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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Bohrungen an der Oberseite von Skiern, die zwei Bohreinrichtungen aufweist, welche Bohreinrichtungen an sich in Längsrichtung des zu bearbeitenden Skis erstreckenden Schienen verstellbar und an vorher zu bestimmenden Stellen mittels je einer Klemme, z. B. je einer Klemmleiste, und mittels je eines dieser zugeordneten, mit einer Gewindespindel versehenen Drehknopfes od. dgl. feststellbar sind, wobei die einzelnen Führungsschienen an einer Halteplatte befestigt sind, welche mittels zweier weiterer, mit Gewindespindeln ausgestatteter Drehknöpfe an der Oberseite des zu bearbeitenden Skis festlegbar ist.
Vorrichtungen dieser Art sind sowohl aus der Literatur bekannt als auch am Markt in verschiedenen Ausführungsformen erhältlich. Allen Ausführungen ist gemeinsam, dass die Bohrlöcher einzeln hergestellt werden müssen, indem der Monteur den Bohrer einer Bohrmaschine in die im allgemeinen mit einer Führung versehene Lehre einführt. Diese Lehre kann für sich austauschbar sein, um eine einzige Bohrlehre zur Herstellung von Bohrungen unterschiedlicher Anordnung und Teilung von Skibindungsteilen verwenden zu können. Auch eine solche Ausgestaltung ändert nichts an dem Umstand, dass jede Bohrung einzeln hergestellt werden muss. Dabei entsteht der weitere Nachteil, dass bei der Herstellung der einzelnen Bohrungen auf die genaue vertikale Lage des Bohrers der Bohrmaschine geachtet werden muss.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, hier eine Verbesserung zu schaffen, um sämtliche Bohrungen für einen Skibindungsteil gleichzeitig herstellen zu können. Es ist zwar in der holz- und metallverarbeitenden Industrie allgemein üblich und es ist auch aus zahlreichen Druckschriften bekannt (s. beispielsweise DE-PS Nr. 836723, Nr. 800268, Nr. 624220 ; DE-AS 1528088, DE-OS 2259139 ; FRPS Nr. 2. 359. 669), mehrere Bohrungen gleichzeitig mittels eines Mehrspindelbohrkopfes, bei dem sämtliche Bohrer an einem gemeinsamen Lagerteil gelagert und mittels Zahnräder von einer gemeinsamen Spindel angetrieben werden, zu erstellen. Doch sind diese Vorrichtungen konstruktiv sehr aufwendig und auf spezielle Bohrmuster und Materialien abgestellt und daher nicht ohne weiteres zum Herstellen von Bohrungen auf der Oberseite von Skiern verwendbar.
Demgegenüber hat die Erfindung den grossen Vorteil, dass eine Vorrichtung zur Herstellung von Bohrungen an der Oberseite von Skiern geschaffen wurde, die in der Handhabung einfach und zugleich auch handlich ist und durch die eine Automatisierung des Arbeitsvorganges erreicht werden kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass jede Bohreinrichtung in der Form eines Bohrklotzes ausgebildet ist, wobei jeder Bohrklotz ein an sich bekanntes Gehäuse mit einem Mehrspindelbohrkopf aufweist, welcher im Gehäuse gleitbar geführt und, wie für sich gleichfalls bekannt, gegen die Kraft zumindest einer Feder normal zur Halteplatte verstellbar ist.
Jeder der jeweils mit einem Mehrspindelbohrkopf versehenen Bohrklötze gestattet somit, dass sämtliche für einen Skibindungsteil notwendigen Bohrungen gleichzeitig hergestellt werden, wodurch eine wesentliche Vereinfachung des Arbeitsvorganges erreicht wird.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemässen Ausführung liegt darin, dass zum Antrieb der Mehrspindelbohrköpfe eine Bohrmaschine vorgesehen ist, deren Spindel mit dem Antriebsteil jedes der Mehrspindelbohrköpfe kraftschlüssig oder formschlüssig wahlweise verbindbar ist. Das Einsatzwerkzeug ist daher nicht an die Verwendung einer speziellen Bohrmaschine gebunden. Insbesondere wird durch die Erfindung die Anwendung einer stabilen Einrichtung ermöglicht, durch welche der Monteur von der Verwendung von Handbohrmaschinen befreit wird.
