<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft herbizide Zusammensetzungen zur Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum, insbesondere von grasartigen und breitblätterigen Unkräutern.
Die erfindungsgemässen herbiziden Zusammensetzungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als wirksamen Bestandteil eine Mischung aus dem N-Chloracetyl-N- (2, 6-diäthylphenyl) -glycinäthyl- ester der Formel
EMI1.1
und dem 3-(3a. 4. 5. 6, 7,7a-Hexahydro-4, 7-methanoindan-5-yl)-1,1-dimethylharnstoff der Formel
EMI1.2
vorzugsweise im Gewichtsverhältnis Dimethylharnstoffderivat : Ester von etwa 4 : 1 bis etwa 1 : 12, zusammen mit üblichen Formulierungshilfen enthalten.
Der eingesetzte Ester der Formel (I) besitzt sowohl als Vorauflaufmittel als auch als Nachauflaufmittel Toxizität auf grasartige Unkräuter, und in Konzentrationen, in welchen er grasartige Unkräuter abtötet oder deren Wachstum verhindert, bleibt eine Anzahl gewünschter Anbaupflanzen verhältnismässig unversehrt. Breitblätterige Unkräuter scheinen im allgemeinen eine grössere Toleranz bei diesen Konzentrationen als grasartige Unkräuter zu haben.
Erfindungsgemäss wird der Ester der Formel (I) in Kombination mit einem bekannten Herbizid als Komplementärsubstanz angewendet, wobei der Ester gleichzeitig oder etwa gleichzeitig mit der Komplementärsubstanz zur Anwendung kommt und überraschenderweise eine synergistische Wirkung bei der Bekämpfung von grasartigen und breitblätterigen Unkräutern zu beobachten ist.
EMI1.3
eine gewisse Toxizität gegen breitblätterige Unkräuter auf.
Norea und seine Herstellung sind in der US-PS Nr. 3, 304. 167 beschrieben. Norea ist im Handel auch unter der Marke HERBAN erhältlich.
Die verwendeten üblichen Formulierungshilfen sind gewöhnlich inerte Materialien, welche die Verteilung oder Dispersion der phytotoxischen Mischung erleichtern, wenn diese auf das Erdreich oder Blätterwerk unerwünschter Pflanzen aufgebracht wird. Zu diesen Hilfsstoffen zählen Verdünnungsmittel, Trägerstoffe, Streckmittel, oberflächenaktive Stoffe. Ausbreitungsmittel, Klebemittel, Mittel zur Bekämpfung der Windverbreitung u. dgl.
Die erfindungsgemässen herbiziden Zusammensetzungen werden in herkömmlicher Weise auf Erdreich sowie auf das Blätterwerk von Unkräutern aufgebracht.
Die Anwendungsmenge sollte so bemessen sein, dass eine wirksame Konzentration des phytotoxischen Materials im Erdreich. auf dem Unkrautblätterwerk, oder sowohl im Erdreich als auch auf
EMI1.4
setzungen können durch Beschichten, Imprägnieren oder Einarbeitung hergestellt werden.
Die beschichteten körnigen Zusammensetzungen werden hergestellt, indem die Wirkstoffe als benetzbares oder gemahlenes Pulver auf ein körniges Trägermaterial aufgestaubt werden, welches entweder vor oder nach dem Bestäuben mit einem Klebemittel vermischt wurde. Wasser, Öle. Alko-
<Desc/Clms Page number 2>
hole, Glykole, wässerige Gummis, Wachse u. dgl., einschliesslich Mischungen derselben, werden als
Klebemittel verwendet. Beispiele körniger Trägermaterialien sind Attapulgit, Maiskolben, Vermiculit,
Walnussschalen und fast jedes körnige mineralische oder organische Material, das auf die gewünsch- te Grösse gesiebt wurde.
Im allgemeinen beträgt der Wirkstoffanteil etwa 2 bis 20 Gew.-% der körnigen Zusammensetzung, der Kleber im allgemeinen etwa 5 bis 40 Gew.-% der Zusammensetzung und das körnige Trägermaterial im allgemeinen etwa 60 bis 93 Gew.-% der Zusammensetzung.
