeisolierenden, feuerfesten Material.
AT463780A 1980-09-16 1980-09-16 Fertigteil fuer kamine AT369477B (de)

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AT463780A AT369477B (de) 1980-09-16 1980-09-16 Fertigteil fuer kamine

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AT463780A AT369477B (de) 1980-09-16 1980-09-16 Fertigteil fuer kamine

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Publication Number Publication Date
ATA463780A ATA463780A (de) 1982-05-15
AT369477B true AT369477B (de) 1983-01-10

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ID=3566484

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1990481A3 (de) * 2007-05-10 2009-05-13 Schiedel AG Mantelstein für Schornsteinsysteme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1990481A3 (de) * 2007-05-10 2009-05-13 Schiedel AG Mantelstein für Schornsteinsysteme

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ATA463780A (de) 1982-05-15

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