Um einen möglichst kompakten Aufbau der Vorrichtung zu erreichen, ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass der Mehrspindelbohrkopf in einem plattenförmigen Verschiebekopf gelagert ist, der an seiner Oberseite eine von einer Deckplatte abgeschlossene, zur Aufnahme der Zahnräder dienende Ausnehmung aufweist, wobei die Naben der Zahnräder bzw. des Antriebsteiles einerseits im Verschiebekopf und anderseits in der Deckplatte gelagert sind.
In Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens ist es für eine verletzungsfreie Handhabung der Vorrichtung von Vorteil, wenn das Gehäuse als ein parallel zur Halteplatte verlaufender rechteckiger Rahmen ausgebildet ist und der Verschiebekopf in der Nichtgebrauchslage mit der Oberseite des Rahmens eben abschliesst.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass die aus dem Verschiebekopf nach oben herausragende Antriebswelle an ihrer Stirnfläche eine Ausnehmung in der Form eines Kreuzschlitzes, wie er bei Schrauben üblich ist, aufweist. Der Monteur kann daher nach erfolgtem
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Bohrvorgang mit dem Einsatzwerkzeug auch Kreuzschlitzkopfschrauben, wie sie zur Befestigung von Skibindungsteilen auf dem Ski verwendet werden, einschrauben.
Zur Begrenzung des Vorschubweges des Verschiebekopfes ist ein einem beweglichen Federwiderlager zugeordneter Anschlag vorgesehen, der gemäss der Erfindung von dem gegenüber der Halteplatte unbeweglichen Federwiderlager gebildet ist.
Damit Bohrungen mit unterschiedlichen Tiefen herstellbar sind, ist ausserdem vorgesehen, dass die wirksame Höhe eines der beiden Federwiderlager, vorzugsweise die wirksame Höhe des dem Verschiebekopf zugehörigen Federwiderlagers, veränderbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher beschrieben. In Fig. l ist die gesamte Vorrichtung im Schrägriss dargestellt, die Fig. la und Ib zeigen zwei Ausführungsbeispiele der Höhenverstellung des Verschiebekopfes. Fig. 2 zeigt den vorderen Bohrklotz im Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 4, Fig. 3 im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 4, Fig. 4 den Grundriss zu Fig. 2 und Fig. 5 den vorderen Bohrklotz im Schnitt
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6Fig. 12 bis 14 die dazugehörige Ausbildung der Antriebswellen der beiden Bohrklötze wieder.
Eine Halteplatte --la-- der Vorrichtung --1-- trägt vier Führungsschienen --lb--. Jeweils zwei Führungsschienen --lb-- sind einander gegenüberliegend angeordnet und mit einer Klemmvorrichtung, bestehend aus einer Klemmleiste-lc--und aus einem mit einem (nicht sichtbaren) Gewinde versehenen Verstellstück --ld--, versehen.
Zwei Führungsschienen --lb-- tragen den vorderen Bohrklotz --2-- und zwei Führungsschienen --lb-- den hinteren Bohrklotz --20--
Der vordere Bohrklotz --2-- weist, wie aus den Fig. 2 bis 5 zu erkennen ist, ein rechteckiges Gehäuse --3-- auf. An den beiden Aussenseiten, welche den beiden Führungsschienen-Ib-zugewendet sind, ist das Gehäuse --3-- mit je einer Aussparung --3a-- versehen. Dabei ist die der Klemmleiste-lezugewendete Aussparung --3a-- grösser ausgeführt als die gegenüberliegende. Im Bereich seiner der Halteplatte --la-- abgewendeten Seite weist das Gehäuse --3-- in seinem Inneren eine Abstufung --3b-auf.
Die der Abstufung --3b-- zugewendeten, nicht näher bezeichneten Innenseiten des Gehäuses --3-- tragen etwa in ihrer Mitte je eine Führungsschiene --3c--. Die Höhe der Führungsschienen --3c-- ist so gewählt, dass sie mit der Abstufung-3b-eben abschliessen. Die Führungsschienen --3c-- weisen eine gleichbleibende Dicke auf und erstrecken sich von der Abstufung --3b-- ausgehend in Richtung zum halteplattenseitig gelegenen Ende des Gehäuses --3-- und stehen normal auf einer Grundplatte --10--.
Mit Hilfe der Führungsschienen --3c-- ist ein rechteckiger Verschiebekopf --4-- von gleichbleibender Dicke im Inneren des Gehäuses --3-- in senkrechter Richtung verschiebbar geführt. Die Oberseite --4a-des Verschiebekopfes --4-- schliesst in der Normalstellung, wenn nicht gebohrt wird, mit dem Gehäuse - eben ab. Weiters weist der Verschiebekopf --4-- an jeder seiner nicht näher bezeichneten Aussenseiten je eine die Führungsschienen --3c-- aufnehmende Führungsnut --4c-- auf.
