AT356259B - Fussmassagematte - Google Patents
FussmassagematteInfo
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- AT356259B AT356259B AT661178A AT661178A AT356259B AT 356259 B AT356259 B AT 356259B AT 661178 A AT661178 A AT 661178A AT 661178 A AT661178 A AT 661178A AT 356259 B AT356259 B AT 356259B
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft eine Fussmassagematte aus Gummi, Kunststoff od. dgl. mit vorzugsweise gleichmässig verteilten hügelartigen Erhebungen. Viele Fuss-und Bein-, aber auch Wirbelsäulen-u. ähnl.-schmerzen sind darauf zurückzuführen, dass der Fuss im Schuh und auf relativ unnachgiebigen Böden nicht natürlich beansprucht wird. Es kann dadurch nicht nur zu Durchblutungsstörungen, sondern auch zu Muskelatrophien, Gelenksschäden, Bandscheibenleiden und vielen andern Krankheiten mehr kommen. Eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine sportliche und gesundheitliche Ertüchtigung besteht daher darin, durch entsprechende Hilfsmittel, wie z. B. Massage, eine Besserung zu schaffen. Aus der US-PS Nr. 2, 820, 454 ist eine Massagematte bekannt, die gleichmässig verteilte Erhebungen aufweist. Diese hügelartigen Erhebungen bewirken beim Darübergehen ein Durchwalken der Fusssohle, eine Reizung der verschiedenen Reflexzonen und eine direkte und indirekte Beanspruchung der am Bewegungsablauf beteiligten Muskulatur. Die dadurch bewirkte Verbesserung der Durchblutung bewirkt beim Gesunden eine Steigerung des Wohlbefindens und beim Rehabilitationspatienten eine Beschleunigung des Heilungs- bzw. Normalisierungsprozesses. Ziel der Erfindung ist die Intensivierung des Massageeffektes. Dies erfolgt dadurch, dass zumindest die Erhebungen eine durch Vertiefungen und/oder Erhöhungen vergrösserte Oberfläche aufweisen. Es werden dadurch die abrollenden Fusspartien noch zusätzlich in jedem aufliegenden Abschnitt durchmassiert. Als besonders vorteilhaft hat sich eine rollschotterartige Strukturierung als vergrösserte Oberfläche herausgestellt. Durch die Rollschotterstruktur kann ein optimaler Massageeffekt erzielt werden, da durch die einzelnen Kieselelemente engbenachbarte Stellen der Fusssohle verschieden beansprucht werden, ohne dass abrupte Beanspruchungsgrenzen auftreten. Der Massageeffekt ist dadurch besonders schonend. Zweckmässig ist es, wenn die die rollschotterartige Strukturierung bildenden Kieselelemente unterschiedliche Grössen mit zwischen etwa 1 bis etwa 3 cm Länge aufweisen. Besonders vorteilhaft für den Massageeffekt ist es, wenn die Kieselelemente zumindest teilweise etwa 3 bis etwa 7 mm aus der Oberfläche hervorragen, da dann durch die Deformation und nachträgliche Rückstellung dieser vorstehenden Teile eine noch bessere Durchblutung erreicht werden kann. Für die Sauberhaltung und damit die Aufrechterhaltung einwandfreier hygienischer Bedingungen ist es notwendig, dass bei einer etwa unter 45 aufgestellten Fussmassagematte ein vollständiges Ablaufen der Reinigungsflüssigkeit gegeben ist. Es kann dann nach der Benutzung die Massagematte einfach mit Wasser oder gegebenenfalls einem Reinigungs- und Desinfektionsmittel abgewaschen werden und durch schräges An-die-Wand-stellen getrocknet werden, ohne dass in Kavernen Flüssigkeitsreste zurückbleiben, die als Brutstätten von Bakterien oder Sporen dienen können. In diesem Zusammenhang ist es auch erforderlich, dass die Oberfläche einschliesslich eventuell strukturierter Anteile makroskopisch glatt und geschlossen ausgebildet ist. Um in der Grösse der erfindungsgemässen Fussmassagematte möglichst flexibel zu sein, ist es zweckmässig, wenn sie aus fliesenartigen Einzelelementen zusammengesetzt ist. Je nach den Wünschen und Bedingungen des Verwenders kann dann eine geeignet