Die imprägnierten körnigen Zusammensetzungen werden hergestellt, indem die Wirkstoffkombi- nation in einem Lösungsmittel aufgelöst wird oder geschmolzen wird und dann die so gebildete Flüs- sigkeit auf das körnige Trägermaterial aufgesprüht oder geleert wird. Das Lösungsmittel kann durch Verdampfen entfernt oder belassen werden. Die Wirkstoffkombination durchdringt die Teilchen des körnigen Trägermaterials. Beispiele körnigen Trägermaterials sind jene, die soeben in bezug auf die beschichtete Art körniger Zusammensetzung erwähnt wurden. Der Wirkstoffanteil beträgt im
EMI2.1
Zur Herstellung der körnigen Zusammensetzungen mit eingearbeitetem Wirkstoff wird die Wirkstoff- kombination mit einem inerten, fein verteilten Feststoff, wie z. B. Ton.
Kohle. Gips u. dgl. gemischt und mit Wasser oder anderer inerter verdampfbarer Flüssigkeit zu einer Paste vereint. Die Paste wird dann zu einer festen Platte oder einem Kuchen getrocknet, gebrochen oder zerkleinert, und auf die gewünschte Teilchengrösse gesiebt. Bei andern Ausführungsformen wird die Paste in einen
Granuliertiegel gegeben und darin werden unter anschliessendem Wasser- oder Lösungsmittelentzug
Körner geformt. Bei einem weiteren Verfahren wird die Paste durch eine Form in Stangen gepresst, die in kleine Stücke geschnitten werden. Bei dieser Art der körnigen Zusammensetzung beträgt der
Wirkstoffanteil im allgemeinen etwa 2 bis 50 Gew.-% der Zusammensetzung, und das feste Trägerma- terial beträgt etwa 50 bis 98 Gew.-% der Zusammensetzung.
Bei allen körnigen Formen der erfindungsgemässen dispergierbaren herbiziden Zusammensetzun- gen können verschiedene Zusätze in mit Bezug auf das Trägermaterial geringfügigen Konzentratio- nen vorhanden sein.
Bei den Pulver- oder Staubarten der erfindungsgemässen dispergierbaren festen herbiziden
Zusammensetzungen ist der Träger im allgemeinen ein dispergierbarer inerter Feststoff, wie z. B.
Ton. Andere geeignete dispergierbare Feststoffe sind Talk, Attapulgit, Pyrophylit, Diatomeenerde,
Kaolin, Aluminium-Magnesium-Silikat, Montmorillonit. Walkererde und Sägespäne. Wenn die festen dispergierbaren Zusammensetzungen luftdispergierbar sind, können sie als Staub angewendet wer- den. Wenn sie wasserdispergierbar sind, werden sie gewöhnlich als Spritzpulver bezeichnet. Die was- serdispergierbaren Zusammensetzungen enthalten vorzugsweise Emulgiermittel, z. B. eine oberflächen- aktive Substanz, in einer zur Bildung einer Suspension des gewünschten Stabilitätsgrades ausrei- chenden Konzentration, wenn die Zusammensetzung mit einer geeigneten Wassermenge vermischt wird.
Eine typische erfindungsgemässe dispergierbare feste Zusammensetzung besteht im allgemei- nen aus etwa 10 bis 80 Gew.-% Wirkstoffkombination, etwa 20 bis 90 Gew.-% festes Trägermaterial und, wenn Emulgiermaterial vorhanden ist, etwa 1 bis 10 Gew.-% Emulgiermaterial.
Andere besondere Ausführungsformen der erfindungsgemässen herbiziden Zusammensetzungen umfassen Lösungen der Wirkstoffkombination in inerten, vorzugsweise flüchtigen Lösungsmitteln.
Eine solche Lösung, die als Konzentrat betrachtet werden kann, enthält im typischen Fall etwa
10 bis 50 Gew.-% Wirkstoffkombination und etwa 50 bis 90 Gew.-% Lösungsmittel. Die Lösung kann als solche oder verdünnt mit mehr Lösungsmittel oder, wenn einer oder mehrere Bestandteile der
Wirkstoffkombination wasserunlöslich sind, in Wasser dispergiert oder dispergiertes Wasser ent- haltend angewendet werden. Wenn beabsichtigt ist, die Lösung wasserunlöslicher Bestandteile in
Wasser zu dispergieren oder in der Lösung Wasser zu dispergieren, beinhaltet die Mischung von
Lösung und Wasser vorzugsweise auch Emulgiermaterial in einer zur Bildung einer Dispersion des gewünschten Stabilitätsgrades ausreichenden Konzentration. Eine typische Emulgiermaterialkonzentra- tion ist etwa 1 bis 10 Gew.-% des Konzentrates.