Der Verschiebekopf --4--, der im wesentlichen als ein Vollteil ausgebildet ist, trägt bzw. nimmt zwei Halteteile --5-- und einen Antriebsteil --6-- auf. Zu diesem Zweck weist der Verschiebekopf --4-- von seiner Oberseite --4a-- ausgehend eine Ausnehmung --4d-- von dreieckartiger Grundfläche auf. Die Eckbereiche der eine gleichbleibende Tiefe aufweisenden Ausnehmung --4d-- sind mit noch näher zu beschreibenden Abrundungen versehen. Im Krümmungsmittelpunkt dieser Abrundungen weist der Verschiebekopf --4-- je eine Bohrung --4e-- auf, welche Bohrungen --4e-- den Verschiebekopf --4-durchsetzen und die beiden Halteteile --5-- aufnehmen.
Die Halteteile --5-- bestehen aus einem Zahnrad --5a--, das mit einer Nabe --5b-- einstückig ausgebildet ist. Der Radius des Zahnrades --5a-- entspricht den Radien der Abrundungen der Eckbereiche der Ausnehmung --4d--. Der Durchmesser der Naben --5b-- ist so ausgeführt, dass sie von den Bohrungen --4e-- aufgenommen werden, u. zw. so, dass ihnen spielfrei eine Rotationsbewegung um ihre Achse ermöglicht ist. Die dritte Bohrung --4e-- nimmt den Antriebsteil --6-- auf. Dieser besteht ebenfalls aus einem Zahnrad --6a-- und einer von der Bohrung --4e-- aufgenommenen Nabe --6b--, deren Form den Naben --5b-- der Halteteile --5-- entspricht, und aus einer von der Oberseite --4a-- des Verschiebekopfes --4-- nach oben ragenden Antriebswelle --6c--. Das Zahnrad --6a-- steht mit den beiden Zahnrädern --5a-- im Eingriff.
Sowohl der Antriebsteil --6-- als auch die beiden Halteteile --5-stehen normal auf die Oberseite --4a-- des Verschiebekopfes --4--.
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Die Ausnehmung --4d-- ist mit einer Deckplatte --7-- abgedeckt, welche eine gleichbleibende Dicke aufweist und mit der Oberseite --4a-- eben abschliesst. Weiters ist die Deckplatte --7-- mit Bohrungen - versehen, deren Durchmesser und Lage den Bohrungen --4e-- im Verschiebekopf --4-- entspricht. In vertikaler Richtung haben Antriebsteil --6-- und Halteteile --5-- genug Spiel, um ein Klemmen und ein Verecken dieser Bauteile zu verhindern. Die freibleibenden Zwischenräume in der Ausnehmung --4d-zwischen den Zahnrädern --5a und 6a-- dienen zur Aufnahme von einem nicht dargestellten Schmiermittel.
Jeder der beiden Halteteile --5-- weist im Bereich seiner Drehachse je eine konische Bohrung --5c-auf. Die konischen Bohrungen --5c-- durchsetzen den gesamten Halteteil --5-- und erweitern sich in Richtung zur Halteplatte --la-- hin. Die konischen Bohrungen --5c-- dienen zur Aufnahme von herkömmlichen Spiralbohrern --8--. Die Länge der Spiralbohrer --8-- wird im folgenden noch näher beschrieben.
Im Bereich der Längsachse der Halteplatte --la-- trägt der Verschiebekopf --4-- an seiner der Halteplatte --la-- zugewendeten Seite zwei rohrartige Federwiderlager --4f--, die beide den gleichen Abstand zu der ihnen am nächsten liegenden Führungsschiene --3c-- aufweisen. Durch die symmetrische Anordnung dieser Federwiderlager --4f-- wird ein Ecken des Verschiebekopfes --4-- in den Führungsschienen --3c-- verhindert. In den Federwiderlagern --4f-- stützen sich Schraubenfedern --9-- mit ihrem einen Ende ab. Dabei entspricht der Aussendurchmesser jeder Schraubenfeder --9-- etwa der lichten Weite des sie aufnehmenden Federwiderlagers --4f--. Mit ihrem andern Ende stützen sich die Schraubenfedern - ebenfalls in Federwiderlagern-lOf-ab, die sich auf der Grundplatte --10-- befinden.