grosse und gestaltete Fläche mit diesen Einzelelementen ausgelegt werden. Um eine endlos, ohne Unterbrechungen gleichmässig mit Erhebungen versehene Mattenoberfläche zu erhalten, können an den Rändern und Ecken der fliesenartigen Einzelelemente entsprechende Teile von Erhebungen ausgebildet sein, die durch analog ausgebildete angrenzende Einzelelemente ergänzbar sind. Dies bedeutet, dass an den Rändern halbe Erhebungen und an den Ecken Viertelerhebungen ausgebildet sind. Beim Zusammenfügen zweier Einzelelemente werden dann zwei halbe Erhebungen so aneinandergefügt, dass sich insgesamt eine vollständige Erhebung ergibt. Um eine gegenseitige Lagefixierung zu erzielen, kann es zweckmässig sein, wenn die fliesenartigen Einzelelemente zu ihrem Zusammenfügen korrespondierende seitliche Vorsprünge und Ausnehmungen aufweisen. Sind diese seitlichen Vorsprünge und Ausnehmungen schwalbenschwanzförmig ausgebildet, so ist neben der Sicherung gegen seitliches Verschieben auch ein Auseinanderklaffen der Fugen zwischen Einzelelementen verhindert. Hervorragende Gebrauchseigenschaften weist eine erfindungsgemässe Fussmassagematte dann auf, wenn sie aus halbhartem Polyurethan-Integralschaumstoff besteht. Polyurethan-Integralschaumstoff gehört zur Gruppe der flexiblen Polyurethanschaumstoffe, d. h., er kann bei Belastung verformt werden und stellt <Desc/Clms Page number 2> sich bei Entlastung wieder zurück. In Frage kommende Polyurethan-Integralschaumstoffe weisen ein Raumgewicht (nach DIN 53550) zwischen 100 und 800 kg/m3, eine Bruchdehnung (nach DIN 53504) zwischen 10 und 300% und eine Shore A-Härte (nach DIN 53505) von mindestens 500 auf. Der TerminusIntegralschaumstoff sagt aus, dass der Schaumstoff oberflächlich eine mehr oder weniger kompakte Haut besitzt, die nach aussen hin glatt ist. Dadurch kann dieses Material die an eine Fussmassagematte gestellten hygienischen Anforderungen erfüllen. Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Fussmassagematte, Fig. 2 einen Querschnitt mit aufgestelltem Fuss, die Fig. 3 und 4 verschiedene Oberflächenstrukturierungen, Fig. 5 eine aus fliesenartigen Einzelelementen zusammengesetzte Fussmassagematte, Fig. 6 ein derartiges Einzelelement sowie die Fig. 7 und 8 Querschnittsdarstellungen der Vorsprünge und Ausnehmungen eines derartigen Einzelelementes. In Fig. 1 ist ein Ausschnitt einer Fussmassagematte --1-- mit Erhebungen --2-- dargestellt. Wie man der Fig. 2 entnehmen kann, sind die Erhebungen und die zwischen den Erhebungen liegenden Täler etwa einem Fussabdruck entsprechend profiliert. Ferse und Zehenballen kommen in ein Tal zu liegen, während das Fussgewölbe und die Zehen auf Erhebungen --2-- zu liegen kommen. In Fig. 3 ist eine Oberflächenstrukturierung einer Mattenoberfläche in Form von Noppen dargestellt. Die Fig. 4 zeigt hingegen eine rollschotterartige Oberflächenstrukturierung aus Kieselelementen--4-. In Fig. 5 ist eine Fussbodenmatte, bestehend aus vier Einzelelementen --5-- dargestellt. Die Einzelelemente --5-- weisen an den Ecken und an den Rändern Viertel- bzw. halbe Erhebungen auf, die durch gleichartig ausgebildete benachbarte Einzelelemente --5-- ergänzt werden. Wie in Fig. 6 dargestellt, weisen die Einzelelemente --5-- randseitig schwalbenschwanzförmige Vorsprünge --6-- und Ausnehmungen --7-- auf. Zweckmässigerweise sind diese Vorsprünge und Ausnehmungen nur am Mattenrand ausgebildet und reichen nicht bis zur Oberfläche. PATENTANSPRÜCHE : 1. Fussmassagematte aus Gummi, Kunststoff od. dgl. mit vorzugsweise gleichmässig verteilten, hügelartigen Erhebungen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Erhebungen (2) eine durch Vertiefungen und/oder Erhöhungen (3) vergrösserte Oberfläche aufweisen.