Die Wasserkonzentration ist so, dass die Konzentra- tion der Wirkstoffkombination etwa 0,5 bis 10 Gew.-% der gesamten Zusammensetzung beträgt.
Beispiele von sowohl für flüssige als auch für feste Zusammensetzungen gemäss der Erfindung angewendeten oberflächenaktiven Substanzen sind die wohlbekannten oberflächenaktiven Mittel der
<Desc/Clms Page number 3>
anionaktiven, kationaktiven oder nichtionogenen Arten und umfassen Alkalimetall- (Natrium oder Kalium) Oleate u. ähnl. Seifen, Aminsalze der langkettigen Fettsäuren (Oleate), sulfonierte Tierund Pflanzenöle (Fischöle und Ricinusöl), sulfonierte Petroleumöle, sulfonierte acyclische Kohlen-
EMI3.1
Dinatrium-monolaurylphosphate, Sorbitollaurat, Pentaerythrit-monostearat, Glycerin-mono-stearat, Polyäthylenoxyde, Äthylenoxydkondensate der Stearinsäure, Stearylalkohol, Stearylamin, Kolophoniumamine, Dehydroabietylamin u. dgl.. Laurylaminsalze, Dehydroabietylaminsalze, Laurylpy-
EMI3.2
Zusätzlich zur Wirkstoffkombination und dem Hilfsmaterial beinhalten einige besondere Ausführungsformen der dispergierbaren herbiziden Zusammensetzung gemäss der Erfindung einen oder mehrere andere Bestandteile, wie z. B. Pflanzenwuchsreguliermittel, Insektizide, Acarizide, Fungizide, Nematozide, Pflanzennährmittel u. dgl.
In der folgenden Herstellungsvorschrift und den Beispielen sind alle Prozentangaben, wenn nicht anders angegeben, Gew.-% ; Gew.-Teile verhalten sich zu Vol.-Teilen wie Kilogramm zu Liter.
Herstellungsvorschrift : Der N-Chloracetyl-N- (2, 6-diäthylphenyl)-glycinäthylester kann wie folgt hergestellt werden : Äthylbromacetat (480 Gew.-Teile) wird tropfenweise einer gerührten Mischung aus 2, 6-Diäthyl- anilin (429 Gew.-Teile), Kaliumhydroxyd (161 Gew.-Teile) und Dimethylformamid (1500 Vol.-Teile) zugesetzt. Während des Zusetzens von Äthylbromacetat erhöht sich die Temperatur der Reaktionsmischung in typischer Weise leicht. Nach Beendigung des Zusetzens wird die Mischung bei 90 bis 110 C 1 h lang gerührt. Während dieser Zeitspanne löst sich das Kaliumhydroxyd auf und ein wei- sser Niederschlag bildet sich langsam.
Die Reaktionsmischung wird auf 20 bis 25 C abgekühlt, in Wasser (2000 Vol.-Teile) gegossen und mit Diäthyläther (700 Vol.-Teile) dreimal extrahiert. Die Ätherextrakte werden vereinigt, mit Wasser, einer wässerigen Lösung von Chlorwasserstoffsäure (10%). einer wässerigen Lösung von Natriumbicarbonat (5%), und Wasser gewaschen und dann getrocknet. Der Diäthyläther wird durch Verdampfen unter vermindertem Druck entfernt. Als Rückstand verbleiben 426,8 Gew.-Teile N-(2,6-Diäthylphenyl)-glycinäthylester als rotes Öl, welches in Benzol (2000 Gew.-Teile) gelöst und der Lösung tropfenweise Chloracetylchlorid (306 Gew.-Teile) und anschliessend Pyridin (196 Gew.-Teile) zugesetzt wird.
Während des Zusetzens steigt die Tempera-
EMI3.3
25 C abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird mit Wasser. einer wässerigen Chlorwasserstofflösung (10%). einer wässerigen Natriumbicarbonatlösung (5%) und Wasser gewaschen, und dann getrocknet.
Das Benzol wird durch Verdampfen unter vermindertem Druck entfernt. Als Rückstand verbleiben 711,0 Gew.-Teile N-Chloracetyl-(2,6-diäthylphenyl)-glycinäthylester als rotes Öl, welches beim Stehen kristallisiert. Fp. umkr. = 49 bis 50 C, N = 4, 4%. Cl = 11, 9% ; (berechnet : N = 4, 4%, Cl = 11. 3%). IR-Spektrum : CO-Bande bei 5,95 Il.