Die Grundplatte --10-- weist eine rechteckige Form von gleichbleibender Dicke auf. Ihre Grösse entspricht den Aussenabmessungen des Gehäuses --3--. Im Bereich der Spiralbohrer --8-- weist die Grundplatte --10-- zwei Bohrungen --10a-- auf, deren Durchmesser wesentlich grösser als der Durchmesser der Spiralbohrer --8-- ist. Die Länge der Spiralbohrer --8-- ist so gewählt, dass sie in der Normalstellung des Verschiebekopfes --4--, d. h. wenn dieser mit dem Gehäuse --3-- eben abschliesst, den Bohrklotz --2-- nicht überragen. Durch die Federwiderlager --4f und lOf-ist ein Anschlag für den Verschiebekopf --4-- gegeben, der die Bohrtiefe der Spiralbohrer --8-- bestimmt (Fig. 5).
Der hintere Bohrklotz --20-- weist im wesentlichen dieselben Bauteile wie der vordere Bohrklotz - auf, es werden daher in der folgenden Beschreibung nur jene Bauteile beschrieben, die sich von jenen des vorderen Bauklotzes --2-- unterscheiden.
An Stelle der beiden Halteteile --5-- des vorderen Bohrklotzes --2-- trägt der hintere Bohrklotz - 20-vier Halteteile-5-. Dadurch bedingt ist die Ausnehmung --4'd-- des Verschiebekopfes --4'-- mit vier abgerundeten Eckbereichen versehen, wobei die Abrundungen dieselben Radien aufweisen, wie jene des vorderen Bohrklotzes --2--. Zu den Krümmungsmittelpunkten dieser nicht näher bezeichneten Abrundungen konzentrisch angeordnet weist der Verschiebekopf --4'-- vier Bohrungen --4'e-- im Bereich der Ecken und eine Bohrung --4'e-- in der Mitte der Ausnehmung --4'd-- auf. Die äusseren Bohrungen - dienen zur Führung bzw. Lagerung von Halteteilen-5- ; die mittlere Bohrung --4'e-- dient zur Lagerung des Antriebsteiles --6--.
Die Ausnehmung --4'd-- ist mit einer Deckplatte --7'-- abgedeckt, welche genau oberhalb der Bohrungen --4'e-- mit fünf Bohrungen --7'a-- versehen ist. Die Federwiderlager --4'f und 10'f-- sowie die Schraubenfedern --9-- sind wie jene des vorderen Bohrklotzes --2-- ausgeführt.
Die Grundplatte --10'-- weist als Durchlass für die vier Spiralbohrer --8-- ebenfalls vier sinngemäss angeordnete Bohrungen --10'a-- auf.
In den Fig. 12 bis 14 sind verschiedene Ausführungsformen der dem Zahnrad --6a-- abgewendeten Antriebswelle-6'c-des Antriebsteiles-6-dargestellt, mit welchen kongruente Bereiche eines Einsatzwerkzeuges --21-- in Eingriff bringbar sind. Der Schaft jedes Einsatzwerkzeuges --21-- kann in eine übliche Bohrmaschine eingespannt werden.
In der Ausführungsform nach der Fig. 12 weist die Antriebswelle --6'c-- einen Kreuzschlitz auf.
Fig. 9 zeigt das dazupassende Einsatzwerkzeug --21'--, welches die Form eines Kreuzschlitzschraubens aufweist. Diese Ausgestaltung der Antriebswelle --6'c-- ist besonders günstig, da zum Antrieb des Antriebsteiles --6'-- mit Hilfe des Einsatzwerkzeuges --21'-- eine einfache formschlüssige Verbindung hergestellt ist. Ohne das Einsatzwerkzeug --21'-- wechseln zu müssen, kann der Monteur nach erfolgtem Bohrvorgang mit dem Einsatzwerkzeug --21'-- auch Kreuzschlitzschrauben, die zur Befestigung eines Skibindungsteiles auf dem Ski verwendet werden, einschrauben. Eine solche Kupplungsart ist im Ausführungsbeispiel nach den Fig. l bis 5 angegeben.
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¯-6"C-- nachAntriebswelle ¯-6'"C-- die Form eines Aussensechskantes auf.
Das dazugehörige Einsatzwerkzeug --21"'-weist eine kongruente Innensechskantform auf.
Bei einem Bohrvorgang mit der erfindungsgemässen Vorrichtung-l-geht man folgendermassen vor.