Claims (1)
- 2. Fussmassagematte nach Anspruch 1, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , dass die vergrösserte Oberfläche eine rollschotterartige Strukturierung aufweist.3. Fussmassagematte nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die die rollschotterartige Strukturierung bildenden Kieselelemente (4) unterschiedliche Grössen mit zwischen etwa 1 bis etwa 3 cm Länge aufweisen.4. Fussmassagematte nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , dass die Kieselelemente (4) zumindest teilweise etwa 3 bis etwa 7 mm aus der Oberfläche hervorragen.5. Fussmassagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Oberfläche, einschliesslich eventuell strukturierter Anteile makroskopisch glatt und geschlossen ausgebildet ist.6. Fussmassagematte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass sie aus fliesenartigen Einzelelementen (5) zusammengesetzt ist.7. Fussmassagematte nach Anspruch 6, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , dass an den Rändern und Ecken der fliesenartigen Einzelelemente (5) entsprechende Teile von Erhebungen (2) ausgebildet sind, die durch analog ausgebildete angrenzende Einzelelemente (5) ergänzbar sind.8. Fussmassagematte nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die fliesenartigen Einzelelemente (5) zu ihrem Zusammenfügen korrespondierende seitliche Vorsprünge (6) und Ausnehmungen (7) aufweisen.9. Fussmassagematte nach Anspruch 8, d a d u r c hg e k e n n z e i c h n e t , dass die seitlichen Vorsprünge (6) und Ausnehmungen (7) schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind. <Desc/Clms Page number 3>10. Fussmassagematte-nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c hg e k e n n - zeichnet, dass sie aus halbhartem Polyurethan-Integralschaumstoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT661178A AT356259B (de) | 1978-09-13 | 1978-09-13 | Fussmassagematte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT661178A AT356259B (de) | 1978-09-13 | 1978-09-13 | Fussmassagematte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
ATA661178A ATA661178A (de) | 1979-09-15 |
AT356259B true AT356259B (de) | 1980-04-25 |
Family
ID=3588055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT661178A AT356259B (de) | 1978-09-13 | 1978-09-13 | Fussmassagematte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT356259B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT382511B (de) * | 1984-08-03 | 1987-03-10 | Hans Peter Dr Zillner | Massagestab |
AT387327B (de) * | 1981-03-09 | 1989-01-10 | Wisana Ag | Massagegeraet, insbesondere zur fuss-druckmassage |
-
1978
- 1978-09-13 AT AT661178A patent/AT356259B/de not_active IP Right Cessation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387327B (de) * | 1981-03-09 | 1989-01-10 | Wisana Ag | Massagegeraet, insbesondere zur fuss-druckmassage |
AT382511B (de) * | 1984-08-03 | 1987-03-10 | Hans Peter Dr Zillner | Massagestab |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA661178A (de) | 1979-09-15 |
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