In der folgenden Tabelle I sind Beispiele für besondere Ausführungsformen der erfindungsgemässen herbiziden Zusammensetzungen und ihre empfohlene Anwendung zusammengestellt. Die allgemeine Formulierung der Zusammensetzung ist dabei wie folgt :
EMI3.4
<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> Konzentration
<tb> Wirkstoffkombination <SEP> 1 <SEP> Gew. <SEP> -Teil
<tb> Poly <SEP> (oxyäthylen)sorbitanmonolaurat, <SEP> in <SEP> welchem <SEP> der
<tb> durchschnittliche <SEP> Oxyäthylengehalt <SEP> 20 <SEP> Mol-% <SEP> ist <SEP> 1 <SEP> Vol.-Teil
<tb> Toluol <SEP> 1 <SEP> Vol.-Teil
<tb>
Die Bestandteile werden bei 20 bis 25 C gemischt, die Zusammensetzungen sind zum Ver-
<Desc/Clms Page number 4>
sprühen vorgesehen.
Die Bestandteile der Wirkstoffkombination in jedem Beispiel, das relative Gewichtsverhältnis der Bestandteile, die Anbaupflanze oder-pflanzen, für die jede bestimmte Zusammensetzung besonders nützlich ist, die Anwendungszeit (Pre = Vorauflauf ; Post = Nachauflauf), und die vorgeschlagenen Anwendungsmengen, bezogen auf die Wirkstoffkombination, sind in Tabelle 1 angeführt.
Tabelle 1
EMI4.1
<tb>
<tb> Bestandteile <SEP> GewichtsverBeispiel <SEP> Wirkstoff- <SEP> hältnis <SEP> der <SEP> Be- <SEP> Anwendungs- <SEP> Aufwandmenge <SEP> a <SEP>
<tb> Nr. <SEP> kombination <SEP> standteile <SEP> Nutzpflanzen <SEP> zeit <SEP> Unkräuter <SEP> (a. <SEP> 0, <SEP> 112 <SEP> = <SEP> g/m2)
<tb> 1 <SEP> N-Chloracetyl-1 <SEP> : <SEP> 2-2 <SEP> :
<SEP> 1 <SEP> Gerste <SEP> Pre <SEP> Dachtrespe <SEP> 3/4 <SEP> - <SEP> 4 <SEP>
<tb> - <SEP> N- <SEP> (2, <SEP> 6-diäthy <SEP> 1- <SEP> Korn <SEP> Fuchsschwanzgras
<tb> phenyl)-glycin-Baumwolle <SEP> rauhaariger <SEP>
<tb> äthylester <SEP> Erdnüsse <SEP> Amarant
<tb> kurz <SEP> Ester <SEP> Sorghum <SEP> F1ughafer
<tb> Norea <SEP> Sojabohnen <SEP> Raygras <SEP>
<tb> Erbsen <SEP> Weichkraut
<tb> Bohnen <SEP> Hühnerhirse
<tb> Weizen <SEP> Bluthirse
<tb> Senf
<tb> Maryland-Kassie
<tb> Grieswurzel
<tb> Wolfsmilch
<tb> Portulak
<tb>
<Desc/Clms Page number 5>
Typische, bei der Anwendung der Erfindung erhaltene Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle dargestellt, wobei die Daten die besten bisher beim Testen der verschiedenen Formen einer Zusammensetzung gemäss der Erfindung erhaltenen sind. Diese Daten wurden in Standard GlashausVersuchen und in Feldversuchen erhalten.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind meistens als Prozent-
EMI5.1
wurden die Ergebnisse durch Vergleichen behandelter Flächen mit unbehandelten Kontrollflächen bei Vorauflauf versuchen, und behandelter Pflanzen mit unbehandelten Kontrollpflanzen bei Nachauf- laufversuchen, bestimmt.
Synergismus wurde angenommen, wenn das beobachtete Ergebnis wesentlich grösser war als das erwartete Ergebnis, das an Hand der folgenden Gleichung berechnet wurde :
EMI5.2
in welcher x die Wachstumsherabsetzung in % oder die Vernichtung oder Schädigung in % durch das Herbizid A bei p g/m', y die Wachstumsherabsetzung in % oder Vernichtung oder Schädigung in % durch das Herbizid B bei q g/m'und E die erwartete Wachstumsherabsetzung in % oder Vernichtung oder Schädigung in % durch Herbizide A und B bei p + q g/m'bedeuten. Die Grundlage und Logik dieser Gleichung werden in Weeds, 15, S. 20 bis 22, besprochen.