Man fixiert die Vorrichtung-l-in herkömmlicher Weise auf einem nicht dargestellten Ski. Anschliessend bringt man den vorderen Bohrklotz --2-- und den hinteren Bohrklotz --20-- in die gewünschte Lage und fixiert beide mit Hilfe der beiden Verstellstücke --ld-- und der beiden Klemmleiste Man setzt nun die Bohrmaschine mit dem Einsatzwerkzeug --21-- an der Antriebswelle --6c-- an und schaltet die Bohrmaschine ein. Die Spiralbohrer --8-- werden dadurch über die Zahnräder --6a und 5a-- in entgegengesetzter Richtung zur Antriebswelle --6c-- angetrieben.
Da die Zahnräder --5a-- des Halteteiles - und das Zahnrad --6a-- des Antriebsteiles --6-- gleiche Durchmesser besitzen, ist die Drehzahl der Spiralbohrer --8-- mit jener der Antriebswelle --6c-- identisch. Man senkt nun den Verschiebekopf --4 bzw. 4'-gegen die Kraft der Schraubenfedern --9-- ab, wodurch die Spiralbohrer --8-- den nicht
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--4Schraubenfedern --9-- schieben den Verschiebekopf --4-- (4') in seine Normalstellung, d. h. in jene Stellung, die er innehat, wenn keine Kraft in Richtung der Halteplatte --la-- auf ihn wirkt. Anschliessend kann die Klemmvorrichtung, welche die Vorrichtung --1-- mit dem Ski verbindet, gelöst und die Vorrichtung-l-auf einem andern Ski befestigt werden. Der soeben beschriebene Bohrvorgang wird hier wiederholt.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung-l-ist es nur einmal notwendig, die Bohrklötze --2 und 20-- an den Führungsschienen --lb-- zu fixieren. Durch Umsetzen der Halteplatte --la-- auf weitere Skier können beliebig viele Bohrvorgänge für gleiche Skibindungsteile und gleiche Schuhgrösse durchgeführt werden.
Zum Auswechseln der Spiralbohrer --8--, deren Fixierung in den konischen Bohrungen --5c-- nicht erfindungswesentlich ist, führt man einen Stift von der Oberseite --4a-- des Verschiebekopfes --4-- in die konische Bohrung --5c-- ein und löst mit einem Schlag den Spiralbohrer --8--, der durch die Bohrung --10a, 10'a-- aus dem Bohrklotz --2, 20-- herausfällt. Zum Einsetzen führt man einen Spiralbohrer --8-- durch die Bohrung --10a, 10'a-- in die konische Bohrung --5c-- ein und verklemmt ihn durch ein kurzes kräftiges Hineinstossen in der Bohrung --5c--.
Um Bohrungen unterschiedlicher Tiefe herstellen zu können, ist, wie aus Fig. la ersichtlich, am Aussenbereich des Federwiderlagers --4f-- ein Gewinde vorgesehen, welches in das Gewinde einer Bohrung - des Verschiebekopfes-4-- eingreift. Mittels einer in der Form eines Kreuzschlitzes, wie er bei Schrauben üblich ist, ausgebildeten Ausnehmung --4h-- kann die wirksame Höhe des Federwiderlagers --4f-- mit einem herkömmlichen Schraubenzieher verstellt werden, wobei als Anschlag für den Verstellweg des Verschiebekopfes --4-- ein am unteren Ende des Federwiderlagers --4f-- an diesem ausgebildeter Ansatz-4i-dient.
Eine weitere Möglichkeit der Verstellung der wirksamen Höhe des Federwiderlagers --4f-- ist aus Fig. lb ersichtlich. An einer mit einem herkömmlichen Schraubenkopf versehenen Schraube --4j--, die in das Gewinde der Bohrung --4g-- des Verschiebekopfes --4-- eingreift, ist ein glockenförmiges Federwiderlager --4f-- befestigt (z. B. vernietet oder mittels eines Sicherungsringes befestigt), welches zur Führung der Feder --9-- und als Anschlag für den Verstellweg des Verschiebekopfes --4-- dient.
Es ist leicht ersichtlich, dass im Rahmen der Erfindung auch eine Vielzahl von möglichen Ausführungsbeispielen denkbar ist. Dies bezieht sich vor allem auf die Anzahl und Anordnung der zu erstellenden Bohrungen sowie auf die Art der Verbindung zwischen dem Antriebsteil und dem Einsatzwerkzeug. Bei Bedarf kann zwischen der Bohrmaschine und dem Antriebsteil auch ein die Drehzahl veränderndes Getriebe eingesetzt werden. Die Änderung der Drehzahl kann auch durch entsprechende Wahl des Durchmessers des Antriebsteiles und der getriebenen Zahnräder vorgenommen werden.