Tabelle II zeigt Vorauflauf-Daten, die in Feldversuchen mit N-Chloracetyl-N- (2, 6-diäthylphe- nyl)-glycinäthylester, Norea, und Mischungen aus Ester und Norea erhalten wurden.
<Desc/Clms Page number 6>
Tabelle II
EMI6.1
<tb>
<tb> Menge <SEP> a <SEP> Fuchs <SEP> Hühner- <SEP> Blut- <SEP> Flug- <SEP> Durchschnitts- <SEP> Maryland- <SEP> Gries- <SEP> dornige
<tb> Wirkstoff <SEP> (a. <SEP> 0, <SEP> 112 <SEP> = <SEP> g/m') <SEP> schwanz <SEP> hirse <SEP> hirse <SEP> hafer <SEP> gräser <SEP> Senf <SEP> Kassie <SEP> wurzel <SEP> Sammetpappel
<tb> N-Chloracetyl-N-1, <SEP> 0 <SEP> 94 <SEP> 99 <SEP> 99 <SEP> 65 <SEP> B9 <SEP> 7 <SEP> 7 <SEP> 12 <SEP> 0
<tb> -(2,6-diäthylphenyl)- <SEP> 2,0 <SEP> 99 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 72 <SEP> 93 <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 20 <SEP> 7
<tb> -glycinäthylester
<tb> kurz <SEP> Ester
<tb> Norea <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 70 <SEP> 71 <SEP> 97 <SEP> 62 <SEP> 75 <SEP> 77 <SEP> 66 <SEP> 85 <SEP> 0
<tb> Ester <SEP> + <SEP> Norea <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> + <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 99 <SEP> 99 <SEP> 100 <SEP> 90* <SEP> 97 <SEP> 90* <SEP> 70 <SEP> 90 <SEP> 30*
<tb> 2,
<SEP> 0 <SEP> + <SEP> 1,5 <SEP> 96 <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 90* <SEP> 96 <SEP> 88* <SEP> 33 <SEP> 73 <SEP> 38*
<tb> N-Chloracetyl-N-1, <SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> 95 <SEP> 71 <SEP> 5 <SEP> 90 <SEP> 32 <SEP> 10 <SEP> 0 <SEP> 4
<tb> - <SEP> (2, <SEP> 6-diathylphenyl)- <SEP>
<tb> -glycinäthylester <SEP> 2,0 <SEP> 2 <SEP> 100 <SEP> 89 <SEP> 7 <SEP> 100 <SEP> 38 <SEP> 30 <SEP> 10 <SEP> 7
<tb> kurz <SEP> Ester
<tb> Norea <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 25 <SEP> 91 <SEP> 74 <SEP> 12 <SEP> 100 <SEP> 59 <SEP> 82 <SEP> 77 <SEP> 2
<tb> Ester <SEP> + <SEP> Norea <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> + <SEP> 1,5 <SEP> 4 <SEP> 100 <SEP> 95 <SEP> 32 <SEP> 100 <SEP> 68 <SEP> 75 <SEP> 76 <SEP> 0
<tb> 2, <SEP> 0 <SEP> + <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 15 <SEP> 99 <SEP> 92 <SEP> 32 <SEP> 100 <SEP> 63 <SEP> 60 <SEP> 75 <SEP> 2
<tb> N-Chloracetyl-N-1,
<SEP> 0 <SEP> 5 <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 25 <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 4 <SEP> 5 <SEP> 0
<tb> - <SEP> (2, <SEP> 6-diathylphenyl)- <SEP>
<tb> -glycinäthylester <SEP> 2.0 <SEP> 11 <SEP> 11 <SEP> 1 <SEP> 41 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 24 <SEP> 0 <SEP> 6
<tb> kurz <SEP> Ester
<tb> Norea <SEP> 1,5 <SEP> 12 <SEP> 31 <SEP> 5 <SEP> 54 <SEP> 7 <SEP> 0 <SEP> 0 <SEP> 4 <SEP> 80
<tb> Ester <SEP> + <SEP> Norea <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> + <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> 30 <SEP> 30 <SEP> 74 <SEP> 0 <SEP> 14 <SEP> 4 <SEP> 11.
<SEP> 90 <SEP>
<tb> 2, <SEP> 0 <SEP> + <SEP> 1, <SEP> 5 <SEP> 10 <SEP> 45 <SEP> 27 <SEP> 68 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 19 <SEP> 7 <SEP> 98
<tb>
*
Synergistisches Ergebnis
<Desc/Clms Page number 7>
Tabelle III zeigt Vorauflaufdaten, erhalten in Glashausversuchen mit N-Chloracetyl-N- (2, 6- -diäthylphenyl)-glycinäthylester, Norea und Mischungen dieser beiden in bezug auf Unkrautbekämpfung und Schädigung von Weizen.
Tabelle III
EMI7.1
<tb>
<tb> % <SEP> Unkrautvernichtung
<tb> Menge <SEP> a <SEP> Ruten- <SEP> Borsten- <SEP> Hühner- <SEP> Korn- <SEP> Dach- <SEP> % <SEP> Schädigung
<tb> Wirkstoff <SEP> (a. <SEP> 0, <SEP> 112 <SEP> = <SEP> g/m <SEP> ) <SEP> senf <SEP> hirse <SEP> hirse <SEP> rade <SEP> trespe <SEP> Flughafer <SEP> Weizen
<tb> N-Chloracetyl-N- <SEP> 0,5 <SEP> 0 <SEP> 97 <SEP> 97 <SEP> 0 <SEP> 35 <SEP> 80 <SEP> 0
<tb> - <SEP> (2, <SEP> 6-diäthylphenyl)-
<tb> -glycinäthylester
<tb> kurz <SEP> Ester
<tb> Norea <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 0 <SEP> 45 <SEP> 80 <SEP> 0 <SEP> 10 <SEP> 35 <SEP> 16
<tb> 1,0 <SEP> 60 <SEP> 97 <SEP> 100 <SEP> 15 <SEP> 60 <SEP> 70 <SEP> 38
<tb> Ester <SEP> + <SEP> Norea <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> + <SEP> 0, <SEP> 5 <SEP> 40* <SEP> 100 <SEP> 97 <SEP> 45* <SEP> 85* <SEP> 90 <SEP> 16
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> + <SEP> 1,
<SEP> 0 <SEP> 95* <SEP> 100 <SEP> 100 <SEP> 45* <SEP> 97* <SEP> 100 <SEP> 0 <SEP>
<tb>
EMI7.2
<Desc/Clms Page number 8>
Tabelle IV zeigt Vorauflaufdaten, erhalten bei Glashausversuchen mit N-Chloracetyl-N- (2, 6-di- äthylphenyl)-glycinäthylester, Norea, und Mischungen aus Ester und Norea auf Raygras und Dachtrespe.
Tabelle IV
EMI8.1
<tb>
<tb> Menge <SEP> a <SEP> % <SEP> Schädigung
<tb> Phytotoxes <SEP> Material <SEP> (a. <SEP> 0, <SEP> 112 <SEP> = <SEP> g/m') <SEP> Raygras <SEP> Dachtrespe
<tb> N-Chloracetyl-N-3/8 <SEP> 0 <SEP> 10 <SEP>
<tb> - <SEP> (2, <SEP> 6-diäthylphenyl) <SEP> - <SEP>
<tb> - <SEP> glycinäthylester <SEP> 3/4 <SEP> 70 <SEP> 82
<tb> kurz <SEP> Ester
<tb> Norea <SEP> 3/8 <SEP> 50 <SEP> 43
<tb> 3/4 <SEP> 80 <SEP> 90
<tb> Ester <SEP> + <SEP> Norea <SEP> 3/8 <SEP> + <SEP> 3/8 <SEP> 80* <SEP> 58*
<tb> 3/4 <SEP> + <SEP> 3/8 <SEP> 98* <SEP> 72
<tb> 3/8 <SEP> + <SEP> 3/4 <SEP> 93* <SEP> 90
<tb> 3/4 <SEP> + <SEP> 3/4 <SEP> 95 <SEP> 75
<tb>
EMI8.2
Aus den Daten der vorstehenden Tabellen ist ersichtlich,
dass verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemässen herbiziden Zusammensetzungen gegen eine Anzahl von sowohl grasartigen Unkräutern als auch breitblätterigen Unkräutern wirksam sind, während sie von einer Anzahl Nutzpflanzen toleriert werden. Ausserdem haben diese Ausführungsformen synergistische phytotoxe Wirkungen auf eine Anzahl von Unkräutern.